VII. Die Ambivalenten

 

Wenn wir gelegentlich darauf hingewiesen haben, daß die Entscheidung über die Meinungsbildung in Deutschland heute in weitem Maße von Machtkonstellationen abhängt, so heißt derselbe Sachverhalt, psychologisch gewandt, daß die Menschen in ihrer Meinung ambivalent sind und daß je nach der objektiven Konstellation die eine oder die andere der wirksamen gedanklichen und psychologischen Kräfte die Oberhand gewinnen wird.

Um also unsere Interpretationen vor der Gefahr der Harmlosigkeit nicht weniger als der weltfremden Übertreibung zu bewahren, empfiehlt es sich, das Phänomen der Ambivalenz, so wie es im Material zutage tritt, näher ins Auge zu fassen, ohne daß wir dabei etwa von vornherein ambivalente von eindeutigen Versuchsteilnehmern unterschieden. Ambivalenz ist eine allgemeine Bestimmung des ideologischen und sozialpsychologischen Komplexes, der uns befaßt. Freilich gibt es auch ambivalente Charaktere mit spezifisch ambivalenter Gesinnung. Wir beschränken uns auf einen Nervenpunkt, an dem Ambivalenz am deutlichsten spürbar ist: das Verhältnis zu den Juden.

 

1. Ambivalenz bei Individuen

 

Vorangestellt sei eine Äußerung aus einer Arbeitslosensitzung:

 

H.: Es ist selbstverständlich, daß der Jude aus Fragen der landschaftlichen Bedingtheit und des Zusammenlebens also ein gewisses Miterlebnis hat mit uns und auf einer freundschaftlichen Basis stehen kann. Ich war aber der Ansicht, und möchte dies betonen, daß man sich mit dem Juden im Guten auseinandersetzen sollte ...

(Protokoll 48, S. 17)

 

Das Verhältnis zu den Juden soll dieser Äußerung zufolge auf einer freundschaftlichen Basis möglich sein; der Sprecher, ein 54jähriger Hilfsarbeiter, würde ohne Frage den Vorwurf des Antisemitismus von sich weisen. Aber die »freundschaftliche Basis« ist löchrig. Indem das gemeinsame Element von Deutschen und Juden auf den vagen und geschichtsfremden Begriff der »landschaftlichen Bedingtheit« und den kaum minder vagen sozialen des »Zusammenlebens« beschränkt wird, ist Raum gelassen für die Unterstellung einer unaufhebbaren qualitativen Differenz, wie sie dann derselbe Versuchsteilnehmer unmittelbar vorher, und zwar unter Berufung auf einen Rabbinersohn, der das bestätigt haben soll, anführt:

 

H.: So, wie sie ausgefallen ist, bedaure ich es außerordentlich (nämlich die Judenverfolgung). Damals war ich noch im Amt in ... da habe ich ruhig gesagt, wie die Kristallnacht24 war, das ist eine Schweinerei, damit kann ich mich nicht identifizieren. Das will ich ruhig sagen. Seinerzeit habe ich mit einem Herrn, dem Sohn eines Rabbiners aus Leipzig, darüber gesprochen. Wir haben uns stark darüber auseinandergesetzt, daß der Jude eigentlich nicht zum deutschen Volkskörper gehörte und auch deswegen aus diesem Grunde niemals deutsch sein könne, und zwar aus Wesensgründen, wie z.B. ein Deutscher.

(a.a.O., S. 7)

 

Diese Qualifikation wirkt aber nun so nachdrücklich, daß, was auf der »freundschaftlichen Basis« erfolgt, von Anbeginn als eine »Auseinandersetzung« – und nicht etwa als eine humane Beziehung vorgestellt wird; nur daß eben die Auseinandersetzung »im Guten« erfolgen soll. Es wäre diesem Sprecher wohl am liebsten, wenn die Juden selbst, wie es in einem während der Nazizeit kurrenten Witz über die Naumanngruppe hieß: »Raus mit uns« riefen. Im Licht des letzten Satzes besteht die Freundschaft in nichts anderem als im »sich nicht belügen« – also darin, daß man sich gegenseitig sagt, daß man nichts miteinander zu tun haben will. Hier ist die Toleranz und der Verständigungswille durchkreuzt von der Macht des Nazistereotyps von der »Artfremdheit«. Man darf wohl annehmen, daß die aggressive Strömung stärker ist als die Gewissenszensur und daß ein solcher Versuchsteilnehmer unter veränderten sozialen Bedingungen leicht zum Antisemitismus überlaufen würde, ohne daß er doch heute und hier als antisemitisch anzusprechen wäre.

