Die Himmelskraft
1 Gehen Sie aus der Grundstellung einen Schritt nach vorn, der Abstand zwischen den Beinen entspricht weiterhin ungefähr der Beckenweite. Lassen Sie beide Beine gebeugt, bleiben Sie also in den Knien angewinkelt. Nun strecken Sie die Arme mit geöffneten Händen nach oben, um symbolisch die Kräfte des Himmels zu empfangen. Dabei atmen Sie ein. Kopf und Becken gehen nach hinten. Die Knie bleiben gebeugt, die Füße zeigen gerade nach vorn.
2 Beim Ausatmen ballen Sie die Hände zu Fäusten und bringen die Arme nach unten zum Becken, den Kopf lassen Sie sanft nach vorn sinken, das Becken schieben Sie dabei mit Beckenbodenspannung nach vorn. Während bei der Einatemstellung das vordere Bein stärker gebeugt wird als das hintere, ist es nun umgekehrt: Das hintere Bein wird tiefer gebeugt, das vordere streckt sich eher, beide Beine sind stets angewinkelt.
Wechseln Sie die Schrittstellung nach eigenem Gusto, entweder bei jedem Atemzug oder erst nach mehreren Bewegungsabläufen, sodass Sie also einmal das linke, ein andermal das rechte Bein vorn stehen haben.