„Und dies ist das gute alte Boston / Die Heimat von Bohne und Kabeljau / Wo die Lowells nur mit den Cabots sprechen / Und die Cabots nur mit Gott.“ – JOHN COLLINS BOSSIDY
BOSTON
Massachusetts, USA
Glauben Sie nicht, Boston wäre langweilig und behäbig, nur weil es voller Geschichte steckt. Ja, es blickt mit Stolz auf seine Rolle in der Amerikanischen Revolution, aber es schreitet auch jugendlich vorwärts, nicht zuletzt dank vieler Eliteuniversitäten (Boston ist die größte Universitätsstadt der Welt) und der blühenden Kunst- und Kulturszene.
HAUPTATTRAKTIONEN
MUSEUM OF FINE ARTS – Der Bestand des Museums der Schönen Künste ist so riesig – er zählt über 450.000 Stücke, von Objekten aus der Zeit um 6000 v. Chr. bis zu zeitgenössischen Werken –, dass Sie Schätze entdecken, egal, wohin Sie gehen. Eine große Renovierung und Erweiterung gipfelte 2010 in der Eröffnung des neuen, luftigen amerikanischen Flügels mit 5000 Exponaten aus der Neuen Welt. INFO: Tel. +1/617-267-9300; www.mfa.org.
ISABELLA STEWART GARDNER MUSEUM – Wagen Sie sich trotz der strengen Fassade in dieses Herrenhaus von 1901 und entdecken Sie eine romantische, 4-stöckige Neuschöpfung eines venezianischen Palazzi aus dem 15. Jh. mit einem zentralen Innenhof. Das ehemalige Haus von Isabella Gardner, einer Mäzenin und Kunstsammlerin Ende des 19. Jh., beherbergt heute ihre eigenwillige Sammlung von Kunst und Kunsthandwerk aus Europa, Asien und Amerika. Von September bis Mai finden sonntagnachmittags Kammerkonzerte statt. 2012 soll ein von Renzo Piano entworfener Flügel eröffnet werden. INFO: +1/617-566-1401; www.gardnermuseum.org.
INSTITUTE OF CONTEMPORARY ART/BOSTON – Diese lichterfüllte Struktur aus Glas und Stahl von 2006, die an South Bostons Uferzeile auskragt, zeigt avantgardistische Kunst in allen Medien, nicht nur visuelle Kunst und Installationen, sondern auch Musik, Film, Video und Performance. Ein Besuch ist immer ein Erlebnis. INFO: Tel. +1/617-478-3100; www.icaboston.org.
FENWAY PARK – Fenway Park ist das älteste Major-League-Baseballstadion der USA. Seinen Reiz bezieht es aus seiner eigenwilligen Architektur und seiner Geschichte, in deren Verlauf es zur Verzweiflung der Red-Sox-Fans zwischen 1918 und 2004 nur 2 World-Series-Titel gab. (2007 kam ein weiterer hinzu.) Wenn Sie sich kein Spiel ansehen, nehmen Sie an einer Führung teil. INFO: Tel. +1/617-226-6666; www.redsox.com. Wann: Spiele Apr.–Anf. Okt., Führungen ganzjährig.
DER FREEDOM TRAIL – Der 4 km lange, ausgeschilderte Freedom Trail verbindet 16 Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit und der Zeit des Unabhängigkeitskriegs. Er beginnt am Boston Common, dem ersten Park der Nation (1634), führt vorbei am Paul Revere House von 1680 und der Old North Church (1723). Auch Faneuil Hall, Bostons erste Markt- und Versammlungshalle, liegt an dem Weg. Heute ist sie das Herz eines Komplexes von 5 Gebäuden mit Geschäften, Bars und Lokalen. Eines der Restaurants ist Durgin-Park von 1827, das für seine herzhaften Yankee-Gerichte bekannt ist – darunter der Boston Cream Pie. INFO: Tel. +1/617-357-8300; www.thefreedomtrail.org. DURGIN-PARK: Tel. +1/617-227-2038; www.durgin-park.com. Preise: Mittagessen € 20.
PUBLIC GARDEN – Die ältesten Pflanzungen in Amerikas erstem botanischen Garten datieren auf das Jahr 1837. Auf dem kleinen See in der grünen Mitte vergnügen sich im Sommer Collegestudenten mit Schwanen-Tretbooten, im Winter drehen Eisläufer ihre Pirouetten. An der Ecke Beacon Street/Charles Street stehen die Bronzestatuetten Make Way for Ducklings, Küken, die ihrer Mutter zum Teich folgen, wie in Robert McCloskeys gleichnamigem Kinderbuch. Am Ausgang auf die Commonwealth Avenue blickt eine Reiterstatue von George Washington über die Stadt. SCHWANENBOOTE: Tel +1/617-522-1966; www.swanboats.com. Wann: Ende Apr.–Mitte Sept.