Ein Index für die ambivalente Stellung zu den Juden ist überhaupt die Tendenz zur bedingten Ablehnung der antisemitischen Maßnahmen der Nazis. Eine sehr typische Stelle aus einer arbeitslosen Frauengruppe sei angeführt:

 

A.: Das finde ich auch, und das gilt genau so für die Judenfrage. Die Juden saßen an der Regierung. Nun sind die Juden ja eminent tüchtig, haben einen hellen Kopf durchschnittlich ... und haben es auch verstanden, an die höchsten Stellen zu gelangen und haben da nicht das Interesse des deutschen Volkes wahrgenommen, sondern ihr eigenes Interesse. Und deshalb hatte Hitler meiner Meinung nach recht, sie aus diesen gehobenen Stellungen herauszusetzen; bloß, er hätte sie nicht ... also er hätte an sich nicht an das Leben kommen dürfen. Das darf er nicht, aber aus den gehobenen Stellungen hatte er das Recht, sie herauszusetzen, weil das ja keine Deutschen sind und nicht im Sinne des deutschen Volkes also ihre Geschäfte ausgeübt hatten.

Vl.: Also Ihrer Meinung nach, Fräulein A., waren Hitler und sein Regime berechtigt, die Juden auszuweisen aus Deutschland?

A.: Nein, aus den gehobenen Stellungen zu setzen; er konnte ... war berechtigt, sie aus den ... leitenden Stellungen zu entlassen. Aber ich sagte ja schon, die Judenverfolgung durfte nicht so weit gehen, daß die Juden das Leben lassen mußten; das durfte nicht sein, denn, ebenso wie Fräulein W. hier eben sagte: Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit; ja ... das bestreite ich auch keinem Menschen.

(Protokoll 34, S. 22f.)

 

Zu demselben Thema äußert sich eine andere Teilnehmerin:

 

D.: Ja ich möchte sagen – sofern sie das Allgemeininteresse nicht verletzen, sofern sie sich nicht auf eine Einseitigkeit festlegen, also daß vielleicht eine gewisse Schicht dadurch geschädigt wird, – die Arbeiterschaft – daß er nur für die hohen Herren im Volke sorgt, der ... dann ist natürlich die Arbeiterschaft verbittert. Dieser leitende Jude müßte für alle Gesellschaftsschichten in Deutschland Verständnis aufbringen. Dann, möchte ich sagen, muß man ihn belassen in der hohen Stellung.

(a.a.O., S. 24)

 

In diesen Zitaten finden sich nicht nur demokratische und sozialistische Motive wie das vom »allgemeinen Recht auf Arbeit«, sondern auch, am Anfang, die Behauptung der hervorragenden Intelligenz der Juden – eine Generalisierung, die oft als Vorspann für antisemitische Äußerungen dient und die gleichsam auf dem Sprung steht, in die These von der jüdischen Schlauheit und der tumben Ehrlichkeit der eigenen Gruppe umzuschlagen. Auch hier folgt ihr die nicht substantiierte Behauptung, die Juden »seien an die höchsten Stellen gelangt« und hätten da nicht das »Interesse des deutschen Volkes« wahrgenommen, sondern ihr eigenes. Hitler wird verteidigt, weil er sie aus diesen allerhöchsten Stellen entfernt habe.

Auch dem Ambivalenzphänomen gegenüber ist es angezeigt, nach einer Basis in der Realität zu suchen. Da stößt man etwa auf den längst bekannten Sachverhalt, daß die Juden oft der Bankier des kleinen Mannes waren, ihm mit Kredit aushalfen, aber dann den Wechsel präsentierten und den Haß auf sich zogen.

 

O.: Das waren kleine Bauern, die hatten nicht das Geld, und wenn sie etwas brauchten, so ein Stück Vieh, dann sind sie zum Juden gegangen, denn beim Christen haben sie nichts gekriegt ohne Geld, und wenn die Zeit abgelaufen war und sie konnten es nicht bezahlen, da hat er dann das beste Stück geholt und das schlechte dagelassen.

Vl.: Ich habe Sie so verstanden, als ob Sie gesagt hätten, die Juden hätten die Rhönbauern bemogelt.

O.: Ja, ich war damals noch ein Kind, aber ich habe das nur vom Hörensagen gehört, weil mein Vater Schmied war. Also ich weiß das nicht. Die Bauern haben das meinem Vater immer wieder erzählt, daß der Jude nicht gedrängt hat, aber wenn sie das nicht bezahlen konnten, dann hat er ihnen die Kuh aus dem Stall geholt und hat ihnen die schlechte gegeben.

Vl.: Ja, tut das der Christ nicht auch?

O.: Das auch, aber da war viel Mogelei dabei.

