Kapitel 62

 

Alaïs! Alaïs! Aufwachen!«

Jemand rüttelte sie an der Schulter. Das war falsch. Sie saß am Flussufer, in der friedlichen Ruhe und dem gesprenkelten Licht ihrer kleinen Lichtung. Sie spürte, wie ihr das kühle Wasser zwischen den Zehen hindurchrann, kalt und erfrischend, und sie genoss die weiche Liebkosung der Sonne auf ihren Wangen. Sie schmeckte den kräftigen Corbieres-Wein auf der Zunge, und ihre Nase war erfüllt von dem köstlichen Duft des warmen Weißbrots, das sie an den Mund hob.

Neben ihr lag Guilhem schlafend im Gras.

Die Welt war so grün, der Himmel so blau.

Sie erwachte mit einem Ruck und merkte, dass sie noch immer im dumpfen Halbdunkel des unterirdischen Ganges war. Sajhë stand neben ihr.

»Ihr müsst aufwachen, Dame Alaïs

Alaïs setzte sich rasch auf. »Was ist geschehen? Ist etwas mit Esclarmonde?«

»Vicomte Trencavel ist gefangen genommen worden.« »Gefangen«, wiederholte sie verwirrt. »Gefangen? Wo? Von wem?«

»Man sagt, es war Verrat. Die Leute sagen, die Franzosen haben ihn in ihr Lager gelockt und überwältigt. Andere sagen, er hat sich selbst ausgeliefert, um die Ciutat zu retten. Und ...«

Sajhë sprach nicht weiter. Selbst in dem Dämmerlicht konnte Alaïs sehen, dass er rot wurde.

»Was ist denn?«

»Dame Oriane und chevalier du Mas sollen zur Eskorte des Vicomte gehört haben.« Er zögerte. »Auch sie sind nicht zurückgekehrt.«

Alaïs sprang auf. Sie blickte zu Esclarmonde hinüber, die friedlich schlief. »Sie ruht. Sie wird uns eine Weile nicht brauchen. Komm. Wir müssen herausfinden, was vor sich geht.«

Sie liefen geschwind durch den Gang und stiegen die Leiter hinauf. Alaïs klappte die Falltür auf und zog Sajhë hinter sich hoch. Überall auf den Straßen hasteten verunsicherte Menschen ziellos umher.

»Könnt Ihr mir sagen, was geschehen ist?«, rief sie einem Mann zu, der an ihnen vorbeikam. Er schüttelte bloß den Kopf und lief weiter. Sajhë nahm ihre Hand und zog sie in ein kleines Haus auf der anderen Straßenseite.

»Gaston wird es bestimmt wissen.«

Alaïs folgte ihm. Gaston und sein Bruder Pons standen auf, als sie eintrat.

»Herrin.«

»Stimmt es, dass der Vicomte gefangen genommen wurde?«, fragte sie.

Gaston nickte. »Gestern Morgen ist der Comte von Auxerre gekommen und hat ein Treffen zwischen Vicomte Trencavel und dem Comte von Nevers angeboten, in Anwesenheit des Abtes. Er ist mit kleinem Geleit losgeritten, Eure Schwester war auch dabei. Was danach geschehen ist, Dame Alaïs, weiß keiner. Entweder hat sich unser Herr Trencavel aus freien Stücken ausgeliefert, um unsere Freiheit zu sichern, oder aber er wurde hintergangen.«

»Keiner ist zurückgekommen«, fügte Pons hinzu.

»Wie dem auch sei, der Kampf ist vorüber«, sagte Gaston leise. »Die Garnison hat sich ergeben. Die Franzosen haben schon die Haupttore und Türme besetzt.«

»Was?!«, rief Alaïs und blickte fassungslos von einem Gesicht zum nächsten. »Wie lauten die Bedingungen der Kapitulation?«

»Dass alle Bürger, Katharer, Juden und Katholiken, Carcassona verlassen können, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen, dass sie aber nur das mitnehmen dürfen, was sie am Leibe tragen.«

»Es wird keine Verhöre geben? Keine Verbrennungen?« »Anscheinend nicht. Die gesamte Bevölkerung soll vertrieben werden, aber ansonsten soll ihr nichts geschehen.«

Alaïs sank auf einen Stuhl, ehe ihre Beine den Dienst versagten. »Was ist mit Dame Agnès?«

»Sie und der junge Fürst sollen unter sicherem Geleit in die Obhut des Comte von Foix übergeben werden, vorausgesetzt, sie gibt alle Herrschaftsansprüche im Namen ihres Sohnes auf.« Gaston räusperte sich. »Es tut mir Leid, dass Ihr Euren Gemahl und Eure Schwester verloren habt.«

»Weiß irgendwer, was aus unseren Männern geworden ist?« Pons schüttelte den Kopf.

