Personen- und Sacherläuterungen

 

Aufgenommen habe ich lediglich in Deutschland schwer zugängliche Informationen zu Land und Leuten, große Gestalten der britischen Literatur- und Kulturgeschichte wie Dickens, Kipling und Marlowe jedoch nur, wenn Fry auf hierzulande unbekannte Details ihres Lebens oder Werks anspielt. Auch habe ich dem werten Leser wie der geneigten Leserin Informationen erspart, die im Kontext einzelner Glossen erläutert werden. Für unermüdliche Hilfe bei der Informationssuche danke ich Tony Davis, Martina Dervig, Dr. Theodor Dopheide, Reinhard Hiß, Gunnar Kwisinski, Gerburg Lindner, Reinhard Markner, Thomas Mohr, Dr. Dirk Quaschnowitz und Walter Witte, die mir in den Gewässern der Populärkultur das Schwimmen beibrachten.

Sieben Texte aus Paperweight sind nicht in die Übersetzung aufgenommen worden, da sie mehr Anspielungen auf Cricket, Glamour-Welt und Fernsehen Britanniens enthalten, als selbst durch Anmerkungen aufzuschlüsseln wäre.

U. B.

 

Abschnitt 28: 1988 verschärfter Paragraph des englischen Strafrechts, der Homosexuelle wieder stärker diskriminierte und die positive Darstellung gleichgeschlechtlicher Liebe erneut unter Strafe stellte.

Adams, Douglas (1952–2001): englischer Autor der fünf Bände umfassenden Serie The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy (1979– 1992, dt. Per Anhalter durch die Galaxis) sowie von The Deeper Meaning of Liff (1990, dt. Der tiefere Sinn des Labenz).

Addison, Joseph (1672–1719): mit Richard Steele (1672–1729) zusammen Herausgeber des ›Spectator‹, der erfolgreichsten frühen moralischen Wochenschrift des 18. Jahrhunderts.

Alban: erster Märtyrer Englands, der um 303 in der Nähe Londons hingerichtet wurde.

A-Levels: Teil der britischen Oberstufe, der grob den Leistungskursen an deutschen Gymnasien entspricht.

Allo, Allo: 1984/85 erstmals ausgestrahlte Sitcom der BBC, die im von den Nazis besetzten Frankreich angesiedelt ist.

Amis, Kingsley (1922–1995): englischer Schriftsteller, gehörte in den Fünfzigern zur Gruppe der Angry Young Men (Lucky Jim, 1954, dt. Glück für Jim).

Arbuckle, Roscoe »Fatty« (1887–1933): Dickerchen im komischen Stummfilm.

Archer, Jeffrey (1940–1992): Politiker und Kriminalschriftsteller.

The Archers (seit 1950): auf dem Lande angesiedelte, täglich ausgestrahlte Radio-Seifenoper der BBC.

Ascot: auf der gleichnamigen Rennbahn in der Nähe von Windsor (südwestlich von London) jährlich stattfindendes Pferderennen, bei dem die Damen der britischen Königsfamilie die neueste Hutmode spazierentragen.

Ashcroft, (Dame) Peggy (1907–1991): englische Charakterdarstellerin auf der Bühne ebenso wie im Film (The Thirty-Nine Steps, 1935, dt. 39 Stufen; A Passage to India, 1984, dt. Auf der Suche nach Indien).

Astley, Rick: Popstar aus der Hitfabrik von Stock/Aitken/Waterman, dessen Stil eine Musikzeitschrift als »Kloakenpop« bezeichnete; erster großer Hit: »Never Gonna Give you up«.

Atkinson, Rowan (*1955): populärer Fernsehkomiker, dessen Serien Mr Bean und Black Adder (seit der zweiten Staffel mit Stephen Fry) auch in Deutschland ausgestrahlt wurden.

Auden, W(ystan) H(ugh) (1907–1973): sozialkritischer und philosophischer englischer Lyriker, der mit Christopher Isherwood politische Lehrstücke verfaßte.

Ayer, Alfred Jules (1910–1989): englischer Philosoph, der sich unter dem Einfluß Bertrand Russells und der Wiener Schule zu einem der Hauptvertreter der analytischen Philosophie entwickelte.

Baker, Kenneth (* 1934): 1984–1990 Generalsekretär der Conservative Party.

Barbican Centre: Kulturzentrum in der City of London; bis 1995 Londoner Sitz der Royal Shakespeare Company.

Baron Corvo: Pseudonym von Frederick William Rolfe (1860– 1913); exzentrischer Schriftsteller (Hadrian the Seventh, 1904; Don Tarquinio, 1905).

Beadle, Jeremy: war Moderator der britischen Fernsehserien Game for a Laugh und Beadle’s About auf ITV, die ungefähr dem deutschen Verstehen Sie Spaß? entsprechen. Er moderierte außerdem You’ve been framed (ebenfalls ITV), Zuschauervideos, die Kleinkatastrophen des Alltags dokumentierten.

Beaton, Cecil (1904–1980): Photograph, Bühnenbildner, Schriftsteller, Filmschauspieler; zeitweiliger Lebenspartner von Greta Garbo.

Beaverbrook, Baron (1879–1964): mit bürgerlichem Namen William Maxwell Aitken; Politiker und Verleger (›Daily Express‹, ›Evening Standard‹, ›Sunday Express‹), gehörte 1940–1945 als Liberaler Churchills Kriegskabinett an und verfaßte eine für die Sozialreformen der Nachkriegszeit grundlegende Expertise.

Beecham, Thomas (1879–1961): seit 1928 Dirigent des London Symphony Orchestra, 1946 Gründer des Royal Philharmonic Orchestra.

Benn, Tony (*1925): wichtigster Exponent des linken Flügels der Labour Party; 1975–1979 Energieminister.

Bennett, Alan (*1934): Dramatiker und Schauspieler.

Benson, E. F. (1867–1940): Verfasser von rund 80 Biographien und Romanen, am bekanntesten die Sozialkomödien der sechsbändigen Lucia-Serie, die nach ihrem Erscheinen in den Zwanzigern zu Kultbüchern wurden.

Bentine, Michael (1922–1996): Fernsehkomiker (→The Goon Show; It’s a Square World).

Berlin, (Sir) Isaiah (1909–1997): Philosophieprofessor am All Souls College in Oxford: Karl Marx; His Life and Environment (1939, Neuausgaben 1959 und 1963), Historical Inevitability (1955), Four Essays on Liberty (1969).

Best, George (*1946): Fußballidol; »eröffnete auf dem Scheitelpunkt seines Ruhms eine Boutique in Manchester und kaufte sich einen Friseursalon. Kutschierte gerne auch im Jaguar umher. Womanizer. Enfant terrible« (Gerhard Henschel/Günther Willen, Supersache! Lexikon des Fußballs, 1994).

Betjeman, John (1906–1984): besang in Tennyson nachempfundener Lyrik das England der guten alten Zeit (Collected Poems, 1958); wurde dafür 1972 mit dem Amt des poeta laureatus belohnt; kritisierte alle britische Architektur, die seit dem Ersten Weltkrieg entstand (English Churches, 1964; Ghastly Good Taste, 21970).