Das 10 ha große grüne Herz der Stadt war einst Sumpfland.
BEACON HILL – In Beacon Hill, einem der ältesten Stadtteile Bostons, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: elegante Häuser vom Anfang des 19. Jh., weiß eingefasste Backsteinhäuser, üppige, gepflegte Blumenkästen und Gaslaternen. Steile Gassen führen hinauf zur goldenen Kuppel des Parlamentsgebäudes von Massachusetts von 1797. Der Südhang des Hügels ist als Boston Common bekannt. Folgen Sie dem Black Heritage Trail, der 15 historisch bedeutende Stätten verbindet, darunter das Museum of African American History. INFO: www.bostonusa.com. BOSTON AFRICAN AMERICAN NATIONAL HISTORIC SITE: Tel. +1/617-742-5415; www.nps.gov/boaf. MUSEUM OF AFRICAN AMERICAN HISTORY: Tel. +1/617-725-0022; www.maah.org.
HARVARD SQUARE – Ein Boston-Besuch wäre unvollständig ohne einen Abstecher in die „Volksrepublik Cambridge“, das lebhafte und unverstellt intellektuelle Zentrum auf der anderen Seite des Charles River, Heimat zweier akademischer Schwergewichte: des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Harvard University (gegründet 1636). Das Leben hier zentriert sich um den Harvard Square, wo sich Studenten, Professoren und Besucher, trendige Boutiquen, Restaurants und Bistros drängen. Direkt daneben liegt Harvard Yard mit Gebäuden aus 3 Jahrhunderten, von denen das Universitätsgebäude Massachusetts Hall (1720) das älteste ist. Das Fogg mit seinem Hof im italienischen Renaissancestil ist das bekannteste der 3 Universitätsmuseen, die zusammen über 250.000 Objekte besitzen. (Das Fogg und das Busch-Reisinger Museum sind wegen Renovierung bis 2013 geschlossen, ausgewählte Stücke werden im nahen Arthur M. Sackler Museum gezeigt.) INFO: www.cambridge-usa.org. HARVARD UNIVERSITY: www.harvard.edu. HARVARDS KUNSTMUSEEN: Tel. +1/617-495-9400; www.artmuseums.harvard.edu.
Die schmale, von Backsteinhäusern gesäumte acorn street ist der Inbegriff des vornehmen historischen Viertels Beacon Hill.
BOSTONS NORTH END – Im North End mit seinen engen Straßen und Backsteinbauten haben viele Zuwanderer ihr erstes Zuhause gefunden. Ab Mitte des 19. Jh. wimmelte die Gegend vor irischen Familien; Neuankömmlinge aus Osteuropa, Portugal und schließlich Italien folgten. Heute lebt hier eine der bekanntesten italoamerikanischen Gemeinden der Nation. Die Gegend ist reich an guten Restaurants, von der Pizzeria Regina über das Caffè Vittoria, ältestes Café in Boston, bis zum förmlicheren Mamma Maria, bekannt für norditalienische Küche und Romantik. Im Sommer ist das North End belebt von Straßenfesten. Höhepunkt ist das Fisherman’s Feast Mitte August, das mit einer Madonnenprozession beginnt und sich mit Unterhaltung und reichlich gutem Essen fortsetzt. PIZZERIA REGINA: Tel. +1/617-227-0765; www.pizzeriaregina.com. Preise: große Pie ab € 9. CAFFÈ VITTORIA: Tel. +1/617-227-7606; www.vittoriacaffe.com. MAMMA MARIA: Tel. +1/617-523-0077; www.mammamaria.com. Preise: Dinner € 40.
EVENTS & FESTIVALS
BOSTON HARBORFEST – Das Harborfest dauert 1 ganze Woche rund um den 4. Juli und findet hauptsächlich am Wasser statt. Zu den über 200 Veranstaltungen zählen der Kindertag und das Chowderfest, bei dem über die beste Fischsuppe, das typische Gericht der Region, abgestimmt wird. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das kostenlose Konzert der Boston Pops (siehe → hier) am Abend des 4. Juli, mit Glockengeläut, Kanonenschüssen (zum Finale der Ouvertüre von 1812) und einem Feuerwerk zu Musik. INFO: Tel. +1/617-227-1528; www.bostonharborfest.com. POPS-KONZERT: Tel. +1/617-267-2400; www.july4th.org.
