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Nach dieser schweren Prüfung sah Kaniũrũ in Sikiokuu, den Studenten und den Zeitungen eine große Allianz gegen sich, und das verstärkte seine Entschlossenheit, sich zu rächen. Als Erstes schickte er seine Schläger aus, um Studenten zu verprügeln, wo immer sie welche fanden. Das löste im ganzen Land einen Skandal aus, doch das schreckte ihn nicht. Was Sikiokuu anging, so wollte er Nyawĩra vor ihm zu fassen bekommen und damit dessen Chance auf den Sieg im Wettlauf zunichte machen. Er wollte dies erreichen, indem er selbst den Herrn der Krähen festnahm, denn er war nach wie vor überzeugt, dass es eine Verbindung zwischen beiden gab. Außerdem versprach sich Kaniũrũ von ihm Informationen über das Frauenvolksgericht.
Kaniũrũ entwarf ein Fahndungsplakat, auf dem eine verschwommene Darstellung des Zauberers zu sehen war, die auf seiner Erinnerung an die verschiedenen Begegnungen mit ihm basierte. Unter dem Bild bat er den Zauberer, sich über eine Telefonnummer bei ihm zu melden, um einige Fragen zum Männerverprügeln zu beantworten, das sich inzwischen zu einer Epidemie ausgewachsen habe.
Kahiga befahl er, ein Auge auf Sikiokuu und Machokali zu haben und deren Pläne zur Ergreifung Nyawĩras und des Zauberers in Erfahrung zu bringen. Außerdem beauftragte er ihn damit, die Zerstörung aller Plakate Sikiokuus zu überwachen und sie durch die eigenen zu ersetzen. Er stellte ihm ein schwarzes Motorrad zur Verfügung, damit er bei der Wahl zwischen Straßen und Feldwegen flexibel war. Kahiga seinerseits beschloss, sich die Aufgaben, die ihm aufgebürdet worden waren, etwas zu erleichtern, indem er heimlich A.G. folgte und, was dieser herausfand, zum eigenen Nutzen verwendete.
Sikiokuu wiederum übte Vergeltung, indem er Kaniũrũs Plakate abreißen und durch seine ersetzen ließ, wodurch sich ihr Kampf zu einem Plakatkrieg ausweitete. Er überließ Njoya ein goldfarbenes Motorrad, damit der den Plakatkrieg überwachte, und Njoya dachte sich, seine neuen Pflichten am effektivsten erfüllen zu können, indem er unauffällig Kahiga folgte.