Birds of a Feather: von 1989 bis 1998 produzierte, in Essex angesiedelte Sitcom der BBC um zwei Schwestern, Sharon und Tracy, die, ohne es zu wissen, mit zwei Bankräubern verheiratet sind, die nach ihrem letzten Coup zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt wurden. In nahezu jeder Folge geht es um die Verwicklungen der beiden Frauen mit ihrem Nachbarn Dorian.

Birkenhead, Frederick Edwin Smith, First Earl of (1872–1930): Politiker, Anwalt und berühmter Redner; mitverantwortlich für das Aushandeln des britisch-irischen Abkommens von 1921, das 1922 zur Gründung des Irischen Freistaats führte.

Black Adder: → Rowan Atkinson.

Blankety Blank (seit 1977): bis 2000 Spielshow der BBC, deren Konzept in Deutschland in den Siebzigern von Schnickschnack (ARD) und in den Neunzigern von Punkt, Punkt, Punkt (SAT 1) nachgeahmt wurde.

Blue Peter: seit Ende der fünfziger Jahre wöchentlich ausgestrahlte Kinderserie, die auch heute noch produziert wird und auf BBC läuft.

Bodyline: Die Australientour der englischen Cricket-Mannschaft 1932/33 wurde als »Bodyline-Tour« berühmt und berüchtigt, nachdem die englischen Fast Bowler Larwood und Voce den australischen Batsman mit aggressiven, als unfair geltenden Würfen zum Körper in die Enge getrieben hatten.

Botham, Ian (*1955): Cricketspieler und Captain der Nationalmannschaft in den Achtzigern.

Bough, Frank (*1933): Sportkommentator und von 1983 bis 1988 erster Moderator von Breakfast Time, dem Frühstücksfernsehen der BBC, wechselte 1990 zum neugegründeten Sender Sky, moderierte für TV-am, kehrte später zur BBC zurück und hat sich Ende der neunziger Jahre aus dem TV-Geschäft zurückgezogen.

Box, Sydney (1907–1983): Filmautor, -regisseur und -produzent, der im Jahrzehnt nach Kriegsende einige Erfolge hatte (The Seventh Veil, 1945, dt. Der letzte Schleier; Holiday Camp, 1947, dt. Viel Vergnügen; The Brothers, 1948).

Bracknell, Lady: alte Adlige in Oscar Wildes The Importance of Being Earnest (1895), die die anderen Figuren in Angst und Schrecken versetzt.

Bradbury, Malcolm (1932–2000): Literaturwissenschaftler und Romancier (Eating People is Wrong, 1959; The History Man, 1975).

Braden, Bernard (1916–1993): aus Kanada stammender Moderator der in den sechziger Jahren ausgestrahlten Verbraucherschutzsendung On the Braden Beat.

Bragg, Melvyn (*1939): Schriftsteller, arbeitet seit 1961 als Moderator für die BBC in Fernsehen und Radio, am bekanntesten wurde er durch seine Literatursendung The South Bank Show.

Brandreth, Gyles Daubeney (* 1948): Schriftsteller und Journalist, von 1983 bis 1990 Moderator beim privaten Frühstücksfernsehen TV-am.

Brett, Jeremy (1933–1995): Fernsehschauspieler, der mit The Adventures of Sherlock Holmes (1984/85) bekannt wurde.

Bron, Eleanor (*1940): Revueschauspielerin mit Cambridge-Hintergrund.

Brooke, Rupert (1887–1915): englischer Lyriker, dessen Sonett »The Soldier« als das klassische englische Gedicht des Ersten Weltkriegs gilt.

Brown, (Lord) George (1914–1985): unter → Harold Wilson Minister mit verschiedenen Ressorts (Arbeit, Landwirtschaft, Äußeres); rechter Gewerkschaftsführer.

Brown, Gordon (*1951): seit 1987 Wirtschaftssprecher der Labour-Opposition, 1992–1994 Vorsitzender der Labour Party, wurde 1997 Schatzkanzler in der Regierung Blair.

Browne, Thomas (1605–1682): Arzt der elisabethanischen Renaissance, Botaniker und Schriftsteller, der in Religio Medici (1635/ 43, dt. Die Religion des Arztes) ein voraufklärerisches Plädoyer für Gedankenfreiheit hielt.

Browning, Elizabeth, geb. Barrett (1806–1961): englische Lyrikerin, deren bekanntestes Werk die Verserzählung Aurora Leigh von 1856 ist.

Buchan, John (1875–1940): Politiker, der durch fünfzig in seiner Freizeit geschriebene Abenteuergeschichten bekannt wurde: Prester John (1910); The Thirty-Nine Steps (1915; 1935 von Alfred Hitchcock verfilmt, dt. 39 Stufen).

Bunbury: in Oscar Wildes The Importance of Being Earnest (1895) das Pseudonym der Figur Algernon, wenn dieser auf dem Lande weilt.

Burgess, Guy Francis de Moncy: floh 1951 unter dem Verdacht, britische Staatsgeheimnisse an den KGB verraten zu haben, in die Sowjetunion und starb 1963 in Moskau.

Burns, Robert (1759–1796): schottischer Nationaldichter (u. a. von »Auld Lang Syne«), dessen von Trefusis zitiertes Gedicht »Wie groß auch eure Armut sei« unter dem Einfluß von Thomas Paines Formulierung der Menschenrechte den Gleichheitsgedanken der Französischen Revolution propagiert.

Captain Furillo: Leiter des Polizeireviers Hill Street, wie die amerikanische Fernsehserie Hill Street Blues (1981–1987) auf deutsch hieß. Frank Furillo wurde von Daniel J. Travanti gespielt.

Castle, Barbara (1910–2002): 1958/59 Vorsitzende der Labour Party; 1964–1976 Ministerin in verschiedenen Ressorts (Verkehr, Arbeit und Soziales, Entwicklung).

Channon, Paul (*1935): konservativer Politiker; 1981–1989 Minister in verschiedenen Ressorts (Kultur, Wirtschaft, Verkehr).

Charters & Caldicott: sechsteilige Fernsehserie (1985) um zwei pensionierte Diplomaten, die in einen Mordfall verwickelt werden.

Clarke, Alan: berühmter Schürzenjäger; Sohn des konservativen Schatzkanzlers Kenneth Clarke (*1940); dieser gehörte dem Kabinett Margaret Thatchers an, über die er sagte, »sie hat so wunderschöne Waden«.

Cleese, John (Marwood) (*1939): Mitglied der Komikertruppe Monty Python; zusammen mit Connie Booth (*1944) Autor der Sitcom Fawlty Towers (dt. Fawltys Hotel, Zürich 1995), A Fish Called Wanda (1987, dt. Ein Fisch namens Wanda)und Produzent von Fierce Creatures (1997, dt. Wilde Kreaturen).

The Colbys (1985–1987, dt. Die Colbys): nach dem Muster von Dallas gestrickte Fernsehserie über eine sex-, geld- und machtbesessene amerikanische Familie.

Cole, John (*1928): 1981–1992 politischer Redakteur der BBC, später Autor

Compton, Denis (1918–1997): bis 1957 Cricketspieler, danach Cricketkommentator.

Conran, Shirley (*1932): Herausgeberin verschiedener Frauen- und Modemagazine sowie Bestsellerautorin (Lace und Lace 2).