»Denkt ihr, es ist eine List?«, fragte sie bohrend.

»Das kann man nicht wissen, Herrin. Erst wenn der Exodus beginnt, werden wir sehen, ob die Franzosen Wort halten.«

»Alle dürfen nur durch ein Tor hinaus, die Porte d'Aude im Westen der Cité, und erst wenn die Abendglocken läuten.« »Dann ist es also vorbei«, sagte sie fast flüsternd. »Die Ciutat hat sich ergeben.«

Wenigstens hat mein Vater nicht mehr erleben müssen, wie der Vicomte in französische Hände fällt.

»Esclarmonde geht es von Tag zu Tag besser, aber sie ist nach wie vor schwach. Dürfte ich euch vielleicht noch darum bitten, sie aus der Ciutat zu bringen?« Sie hielt inne. »Aus Gründen, die ich euch und auch Esclarmonde zuliebe nicht nennen darf, wäre es klüger, wenn wir getrennt gingen.«

Gaston nickte. »Fürchtet Ihr, dass die, die ihr die furchtbaren Verletzungen beigebracht haben, noch immer auf der Suche nach ihr sind?«

Alaïs sah ihn erstaunt an. »In der Tat, ja«, gestand sie.

»Es wird uns eine Ehre sein, Euch zu helfen.« Er wurde rot. »Euer Vater ... Er war ein anständiger Mann.«

Sie nickte. »Ja, das war er.«

Als die letzten Strahlen der untergehenden Sonne die Außenmauern des Chateau Comtal in ein leuchtend orangefarbenes Licht tauchten, lagen der Hof, die Gänge und der Große Saal in tiefer Stille. Alles war menschenleer und verlassen.

An der Porte d'Aude drängte sich eine verängstigte und verwirrte Menschenmasse. Alle versuchten verzweifelt, ihre Lieben nicht aus den Augen zu verlieren, wandten den Blick von den verächtlichen Gesichtern der Franzosen ab, die sie anstarrten, als wären sie keine Menschen mehr. Die Hände der Soldaten lagen auf den Schwertgriffen, als warteten sie bloß darauf, dass ihnen irgendjemand einen Vorwand lieferte.

Alaïs hoffte, dass ihre Verkleidung genügen würde. In den viel zu großen Männerstiefeln schlurfte sie mühsam vorwärts und blieb dicht bei dem Mann vor ihr. Sie hatte ihre Brust umwickelt, um sie flach zu machen und um das Buch und die Pergamente zu verbergen. In Hose, Hemd und mit dem unauffälligen Strohhut sah sie aus wie ein ganz normaler Junge. Sie hatte sich Kieselsteine in den Mund gesteckt, um die Form ihres Gesichts zu verändern, hatte sich die Haare geschnitten und das Gesicht mit Erde eingerieben, damit es dunkler wirkte.

Der Pulk von Menschen bewegte sich vorwärts. Alaïs hielt den Blick gesenkt, um niemandem aufzufallen, der sie vielleicht erkennen und dadurch verraten könnte. Das Gedränge verschmälerte sich kurz vor dem Tor, wo vier Kreuzfahrer mit gelangweilter und missmutiger Miene postiert waren. Sie hielten Leute an, zwangen sie, sich zu entkleiden, um festzustellen, ob niemand etwas hinausschmuggeln wollte.

Alaïs konnte sehen, dass die Wachen Esclarmondes Sänfte angehalten hatten. Gaston, der ein Tuch vor den Mund gepresst hielt, erklärte, seine Mutter sei schwer krank. Ein Wachmann zog den Vorhang auf und trat sofort einen Schritt zurück. Alaïs unterdrückte ein Lächeln. Sie hatte verfaultes Fleisch in eine Schweinsblase eingenäht und Esclarmonde blutige Verbände um die Füße gewickelt.

Der Wachmann winkte sie durch.

Sajhë war mehrere Familien hinter ihr. Er ging mit Senher und Na Couza und ihren sechs Kindern, die eine ähnliche Gesichtsund Haarfarbe hatten wie er. Sie hatte ihm Erde in die Haare gerieben, um es dunkler zu machen. Das Einzige, was sie nicht verändern konnte, waren seine Augen, deshalb hatte sie ihm eingeschärft, so wenig wie möglich aufzublicken.

Wieder setzte sich die Schlange in Bewegung. Gleich bin ich dran. Sie hatte sich überlegt, dass sie so tun würde, als verstände sie kein Wort, falls sie von den Wachen angesprochen wurde. »Toi! Paysan. Qu'est-ce que tu portes lä?«

Sie hielt den Kopf gesenkt, widerstand der Versuchung, den Verband um ihren Oberkörper zu berühren.

