3

Das Böse, dachte Clara Vidalis, kommt immer wieder.

Für Clara kam es fast jeden Tag. Auf ihrer Netzhaut war noch das Bild eines der beiden Vergewaltiger eingebrannt, der ihr vorhin gegenübergesessen hatte, grinsend und feixend, eine umgedrehte Schirmmütze auf dem Kopf. Genau wie sein Mittäter hatte der Mann bei der Vergewaltigung unter dem Einfluss von Psychopharmaka gestanden.

Vergewaltigung und Drogen konnten für die Schuldigen ein zweischneidiges Schwert sein. Einerseits konnten Drogen die Zurechnungsfähigkeit reduzieren. Doch wenn es sich um aufputschende Mittel wie LSD oder Amphetamine wie Kokain handelte, wurden sie meist eingenommen, um noch einen größeren Kick zu haben, um noch öfter zu können.

Clara und Hermann hatten diesen Fall auf den Tisch bekommen, nachdem sie gerade den »Inkubus« gefasst hatten, einen hochgradig geistesgestörten Täter, der sich in seiner Anfangszeit darauf beschränkt hatte, als Stalker Frauen zu verfolgen und vor ihren Wohnungen die Mülleimer zu durchwühlen. Aus den Mülleimern hatte er die benutzten Tampons entwendet und sich daraus eine Art Tee gekocht, von dem er behauptet hatte, dass die Frauen ihm ganz von selbst zu Willen seien, nachdem er davon getrunken hatte.

Inkubus. Ein passender Name, den sich Dr. Martin Friedrich, Chef der Abteilung für operative Fallanalyse, ausgedacht hatte. Ein Inkubus war ein Geist, der besonders schöne Frauen im Schlaf aufsucht, ihre Träume stört und sexuelle Handlungen an ihnen vornimmt. Und das hatte Manfred Heyer, der »Berliner Inkubus«, dann schließlich auch getan. Denn als er feststellen musste, dass sein Tampon-Tee nicht die erwünschte Wirkung bei den Damen seines Herzens entfaltete, hatte er sich wieder »auf die gute alte Vergewaltigung« beschränkt, wie er es Hermann im Verhör beinahe freundschaftlich anvertraut hatte.

Und heute hatten wieder zwei Vergewaltiger gestanden. Der Prozess würde stattfinden – drei bis vier Verhandlungstage –, und das Urteil wurde verkündet. Wieder würden zwei Täter ins Gefängnis gehen, ihre Strafe absitzen, irgendwann wieder freikommen und vielleicht genauso weitermachen wie zuvor. Oder schlimmer.

Ad plures ire. Zu den vielen gehen. Zu den Toten.

Clara blickte zum Himmel. Würde die riesige Welt der Toten dadurch kleiner werden? Sie sah all die Schatten vor sich, denen es nicht erlaubt gewesen war, weiterzuexistieren. Was wäre aus all den Männern und Frauen geworden, hätten sie weitergelebt? Und was wäre vor allem aus den Kindern geworden? Kinder, die in einem kleinen Sarg bestattet wurden und vom Antlitz der Welt gefegt worden waren, als hätten sie nie existiert? Die nur in den Erinnerungen weiterlebten und immer mehr verblassten, je stärker die Zeit die Wunden zudeckte, aber niemals ganz heilte? Was hätten all diese Menschen werden können? Was hätten sie bewirken oder erfinden können? Sie sah all die Namen vor sich in einer nahen Zukunft – Ärzte, Erfinder, Unternehmer. Es waren Namen, die kurz aufblitzten, um dann von einer nuklearen Druckwelle hinweggefegt zu werden, die zu Eis erstarrten und sich dann in Staub auflösten. Namen, die etwas hätten werden können, die aber nichts werden durften. Namen, deren Träger jetzt einen Meter achtzig unter der Erde lagen oder sich in einem Krematorium zu grauer Asche verwandelt hatten, während ihre Mörder im Gefängnis die Zeit absaßen, freikamen und weitermachten.