Cook, Peter Edward (1937–1995): Schriftsteller und Fernsehkomiker, der mit Beyond the Fringe (1960) die später so genannte Alternative Comedy aus der Taufe hob; schrieb und spielte in den sechziger Jahren für die und in der Fernsehserie Not Only But Also zusammen mit → Dudley Moore.

Cook, Roger: investigativer Journalist in Angelegenheiten des Verbraucher- und Mieterschutzes, der für seine Fernsehsendung The Cook Report (1985–1998) gelegentlich filmen ließ, wie er seine berühmten Opfer zu Hause aufsuchte und für seine Fragen im Krankenhaus landete. Heute arbeitet er unter anderem an den Cook Report Specials-Sendungen, 1999 erschien sein Buch Dangerous Ground.

Cooke, Alistair (1908–2004): Journalist und langjähriger USA-Korrespondent für die BBC.

Cooper, Jilly (*1937): »zahlreiche kurzlebige Jobs als Model für Babyspeck, Telephonvermittlungsruineuse und ganz kurz als Tippse« (J. C.). 1969–82 Kolumnistin der ›Sunday Times; Bestsellerautorin (Bella; Emily; Harriet; Imogen; Lisa & Co.; Octavia; Prudence …).

Cooper, Tommy (1921–1984): Fernsehkomiker, der sich auf mißlingende Zaubertricks spezialisiert hatte.

Cosby, Bill (*1937): schwarzer Fernsehkomiker und bestbezahlter Entertainer der Welt, der mit I, Spy (1966–68, dt. Tennis, Schläger und Kanonen) die Farbbarriere durchbrach und mit seiner Familien-Sitcom The Cosby Show (1984–1992) NBC zum größten Network der USA machte.

Cotman, John Sell (1782–1842): englischer Aquarellist, malte fast ausschließlich Landschaften.

Coveney, Michael (*1948): seit 1990 Theaterkritiker beim ›Observer‹.

Coward, (Sir) Noël (1899–1973) Verfasser geistreicher und frivoler Komödien; auch Schauspieler sowie Revue-, Musical- und Filmautor (Private Lives, 1929).

Cowling, Maurice (*1926): Professor für Politologie in Cambridge.

Cranmer, Thomas (1489–1556): Erzbischof von Canterbury und Kaplan von Henry VIII.; verfaßte die Fassungen des Common Prayer Book von 1549 und 1552 sowie die 42 Artikel von 1553; starb unter der katholischen Queen Mary auf dem Scheiterhaufen.

Crewe, Quentin (1926–1998): Schriftsteller und Journalist.

Crick, Francis Harry (*1916): entschlüsselte zusammen mit James Dewey Watson (*1928) die Struktur der DNS, wofür beide 1962 den Nobelpreis für Medizin erhielten.

Crippen, John (1862–1910): Arzt, der seine Frau umbrachte, die Leiche zerschnippelte und an verschiedenen Stellen im Keller verbuddelte.

Crowther, Leslie (*1933): Fernsehkomiker, der die ewige Unschuld mimt.

Cryer, Barry (*1935): Fernsehkomiker und Drehbuchschreiber; passabler Groucho-Marx-Imitator.

Currie, Edwina (*1946): konservative Parlamentarierin, ehemalige Gesundheitsministerin, seit Ende der neunziger Jahre auch Autorin (A Parliamentary Affair).

Debrett: britisches Adelsregister.

Deedes, William, Baron Deedes of Adlington (*1913): 1974–1986 Herausgeber des ›Daily Telegraph‹ und Politiker.

Deighton, Len (*1929): Spionageschriftsteller (The Ipcress File, 1962, dt. Ipcress – streng geheim; The Billion Dollar Brain, 1967, dt. Das Milliarden-Dollar-Gehirn).

Dench, (Dame) Judi (*1934): Mitglied der Royal Shakespeare Company, Schauspielerin am Londoner National Theatre, in Film und Fernsehen; erhielt 1998 den Oscar für die beste Nebenrolle in Shakespeare in Love.

Dickens, Charles (mit vollem Namen Charles John Huffam Dickens; 1812–1970): veröffentlichte unter dem Pseudonym »Boz« im Jahre 1843 die Erzählung A Christmas Carol (dt. Ein Weihnachtsmärchen, Zürich 1994), als Sherlock Holmes (geb. um 1854) und John H. Watson, M. D. (geb. 1855) noch Adoleszenzträume ihrer Eltern waren. Dickens, der elf Jahre vor Beginn von Dr. Watsons Assistenz bei Holmes (Anfang 1881) starb, ging bei einem Anwalt in Gray’s Inn in die Lehre.

Dimbleby, David (*1938): politischer Reporter und Live-Kommentator; Kriegsberichterstatter im Golfkrieg.

Donne, John (1572–1631): Prediger und berühmtester der metaphysical poets.

Dornford Yates: Pseudonym von Cecil William Mercer (1885– 1960), Verfasser farcenhafter Unterhaltungsliteratur.

Duty Free (1984): britische Sitcom um zwei Paare im Spanienurlaub; eine Art britisches Pendant zu Gerhard Polts Man spricht deutsch.

Eddington, Paul (*1927): Bühnen- und Fernsehschauspieler (The Good Life, 1971; Yes, Minister, 1980–1985, → Yes, Prime Minister, 1986).

Edmonds, Noel (* 1948): Discjockey und professioneller Fernseh-Sunnyboy (Top of the Pops, The Late Late Breakfast Show, Telly Addicts) – der Thomas Gottschalk Großbritanniens.

Elton, Ben(-jamin Charles) (*1959): Dramatiker, Romanautor und Comedian, dessen erste Komödien von studentischen Theatergruppen auf dem Edinburgh Festival in einer Telephonzelle aufgeführt wurden; Co-Autor der Comedy Show The Young Ones (1982–1984), der Satiresendung Black Adder (→ Rowan Atkinson); inzwischen Showmaster einer eigenen Comedy Show. Verfasser von Romanen, u. a. Stark (1989), Gridlock und This Other Eden (1993) und Dead Famous (2002).

Fleet Street: In der Fleet Street befanden sich die altehrwürdigen Zeitungshäuser Londons, die geschlossen wurden, nachdem Rupert Murdoch gegen den erbitterten Widerstand der Druckgewerkschaft in den frühen achtziger Jahren das britische Pressewesen rationalisiert hatte. Im Ostlondoner Stadtteil Wapping liegen die mit neuer Technik arbeitenden Druckereien, u. a. von ›Times‹, ›Sun‹ und ›Telegraph‹.

Fluck, Peter: zusammen mit Roger Law Gründervater der satirischen Fernsehserie Spitting Image (1984–1996).

Footlights: studentische Theatertruppe in Cambridge.

Forster, E(dward) M(organ) (1879–1970): Verfasser von Romanen (Howards End, 1910; A Passage to India, 1924, dt. Auf der Suche nach Indien), Kurzgeschichten sowie Literaturtheorie und -kritik; teilte in Aspects of the Novel (1927) das Spektrum literarischer Figuren in »runde« und »flache« Charaktere auf.

Fowles, John (*1926): Romancier; The French Lieutenant’s Woman (1968, dt. Die Geliebte des französischen Leutnants) wurde 1981 mit Meryl Streep und Jeremy Irons in den Hauptrollen verfilmt.

