9.

Prof. Dr. Martin Friedrich, Leiter der Abteilung für operative Fallanalyse des LKA, war eine Koryphäe. Er hatte am Universitätsklinikum der Charité und am Johns Hopkins in Baltimore Medizin und Psychiatrie studiert, hatte an der Universität von Virginia und in Quantico Forensik belegt und in Harvard, London und Berlin Vorlesungen über das »Täterprofil des Serienkillers« gehalten. Friedrich war ein Workaholic, der das Wort Freizeit nicht kannte.

Nach dem Medizinstudium und der Ausbildung zum Psychiater hatte er beim FBI das Profiling gelernt – die Analyse der Persönlichkeit eines Serienmörders –, bei keinem Geringeren als Robert Ressler, dem Mann, der Thomas Harris beim Schreiben von Das Schweigen der Lämmer geholfen hatte. Ressler hatte nicht nur das Profiling zur Perfektion entwickelt, er hatte auch den Begriff »Serienkiller« geprägt. Vorher hatte man von »Massenmördern« gesprochen, doch dieser Begriff war nicht ganz korrekt: Dem klassischen Massenmörder geht es darum, mit einem Mal möglichst viele Menschen zu töten, während der Serienkiller immer wieder tötet.

Clara hatte mehrere Bücher von Ressler gelesen, darunter Whoever Fights Monsters und I Have Lived in the Monster. Sie hatte auch die Interviews von Ressler gelesen, die er mit berüchtigten Serienkillern geführt hatte, darunter mit John Wayne Gacy, der bis zu seiner Hinrichtung bestritten hatte, dreiunddreißig junge Männer getötet zu haben, weil er dies bei seiner Achtzigstundenwoche als Unternehmer »zeitlich gar nicht geschafft« hätte – wobei sich dann allerdings die Frage stellte, woher die mehr als zwanzig halb verwesten Teenager-Leichen kamen, die unter dem Keller seines Hauses gefunden wurden.

Ressler hatte auch das Interview mit Jeffrey Dahmer geführt, dem »Kannibalen von Milwaukee«, der Schwule in Bars aufgerissen, mit zu sich nach Hause genommen, narkotisiert, vergewaltigt, getötet und seziert hatte. Dann hatte er die Leichen ausgekocht und aus den Knochen und Schädeln Altäre und Schreine in seinem Wohnzimmer errichtet. Einige hatte er gefoltert, hatte ihnen bei vollem Bewusstsein die Schädeldecke aufgebohrt und ihnen Säure ins Gehirn geträufelt, um sie auf diese Weise zu willenlosen Lust-Zombies zu machen. Dahmer hatte ausgesagt, er habe sich einsam gefühlt und geahnt, dass er nie einen Menschen finden würde, der mit ihm zusammenleben wollte – jedenfalls keinen lebenden. Deshalb habe er beschlossen, Tote bei sich zu haben oder – besser – deren Überreste. Dahmer starb schließlich im Gefängnis, getötet von einem Mithäftling, der ihm einen Besenstiel durchs Auge ins Gehirn rammte.

Doch Gacy und Dahmer waren Ausnahmen. Die meisten Serienkiller töteten entsprechend ihrer sexuellen Präferenz. Und da der Großteil der Serienkiller männlich ist und die meisten Männer heterosexuell veranlagt, sind die typischen Opfer von Serienkillern – Frauen!

Wow, hatte Clara damals gedacht, ich bin im richtigen Job gelandet!

Mit Martin Friedrich hatte Clara vorher nur indirekt zu tun gehabt: Friedrich hatte dem Team um Kommissar Winterfeld ein detailliertes Täterprofil des »Werwolfs« erstellt, ohne dass Clara und Winterfeld damals gewusst hatten, dass Friedrich bereits für sie arbeitete: Da es Bellmann und dem Polizeipräsidenten wichtig gewesen war, die Presse aus dem Fall herauszuhalten, wurden auch innerhalb der Abteilungen chinesische Mauern errichtet. Und da Martin Friedrich erst seit vier Wochen für das LKA in Berlin arbeitete und deshalb noch niemand wusste, ob »der Neue« schon da war oder nicht, lief alles nach Plan.