Vl.: Die Bauern waren doch intelligent genug, um nicht – um zu unterscheiden, ob das eine gute oder schlechte Kuh war.

O.: Also das weiß ich eben nicht. Vom Viehjuden habe ich keine gute Meinung.

(Protokoll 9, S. 28f.)

 

Die wirtschaftliche Funktion der jüdischen Viehhändler wird hier zugegeben und auch ihre gute Seite: sie sollen »nicht gedrängt haben«. Wenn aber dann der Viehhändler am Ende doch sein Geld haben wollte, dann verwandelt er sich in das habgierige Scheusal, das, wie im Anklang an eine sprichwörtliche Wendung gesagt wird, die gute Kuh aus dem Stall holt und die schlechte Kuh darin läßt.

 

2. Ambivalenz in der Gruppe

 

Das Phänomen der Ambivalenz ist keineswegs stets an individuellen Äußerungen deutlich zu fassen. Oftmals kommt es zum Vorschein in einer gewissen Fluktuation des Diskussionsverlaufs, einem Schwanken zwischen positiven und negativen Aussagen, ohne daß diese Schwankung eigentlich sachlich argumentativ, in einem logischen Gang des Gesprächs begründet wäre. Man hat dann den Eindruck, daß die Teilnehmer, wenn sie auf einen kritischen Punkt kommen, am liebsten alles wieder zurücknehmen möchten, was gerade gesagt worden ist. Es sei hier eine Stelle aus der Primanersitzung zitiert, wo die Abwehr des Antisemitismus und die fast zwanghafte Neigung, mit Begriffen wie »jüdische Drahtzieher« und Schieber zu operieren, miteinander abwechseln. Übrigens ist es gerade diese Gruppe, in der ein Teilnehmer einmal das Bewußtsein der eigenen Ambivalenz erreicht:

 

U.: Ich möchte auf folgendes hinweisen: Wir haben hier in ... rund 500000 Einwohner und deutsche Staatsangehörige. Aber wir haben hier vielleicht 1200–1500 Juden. Ich kann mich auf keinerlei Zahlenmaterial stützen. Wenn nun aus diesen 1200 bis 1500 Juden nach man 5–6 Namen nennen kann und aus den 500000 10 oder 15 ... ich glaube, daß der prozentuale Anteil der Schieber doch verhältnismäßig größer ist als der der anderen Bevölkerung. Und außerdem – wenn vorhin behauptet wurde, daß geschoben wurde, auch von Deutschen – die eigentlichen Drahtzieher waren Juden.

(Zwischenruf: Lieber Mann! Quatsch!)

P.: Ich wollte zu dem, was Herr R. sagte, Stellung nehmen. Es wurde gesagt, daß die Juden Schieber waren, in den Zeiten, als alle Deutschen fast Schieber waren. Ich muß leider aus eigener Ansicht sagen – weil ich im Judengebiet wohne – daß auch heute noch die Juden die sind, die schieben, trotzdem es eigentlich nicht mehr viel zu schieben gibt. Trotzdem – einige Artikel sind auch heute noch knapp – sie werden gerade von Juden geschoben. Und außerdem wurde gerade vor kurzem eine große Razzia gemacht, die wohl beweisen kann, daß ... Wenn der Arbeitsbedarf für Juden – man sucht auch hier nicht gerade Arbeit – schwierig ist, daß sie sich in ihr neues Land Israel begeben und dort mithelfen, ihren neuen Staat aufzubauen, was doch ein Leichtes sein müßte. Sie fühlen sich aber hier sehr wohl und sind nicht gerade geneigt, ein schweres Leben auf sich zu nehmen. Also lieber hier ihren Schiebergeschäften nachgehen, wo sie relativ mehr verdienen und ein besseres Leben führen können.

Vl.: Sie meinen also, daß ein gewisser Antisemitismus nicht ganz unberechtigt ist.

P.: Das will auch sagen, daß es nicht ohne weiteres verkehrt ist und wohl ein Antisemitismus im deutschen Volk vorhanden ist.

(Protokoll 27, S. 29ff.)

 

Hier wie so häufig tritt das Phänomen der Unansprechbarkeit bei dem Versuchsteilnehmer P. hervor. Er erkennt ganz richtig, daß es nach Abschaffung aller Rationierungen in Deutschland »eigentlich nicht mehr viel zu schieben gibt«; trotzdem aber »sind es auch heute noch die Juden, die schieben«. Die Ambivalenz ist bedingt durch den Zusammenprall lebendiger und vernünftiger Erfahrungen mit den eingefrorenen Stereotypen.

