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Kaniũrũ, Machokali und Sikiokuu saßen noch immer zankend da, als wären die Zeit stehen geblieben. Der Herrscher schaute weiterhin von Zeit zu Zeit auf die Uhr und beachtete sie nicht. Es wird erzählt, dass angesichts dieser sonderbaren Szenerie zu guter Letzt die Chefs von Armee und Polizei in den Saal kamen, um herauszufinden, ob irgendetwas im Gange war. Doch nachdem sie sich vergewissert hatten, dass der Herrscher frisch und munter war, zogen sie sich wieder zurück und murmelten bei sich, Politiker reden eben gerne, und bewunderten ihre eigene Fähigkeit, sogar schweigend miteinander zu konferieren. Sie sind nicht wie wir Männer der Tat, sagten sie sich und beschlossen, nicht noch einmal zu stören. Sollen sie doch bis ans Ende der Zeit reden, wenn es ihnen gefällt.
Das Telefon klingelte, und der Herrscher nahm ab.
„Was? Was hast du gesagt?“, fragte der Herrscher. Seine Miene verdüsterte sich und seine Hände zitterten, ein Beben durchlief seinen Körper. Das State House, das ganze Land und das Volk spürten das Beben, und sie riefen sich die seismischen Störungen bei der Rückkehr des Herrschers aus Amerika ins Gedächtnis. Der Herrscher nahm diese Auswirkungen nicht wahr und fuhr fort:
„Wie ist das möglich? … Are you pulling my leg?“, fragte er. „Drei von ihnen? … Okay, okay, eine Minute …“
Er versuchte, die Sprechmuschel mit der Hand abzudecken, als ihm das aber nicht gelang, legte er sie auf seinen gewaltigen Bauch, drehte sich zu Machokali, Sikiokuu und Kaniũrũ, blickte sie an, als sähe er sie zum ersten Mal und fragte sich: Was machen diese Eindringlinge hier? Dann fiel ihm ein, wie sie gezankt und gestritten hatten und er deshalb nicht schlafen konnte:
„Verschwindet“, befahl er ihnen. „Ich werde mich später um euren Fall kümmern.“
Als sie aufstanden, um zu gehen, forderte er sie auf, stehen zu bleiben, wo sie sich befanden, und ihm genau zuzuhören. Weil er niemals erfahren wolle, dass einer von ihnen auch nur ein Sterbenswörtchen darüber verliere, was sie während ihres Aufenthalts im State House gesehen oder gehört haben, verlangte er von ihnen, ein Gelöbnis zu unterschreiben: „Ich werde niemals verraten, was ich im State House gesehen oder gehört habe.“ Das Maß seiner Vergebung werde er an der Anzahl der unterschriebenen Versprechen festmachen. Anschließend befahl er der Polizei, sie in ihren jeweiligen Büros im State House einzusperren.
Sie hatten kaum das Zimmer verlassen, als der Herrscher das Telefongespräch fortsetzte: „Bist du noch dran? … Gut, jetzt sag mir, bist du dir sicher? Ihr alle vier? …“