Fruchtbarkeitstänze
Die Tanzübungen sind das Festmahl des Luna-Yoga. Ähnlich diesem wird man solche Gelage nicht jeden Tag veranstalten – es würde uns nicht gut bekommen. Und das gilt eben auch für die Fruchtbarkeitstänze im Luna-Yoga. Da sie hochwirksam sind, sollten sie nur zu bestimmten Zeiten in vorgeschriebener Weise ausgeführt werden. Auch in den alten Traditionen verschiedener Völker, denen diese zum Teil abgewandelten Tänze entstammen, werden solche Rituale für die Fruchtbarkeit lediglich zu eigens ausgewählten Zeitpunkten in Szene gesetzt.
Die Tanzübungen sind sehr genau zu studieren – ich empfehle, sich eine Luna-Yoga-Lehrerin zu suchen, die darin geschult ist, die Tänze korrekt zu vermitteln. So können Sie sicher sein, dass auch die Tänze wohltuend wirken und Sie sich keine falschen Bewegungen einprägen. Die einzelnen Schritte haben ihre Bedeutung, die Armbewegungen, die Beugung des Kopfes, das Kippen des Beckens – all diese Details gilt es zu beachten. Ganz wichtig ist die Atmung: Stets wird durch die Nase ein- und ausgeatmet, im eigenen Rhythmus des Atemstroms koordiniert man damit die Bewegungen des Körpers. Öffnende Bewegungen erfolgen mit der Einatmung, schließende beim Ausatmen. Die Bewegungen dürfen je nach Atemrhythmus auch langsam sein. Wichtig ist allerdings eine ununterbrochene Bewegung, die einen intensiven Impuls in die Abläufe des Körpers, speziell in den Hormonhaushalt, sendet.
Die folgenden Beschreibungen dienen als Erinnerung für diejenigen, welche die Tänze bereits kennengelernt haben.