»Mein Sohn ist für alle Zeiten tot«, hatte eine Mutter einmal zu Clara gesagt, »aber andere Kinder leben noch.« Die Frage war, wie lange.

Half es, wenn sie einen oder zwei der Mörder einbuchtete? Half es den Angehörigen oder den Eltern, die vor Verzweiflung fast wahnsinnig wurden? Oder den Toten selbst? Würden die Ermordeten und Erschlagenen, die in ihren Träumen auftauchten und ihr mit bleichen Gesichtern und blutumrandeten Augen entgegentaumelten, dadurch ihren Frieden finden? Oder sie?

*

Der Inkubus und die beiden Vergewaltiger waren beinahe harmlos im Vergleich zu den Fällen, die Clara und ihre Abteilung im LKA in den Wochen zuvor in Atem gehalten hatten.

Denn bei den letzten beiden wirklich harten Fällen, mit denen Clara sich befassen musste, hatte es keine Verhöre gegeben. Einen Täter hatte sie erschossen, der andere hatte sich selbst in die Luft gesprengt. Und Clara und ihre Kollegen waren dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen.

Es war im Oktober des Vorjahres gewesen. Sie hatten Bernhard Trebcken gejagt, den »Werwolf«, einen grausamen Vergewaltiger, der die Frauen nicht nur missbrauchte, nicht nur tötete, sondern die Leichen vor und nach der Vergewaltigung in psychotischer Raserei zerhackte. Clara und die Beamten des MEK hatten Trebcken in der Wohnung seiner letzten beiden Opfer erwischt, einem lesbischen Paar. Dass zwei Frauen sich miteinander vergnügten, während er selbst leer ausging, hatte Trebcken auf schreckliche Weise ausrasten lassen. Er hatte eine der Frauen vor den Augen der anderen vergewaltigt, getötet und dann mit einer Axt zerhackt.

Clara hatte dem abgrundtief Bösen ins Auge geschaut, als Trebcken die Überlebende als Geisel an sich gedrückt hatte, mit einer Geflügelsäge am Hals. Clara hatte die Heckler & Koch auf Trebckens Stirn gerichtet. Sie hatte die Waffe einem der MEK-Beamten abgenommen, nachdem Trebcken ihm die Nase gebrochen und ihm beinahe den Kehlkopf zerschmettert hatte.

Was passiert, wenn ich nicht schieße?, hatte Clara sich gefragt. Lässt er die Frau dann frei?

Unwahrscheinlich. Er würde ihr über kurz oder lang die Halsschlagader durchsägen und dann, als selbsternannter Märtyrer, im Kugelhagel der Polizei sterben. Also hatte Clara abgedrückt. Weil sie wusste, dass es manchmal nur die Wahl zwischen schlechten und sehr schlechten Entscheidungen gab. Weil sie wusste, dass es manchmal besser war, das Falsche zu tun als gar nichts. Und weil sie wusste, dass Hochgeschwindigkeitsprojektile schneller sind als Nervenimpulse.

In dem Sekundenbruchteil, als der Werwolf seiner Geisel den Hals durchsägen wollte, hatte die Kugel seinen Kopf in eine blutige Ruine verwandelt, deren eine Hälfte noch auf dem Rumpf steckte, während die andere sich über fünf Quadratmeter weißer Wand und einem Kunstdruck von Jackson Pollock verteilt hatte.

Die Augen des Bösen. Clara hatte sie wieder einmal gesehen. Und sie hatte Bernhard Trebcken, als sie abdrückte, ein Einmalticket direkt in die Hölle verschafft.

Der zweite Fall, der das LKA nur anderthalb Wochen später in Alarmbereitschaft versetzt hatte, war weit schwieriger gewesen. Denn der Killer, der sich »Der Namenlose« nannte, war keine wild gewordene Kettensäge wie Bernhard Trebcken, sondern ein eiskalt gesteuertes Projektil, das leise und gezielt direkt ins Nervensystem traf. Der Namenlose, der in den Medien bald auch »Facebook-Ripper« genannt wurde, hatte eine Vorliebe für schöne junge Mädchen, die er mit falscher Identität über Social-Network-Plattformen und Dating-Webseiten kontaktierte, ihre Adresse herausfand, sie aufsuchte und umbrachte.

