I
Nicolas lehnte sich aus dem Fenster und winkte den LKW an den Straßenrand. Er musste tanken und Telefonate führen, aber mit Gaille auf dem Rücksitz konnte er nicht einfach an eine Tankstelle fahren. Seine Männer öffneten die Tür des Containers. Zu dieser frühen Stunde war es noch kühl darin.
Sie warteten, bis aus beiden Richtungen kein Auto mehr kam, schleppten dann Gaille in den Container und knebelten und fesselten sie. Nicolas befahl einem seiner Männer, zur Sicherheit bei ihr zu bleiben.
Danach raste er mit dem Geländewagen davon. Die Straße war gerade und breit, es gab keine Kontrollposten. Vasileios schaltete das Radio an und suchte nach Musik. Nicolas schaltete es wieder aus. Schließlich kamen sie an eine Tankstelle, auf dem Parkplatz standen ein paar LKWs, die aus Siwa kamen oder dorthin wollten. Vasileios tankte, während Nicolas seine Telefonate führte. Er konnte weder Ibrahim noch Sofronio oder Manolis erreichen. Was zum Teufel war da los? Er rief sein Büro in Thessaloniki an und bat Katerina, sich darum zu kümmern. Aber er hatte kein gutes Gefühl, als er wieder in den Geländewagen stieg.