 

3. Spezifisch ambivalente Haltung

 

Es gibt eine ambivalente Haltung einzelner Versuchsteilnehmer, die, verglichen sowohl mit der eindeutig antisemitischen wie mit der vorurteilsfreien, eine ganz spezifische Struktur hat. Die Ideologie, die hier zugrunde liegt, ist keineswegs bloß als Mitte zwischen den Extremen aufzufassen, sondern bedürfte der qualitativen Bestimmung ihres Wesens. Charakteristisch scheint zu sein, daß ihr gewisse traditionelle demokratische Impulse, wie der fürs gleiche Recht aller, der Haß gegen das Privileg zugrunde liegen, aber sich spezifisch gegen die Juden kehren, welche hier als »Schutzjuden« erscheinen, als eben die, welche Privilegien genießen, es besser haben, als es ihrem statistischen Anteil an der Bevölkerung entspräche, und die überhaupt gegen die demokratischen Spielregeln in irgendeiner Weise sich vergehen sollen. Mit anderen Worten, die Ambivalenten verbinden nicht Antisemitismus mit Antidemokratismus, sondern suchen gerade von der Demokratie her gegen die Juden zu argumentieren, ohne dabei die Frage aufzuwerfen, ob ihr Prinzip der Herausgliederung der Juden aus dem Universum der Staatsbürger nicht grundsätzlich gegen eben jenes demokratische Prinzip verstößt, auf das sie sich berufen. Die Reaktionsweise ist: wir haben nichts gegen die Juden, wir wollen sie nicht verfolgen, aber sie sollen nichts tun, was einem – ganz unbestimmten und willkürlich dekretierten – Interesse des Volkes widerspricht. Sie sollen insbesondere keinen überrepräsentativen Anteil an hochbezahlten und einflußreichen Berufen haben. Diese Art des Denkens, die im übrigen eine beträchtliche Tradition hat, eröffnet denjenigen, welche sich im Konflikt zwischen schlechtem Gewissen und Abwehr befinden, einen Ausweg. Sie können sich vor sich selber als human, aufgeschlossen und vorurteilsfrei behaupten und zugleich in praxi jede beliebige antisemitische Maßnahme als Akt ausgleichender Gerechtigkeit mit ihrer Überzeugung versöhnen, solange nur einigermaßen Legalität gewahrt bleibt. Zu der Pseudorationalität dieses Verhaltens gehört der abwägende Gestus, daß beide Teile Schuld haben müssen, auch wo es sich ums Ungeheuerliche handelt, und daß die Wiedergutmachung eigentlich an den Juden liegt. Selbst die Segregation der Juden wird hier gelegentlich diesen zugeschrieben.

Das folgende Beispiel zeigt, wie Gedankengänge dieses Typus abrollen. Der Versuchsleiter fragt in einer Gruppe von Volksschullehrern, ob die Stellung der Juden im deutschen Leben nach einem Proporz zu bestimmen sei:

 

A.: Der Bevölkerungsanteil ging in eine bestimmte Anzahl Berufe. Es wird größtenteils auf Grund seiner Eigenschaften gewesen sein. Soweit ist es berechtigt. Aber es ist nicht nur bei den Juden so, sondern auch bei den Deutschen aus Lettland. Wer hat in Lettland an oberster Stelle gesessen? Nur die Deutschen. Und wie die Lettlanddeutschen nach Polen kamen, wenn einer drin saß, dann dauerte es nicht lange, dann saßen so und so viele gerade aus diesem Kreis drin in ihren Stellen.

Vl.: Das ist für jeden Lebenskreis maßgebend. Jede Minderheit schließt sich eher zusammen, vertritt stärker ihre Interessen ...

A.: Darin liegt denn die Gefahr meines Erachtens. Entweder sind sie keine Minderheit und sind Deutsche genau wie wir, oder wir schaffen eine Abgrenzung, und dann liegt in dieser Abgrenzung die Gefahr, und diese Abgrenzung hat ja bestanden.

Vl.: Diese Abgrenzung, war die von den Juden oder von den Deutschen gewollt?

A.: Das ist mir auch nicht ganz klar ... Ich weiß nicht, wie es entstanden ist, sondern nur, wie sie war.

O.: Sie sagen, die Juden haben selbst schuld. Die saßen in der ausgesprochenen Minderheit in diesem Gerichtshof. Das ist noch keine Schuld der Juden.

A.: Nein, das ist keine Schuld, sondern eine Tatsache.

O.: Warum sollen sich die Juden ebenso benehmen wie die Deutschen? Sie sollen auch Juden bleiben, wenn wir sie nicht genau so anerkennen wollen wie wir. Sollen sie nicht auch in einem Gerichtshof sein?

A.: Aber in einem gewissen Prozentsatz, wenn sie sich extra stellen. Wenn sie sich nicht extra stellen, würde die Frage nicht auftauchen.