Francis, Dick (*1920): Ex-Jockey und Kriminalschriftsteller, der seine Romane stets im Pferderennmilieu ansiedelt.

Friedman, Milton (*1912): amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, dessen These, die Koppelung der Geldmengenänderung an die reale Entwicklung des Bruttosozialprodukts führe ein Höchstmaß an Geldwertstabilität und Wirtschaftswachstum herbei, in den achtziger Jahren zum Dogma der Wirtschaftspolitik unter Pinochet, Reagan und Thatcher wurde.

Fry, Christopher (*1907): Dramatiker, der in seiner Verskomödie The Lady’s not for Burning (1948, dt. Die Dame ist nicht fürs Feuer) vor der als heillos empfundenen modernen Welt in elisabethanische Bildersprache flüchtete.

Gale, George (*1927): konservativer Kolumnist für ›Daily Mirror‹ und ›Sunday Mirror‹.

Gatting, Mike (* 1957): in den frühen Achtzigern Captain der englischen Cricketauswahl.

Geordie: Bewohner Newcastles oder seiner Umgebung.

Gielgud, (Sir) Arthur John (1904–2000): berühmter britischer Theaterschauspieler und Regisseur; leitete 1937/38 das Queen’s Theatre und 1944/45 das Haymarket Theatre in London.

Gilbert & George: britisches Künstlerpaar, bestehend aus Gilbert Proesch (*1943) und George Pasmore (*1942), das seit 1968 auf wandgroßen Photoserien vornehmlich sich selbst darstellt.

Gish, Lillian (1896–1993): amerikanischer Filmstar, der von D. W. Griffith entdeckt wurde und den Rekord über die längste Karriere vor der Kamera hält: Birth of a Nation (1914, dt. Geburt einer Nation), Intolerance (1916), The Night of the Hunter (1955; dt. Die Nacht des Jägers).

Goldsmith, James (1933–1997): Eigentümer der Supermarktkette Sainsbury’s und Großmäzen, der sich 1990 nach Mexiko zurückzog.

Gooch, Graham (*1953): Cricketspieler in den Achtzigern.

The Goon Show (1951–1960): legendäre Radiokomödie mit Peter Sellers, Harry Secombe und Spike Milligan (der die meisten Texte schrieb), die 1951 als Crazy People gegründet wurde, 1952 ihren späteren Namen erhielt und 1968 kurz ins Fernsehen wechselte.

Grammar School: entspricht in etwa dem deutschen Gymnasium.

Grange Hill (1980): Vorabendserie der BBC über eine Provinzschule.

Grant, Russell: Astrologe im britischen Frühstücksfernsehen TV-am.

Gray, Simon (*1936): Dramatiker, dessen Stücke wiederholt von Harold Pinter inszeniert wurden; Spoiled (1968), The Man in the Sidecar (1971), Otherwise Engaged (1975). Fry spielte eine der beiden Hauptrollen in seinem Stück Cell Mates (1995) und verschwand nach heftigen Verrissen seiner Leistung für einige Zeit von der britischen Bildfläche.

Groucho Club: Exklusiver Szeneclub der Londoner Journaille, nur für Mitglieder, den Fry im Nilpferd kaum verhüllt als Harpo Club porträtiert.

›Guardian‹: linke, ursprünglich in Manchester beheimatete Tageszeitung.

Gummer, John Selwyn (*1939): tief religiöser Landwirtschaftsminister unter Thatcher und Major; 1983–1985 Generalsekretär der Conservative Party.

Hailsham, (Baron) Quintin (1907–2001): 1983–1992 Kanzler der Universität Buckingham; Oberhausmitglied.

Haldane, John Scott (1860–1936): philosophischer Schriftsteller und Physiologe, dessen Arbeiten über die Atemorgane besonders im Bergbau Berufskrankheiten vorzubeugen halfen.

Hampton, Christopher (*1946): Dramatiker (The Philanthropist, 1970; Les Liaisons Dangereuses [nach Choderlos de Laclos], 1985, dt. Gefährliche Liebschaften, verfilmt 1988) und Librettist von Andrew Lloyd Webbers Musical Sunset Boulevard.

Hancock: Tony Hancock trat von 1954 bis 1961 (ab 1956 im Fernsehen) in Hancock auf, einer der ersten Sitcoms des britischen Fernsehens.

Harris, Anita (*1942): Sängerin, die im Kinderprogramm ihre Nische fand.

Harris, Rolf (*1930): australischer Entertainer, dessen Shows in den frühen Siebzigern auch im ZDF liefen.

Harrison, Tony (*1937): Lyriker; der inkriminierte Gedichtband v. and other poems erschien 1990.

Hart-Davis, (Sir) Rupert (1907–1999): Schriftsteller und Verleger, der zwischen 1978 und 1984 seine gesammelte Korrespondenz in sechs Bänden veröffentlichte.

Hartley, Leslie Poles (1895–1972) Schriftsteller (The Go-Between, 1953, dt. Der Zoll des Glücks).

Hastings, (Sir) Max (*1945): war von 1985 bis 1995 Herausgeber des ›Daily Telegraph‹, wechselte zum ›Evening Standard‹, zog sich 2002 zurück und schreibt heute u. a. für den ›Guardian‹. Er ist u. a. Autor des Buches Editor – A Memoir (2002).

Healey, Denis (*1917): Politiker des rechten Flügels der Labour Party; 1964–1970 Verteidigungsminister; 1974–1979 Finanzminister; 1980–1987 außenpolitischer Sprecher der Opposition. Seine Autobiographie The Time Of My Life erschien 1989.

Heath, Edward (*1916): konservativer Politiker, der als Premierminister (1970–1974) den Beitritt Britanniens zur Europäischen Gemeinschaft durchsetzte.

Heffer, Eric Samuel (1922–1991): Abgeordneter des linken Flügels der Labour Party.

Henley: Stadt in Oxfordshire an der Themse, seit 1829 Austragungsort zahlreicher, von Glamour Girls, Champagner und Erdbeeren begleiteter Ruderregatten. »Diamond Skulls« heißt die Trophäe des Einerrennens, das erstmals 1844 stattfand.

Heseltine, Michael (*1933): konservativer Politiker, der maßgeblich am Sturz Margaret Thatchers beteiligt war; 1979–1983 und 1983–1986 Verteidigungsminister, 1990–1992 Umweltminister, 1992–1995 Handelsminister und 1995–1997 stellvertretender Premierminister unter Major.

Hewish, Antony (*1924): Astronom, der für die Entdeckung der Pulsare 1967 zusammen mit Martin Ryle (1918–1984) 1974 den Nobelpreis für Physik erhielt.

Hislop, Ian (David) (*1960): seit 1986 Chefredakteur des → ›Private Eye‹, Kolumnist.

Hobbs, (Sir) John Berry (Spitzname »Jack«) (1882–1963): galt zwischen 1905 und 1934 als größter Batsman im englischen Cricket.

Hobson, Valerie (1917–1998): Film- und Bühnenschauspielerin; heiratete 1954 den Verteidigungsminister John Dennis Profumo, der sie später mit dem Callgirl Christine Keeler betrog, damit im prüden Nachkriegsengland für einen saftigen Skandal sorgte und zurücktreten mußte.