Clara und den Facebook-Ripper hatte ein dunkles Geheimnis geeint. Und es war dieses Geheimnis gewesen, das der Killer genüsslich und sadistisch vor Clara enthüllt hatte, ehe er gestorben war.

Clara war froh und dankbar, dass es manchmal Phasen der Ruhe gab. Und Kollegen, auf die man sich verlassen konnte. Die einen nicht hängen ließen. Die einem im Haifischbecken der Bürokratie den Rücken freihielten.

Sie hörte schwere, vertraute Schritte, die näher kamen. Es war einer der Kollegen, ohne die Clara nicht wäre, wo sie nun war. Und vor allem, nicht dort geblieben wäre.

Die große Gestalt, die langen Schritte, das dumpfe Pochen der Hacken, die Adlernase zwischen den stahlblauen Augen und die große Hand, die soeben die Krawatte lockerte, gehörten Kriminaldirektor Walter Winterfeld, Claras direktem Vorgesetzten und Chef der Mordkommission des LKA. Clara war Winterfeld damals aufgefallen, als sie sich auf Forensik und Pathopsychologie spezialisierte, und er hatte sie unter seine Fittiche genommen. »Die schlimmsten Verbrecher laufen hier drinnen herum«, hatte er gesagt und damit nicht das LKA gemeint, sondern vor allem die Justiz und ihren Beamtenapparat. »Also sehen Sie zu, dass Sie gleich an den Richtigen geraten, dann haben wir beide mehr davon.«

»Und Sie sind der Richtige?«, hatte Clara in naiver Direktheit gefragt.

»Nein. Aber auch nicht der Falsche. Und das ist hier mehr als genug.«

Bei Winterfeld war das kein leeres Gerede. Er lebte für seinen Job. War nach zwei Ehen geschieden. Nach einer schweren privaten Krise hatte er mehrere üble Gewaltverbrecher und Mörder hinter Gitter gebracht. Gleich nach deren Verhaftung hatte er – damals noch in Hamburg – seine Theorie von der »Präventiven Physiognomie des Verbrechens« aufgestellt, die besagte, dass man allein am Gesicht einer Person erkennen könne, ob sie ein Verbrecher sei oder nicht.

Die Presse war sofort über ihn hergefallen. Eine Hamburger Lokalzeitung zeigte eine Fotomontage mit dem Gesicht Winterfelds und der Uniform Heinrich Himmlers.

Doch seine Aufklärungsquote sprach für ihn. Und das Buch, das er dann schrieb, wurde ein Bestseller. Er hielt Vorträge bei Scotland Yard, in Quantico, Virginia, bei Interpol und an sämtlichen Landeskriminalämtern Deutschlands. »Sichten und vernichten« lautete sein Wahlspruch. Wenn Winterfeld hinter einem Mörder her war, blieb der meist nicht mehr lange in Freiheit.

Dann kam das Angebot vom Innenministerium, eine Abteilung aufzubauen, die die Bekämpfung von Kapitalverbrechen auf deutscher und europäischer Ebene koordinieren sollte. Doch Winterfeld erkannte rasch, dass das nicht sein Ding war, denn es bedeutete Ränkespiele und Rotweinschwenken. Außerdem musste er korrupten Politikern in den Hintern kriechen, die sich ihr Bild von einer heilen und wählerfreundlichen Welt aus wahltaktischen Gründen nicht kaputtmachen lassen wollten.