Friedrich, so hatte Clara erfahren, begeisterte sich für Schottland. Dort verbrachte er die meisten Urlaube, in der Regel allein mit einem ganzen Koffer voller Bücher, darunter stets ein Exemplar der gesammelten Werke Shakespeares. In dem forensischen Gutachten zum Werwolf, das Friedrich für die Ermittler geschrieben hatte, hatte er sämtliche Teammitglieder aufgefordert, Shakespeare zu lesen, den »besten Psychologen der Menschheitsgeschichte«. Wenn Sie Shakespeare lesen, hatte er notiert, finden Sie alle Höhen und Tiefen, deren die menschliche Seele fähig ist. Das Lachen und die Freude, die Komik und das Absurde, aber auch das Verborgene, Grausame und Unaussprechliche. Insbesondere hatte es ihm die tragische Figur des Macbeth angetan, der von seiner diabolischen Gattin zum Mord am schottischen König angestiftet wurde.

Von der Faszination für Shakespeare über die Liebe zu Schottland und schottischem Whisky bis hin zu dem Fachgebiet, auf dem Friedrich ein absoluter Experte war, war es nicht weit her, bis er vor ein paar Jahren in den USA seinen Spitznamen erhalten hatte, der zu ihm passte wie kein anderer und mit dem er sich offenbar auch ganz gut anfreunden konnte: MacDeath.

MacDeath hatte sein neues Büro erst in der letzten Woche bezogen. Nun saß er an seinem eleganten Eichenholzschreibtisch, die dunkelbraune Hornbrille auf der Nase in dem schmalen, ein wenig blassen Gesicht, und hackte eine E-Mail in seinen Computer, als Clara sich in den Türrahmen stellte und zaghaft ans Holz der Türverkleidung klopfte. Friedrich hob den Kopf. Seine feinen Gesichtszüge, umrahmt von kurzen schwarzbraunen Haaren, die an den Schläfen schon einen leichten Graustich hatten, verliehen ihm das schöngeistige Flair eines Mannes, bei dem man das Interesse für die Abgründe der menschlichen Natur auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde. Aber so war es oft. Wie hatte Foucault gesagt? Wahnsinn und Werk schließen einander aus. Oder wie Winterfeld sagte: Wer über das Zersägen von Frauen schreibt, zersägt sie normalerweise nicht selbst.

»Guten Abend!« Friedrich erhob sich und kam mit federnden Schritten auf Clara zu. Er trug ein weißes Hemd und einen königsblauen College-Pullunder, unter dem er, in bester schrulliger Harvard-Manier, eine rote Krawatte umgebunden hatte. »Sie sind die Phantomdame, richtig?« Er kniff ein Auge zu. »Wir haben in den letzten Wochen zusammengearbeitet, ohne es zu wissen.« Er hatte einen festen Händedruck. Fest, trocken und freundschaftlich. »Chinesische Mauern, wie man so sagt.«

Clara hielt seine Hand eine Weile und ließ sie dann los. »Winterfeld hat mich eben belehrt, dass die Zahl Vier im Chinesischen als Unglückszahl gilt, weil sie ähnlich klingt wie das Wort für Tod.«

»Aha.« Friedrich steckte die Hände in die Taschen. »Deshalb sitze ich hier im vierten Stock wohl richtig?«

»Kann schon sein«, sagte Clara und ließ den Blick durch das Büro schweifen. Hinter dem Schreibtisch stand ein großer Eichenholzschrank, in dem sich die Regale unter der Last schwerer Bücher bogen. Auf dem Schrank stand eine uralte Arzttasche aus brüchigem Leder, daneben ein menschlicher Totenschädel. An der Wand gegenüber dem Schrank hingen zwei sorgfältig gerahmte Poster. Eines zeigte das Jüngste Gericht, Michelangelos Fresko in der Sixtinischen Kapelle; das andere war ein Filmplakat von Titus, der Shakespeare-Verfilmung von Julie Taymor. Auf dem Plakat war Anthony Hopkins als Titus Andronicus zu sehen.

