Eine der besten Möglichkeiten, Madagaskar mit seinen wenigen Straßen zu entdecken, besteht darin, auf dem ruhigen Wasser des Mangoky in die abgelegene südwestliche Ecke der Insel zu paddeln. In der wunderschönen Region wird deutlich, dass der „Minikontinent“ ein wahres Versuchslabor der Evolution darstellt. Mehr als 30 Lemuren- und 8000 Pflanzenarten kommen nur auf hier vor, außerdem 3000 Schmetterlings- und 7 Affenbrotbaumarten sowie die Hälfte aller Chamäleons der Welt. Sie erhalten Gelegenheit, die verschiedenen Ökosysteme zu erkunden – von nebligem Regen- über trockenen Laub- bis zu Dornwald, in dem Affenbrotbäume zwischen Kakteen und fremdartigen Stachelgewächsen aufragen. Kenntnisreiche, passionierte Guides bringen Sie Aug in Aug mit den Lemuren, etwa dem großen (und lautstarken) Indri, dem Rotbauchmaki und dem nachtaktiven Galago. Bei Marktbesuchen können Sie in Kontakt mit den Madagassen treten, die in den Siedlungen am Flussufer leben.
Am Ende jedes Paddeltages wird das Lager unter dem Abendhimmel aufgeschlagen und das Dinner auf offenem Feuer zubereitetet. Wer seinen Besuch durch einen Strandaufenthalt ergänzen möchte, findet im Chez Maggie in Morondova herzliche Aufnahme, charmanten Bungalows und Chalets inmitten von Gartenanlagen und Sand. Die Nähe zum südlichen Wendekreis sorgt dafür, dass die Sonnenuntergänge so lange anhalten, bis Sie Ihren ersten Drink geschlürft haben.
WIE: Remote River Expeditions bietet 13- und 21-tägige Touren mit 7 Tagen Paddeln auf dem Mangoky an. Tel. +261/20-95-52347; www.remoterivers.com. Preise: ab € 1896. Startet in Antananarivo. Wann: Mai und Juni. CHEZ MAGGIE: Tel. +261/20-95-52347; www.chezmaggie.com. Preise: ab € 37.