DER BOSTON-MARATHON – Der Boston-Marathon ist das weltweit älteste jährlich stattfindende Rennen seiner Art und Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum Patriots Day, einem staatlichen Feiertag am 3. Montag im April, der an den Unabhängigkeitskrieg erinnert. Über 20.000 gemeldete Läufer setzen sich an der Startlinie im Vorort Hopkinton in Bewegung und laufen die 42,195 km lange Strecke unter dem aufmunternden Gejohle von ½ Mio. Zuschauer. Fast alle schaffen es irgendwann bis zur Boylston Street in der Back Bay und über die Ziellinie in der Nähe des Copley Square. INFO: Tel. 617-236-1652; www.bostonmarathon.org.
HEAD OF THE CHARLES REGATTA – Die weltweit größte 2-tägige Ruderveranstaltung mit über 300.000 Zuschauern zieht mehr als 8000 Sportler aus Hochschulen, Schulen und Clubs der USA und der ganzen Welt an, die in 59 Rennen gegeneinander antreten. Die kurvige 5-km-Bahn beginnt am DeWolfe Boathouse der Universität Boston und endet gleich hinter der Eliot Bridge. Auch wenn die Regatta mit der Universität selbst nichts zu tun hat, herrscht allerorten studentischer Elan. Jugendliche Fans schreien sich heiser, wenn die Boote an ihnen vorbeiflitzen. INFO: Tel. +1/617-868-6200; www.hocr.org. WANN: 3. Wochenende im Okt.
BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA UND BOSTON POPS – Das Boston Symphony Orchestra gehört zu den besten Orchestern der Welt. Wenn Sie zwischen Ende September und April in Boston sind, sollten Sie sich ein Konzert in der akustisch perfekten Symphony Hall anhören. Auch Boston Pops Orchestra spielt hier, zumeist während der Ferienzeit und von Mai bis Anfang Juli. INFO: Tel. +1/617-266-1200 (Tickets), +1/617-266-1492 (Info); www.bso.org.
ÜBERNACHTEN
BOSTON HARBOR HOTEL – Lage, Lage Lage: Dieses Hotel oberhalb von Boston Harbor hat den besten Blick der Stadt und bietet erstklassige Annehmlichkeiten (z.B. ein Spa mit Rundumservice). Die Fassade mit einem 24 m hohen Bogen mit Rotunde ist alles andere als bescheiden; die 230 Zimmer besitzen eine entspannte Eleganz mit Schick. Im Restaurant Meritage werden die Gerichte mit passenden Weinen aus dem 12.000 Flaschen zählenden Weinkeller serviert. INFO: Tel. +1/617-439-7000; www.bhh.com. Preise: ab € 215, Dinner im Meritage € 60.
ELIOT HOTEL – Ein elegantes Boutique-Hotel mit persönlichem Service und Luxus im europäischen Stil. In den klassisch möblierten 1- oder 2-Schlafzimmer-Suiten fühlt man sich schnell zu Hause. Das Restaurant Clio kommt dem Hotel an Raffinesse gleich. Sein preisgekrönter Chefkoch Ken Oringer verbindet frische regionale Produkte mit klassisch französischen Techniken. INFO: Tel. +1/617-267-1607; www.eliothotel.com. Preise: ab € 166 (Nebensaison), ab € 293 (Hochsaison), Dinner € 55.
FAIRMONT COPLEY PLAZA – Bostons romantischstes Hotel besitzt die ganze Anmut und Opulenz, die sein Entstehungsjahr 1912 erwarten lässt (es wurde vom selben Architekten entworfen wie das New Yorker Plaza Hotel). Die Zimmer sind sündhaft komfortabel, und in der vergoldeten Lobby und der Oak Bar (einem clubartigen Refugium mit Ledermöbeln und ausgezeichneten Martinis) fühlt man sich wie ein König. INFO: Tel. +1/617-267-5300; www.fairmont.com/copleyplaza. Preise: ab € 200 (Nebensaison), ab € 281 (Hochsaison).
FOUR SEASONS HOTEL BOSTON – Steht für diskreten Luxus, eine herrliche Lage und ein preisgekröntes Restaurant. Den Public Garden sieht man durch die riesigen Fenster der Lobby, des Restaurants, der Zimmer und des Schwimmbads. Die großen Zimmer haben moderne Marmorbäder. In der Bristol Lounge treffen sich Einheimische und Gäste zu Cocktails, Livemusik und den berühmten Bristol-Burgern mit Trüffel-Pommes-frites. INFO: Tel. +1/617-338-4400; www.fourseasons.com/boston. Preise: ab € 333 (Nebensaison), ab € 481 (Hochsaison); Dinner € 45.
LENOX HOTEL – Das Lenox verbindet nostalgische Eleganz mit modernem Komfort plus einer hervorragenden Lage in der Back Bay. Das Hotel von 1901 hat sich seinen historischen Charme bewahrt – viele der Suiten haben einen Kamin –, während es mehrfach als eines der „grünsten“ Hotels der Nation ausgezeichnet wurde. INFO: Tel. +1/617-536-5300; www.lenoxhotel.com. Preise: ab € 137 (Nebensaison), ab € 255 (Hochsaison).
