I
«Mais attends!», rief Augustin Pascal, als irgendein Arschloch an seiner Tür hämmerte. «J’arrive! J’arrive!» Er kletterte über das nackte Mädchen, das mit dem Gesicht nach unten zwischen den Kissen lag. Mit diesem langen, welligen, goldglänzenden Haar sah sie aus wie Sophia. Er hob ihre Mähne, um sich zu vergewissern. Scheiße! Scheiße! Seit einer Woche hatte er sich darauf gefreut, sie zu vögeln, und jetzt war er zu betrunken, um sich daran zu erinnern.
Alt zu werden war schrecklich.
Das Hämmern an der Tür setzte erneut ein und hallte in seinem verkaterten Schädel. Er schaute auf den Wecker. Halb sechs! Halb sechs, verdammte Scheiße! Unglaublich! «Mais attends!», rief er wieder. Auf seinem Nachttisch lagerte er Wasserflaschen und reinen Sauerstoff für den Notfall. Er inhalierte und trank abwechselnd, bis er meinte, aufstehen zu können, ohne umzukippen. Dann schlang er ein zerfranstes Handtuch um die Hüfte, zündete sich eine Zigarette an und ging zur Tür. Vor ihm stand Daniel Knox. «Was willst du denn, verdammte Scheiße?», fragte Augustin. «Weißt du, wie spät es ist?»
«Ich stecke in Schwierigkeiten», sagte Knox knapp. «Ich brauche Hilfe.»