(Protokoll 56, S. 52ff.)

 

Es darf angemerkt werden, daß vielleicht die ganze Gruppe, sozial kleinbürgerlich, zugleich aber relativ gebildet und zur Reflexion neigend, als ambivalent angesprochen werden darf.

Häufiger jedoch als das formale Argument gegen den disproportionalen Anteil der Juden ist bei den Ambivalenten ein Schwanken zwischen der Ablehnung des von Nationalsozialisten Begangenen und dem Hinweis auf angebliche spätere jüdische Verfehlungen. In diesem Sinne ist eine Äußerung aus der Arbeiterjugendsitzung zu verstehen.

 

K.: Ja, also ich bin der Ansicht, daß, was Herr B. soeben gesagt, daß das schon Berechtigung hat, zumal in der Jugend. Denn es ist doch offensichtlich klar, daß zumindest der größte Teil oder der mir z.B. bekannt ist, daß das jeder eingesehen hat, daß am Anfang, also was gegen die Juden überhaupt während der ganzen Nazizeit gemacht worden ist, daß es wirklich ungerecht war, daß darüber auch kein Zweifel besteht, daß eventuell das nicht in Schutz genommen wird oder das sogar natürlich irgendwie abgelehnt wird. Da muß ich schon zustimmen. Aber was er dann anschließend gesagt hat, daß eben die Juden sich dann auch nicht sauber verhalten haben gerade in der Zeit, das ist schon wirklich Tatsache.

(Protokoll 96, S. 1f.)

 

Zwischen der Ausrottung der Juden und dem, was den DPs nach dem Krieg zugeschrieben wird, ist hier ein trüber Zusammenhang konstruiert. Zunächst wird, wenn auch in der bei unseren Versuchsteilnehmern so häufigen gewundenen und qualifizierten Weise, das den Juden zugefügte Unrecht widerwillig zugegeben. Dann wird gesagt, daß späterhin die »Juden sich auch nicht sauber verhalten« hätten – die Frage nach der Proportion oder dem Kausalnexus zwischen Auschwitz und dem Verhalten der DPs wird dabei außer acht gelassen. Als dann der Versuchsleiter das Fazit zu ziehen sucht und es dem Diskussionsredner leicht macht, indem er ihm sagt, er wolle doch wohl daraus nicht das Recht der Nationalsozialisten auf ihr Verhalten ableiten, antwortet der Sprecher: »Nein, vollkommen nicht!« Er nimmt also das Zugeständnis des Unrechts nachträglich wieder halb zurück – ein Schulfall für Ambivalenz.

 

4. Gründe für Ambivalenz

 

Wenn die Ambivalenten humanitäre Ideen grundsätzlich akzeptieren, aber sie den Juden gegenüber mit Hilfe von allerhand Rationalisierungen so lange verbiegen, bis die Juden davon ausgenommen sind, kann es nicht verwundern, daß die Ambivalenten sich besonders gern auf authentische oder fiktive Beobachtungen stützen, die dartun sollen, daß die Juden selbst, oder wenigstens die orthodoxen und Ostjuden, auf die der heutige Antisemitismus weitgehend verschoben ist, gegen die Humanität sich verfehlten. Es ist in solchen Fällen sehr schwer zu entscheiden, wie weit der Sadismus der Versuchsteilnehmer auf jene Juden projiziert wird, denen man Grausamkeiten zuschreibt, und wie weit in Bräuchen von der Art des Schächtens wirklich Elemente enthalten sind, die gerade menschlich gesonnene Versuchsteilnehmer abstoßen. Die im folgenden gegebene Stelle über das Schächten erscheint jedenfalls in einem Zusammenhang, der als solcher keineswegs antisemitisch ist, und der Bericht soll eher das von den Nazis gezüchtete Gefühl der »Fremdheit« der Juden begründen, als eigentlich die Juden verdammen. Vielmehr grenzen die Teilnehmer einer Nachbargruppe sich energisch von dem an den Juden Begangenen ab. Die Stelle lautet im Zusammenhang:

 

F.: Ich kann aus der Praxis sagen, daß ein jüdischer Bankier, mit dem ich zu tun habe, daß wir über diese Sache auch gesprochen haben. Es war in den Jahren 1934–35. Und daß er selbst der Ansicht war, daß hauptsächlich durch das Einströmen der ostgalizischen und polnischen Juden nach dem ersten Weltkrieg überhaupt erst die Spannung gegen die Juden in Deutschland so gewachsen ist. Denn die alten Familien, die saßen ja zum Teil seit Hunderten von Jahren hier, die waren direkt eingewachsen ... Da hat kein Mensch etwas dabei gefunden. Aber damals, wie diese Barmat und Kutisker und ähnliche Konsorten aus dem Osten gekommen sind, ist es nachher verallgemeinert worden. Da hieß es dann: die Juden! Es war aber tatsächlich: die Leute, die bei uns wohnten, sie waren ja tatsächlich keine Juden mehr. Sie waren ja eigentliche Deutsche geworden durch das jahrhundertelange Zusammenleben mit dem deutschen Volksstamm. Musiker, Dichter usw., wenn wir sie betrachten, die unterscheiden sich doch in nichts von unseren eigenen. Aber die Ostleute, die fielen natürlich auf.