TAJ BOSTON – 1927 als Ritz-Carlton-Hotel eröffnet, wurde es 2007 von den Taj Hotels Resorts gekauft und besetzt weiterhin eine spezielle Nische, passend zu seiner traditionellen Opulenz (klassischer Stil, Extraleistungen – rufen Sie die Rezeption an, wenn Sie den „Kamin-Butler“ wünschen). 2 seiner Attraktionen sind der traditionelle Nachmittagstee mit Live-Harfenmusik und seine Lage in der Newbury Street mit den besten Shoppingmöglichkeiten der Stadt. INFO: Tel. +1/617-536-5700; www.tajhotels.com/boston. Preise: ab € 185 (Nebensaison), ab € 293 (Hochsaison), Nachmittagstee € 24.
ESSEN & TRINKEN
HAMERSLEY BISTRO – Gordon Hamersley war mit diesem Lokal Pionier der Restaurantszene in South Bay. Die Speisekarte wechselt saisonal, aber einige exquisite Gerichte wie das gebratene Huhn mit Knoblauch, Zitrone und Petersilie stehen ganzjährig auf der Karte. INFO: Tel. +1/617-423-2700; www.hamersleysbistro.com. Preise: Dinner € 37.
LEGAL SEA FOODS – Diese beliebte Fisch-&- Meeresfrüchte-Kette entstand in den 1950er-Jahren als Fischmarkt. Heute ist es eine ehrwürdige Institution, international anerkannt wegen der Qualität ihres Fisches. In Boston hat es über ein Dutzend Lokale; vom Freedom Trail aus am besten zu erreichen ist das auf Long Wharf direkt am Wasser. Legals sämige Muschelsuppe ist ein Muss, ebenso der gedämpfte oder gebackene Hummer sowie eine perfekte Interpretation der Bostoner Cremetorte zum Dessert. INFO: Tel. +1/617-742-5300; www.legalseafoods.com. Preise: Dinner € 30.
Die Faneuil Hall (Mitte) in Bostons Innenstadt ist seit Langem ein Ort der Debatten und des Handels.
LOCKE-OBER – Der Speisesaal im beliebten Locke-Ober mit seiner geschnitzten Mahagonitäfelung, Jugendstilglas und Kristalllüstern geht auf seine Gründung in den 1860er-Jahren zurück. Lydia Shire hat die französischen Gerichte überarbeitet und aktuellere Gerichte hinzugefügt. Dennoch sind es die Klassiker wie Hummer Savannah (mit Champignons und Meeresfrüchten), die Gäste immer wieder hierher ziehen. INFO: Tel. +1/617-542-1340; www.lockeober.com. Preise: Dinner € 55.
No. 9 PARK – Das No. 9 Park hoch auf dem Beacon Hill setzt den Standard für die moderne feine Küche. Chefköchin und Inhaberin Barbara Lynch hat einen raffinierten Stil, der französisch und italienisch beeinflusst ist, geschmacklich aber die Quintessenz Neuenglands darstellt. Der Speisesaal blickt auf den Common. Lynch führt auch B&GOysters mit seinen fantastischen Meeresfrüchten sowie Sportello, ein amerikanisches, italienisch interpretiertes Diner. No. 9 PARK: Tel. +1/617-742-9991; www.no9park.com. Preise: Probiermenü € 71. B&G OYSTERS: Tel. +1/617-423-0550; www.bandgoysters.com. Preise. Dinner € 30. SPORTELLO: Tel. +1/617-737-1234; www.sportelloboston.com. Preise: Dinner: € 30.
OLEANA – Die Aromen des östlichen Mittelmeers herrschen in diesem gemütlichen Restaurant von Chefköchin Ana Sortun in Cambridge vor, z.B. bei mit Tamarinde glasiertem Rindfleisch und gegrilltem Tintenfisch mit Fenchelkompott. Ein schattiger Innenhof lädt zum Speisen im Freien ein. INFO: Tel. +1/617-661-0505; www.oleanarestaurant.com. Preise: Dinner € 40.
YE OLDE UNION OYSTER HOUSE – Das 1826 in der Nähe von Faneuil Hall im Blackstone Block gegründete Ye Olde Union Oyster House ist der älteste Restaurantbetrieb des Landes. Genießen Sie die Austern an der berühmten Meeresfrüchtebar – und die Nostalgie. Der Weg an Ihren Tisch, über schiefen Holzboden, führt vielleicht an der Nische Booth 18 vorbei, einst von John F. Kennedy bevorzugt. INFO: Tel. +1/617-227-2750; www.unionoysterhouse.com. Preise: Dinner € 26.