»Das ist eine hervorragende Shakespeare-Verfilmung«, sagte Friedrich, als er sah, wie Claras Blick auf dem Plakat verharrte, das Hopkins als römischen General zeigte. »Ziemlich blutig und nicht unbedingt so, wie man es von einer Regisseurin erwarten würde, die auch König der Löwen inszeniert hat, aber allein schon Hopkins als Titus Andronicus ist ein Erlebnis. Sie kennen das Stück?«

Clara zuckte die Schultern, was so viel wie »schon davon gehört, aber kennen ist übertrieben« heißen sollte.

»Titus Andronicus«, sagte Friedrich und nahm seine Hornbrille ab, »ist ein treuer Vasall des Kaisers von Rom, doch ihm wird übel mitgespielt. Fast alle seine Söhne sind im Krieg umgekommen, und der Kaiser ist der dekadenten Gotenkönigin Tamora verfallen. Auf sein Geheiß werden auch die letzten Söhne Titus’ ermordet, und Titus muss sich eine Hand abhacken lassen, um einen der Söhne zu retten, der dann am Ende doch getötet wird. Außerdem wird Titus’ Tochter Lavinia von Chiron und Demetrius vergewaltigt, den beiden Söhnen der Gotenkönigin. Zum guten Schluss werden ihr die Hände abgehackt und die Zunge herausgeschnitten.«

»Entzückend«, sagte Clara. »Kann man das wirklich als ›guten Schluss‹ bezeichnen?«

Friedrich legte den Brillenbügel an den Mund, während er mit verschränkten Armen vor dem Poster stand. »Am Ende lädt Titus die Gotenkönigin und den Kaiser zu einem Festmahl ein, bei dem es eine Pastete gibt. Eine Pastete für die Königin. Sie besteht aus den gemahlenen, mit Blut getränkten Knochen ihrer Söhne.«

»Das war wohl kein Versöhnungsmahl«, sagte Clara.

»›Hier sind sie schon, zerhackt zu Teig, von dem die Mutter lüstern hat genossen, verzehrend das Fleisch dem eigenen Fleisch entsprossen‹«, zitierte Friedrich den großen englischen Dichter. »Kannibalismus, oder was würden Sie sagen?«

Clara nickte. »Klingt nach Hannibal Lecter. Fehlen nur die Fava-Bohnen und der Chianti.«

»Das ist das Geniale an diesem Film«, ergänzte Friedrich. »Hopkins spielt Titus Andronicus nicht als Anthony Hopkins, er spielt ihn in der Rolle, mit der man ihn bis ins Grab assoziieren wird, als Hannibal der Kannibale.« Er nahm die Hände aus den Taschen, ging zurück zum Schreibtisch und wies auf einen der Lederstühle. »Nehmen Sie Platz.«

Clara setzte sich.

»Sie müssen verzeihen«, sagte Friedrich, setzte sich an den Schreibtisch und lehnte sich zurück. »Ich wollte früher Englischlehrer werden und habe etwas unverbesserlich Pädagogisches an mir. Stets muss ich alle und jeden auffordern, Shakespeare zu lesen. Denn wer das tut, lernt den Menschen kennen. Das Gute und das Böse in uns allen.«

»Das Böse haben Sie im letzten Fall ja hervorragend klassifiziert«, sagte Clara. »Dank Ihrer Mithilfe haben wir Bernhard Trebcken erwischt, den Werwolf.«