B.: Wir haben auch sehr viele Juden in der Praxis behandelt ... Und dabei sagte gerade mal ein Herr Jude: die Ostjuden sind diejenigen, die uns einheimischen Juden kaputtmachen. Sehen Sie mal in ... Dann werden Sie alle finden ... Die sehen Sie sich einmal an. Und das ist unser Untergang. Und der Herr ... ist schon vor Hitlers Zeiten nach Australien. Der hatte hier ein Wäschegeschäft.

G.: Damals war die Propaganda ... wenn gesagt wurde, das sind deutsche Juden, dann wurde gleich gesagt: das gibt es nie, deutsche Juden. Es ist immer die Rasse.

Vl.: Frau B. sprach von der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Und dies ist aber aus der Zeit nach 1933?

B.: Ja, das Volk ... das wurde doch durch die Propaganda sehr aufgewiegelt. Immer wenn einer was einwenden wollte, wurde das gleich zur Antwort gegeben. Das wären keine Deutschen, das wäre eine fremde Rasse.

Vl.: Selbst wenn die Juden also jahrhundertelang in Deutschland lebten, wurden sie als fremde Rasse betrachtet?

B.: Ich habe das auch oft gesehen in der Markthalle. Das waren die polnischen Juden, an der Sprache und an allem und an ihren Perücken hat man das gesehen. Die waren gar nicht fein. Wie sie sich da vorgedrängt haben, da war man gar nichts mehr. Die haben doch alles lebend gekauft, lebend geschächtet. Da durfte sich doch keiner rühren. Nur mal den Fisch mal anklopfen, da waren sie schon außer sich. Die haben alles lebend mitgenommen, im Netz. Und das zappelte dann. Und da gab es auch Hühner. Die sind gleich zum Schächter unten. Ich habe mir das ganz genau angesehen. Ich habe das auch empfunden, daß es Tierquälerei ist. Da stand der Judenmetzger. Der hat das Geflügel geschächtet ... Das habe ich nicht für richtig gehalten.

(Zwischenruf: Wie machten die das denn?)

Na, da ging er rein in die Kammer, das muß doch richtig ausbluten. Da wird richtig gequält. Das kriegt keinen auf den Kopf wie sonst das Vieh. Das wird doch gestochen und muß richtig ausbluten. Wo mir evakuiert waren in der Rhön, da habe ich das ja auch erzählt bekommen vom Metzger, die haben die Juden sehr gelobt. Das wären Händler. Die hatten da ihre koscheren Pfannen und das alles. Die hatten sie was reingeschrieben, weil sie sich da immer ihr Fleisch gebraten haben. Die haben immer gesagt: wenn die ein Stück Vieh abgeschlachtet haben, das war eine große Quälerei. Der Metzgermeister war auch gegen das Schächten.

Vl.: Glauben Sie, daß dann solche Sachen, wie z.B. das Schächten auch irgendwie einen Antisemitismus ein bißchen angeregt hätten?

F.: Freilich, das glaube ich doch.

B.: Ich meine, das Tier spürt es ja auch. Es hieß ja immer: Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz. Wenn ich das gesehen habe – die Judenfrauen, die haben mal reingegriffen in die Körbe, das habe ich alles gesehen, wenn sie die Hühner da betatscht haben und das Zeug ... Ich habe ja bestimmt nichts gegen die Juden gehabt, denn wir hatten ja viele Judenpatienten.

U.: Ich habe sehr viele Juden in der Praxis behandelt, auch noch 1938, nich.

Vl.: Was wollten Sie von Ihrer Praxis erzählen?

U.: Daß ich viele Juden behandelt habe. Während der ganzen Zeit und heimlich sogar, sogar abends oder morgens, hintenrum die Leute eingelassen habe und habe sie behandelt, solange wie's eben ging. Bin ich da auch mal gerade mit meiner Frau über den Bahnhofplatz gegangen. Da hat eine große Korona gesessen auf ihren Koffern usw. Das hat mich sehr unangenehm berührt. Da sagte ich zu meiner Frau, das ist nicht richtig, was da gemacht wird. Ich habe das also verdammt, muß ich gerade sagen. Ich habe gesagt, das kann uns eines Tages auch blühen, daß wir so bei einem Transport im Bahnhof sitzen, wie hier diese Leute, die doch eigentlich nichts verbrochen haben.