»Eh, toi!«

Die Pike glitt durch die Luft, und Alaïs machte sich auf einen Hieb gefasst, der aber nicht kam. Stattdessen wurde das Mädchen vor ihr zu Boden gestoßen. Die Kleine nahm rasch ihren Hut und blickte dann verängstigt zu ihrem Peiniger hoch.

»Canhdt.«

»Was hat sie gesagt?«, knurrte der Wachmann. »Ich versteh kein Wort von denen.«

»Chien. Sie hat einen Welpen dabei.«

Ehe sich's einer versah, hatte der Soldat ihr das Hündchen aus den Armen gerissen und mit seinem Spieß durchbohrt. Blut spritzte über das Gewand des Mädchens.

»Allez! Vite.«

Das Mädchen war vor Schreck wie erstarrt. Alaïs half ihr auf die Beine, schob sie sanft weiter und bugsierte sie durchs Tor. Nur mit Mühe konnte sie den Impuls unterdrücken, sich nach Sajhë umzudrehen.

Jetzt sehe ich sie.

Auf dem Hügel vor den Toren waren französische Adelige. Nicht die großen Anführer, die, wie Alaïs vermutete, erst das Ende der Evakuierung abwarten wollten, bevor sie in Carcassonne einzogen, sondern Ritter in den Farben von Burgund, Nevers und Chartres.

Am Ende der Reihe und dem Pfad am nächsten saß ein großer, schlanker Mann auf einem mächtigen grauen Hengst. Trotz des langen südlichen Sommers war seine Haut weiß wie Milch. Neben ihm war François. Und daneben sah Alaïs Oriane in ihrem roten Kleid.

Aber nicht Guilhem.

Geh weiter, halt die Augen starr auf den Boden gerichtet.

Sie war ihnen jetzt so nah, dass sie das Leder von Pferdsattel und Zaumzeug riechen konnte. Orianes Blick schien sich in sie hineinzubrennen.

Ein alter Mann, die traurigen Augen voller Schmerz, klopfte ihr auf den Arm. Er brauchte Hilfe den steilen Hang hinab. Alaïs bot ihm ihre Schulter an. Ein unverhoffter Glücksfall. Sie mussten wie ein Großvater mit seinem Enkel wirken, als sie ganz nah an Oriane vorbeiging, ohne erkannt zu werden.

Der Pfad schien kein Ende zu nehmen. Endlich erreichten sie den schattigen Bereich am Fuße des Hangs, wo der Boden eben wurde und der Wald und das Marschland begannen. Alaïs führte ihren Wegbegleiter zu seinem Sohn und seiner Schwiegertochter, dann löste sie sich aus der Menge und tauchte zwischen den Bäumen unter.

Kaum war sie außer Sicht, spuckte sie die Steine aus. Sie rieb sich die Wangen, die ganz verkrampft waren. Dann nahm sie den Hut vom Kopf und fuhr mit den Fingern durch ihr Stoppelhaar. Es fühlte sich an wie feuchtes Stroh und piekste unangenehm im Nacken.

Ein Aufschrei oben am Tor ließ sie aufblicken.

Nein, bitte. Nicht Sajhë.

Ein Soldat hatte den jungen am Genick gepackt. Sie sah, dass Sajhë sich mit Händen und Füßen wehrte. Er hielt etwas in der Hand. Ein kleines Kästchen.

Alaïs blieb das Herz stehen. Sie konnte nicht riskieren, wieder nach oben zu laufen, und war zur Untätigkeit verdammt. Na Couza redete auf den Soldaten ein, der sie so heftig ohrfeigte, dass sie rückwärts in den Staub fiel. Sajhë nutzte die Gelegenheit. Er riss sich los und rannte den Hang hinunter. Sénher Couza half seiner Frau auf die Beine.

Alaïs hielt den Atem an. Einen Moment lang schien es, als würde sich alles zum Guten wenden. Der Soldat hatte das Interesse verloren. Doch dann hörte Alaïs eine Frau rufen. Es war Oriane, die auf Sajhë zeigte und den Wachen befahl, den Jungen wieder einzufangen.

Sie hat ihn erkannt.

Sajhë war zwar nicht Alaïs, aber besser als gar nichts.

Sofort brach Unruhe aus. Zwei von den Wachen verfolgten Sajhë den Hang hinab, aber er war ein guter Läufer, sicher auf den Beinen und schnell, und die Männer mit ihren schweren Waffen und Rüstungen konnten es nicht mit dem Elfjährigen aufnehmen. Lautlos feuerte Alaïs ihn an, sah ihn Haken schlagen und über die unwegsamen Stellen hinwegspringen, bis er den Schutz des Waldes fast erreicht hatte.