In Berlin geblieben war er dann aber doch. Das LKA hatte ihm das Angebot gemacht, Chef der Mordkommission zu werden. Und das war dann sein Ding. »Ich muss im Endkundengeschäft bleiben«, hatte er Clara einmal anvertraut. »Es waren die Mörder, die mir die Energie gegeben haben, die Schlammschlacht um die Scheidung zu vergessen und mich wieder auf das zu konzentrieren, was wichtig ist. Ein wenig muss ich ihnen sogar dankbar sein.« Für Winterfeld waren die Täter die Kunden, nicht die Opfer. »Am Ende wissen diese Scheusale, dass sie letztendlich in den Knast oder auf den Friedhof gehören. Und als Dienstleister bringe ich sie genau dorthin.«

Früher hatte Winterfeld immer am offenen Fenster gestanden und sich einen Zigarillo angezündet. Da im gesamten Gebäude offiziell Rauchverbot herrschte, hatte er am Fenster »nach draußen geraucht«, wie er es nannte. Bis ihm sein Arzt gesagt hatte, er bekäme massive Herzprobleme, wenn er so weiterqualmte. Insbesondere, wenn er die Zigarillos weiterhin auf Lunge rauchte. Also rauchte Winterfeld jetzt nur noch am Wochenende, aber nach wie vor auf Lunge.

»Ah, Señora Vidalis«, sagte er nun, als er Clara am Fenster stehen sah. Man hatte immer gute Chancen, mit Winterfeld zu sprechen, wenn man sich nur an ein Fenster stellte, idealerweise im dritten Stock nahe der Kaffeeküche. »Rauchen Sie eigentlich noch, oder sind Sie mal wieder dabei, es sich abzugewöhnen?«

Clara lächelte. »Derzeit gewöhne ich’s mir mal wieder ab.«

»Tüchtig!«, sagte Winterfeld und öffnete feierlich das Fenster wie ein Renaissancekönig, der dem Volk seinen neugeborenen Sohn zeigen will. »Wie ist es gelaufen?«

»Katastrophal. Hat eine Ewigkeit gedauert. Beide haben gelogen, dass sich die Balken bogen.«

Winterfeld schaute in den schmutzig grauen Himmel wie der Steuermann am Ruder eines Schiffes.

»Wussten Sie, dass wir in Berlin von Leichen umgeben sind?«, fragte er, ohne Clara anzuschauen. Das war auch eine seiner Marotten, unvermittelt das Thema zu wechseln. Er schaute nach unten, wohin er früher immer die Asche hatte fallen lassen und wo aufgrund der schieren Aschemenge, die hier heruntergebröselt war, eigentlich der fruchtbarste Boden ganz Berlins sein musste. Vielleicht sollte man dort mal Wein anbauen, dachte Clara. Château Criminel.

»In jeder Stadt, die mehr als ein paar Hundert Jahre alt ist, ist der Boden voll mit Leichen«, philosophierte Winterfeld weiter. »Doch im Fall Berlins kommt ein Ereignis hinzu, das die Anzahl der Toten signifikant erhöht.«

»Sie meinen die Schlacht um Berlin 1945?«

Winterfeld nickte. »Ich habe vorhin mit einem Freund telefoniert, der hier für den Denkmalschutz zuständig ist. Ausgrabungen, bevor das Schloss gebaut wird und so weiter.« Er atmete die kalte Regenluft ein. »Ständig finden die irgendwelche Knochen und Schädel. Als im April 1945 der Fall Clausewitz ausgerufen und Berlin Frontstadt wurde, gab es allein in der letzten Woche vor der Kapitulation mehr als 20 000 Tote. Wenn man von einer Fläche Berlins von 890 Quadratkilometern ausgeht, sind das pro Quadratkilometer mehr als zwanzig Tote.« Jetzt blickte er Clara an. »Das heißt, wenn Sie nur hundert Meter laufen, begegnen sie auf jeden Fall einer Leiche. Und das sind nur die aus der letzten Woche des Krieges.« Er kniff die Augen zusammen. »Und da sich die Schlacht besonders auf die Mitte Berlins konzentriert hat, finden Sie hier wahrscheinlich noch viel mehr.« Er blickte in den Winterhimmel. »Ist das nicht eine interessante Vorstellung? Jeder Berliner geht buchstäblich über Leichen.«

Wider Willen musste Clara lachen.