(Protokoll 42, S. 17ff.)

 

Daß die Frau sich das Schächten »ganz genau angesehen hat«, weckt immerhin Zweifel an der Empörung. Wenn von »einem Herrn Juden ...« die Rede ist, so ist das ein Ausdruck dafür, daß die Juden vom Volk weitgehend mit der bürgerlichen Oberschicht identifiziert wurden. Sie galten als Herr X., zugleich aber wird das demütigende Kollektiv »Jude« gebraucht, und daraus entsteht die grotesk-ambivalente Form »Herr Jude«. – Noch in der Äußerung des Mitleids mit den Opfern, die auf ihren Koffern sitzen, am Schluß der Stelle, setzt sich das Stereotyp durch: sie werden »Korona« genannt, so wie etwa ein Antisemit von Juden als von einer »Kille« redet. Dabei verschlägt wieder das Entsetzen dem Sprecher die Rede: man muß den Schluß sich genau ansehen, um zu finden, daß es sich um eine Deportationsszene handelt.

 

5. Unbewusst ambivalente

 

In einem ähnlich ambivalenten Zusammenhang kommt in der Primanergruppe ein Teilnehmer auf das Schächten zu sprechen. Diese Gruppe mag typisch sein für junge Intellektuelle, die ernsten Willens sind, die faschistische Ideologie abzuschütteln, die aber in ihrer frühen Kindheit so mit nationalsozialistischem Stoff durchtränkt wurden, daß sie unbewußt und gleichsam gegen die eigene Absicht so reagieren, wie es ihnen eingehämmert ward – eine besondere Art von Ambivalenz, die recht verbreitet sein dürfte. Man muß abermals, um das Gewicht der einander widerstreitenden Elemente richtig einzuschätzen, einen größeren Zusammenhang lesen:

 

U.: Ich möchte einmal auf ein anderes Thema übergehen, das Mr. Colburn in seinem Brief auch erwähnt, und zwar ist das ziemlich heikel, das betrifft nämlich die Judenfrage. Er macht uns dabei den Vorwurf, daß sich in letzter Zeit, wenigstens in den letzten zwei Jahren wieder eine allgemeine, man kann sagen Hetze, man kann sagen Antipathie gegen die Juden in Deutschland erhebe, und außerdem erwähnt er, wenn ich mich recht entsinne, u.a., daß in Deutschland allgemein die Ansicht wäre, daß die Schieber – wie er sich beliebt auszudrücken – die DPs sind. Das würde von uns behauptet, und ich konnte aus seinen Worten entnehmen, daß er sich bei diesen Worten nicht ganz (?) ist. Zunächst etwas ganz Allgemeines darüber. Ich glaube, sagen zu können, daß die Judenhetze, wie sie im Jahre 1938 anläßlich der Affäre in ... stattfand, sich hier breitmachte, nicht nur in Deutschland war. Wenn man heute allgemein die Welt betrachtet, so wird man feststellen, daß die Juden, ich möchte nicht sagen verhaßt, sondern zumindest nicht gerade sehr beliebt sind, nicht allein in Deutschland sondern auch in anderen Ländern. Ich möchte dabei beispielsweise an Rußland denken. Weiterhin wäre zu sagen, daß uns allgemein der Vorwurf gemacht wird, daß wir damals gegen die Juden eingestellt waren. Es stimmt insofern nicht, da wir, zumindest ein großer Teil der Bevölkerung, sich mit den Maßnahmen, die die Diktatur in den vergangenen 12 Jahren veranlaßte, nicht einverstanden war. Ich möchte nicht darauf eingehen, was alles in den Zeitungen geschrieben wird und wurde, sondern kurz etwas Persönliches anführen, was ich persönlich erlebte. Ich wohnte damals im Ostend, das ist ein gemischtes Viertel gewesen mit sehr vielen Juden, reichen Juden. Ich glaube, daß, als 1938 diese Aktion plötzlich begann, zumindest meine Bekannten sehr dagegen waren und sich, ich möchte mich kraß ausdrücken, mit Abscheu abwandten. Worin liegt das nun begründet? Wir wohnen auch heute ... wieder in einem Viertel, wo sehr viele Juden sind. Ich kann sagen, daß nach 1945–46 bei den meisten Menschen nichts gegen die Juden vorhanden war. Wenn man nun betrachtet, wie sich nun die ganze Sache entwickelt hat, da kommen wir auf die DPs und da ist doch nicht abzustreiten, daß ein großer Prozentsatz der DPs Juden sind oder aus Polen und anderen Staaten und sich sehr aktiv an Schiebungen und Schwarzhandel beteiligt haben, und dann vor 1947/48, vor der Währung, als wir noch einen ziemlich niedrigen Lebensstandard hatten, niedrig in bezug auf Essen und was dazu gehört, da mußte sich doch zumindest eine Abneigung gegen die damaligen Juden breitmachen, die in Hülle und Fülle lebten. Ich möchte daran denken, daß manche Juden irgendwo mit einem Karren ankamen und, als sie kaum vier Wochen da waren, da hatten sie einen Mercedes oder gar eine Ami-Limousine. Daß das nicht mit normalen Dingen zuging, ist ja klar. Weiterhin möchte ich sagen: gegenüber von uns wohnen sehr viele Juden, die streng religiös sind. Wir mußten nun die ganze Zeit über beobachten, wie während der Feiertage sich ein Herr unten breit machte und begann, Tiere zu schächten in einer nicht gerade angenehmen Weise. Daß das natürlich nicht jedermann gerade entzückt hat, ist vollkommen klar. Daß es auch nicht dazu beiträgt, eine sehr große Sympathie für unsere jüdischen Mitbürger aufzubringen, ist ebenfalls klar. Auch die Affaire Klibansky ist hier allgemein bekannt. Das ist das, was ich jetzt zur Judenfrage sagen wollte.