Hopkins, Anthony (*1941): für seine Auftritte in Shakespeare-Inszenierungen berühmt gewordener Bühnen- und Filmschauspieler (The Silence of the Lambs, 1991, dt. Das Schweigen der Lämmer; The Remains of the Day, 1993, dt. Was vom Tage übrigblieb; Shadowlands, 1994, Welcome to Wellville, 1994, dt. Willkommen in Wellville, Hannibal, 2001, und The Human Stain, 2003, dt. Der menschliche Makel).

Housmans, A(lfred) E(dward) (1859–1936): Lyriker (A Shropshire Lad, 1896, dt. Ein Junge aus Shropshire) und Professor für Altphilologie in Cambridge.

Howard, Philip (*1933): war ab 1978 Feuilletonchef der ›Times‹, für die er auch heute noch schreibt.

Hulme, T(homas) E(rnest) (1883–1917): englischer Dichter und Philosoph, theoretischer Begründer des Imagismus.

Hurd, Douglas (*1930): 1983–1984 Innenminister unter Margaret Thatcher, 1989–1995 Außenminister unter John Major.

Hurt, John (*1940): Filmschauspieler: The Hit (1984); Scandal (1988), Harry Potter and the Sorcerer’s Stone, 2001, dt. Harry Potter und der Stein der Weisen.

IAPS: Incorporated Association of Preparatory Schools: Schulaufsichtsbehörde.

Icke, David (*1952): Torhüter, später Sportkommentator und prominentes Mitglied der britischen Grünen, deren rasante Talfahrt sein Esoteriktrip (er begab sich auf eine Mission zur Rettung der Welt, die er mit höheren Wesen in Kontakt bringen wollte) noch beschleunigte.

»The Independent‹: liberale Tageszeitung, die 1985 von drei abtrünnigen ›Times‹-Journalisten gegründet wurde.

Ingrams, Richard (*1937): Journalist; 1963–1986 Chefredakteur des ›Private Eye‹; seit 1992 Herausgeber des ›Oldie‹.

ITMA: »It’s That Man Again«: populäre Komikserie der BBC über den Zweiten Weltkrieg.

James, Geraldine (*1950): Schauspielerin, die bekannt wurde als taube Protagonistin von Dummy (1977) und durch ihre Rolle in Jewel in the Crown (1984; dt. Das Juwel der Krone).

Jameson, Derek (*1929): Nachrichtensprecher und Kommentator in Rundfunk und Fernsehen.

Jenkins, Roy (1920–2003): Politiker auf dem rechten Flügel der Labour Party, die er 1982 verließ, die Social Democratic Party gründete und deren Vorsitzender wurde, bis sie 1988 mit den Liberalen fusionierte.

Johns, Capt. W. E.: Verfasser fremdenfeindlicher, chauvinistischer Kinderbücher.

Johnson, Celia (1908–1982): Film- und Bühnenschauspielerin.

Johnson, Paul (*1928): 1965–1970 Herausgeber der traditionsreichen linken Wochenzeitschrift ›New Statesman‹.

Jones, Inigo (1573–1652): klassizistischer Architekt, der Whitehall (1619–1922) und die Covent Garden Piazza (1630 ff.) entwarf.

Jones, Terry (*1942): Mitglied der Komikertruppe Monty Python.

Kaufman, Gerald (*1930): seit 1983 Abgeordneter der Labour Party im Unterhaus; 1983-1987 innenpolitischer, seit 1987 außenpolitischer Sprecher der Opposition.

Kendal, Felicity (* 1946): Schauspielerin u. a. am National Theatre, dem Aldwych und dem Globe Theatre.

Kinnock, Neil (*1942) 1983–1992 Vorsitzender der Labour Party.

Kipling, Rudyard (1865–1936): Schriftsteller, bekanntestes Werk ist das Jungle Book (1894, dt. Das Dschungelbuch), in seinem Kurzgeschichtenzyklus Stalky & Co. (dt. Zürich 1988) schildert er – nur wenig verbrämt – die Streiche Kiplings und seiner Mitschüler am United Services College in Devon.

Laurie, Hugh (*1959): Komikerkollege von Stephen Fry, mit dem dieser die Sketche für A Bit of Fry and Laurie schreibt und in den → P.-G.-Wodehouse-Verfilmungen Jeeves and Wooster auftritt.

Lawrence, T(homas) E(dward) (1888–1935): genannt Lawrence von Arabien, führte als britischer Geheimagent im Nahen Osten 1916–1918 den Araberaufstand gegen die Türken, worüber er den Bericht The Seven Pillars of Wisdom schrieb (1922, dt. Die sieben Säulen der Weisheit); durchquerte die Sahara auf einem Motorrad und starb auf einem Motorrad.

Law, Roger: Peter Fluck.

Lear, Edward (1812–1888): britischer Limerickschmied und Landschaftsmaler.

Leavis, F(rank) R(aymond) (1895–1978): einflußreicher Literaturwissenschaftler in Cambridge, der in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift ›Scrutiny‹ (1932-1953) die moralische Funktion der »großen Tradition« betonte, die für ihn in D. H. Lawrence gipfelte, diesem fleischgewordenen Sedativum der englischen klassischen Moderne.

Leonard, Elmore (*1925): berühmter amerikanischer Kriminalschriftsteller.

Lloyd George, David (1863–1945): 1908–1915 liberaler Finanzminister, 1915/16 Munitions- und Kriegsminister, löste 1916 den zauderlichen Asquith als Premierminister ab, der er bis 1922 blieb; später Vorsitzender der zunehmend bedeutungslosen Liberalen Partei.

Lloyd, John (*1951): seit knapp 20 Jahren Hansdampf in allen Gassen britischer Fernsehkomik: produzierte Not the Nine O’Clock News (1979–1982), The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy (1981, dt. Per Anhalter durch die Galaxis) → Black Adder (seit 1983) und Spitting Image (1984–1996).

Lord Gnome: → ›Private Eye‹.

Lord’s Cricket Ground: Kultstätte englischen Crickets in London.

Lowe, Arthur (1915–1982): Schauspieler, der als Mr Swindley in Coronation Street, dem Methusalem unter den Seifenopern, berühmt wurde.

M 25: Ringautobahn um London.

Macmillan, Harold (1894–1986): 1957–1963 konservativer Premierminister.

Manning, Bernard (*1930): rassistischer und misogyner Komiker der alten Schule, dessen Material nicht sendefähig ist und der daher fast ausschließlich in nordenglischen Arbeiterpubs auftritt.

Marlowe, Christopher (1564–1593): Kneipenrowdy, Agent im Geheimdienst Ihrer Majestät und neben Shakespeare bedeutendster elisabethanischer Dramatiker (Tamburlaine the Great, 1587/88; The Jew of Malta, um 1590; The tragical history of Doctor Faustus, 1588-1592), der mit King Edward II (um 1591) das erste Thesendrama zur homosexuellen Emanzipation schrieb, wird der Satz zugeschrieben: »Ein Narr ist, wer Tabak und Knaben nicht liebt.«

Maxwell, Robert (1923–1992): Labournaher britischer Pressezar (›Daily Mirror‹); beging wegen der Überschuldung seiner Unternehmen Selbstmord, indem er sich vom Deck seiner Luxusjacht in den Atlantik stürzte.