»Was für ein kranker Mann.« Friedrich verzog das Gesicht. »So ein Mensch ist selbst mir lange nicht untergekommen, falls man ihn überhaupt noch als Menschen bezeichnen kann.« Er blickte zur Decke. »Der exploitive Typ des Vergewaltigers und Mörders. Völlig ohne Planung, desorganisiert und unkalkulierbar – und daher sehr gefährlich. Ihm geht es nur darum, sein Opfer vollkommen zu beherrschen, zu erniedrigen und zu einem bloßen Objekt zu machen, bis es am Ende wirklich ein Objekt wird: ein toter Körper … tote Materie.« Er blickte wieder in die Augen Claras. »Wissen Sie, dass der Begriff ›Werwolf‹ das Pferd eigentlich von hinten aufzäumt?«

»Inwiefern?«

»In der gesamten Menschheitsgeschichte gab es Serienkiller, auch wenn dieser Begriff natürlich noch nicht existierte. Männer, ganz selten auch Frauen, die ihre Opfer getötet und verstümmelt haben. Die Bevölkerung konnte sich normalerweise nicht erklären, wie ein Mensch zu so etwas fähig sein kann. Man kam zu dem Schluss, dass eine solche Tat nur von einem Dämon verübt worden sein könnte, von einem Ungeheuer in der Gestalt eines Mannes und mit der Kraft eines Tieres, eine Mischung zwischen Mensch und Wolf – dem Werwolf.«

Er beugte sich nach unten, um die Höhe seines Schreibtischstuhles zu verstellen; dann fuhr er fort: »Wenn man Berichte über vermeintliche Werwolfattacken aus dem sechzehnten Jahrhundert liest, kann man eine auffällige Ähnlichkeit mit unserem Mörder feststellen. Kontradiktische Verschränkung. Wir hatten im Mittelalter und der Renaissance einen Werwolf, der in Wirklichkeit ein Serienkiller war, und wir haben im einundzwanzigsten Jahrhundert einen Serienkiller, der Werwolf genannt wird. Und das zu Recht, nicht wahr?«

»Zu Recht.« Clara schlug die Beine übereinander und lehnte sich zurück, während sie den Totenschädel auf dem Eichenschrank hinter dem Schreibtisch betrachtete.

Friedrich fuhr fort: »Der Werwolf hat einige Frauen nach der Vergewaltigung, die sowohl vor Eintritt des Todes als auch post mortem stattfand, mit einer Axt zerhackt. Er hat so blindwütig auf die Leichen eingeschlagen, dass einige Axthiebe nicht nur die Gliedmaßen durchtrennt, sondern den Matratzenkern des Bettes durchschlagen und das Parkett darunter zerstört haben. Hat die Gerichtsmedizin ermittelt.«

Clara nickte. »Ich kenne die Akte. Er hat sich dermaßen in seinen Hass hineingesteigert, dass er die Leichenteile einiger Opfer in unkontrollierbarer Wut durch die Wohnung geschleudert hat. Und dann ließ er sie dort liegen.«

»Der Traum eines jeden Vermieters.« Friedrich schürzte die Lippen. »Indizien hochgradig schizoider Persönlichkeitsstörung, verbunden mit pathologischen Allmachtsphantasien.« Er schaute Clara an. »Was hatten Sie mit dem Täter zu tun?«

»Ich habe ihn erschossen.«

»Oh.« Er hob die Augenbrauen. »Ihr habt ihn in der Wohnung eines der Opfer erwischt, nicht wahr?«

Clara nickte.

»Ein klares Indiz ist diese animalische Zerstörungskraft, die hier mit einem sadistischen Hass verbunden war, wie ihn nur Menschen haben können.« Er zog ein Papier aus seiner Schublade und blickte Clara an. »Sie wollten wissen, wie ich auf ihn gekommen bin?«

Wieder nickte Clara.