»Und da wir die Toten in der Regel nicht aufwecken können, graben wir sie aus«, fuhr Winterfeld fort. »Dummerweise gefällt das unseren Politikern nicht, denn jede Leiche, die wir ans Licht holen, macht ihre heile Welt ein bisschen mehr kaputt.«

»So wie dieser Dr. Mertens auf der Pressekonferenz mit dem Namenlosen?«, fragte Clara. Sie musste an die hohlen Worte eines Abteilungsleiters der Senatskanzlei für Inneres denken, als er Clara und das Team um Winterfeld dafür gelobt hatte, den Facebook-Ripper aus dem Verkehr gezogen zu haben. Doch aufrichtig gefreut hatte der Mann sich erkennbar nicht. Lieber tausend Morde, von denen keiner weiß, als zehn Morde, die aufgeklärt werden. Der feuchte Händedruck des Mannes hatte Clara dann auch an die unschönen Zeiten zu Beginn ihrer Karriere erinnert, als sie im Drogendezernat gearbeitet hatte und in den Toiletten irgendwelcher Junkie-Wohnungen mit Gummihandschuhen nach versteckten Kondomen voll Heroin suchen musste.

»Genau wie Mertens, ja«, sagte Winterfeld. »Sie schütteln uns die Hand, sofern die Marionettenfäden es zulassen, aber im Grunde hassen sie uns, denn wir sind die Überbringer der schlechten Nachrichten.« Er blickte Clara an. »Sie wissen, was im Mittelalter mit den Überbringern schlechter Nachrichten geschah?«

»Sie wurden getötet.«

Winterfeld nickte. »Dumm nur, dass die schlechte Nachricht dadurch nicht besser wird. Ermittlungsarbeit ist eine langfristige Sache. Die passt nicht zur Quartalslogik und dem Fünfjahresdenken der Politiker. Die denken von hier bis zur eigenen Nasenspitze, und viele von denen haben sehr platte Nasen.« Er stemmte die Hände in die Hüften. »Wir können nicht auf Befehl Erfolge vorweisen. Wir können nicht so tun, als wäre nichts passiert. Und das Schlimmste ist: Wir können das Grauen nicht aufhalten, wenn es kommt. Und wir können niemanden vorwarnen, wann es kommt.«

Beide schauten eine Zeit lang schweigend in den grauen Himmel, wo eine dunkle Regenwolke wie eine verlorene Seele über den Horizont zog und dann von einer Windböe zerfasert wurde. Dabei musterte Clara Winterfeld aus dem Augenwinkel. Manchmal machte er die Dinge komplizierter, als sie eigentlich waren, was in eigentümlichem Widerspruch zu seinem ansonsten knallharten Pragmatismus stand. Genauso wie seine Behauptung, manchmal über das Zweite Gesicht zu verfügen, was schon bei einigen Kollegen Kopfschütteln hervorgerufen hatte, wäre da nicht seine hohe Aufklärungsquote gewesen.

»Ist das Ihr sechster Sinn, der sich da wieder mal meldet?«, fragte Clara schließlich und lächelte ein wenig spitzbübisch. »Behagt Ihnen die Stille nicht?«

»Nur selten ist Stille wirklich Stille«, erwiderte Winterfeld. »Meist ist sie das Ticken der Bombe vor dem großen Knall.«

»Sie meinen, es ist wieder so weit.« Eigentlich war Clara froh, sich ein paar Monate lang mit »normalen« Mördern beschäftigt zu haben.

»Die Stille«, sagte Winterfeld und schloss das Fenster, »war ein bisschen zu lang, um gesund zu sein. Denn manchmal ist es besser«, er schaute Clara an, »die Bombe explodiert sofort, als wenn sie ewig tickt.«

Final Cut, Seelenangst, Todeswächter
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