Mayall, Rik (*1958): Fernsehkomiker und Drehbuchautor: The Young Ones (1982–1984); → Black Adder; American Werewolf in London; Eat the Rich (1986). Außerdem Schauspieler, der neben Fry die zweite Hauptrolle in Simon Grays Cell Mates (1995) spielte.

McGough, Roger (*1937): Liverpooler Lyriker der englischen Pop Poetry, der zusammen mit Adrian Henri und Brian Patten die Gedichtsammlung The Mersey Sound (1967) veröffentlichte.

Michell, Keith (*1928): australischer Schauspieler (The Six Wives of Henry VIII, 1970).

Millar, (Sir) Ronald Graeme (1919–1998): Schauspieler und Dramatiker, der bekannt wurde mit The Bride and the Bachelor (1956) und The Bride Comes Back (1960).

Miller, Jonathan Wolfe (*1934): Theater- und Filmregisseur.

Mills, (Sir) John (*1908): Schauspieler in zahlreichen Shakespeare-Inszenierungen und Filmen (Ryan’s Daughter, 1970, dt. Ryans Tochter).

Mitford, Unity (1911–1948): Schwester der Schriftstellerinnen Nancy und Jessica Mitford, die nur durch notorische Hitler-Verehrung auffiel; eine vierte Schwester, Diana, war mit → Sir Oswald Mosley verheiratet, dem weitgehend erfolglosen Führer der englischen Faschisten.

Moore, Dudley (1935–2002): Komponist von Filmmusiken und Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler (Ten, 1978, dt. Zehn – Die Traumfrau; wurde damit verantwortlich für die sämtlichen Kinobesuchern antrainierte Assoziation von Ravels »Bolero« und Geschlechtsverkehr); schrieb und spielte in den sechziger Jahren für die und in der Fernsehserie Not Only But Also mit → Peter Cook zusammen.

Morecambe, Eric (1926–1984): Fernsehkomiker, die bebrillte Hälfte der sagenumwobenen Morecambe and Wise Show.

Morley, Sheridan (*1941): 1975–1989 Theaterkritiker des → ›Punch‹.

Morrison, Herbert (1888–1965): verstaatlichte als Transportminister der zweiten Labour-Regierung unter MacDonald die Londoner Verkehrsbetriebe (1929–1931), war unter Churchill Innenminister (1940–1945) und einer der führenden Köpfe der Labour-Nachkriegsregierung unter Attlee.

Mosley, (Sir) Oswald Ernald (1896–1980): Gründer und Führer der British Union of Fascists (1932–1940).

Mount, Ferdinand (*1939): ehemaliger Leitartikler der ›Times‹; seit 1991 Herausgeber des ›Times Literary Supplement‹, Autor und heute u. a. Kolumnist für die ›Sunday Times‹.

Murdoch, Rupert (*1931): gebürtiger Australier mit Oxford-Abschluß, wurde 1968 in Fleet Street aktiv; erwarb 1981 die ›Times‹. Zu seiner News Corporation, einem der größten Medienkonzerne der Erde, gehören u. a. ›Sun‹, ›Times‹ und ›Sunday Times‹, außerdem zahlreiche Fernsehsender und Filmstudios.

Network 7: 1987 von Janet Street-Porter lancierte und von jungen Moderatorinnen (Sankha und Magenta De Vine) moderierte Fernsehsendung zu allen möglichen Themen aus den Bereichen Jugendkultur.

Newbolt, (Sir) Henry (1862–1938): Lyriker, der mit patriotischen Seemannsgedichten bekannt wurde.

Novello, Ivor (1893–1951): multitalentierter Schauspieler (The Lodger, 1926), Sänger und Komponist sentimentaler Musicals sowie der Weltkriegsschnulze Keep the Home Fires Burning (1915).

Olivier, (Sir) Laurence (1907–1989) Schauspieler, Theater- und Filmregisseur, seit 1944 Mitdirektor der Old Vic Company, 1963– 1973 Intendant des aus dieser hervorgegangenen National Theatre in London.

Orton, Joe (1933–1967): Dramatiker (The Ruffian on the Stair, 1964; Entertaining Mr Sloane, 1964; Loot, 1966; What the Butler Saw, 1969); wurde in der Badewanne von seinem Liebhaber Kenneth Halliwell mit dem Hammer erschlagen.

Osborne, John (1929–1994): Dramatiker, der zur Gruppe der angry young men gehörte (Look back in Anger, 1956, dt. Blick zurück im Zorn; The Entertainer, 1957).

Owen, Wilfred (1893–1918): neben → Rupert Brooke und Siegfried Sassoon bekanntester englischer Lyriker des Ersten Weltkriegs.

Oxfam: Oxford Committee for Famine Relief: karitative Vereinigung zur Hungerhilfe, die Gebrauchtwarenläden unterhält.

Paisley, Ian (*1926): protestantischer Pfarrer, gründete 1971 die extrem loyalistische Democratic Unionist Party in Nordirland, deren Vorsitzender er seither ist und die im Unterschied zu den Official Unionists gegen die Wiedereinrichtung einer autonomen Provinzregierung eintritt, wie sie bis 1972 in Nordirland existierte.

Pelagius († nach 418): Mönch und Theologe, der sich gegen die augustinische Gnadenlehre wandte.

Pevsner, Nikolaus (1902–1983): nach Britannien emigrierter Architekturhistoriker, 1949–1955 Professor in Cambridge.

Philips, Sîan (*1934): walisische Schauspielerin (How green was my valley und I, Claudius, 1976).

Pitman, (Sir) Isaac (1813–1897): entwarf 1837 ein nach ihm benanntes Kurzschriftsystem – heute ungefähr so antiquiert wie die deutsche Gabelsberger.

Plowright, Joan (*1929): von 1963 bis 1974 Schauspielerin am National Theatre; im deutschen Sprachraum bekannt durch ihre Rolle in Peter Greenaways Drowning by Numbers (1988, dt. Verschwörung der Frauen); heiratete 1961 → Laurence Olivier.

Plumley, Roy: Schöpfer und jahrzehntelang Moderator der BBC-Radiosendung Desert Island Discs.

Points of View: in den frühen Sechzigern und erneut in den späten Siebzigern zwischen Sendungen eingeblendete Zuschauerzuschriften, die von Monty Python in mehreren Sketchen parodiert wurden.

Poll Tax: von den Torys in den Achtzigern geplante, unabhängig vom Einkommen festgesetzte kommunale Kopfsteuer, die nach öffentlichen Protesten wieder zurückgezogen wurde, dennoch aber maßgeblich zum Sturz Margaret Thatchers beitrug. Der Unmut richtete sich u. a. gegen die Tatsache, daß die Steuer in verschiedenen Bezirken verschieden hoch angesetzt wurde; in Westminster war sie auffallend niedrig.

Post, Emily (1872–1960): Verfasserin von Etiquette: The Blue Book of Social Usage (erstmals 1922), dem angelsächsischen Knigge.

Powell, Anthony (1905–2000): Verfasser ironisch-kritischer Gesellschaftsromane.