»Es sind die extremen Dinge, bei denen man nach extremen Merkmalen schauen muss. Merkmale, die mit den Dingen an sich erst einmal nichts zu tun haben.« Er blätterte weiter. »Einiges von dem, was er getan hat, ist ausgesprochen ungewöhnlich und zeigt den absoluten Willen zur vollkommenen Erniedrigung seiner Opfer. Aufgrund der extremen Handlungsweise war es dann nicht so schwierig, das Täterprofil einigermaßen sicher einzugrenzen und eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, wie dieser Mann im normalen Leben aussieht und agiert.« Sein Blick huschte über das Dokument. »Sein ›nicht normales Leben‹ ließ Rückschlüsse auf sein ›normales Leben‹ zu und darauf, wie er möglicherweise lebt und aussieht. Was das nicht normale Leben angeht«, sagte er, »müssen wir nicht weiter ins Detail gehen. Sie kennen den Fall ja.«

Clara wusste nur zu gut, was der Werwolf noch alles getan hatte. Einigen Frauen hatte er vor oder nach dem Tod die Bauchdecke und den Enddarm aufgeschnitten und sie mit ihren eigenen Fäkalien eingeschmiert. Absolute Dominanz, absolute Erniedrigung. Nur – wo war da der Zusammenhang mit seinem »normalen Leben«?

Friedrich kniff die Lippen zusammen, als hätte er Claras Gedanken gelesen.

»Aufgrund der Bestialität der Morde würde man ihn für einen heruntergekommenen, verwahrlosten Typen halten. Aber das ist er nicht.« Friedrich kaute am Bügel seiner Brille. »Dieser Typ des Vergewaltigers legt Wert auf sein Äußeres. Er möchte als toller Kerl erscheinen, als harter Bursche. Wenn er die Frauen, die er hasst, weil er nicht bei ihnen landen kann, erniedrigt und quält, schändet und tötet, steigert das sein Selbstbild.«

»Sie haben ihn anhand seines Wagens identifiziert, nicht wahr?«, sagte Clara.

Friedrich nickte. »Eine Corvette. Es gab im gesamten Viertel, in dem wir den Killer vermuteten, nur eine zugelassene Corvette. Und die gehörte Bernhard Trebcken.«

»Man kann also von Autos auf Serienkiller schließen?«

»A Corvette makes a girl wet, wie die Amis sagen«, erwiderte Friedrich. »Entschuldigen Sie den sexistischen Spruch, aber er verdeutlicht, was ich meine. Und um Ihre Frage zu beantworten: Ja, man kann tatsächlich von einem Auto auf einen Killer schließen – zumindest kann es ein Indiz sein. Wie jemand Tango tanzt, so ist er im Bett. Wie die Leute Autos auswählen, so behandeln sie Frauen.«

»Ist das nicht ein bisschen klischeehaft?«

Friedrich hob die Brauen. »Hat es funktioniert?«

Clara lächelte. Sie musste wieder an die Beichte und die Statue der Maria in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale denken, als ihr Blick durch Friedrichs Büro schweifte und auf dem Jüngsten Gericht haften blieb.

»Eine Frage müssen Sie mir noch beantworten«, sagte sie.

»Jede«, erwiderte er und fügte hinzu, wobei er spitzbübisch lächelte: »Fast jede.«

»Warum hängt der Michelangelo in Ihrem Büro?«

»Das erkläre ich Ihnen mal, wenn wir ein bisschen mehr Zeit haben. Bei einem Drink, einverstanden?«

Netter Versuch, dachte Clara.

»Ich bin die nächsten zwei Wochen in Urlaub, aber danach könnten wir’s ja mal in Angriff nehmen.«

»Sollten wir«, sagte Friedrich.

Schritte näherten sich auf dem Flur. Dann erschien ein Gesicht in der Tür. Silvia, Claras Sekretärin. Ihre Augen waren geweitet, ihre Stimme zitterte. »Clara …« Mehr brachte sie nicht heraus.

Clara fragte alarmiert: »Was ist?«

»Da ist etwas in der Post für Sie.« Silvia schluckte. »Sollten Sie sich ansehen. Sieht nicht gut aus.«

Final Cut, Seelenangst, Todeswächter
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