R.: Ich glaube, daß das mit der Judenfrage gar nicht so brennend ist, wie hier Herr U. betont hat. Die Zeit, in der damals die Juden als Schieber auffielen, war eine Zeit, in der allgemein geschoben wurde. Und ich glaube, bei uns hat man bis in die höchsten Regierungskreise hinein geschoben, und die größten Geschäftsleute, die hatten mehr geschoben als jeder kleine DP usw. Ich glaube, daß es den Juden, die oft eine andere Sprache sprechen als wir, und den DPs, die Polen waren, heute sehr schwer ist, in Deutschland eine Arbeit zu finden, entweder in einem technischen oder kaufmännischen Betrieb. Wer will einen Juden oder DP haben? Das ist sehr schwierig. Sie müßten schon Facharbeiter sein. Und ich glaube, es wurden da Klibansky und Morgenbesser genannt – das sind zwei Namen, auf die sich die ganze Menge, die eventuell noch ein wenig antisemitisch eingestellt ist, stürzt. Ich möchte fragen, welche weiteren Namen sind hier bekannt?

(Protokoll 27, S. 25ff.)

 

Auch hier, ebenso wie bei der unmittelbar vorher angeführten Stelle, hat man das Gefühl, daß die antisemitischen Regungen zwar noch durchgelassen werden, aber doch nicht mehr die volle Kraft haben. Selbst das Schächten wird mit dem vorsichtigen Epitheton »nicht gerade angenehm« bedacht; ganz ähnlich wie umgekehrt unbelehrte Faschisten von den Nazigreueln in grotesk zurückhaltender Weise zu reden pflegen. Vielleicht stimmt es mit dieser vom eingeimpften Vorurteil sich emanzipierenden Haltung überein, daß sie, soweit Feindseligkeit noch durchklingt, auf konkretere und weniger projektive Momente sich stützt, als es dort üblich ist, wo das faschistische Erbe ungebrochen gegenwärtig ist. Im einzelnen mag darauf hingewiesen sein, daß der Sprecher das »Thema der Judenfrage« »ziemlich heikel« nennt – ein Ausdruck, der die starke Affektbesetzung ebenso wie die Angst, überhaupt etwas dazu zu sagen, recht deutlich anzeigt. Auffällig ist, daß der Sprecher U. behauptet, es hätten im Ostend »viele reiche Juden« gewohnt, was nicht zutrifft. Hier macht sich ein projektives Moment geltend, das später noch stärker hervortritt, wenn der Versuchsteilnehmer von Juden redet, die nach dem Krieg »mit einem Karren kamen« und nach vier Wochen einen Mercedes oder gar eine amerikanische Limousine gehabt haben sollen. Bei vorurteilsvollen Personen herrscht eine seltsame Neigung dazu, gerade Gruppen von Gedemütigten besonderen Luxus zuzuschreiben; so ist in einem in der »Authoritarian Personality« analysierten Interview von den »provozierend luxuriösen Autos«, in deren Besitz in Amerika die Neger seien, die Rede25. Überhaupt sind Mechanismen wie die in unserer Analyse berührten international verbreitet und werden auf beliebiges Erfahrungsmaterial angewandt, ohne sich dadurch im wesentlichen zu verändern.

 
Gesammelte Werke
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