Powell, Enoch (1912–1998): Rechtsaußen der Conservative Party. Gab 1942 Thukydides’ Geschichte des Peloponnesischen Krieges heraus.

›Private Eye‹: Satirezeitschrift, deren Chefredakteur seine Kolumne unter dem Pseudonym »Lord Gnome« verfaßt; die Kolumne über die → Fleet Street trägt den Titel »Street of Shame«.

Proops, Marjorie (1911?–1996): Kummerkasten mehrerer Tageszeitungen; veröffentlichte 1976 ihre guten Ratschläge unter dem Titel Dear Marje.

Psmith: → Wodehouse, P. G.

›Punch‹: 1841 gegründete illustrierte Satirezeitschrift, die 1992 nach langem Siechtum eingestellt wurde.

Rantzen, Esther (*1940): Fernsehmoderatorin, der Leslie Halliwell, der galligste aller Lexikographen, einen »überschwenglichen Überbiß« attestiert.

Raphael, Frederic (*1931): Drehbuchautor und Gelegenheitsschauspieler.

Rattigan, Terence Mervyn (1911–1977): Verfasser von Salonkomödien, sozialkritischen Dramen und Filmdrehbüchern.

Rattle, Simon (* 1955): von 1990 bis 1998 Dirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra, seit der Spielzeit 2002/03 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker.

Raven, Simon (1927–2001): Romancier, der u. a. in den Sechzigern zahlreiche Fernsehdramen verfaßte.

R. C.: Roman Catholic: römisch-katholisch.

Redhead, Brian (1929–1994): 1975–1994 Moderator beim BBC-Radio.

Reed, Oliver (1938–1999): Filmschauspieler, zunächst in zahlreichen Mantel-und-Degen-Schmonzetten, bekannt geworden durch The Brood (1979, dt. Die Brut) und Castaway (1987, dt. Castaway – die Insel).

Rees-Mogg, (Lord) William (*1928): Kolumnist und ehemaliger Chefredakteur der ›Times‹.

Richardson, Ian (*1934): bekannter Fernsehschauspieler (Tinker, Toiler, Soldier, Spy, 1979).

Richardson, Ralph (1902–1983): berühmter Theater- und Filmschauspieler (Doctor Zhivago, 1965, dt. Doktor Schiwago; Greystoke, 1984).

Ridley, Nicholas (1929–1993): konservativer Minister in verschiedenen Ressorts (Verkehr, Umwelt, Wirtschaft), der nach der deutschen Wiedervereinigung über germanophobe Sprüche stürzte.

Rigg, (Dame) Diana (*1938): für ihre Shakespeare-Rollen berühmte Theaterschauspielerin; hierzulande am ehesten bekannt als Darstellerin der Emma Peel in Mit Schirm, Charme und Melone (1965–1967).

Robinson, Robert (*1927): Kolumnist, Fernsehmoderator und Schriftsteller (Landscape with Dead Dons, 1956, dt. Die toten Professoren).

Roscius († 62 v. Chr.): römischer Komiker, dessen Improvisationsgabe seinen Namen zum Epitheton besonders erfolgreicher Schauspieler werden ließ; lehrte Cicero Rhetorik und wurde dafür in dessen Rede Pro Roscio Comoedo unsterblich gemacht.

Ross, Nick (* 1947): Fernseh- und Rundfunkjournalist.

Russell, Bertrand (1872–1970): mit Alfred North Whitehead – seinem Lehrer – Begründer der analytischen Philosophie (Principia Mathematica, 1910–1913); führender Vertreter des Pazifismus in England.

Scargill, Arthur (*1938): Organisator des britischen Bergarbeiterstreiks Mitte der achtziger Jahre, der von Thatcher niedergeschlagen wurde, wovon sich die ehemals starke britische Gewerkschaftsbewegung bis heute nicht erholt hat; Vorsitzender der Socialist Labour Party (2003).

Scruton, Roger (*1944): Ästhetikprofessor, ehemals am Birkbeck College der Universität London, inzwischen in Boston, Massachusetts (The Aesthetics of Architecture, 1975; The Classical Vernacular: Architectural Principles in an Age of Nihilism, 1994); Gelegenheitsautor für ›Guardian‹ und ›Times‹; seit 1982 Herausgeber der ›Salisbury Review‹, politischer Aktivist.

Secondary Modern School: entspricht in etwa der deutschen Realschule.

Sewell, Brian (*1931): der Marcel Reich-Ranicki der bildenden Künste Britanniens; Kritiker beim ›Evening Standard‹, der alle ungegenständliche Gegenwartskunst als dekadent verteufelt und für eine Rückkehr zu den Werten des Viktorianismus plädiert, als man auf den Bildern noch etwas erkennen konnte.

Sherrin, Nedwin (*1931): multimedial präsenter Film-, Theater- und Fernsehproduzent, -moderator, -regisseur und -drehbuchautor; veröffentlichte 1991 Theatrical Anecdotes.

Shulman, Milton (*1913): aus Kanada stammender Schriftsteller, Journalist und Kritiker, seit 1991 Kunstkolumnist beim ›Evening Standard‹.

Sim, Alastair (1900–1976): schottischer Bühnen- und Filmkomiker, der bis in sein Todesjahr in unzähligen Filmen auftrat. The Green Man (dt. Der grüne Mann) entstand 1956.

Simpson, Norman Frederick (*1919): englischer Dramatiker des Absurden (A Resounding Tinkle, 1957; One Way Pendulum, 1959; Was He Anyone, 1972).

Sir James’ll fix it: fiktive Fernsehsendung; Fry spielt auf den Titel der Sendung Jim’ll fix it aus den Siebzigern an, eine Art Wunschkonzert für Kinder.

Sissons, Peter (*1942): Nachrichtensprecher der Channel Four News von 1982 bis 1989 und Moderator von BBC TV Question Time (seit 1980), seit 1989 Nachrichtensprecher für die BBC.

Sitwell, Osbert (1892–1969): Exzentriker; Verfasser gesellschaftskritischer Gedichte und Romane.

Skinner, Dennis (*1932): Abgeordneter des linken Flügels der Labour Party.

Sloane Ranger: von → Peter York geprägter, verächtlicher Ausdruck für weibliche, oberflächliche, aber gut gestylte Mitglieder der gehobenen Mittelklasse; Edelspießer.

Smith, Delia (bewahrt Stillschweigen über ihr Alter): Moderatorin zahlreicher Fernsehkochkurse.

Smith, F. E.: → Birkenhead, …

Smith, (Dame) Maggie (*1934): Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin, die durch Rollen in Literaturverfilmungen berühmt wurde (The Prime of Miss Jean Brodie, 1968, dt. Die besten Jahre der Miss Jean Brodie; A Room with a View, 1986, dt. Zimmer mit Aussicht; Hook, 1991).

Stamp, Gavin (*1948): Architekturhistoriker.

Stanshall, Vivian (1943–1995): Rockmusiker der »Comedy Rock Band« Bonzo Dog Doo Da Band, Schriftsteller, Komiker und Maler.

Stars on Sunday (1969–1977): musikalisches Brechbecherchen, in dem Stars Hörerwünsche nach semireligiösem Liedgut erfüllten.

