8
Aburĩria erfuhr die Nachricht aus Radio und Fernsehen. Auch die Zeitungen erschienen mit Sonderausgaben. Alle zeigten Bilder der behaarten Wesen. GEISTER ALS UNTERHÄNDLER DER MACHT, titelte eine Zeitung. EIN BILDSCHIRMSTREICH, behauptete eine andere. Keine Zeitung traute sich zu drucken, was im Fernsehen gesagt worden war, denn alle fürchteten die Heimtücke des Herrschers.
Mit ruhiger Stimme sagten die vier Geister, sie seien von den Toten, den Lebenden und den Ungeborenen gesandt worden, um der Nation mitzuteilen, dass der Herrscher und die offizielle Nationalhostess Yunique Immaculate McKenzie an diesem Morgen zu den Ahnen gerufen worden seien. Gerüchten über einen Staatsstreich sollte das Volk keinen Glauben schenken. Aburĩria unterscheide sich von den anderen Ländern Afrikas und der Dritten Welt. Dies hier sei kein Staatsstreich. Es handle sich um vorsätzlich geplantes SIV.
Der Herrscher müsse außerdem gewusst haben, dass es Zeit für ihn war abzutreten, denn er habe bereits vor einigen Wochen all seine Macht dem neuen Herrscher von Aburĩria überschrieben: Imperator Titus Flavius Vespasianus Whitehead.