Sparkle Sykes
Iris war nicht in die Vertrautheit der eigenen Wohnung geflohen, oder wenn doch, dann hatte sie die Wohnung sofort wieder verlassen, als sie die Räumlichkeiten so verändert vorgefunden hatte wie alles andere im Pendleton. Sparkle und Twyla durchsuchten die beiden anderen Wohnungen im südlichen Flügel des ersten Stockwerks, die gleichermaßen menschenleer waren.
»Ihr fehlt nichts, ihr fehlt ganz bestimmt nichts, sie muss einen sicheren Ort gefunden haben«, beteuerte ihr Twyla, während sie durch den Hausflur zur Treppe eilten.
Und Sparkle revanchierte sich: »Er auch, du würdest es fühlen, du wüsstest es, wenn es nicht so wäre.«
Bisher hatten sie nichts dergleichen gesagt und Sparkle glaubte, jetzt müssten sie es aussprechen, weil es sie beide Mühe kostete, ihre Hoffnung nicht in einem Meer des Grauens versinken zu spüren.
Sie hatten die Treppe fast erreicht, als sie das Surren und Zischen der Aufzugkabine im Schacht gleich um die Ecke hörte. Die Anzeigetafel zeigte, dass der Lift vom zweiten Stock herunterfuhr.
Vielleicht würde Winny nach dem, was ihm zugestoßen war, nicht noch einmal in den Aufzug steigen, aber Iris könnte ihn genommen haben. Jemand musste in dem Aufzug sein und es gab keinen Grund dafür, warum es nicht Iris sein sollte. Daher drückte Sparkle auf den Knopf, um den Aufzug zu rufen, damit sie sicher sein konnte, dass er nicht an ihnen vorbeifuhr.
»Vielleicht solltest du das besser nicht tun«, warnte Twyla, als Sparkle den Knopf drückte.
Im nächsten Moment ertönte auch schon das »»Pling!« der Positionsanzeige, die Türen glitten zur Seite und in der Kabine aus Edelstahl standen Logan Spangler und die Cupp-Schwestern.
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