Steel, Sir David (*1938): Politiker, dessen größter Erfolg die Liberalisierung des britischen Abtreibungsrechts war; 1976–1988 Vorsitzender der Liberal Party.

Stein, Gertrude (1874–1946): Zentralfigur der amerikanischen Literatur der klassischen Moderne, die hauptsächlich in Paris entstand; ihre Lebensgefährtin Alice B. Toklas (1877–1967) veröffentlichte 1963 ihre Biographie unter dem Titel What is remembered.

Strachey, Giles Lytton (1880–1932): Mitglied der Intellektuellenzirkel von Bloomsbury in den dreißiger Jahren; früher Verfechter homosexueller Emanzipation; entblößte in Eminent Victorians (1918, dt. Große Viktorianer) die moralische Heuchelei des Viktorianismus.

Street of Shame: → ›Private Eye‹.

Sunny Jim: 1903 kreierte Reklamefigur für Force-Frühstücksflocken, ein Männchen mit weißgepudertem Zopf, rotem Frack, hohen Eckenkragen, Querbinder und Monokel.

Swinburne, Algernon Charles (1837–1909): viktorianischer Schwulstlyriker, der in Oxford studierte und der Logik von Dominic Clarkes Kommilitonen gemäß in Cambridge verachtet werden mußte.

Taylor, Laurie: war seit 1974 Soziologieprofessor an der University of York mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der Gefängnissoziologie, ist Radiomoderator und schreibt für Zeitung und Fernsehen.

Tebbit, Norman (*1931): konservativer Parlamentarier und treuer Paladin Margaret Thatchers; 1981–1983 Arbeitsminister, 1983– 1985 Wirtschaftsminister, 1985–1987 Generalsekretär der Conservative Party.

Thompson, Emma (*1959): Theater- und Filmschauspielerin (Henry V, 1989; The Remains of the Day, 1994, dt. Was vom Tage übrigblieb, Junior, 1994, Love Actually, 2003, dt. Tatsächlich Liebe).

Thorpe, Jeremy (*1929): 1967–1976 Vorsitzender der Liberalen.

›Times‹: konservative Tageszeitung.

Timpson, John (*1928): Schriftsteller und Rundfunkjournalist.

Tripos: fakultative, zusätzliche Prüfung für den Bachelor, der ungefähr dem Vordiplom an deutschen Universitäten entspricht, aber schon als eigenständiger Studienabschluß gilt. Den Honour’s Degree, einen akademischen Grad mit Auszeichnung, zu dem der Tripos gehört, gibt es nur in Cambridge.

Turing, Alan Mathison (1912–1954): Mathematiker und Logiker, der in »On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem« (1937) ein Gedankenmodell über den Aufbau universeller Rechenautomaten sowie grundlegende Axiome der Theorie datenverarbeitender Systeme formulierte. Turing spielte eine entscheidende Rolle bei der Dechiffrierung der deutschen »Enigma«-Codes im Zweiten Weltkrieg.

Twilight Zone: klassische Fantasy- und Science-Fiction-Serie (1959–1963), die 1985–1987 eine Neuauflage erhielt.

Tynan, Kenneth (1927–1980): Kritiker, der in die Mediengeschichte einging, weil er als erster Mensch im britischen Fernsehen vor laufender Kamera »fuck« sagte.

Verity, Hedley (1905–1943): englischer Cricketspieler, dem es – wie außer ihm nur vier Sportlern in der gesamten Cricketgeschichte – als bowler zweimal (1931 und 1932) gelang, alle zehn wickets eines einzigen innings’ zu erwischen.

V. R.: Abkürzung für Victoria Regina, die von 1837 bis 1901 Großbritannien regierende Queen Victoria.

The Waltons (1972–1981): amerikanische Fernsehserie, die, nach Studentenunruhen, Watergate und dem Ende des Vietnamkriegs ausgestrahlt, das Kontrastprogramm einer moraltriefenden Hinterwäldlersaga aus der Depressionszeit lieferte; jede einzelne Folge endete mit den umständlichen Gutenachtwünschen aller Familienmitglieder und Haustiere.

Wapping Street: → Fleet Street.

Waterhouse, Keith Spencer (*1929): Schriftsteller; seit 1986 Kolumnist der ›Daily Mail‹.

Watson, James Dewey: → Francis Harry Crick.

Waugh, Auberon (1939–2001): Romancier und Satiriker; seit April 1986 Herausgeber der ›Literary Review‹; seit 1990 Kolumnist beim ›Daily Telegraph‹ (1994 in Buchform gesammelt unter dem Titel Way of the World).

Waugh, Evelyn (Arthur St John) (1903–1966): Schriftsteller, der mit Brideshead Revisited (1945, dt. Wiedersehen mit Brideshead) eine Satire auf den durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Mythos des Merry Olde England schrieb.

Welland, Colin (*1934): Dramatiker und Schauspieler.

Wheatcroft, Geoffrey: Chefredakteur der ›Daily Mail‹, der Ende 1994 einen Hetzartikel gegen Stephen Fry veröffentlichte, woraufhin dieser auf der Straße verprügelt wurde.

Williams, Simon (*1946): Schauspieler.

Willis, Lord Edward (1918–1992): Dramatiker, Romancier und Theaterregisseur.

Wilson, (Sir) Harold (1916–1995): Politiker der Labour Party; 1964–1970 und 1974–1976 britischer Premierminister.

Woddis, Roger: Verfasser komischer politischer Verse für den ›New Statesman‹.

Wodehouse, P(elham) G(renville) (1881–1975): Verfasser Dutzender nostalgisch angehauchter Unterhaltungsromane, u. a. um den exzentrischen Dandy und Amateurdetektiv Psmith oder den reichen Müßiggänger Bertie Wooster und seinen Butler Jeeves, die in den achtziger Jahren von der BBC mit Stephen Fry und Hugh Laurie in den Hauptrollen als Jeeves and Wooster verfilmt wurden.

Wolfenden-Report: Im August 1957 gab Sir J. Wolfenden einen Bericht zur Homosexual Law Reform mit dem Tenor heraus, Aufgabe der Legislative könne nicht das Festlegen der Gesellschaft auf eine bestimmte Moral sein; zehn Jahre später fand diese Ansicht endlich Aufnahme in die Gesetzgebung, und seit dem Sexual Offences Act werden homosexuelle Beziehungen nicht mehr strafrechtlich verfolgt (vgl. aber → Abschnitt 28).

Worsley, T. C. (1907–1977): langjähriger Literatur- und Theaterkritiker bei ›New Statesman‹ und ›Financial Times‹.

Worsthorne, Peregrine (*1923): ehemaliger Herausgeber und konservativer Leitartikler beim ›Sunday Telegraph‹, Autor, schreibt u. a. für ›New Statesman‹ und ›Guardian‹.

Wrangler: Mathematikstudent in Cambridge, der mit Auszeichnung bestanden hat.

Yates, Dornford: → Dornford Yates.

Yes, Prime Minister (1986, dt. Ja, Minister): britische Komiksendung, die das Politikerleben in Whitehall so genau schildert, daß sie die Lieblingssendung des gesamten Kabinetts darstellt.

York, Peter: kulturjournalistischer Trendsetter, der den Begriff → Sloane Ranger prägte.

Paperweight: Literarische Snacks
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