Als Oriane sah, dass der Junge seinen Verfolgern entkam, schickte sie François hinterher. Sein Pferd donnerte den Pfad hinunter, schlitterte und rutschte auf dem steilen, trockenen Boden, aber er holte rasch auf. Als Sajhë mit einem gewaltigen Satz ins Unterholz sprang, war François ihm dicht auf den Fersen.

 

Alaïs erkannte, dass Sajhë zu dem sumpfigen Marschland wollte, wo sich die Aude in etliche Wasserläufe teilte. Dort war der Erdboden grün und sah aus wie eine Wiese im Frühling, doch darunter lauerte eine tödliche Gefahr. Einheimische machten einen weiten Bogen um das Gebiet.

Alaïs kletterte auf einen Baum, um besser sehen zu können. François wusste entweder nicht, wohin Sajhë wollte, oder es war ihm egal, denn er gab seinem Pferd unverdrossen die Sporen. Er holte ihn ein. Sajhë strauchelte und wäre fast gestürzt, doch er konnte sich gerade noch auf den Beinen halten, flitzte im Zickzack durch das Dickicht, stürmte zwischen Brombeerbüschen und Distelsträuchern hindurch.

Plötzlich stieß François einen Wutschrei aus, der sogleich in Angst umschlug. Sein Pferd war mit den Hinterbeinen im Morast eingesackt. Das Tier schlug panisch mit den Vorderhufen, doch jeder verzweifelte Versuch ließ es nur noch tiefer in den tückischen Schlamm einsinken.

François warf sich aus dem Sattel und versuchte zum Rand des Sumpfes zu schwimmen, aber sein Körper sank tiefer und tiefer, wurde in den Schlamm hineingesogen, bis nur noch seine Fingerspitzen zu sehen waren.

Dann trat Stille ein. Es kam Alaïs so vor, als hätten selbst die Vögel aufgehört zu singen. Aus Angst um Sajhë sprang sie von dem Baum, um ihn zu suchen, als er plötzlich auftauchte. Sein Gesicht war aschfahl, seine Unterlippe bebte vor Erschöpfung, und er hielt noch immer das Holzkästchen umklammert.

»Ich habe ihn in den Sumpf gelockt«, sagte er.

Alaïs legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Ich weiß. Das war schlau von dir.«

»War er auch ein Verräter?«

Sie nickte. »Ich glaube, das wollte Esclarmonde uns sagen.« Alaïs presste die Lippen zusammen, froh, dass ihr Vater nicht mehr hatte erfahren müssen, dass er ausgerechnet von François verraten worden war. Sie verdrängte den Gedanken aus ihrem Kopf. »Aber was hast du dir denn bloß dabei gedacht, Sajhë? Wieso um alles in der Welt hast du das Kästchen bei dir? Das hätte dich fast das Leben gekostet.«

»Menina hat gesagt, ich soll gut darauf aufpassen.«

Sajhë spreizte die Finger auf der Unterseite des Kästchens so weit, dass er auf beide Seiten gleichzeitig drücken konnte. Ein helles Klicken ertönte, und nun konnte er das Unterteil so drehen, dass ein flaches Geheimfach zum Vorschein kam. Er griff hinein und nahm ein Stück Stoff heraus.

»Das ist eine Landkarte. Menina hat gesagt, die würden wir brauchen.«

Alaïs begriff sofort. »Sie wird nicht mit uns kommen«, sagte sie dumpf, während sie die drohenden Tränen unterdrückte.

Sajhë schüttelte den Kopf.

»Aber warum hat sie mir denn nichts gesagt?«, fragte sie mit zittriger Stimme. »Hat sie kein Vertrauen zu mir?«

»Ihr hättet sie nicht gehen lassen.«

Alaïs ließ den Kopf nach hinten gegen den Baum sinken. Die Größe der Aufgabe, die vor ihr lag, überwältigte sie. Sie wusste nicht, wie sie ohne Esclarmonde die Kraft finden sollte, das zu tun, was von ihr verlangt wurde.

Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte Sajhë: »Ich werde auf Euch aufpassen. Und es wird ja nicht lange dauern. Wenn wir Harif das Buch der Wörter übergeben haben, kommen wir zurück und finden sie. Si es atal es atal.« Es kommt, wie es kommen wird.

»Wenn wir doch nur alle so klug wären wie du.«

Sajhë wurde rot. »Da müssen wir hin«, sagte er und zeigte auf die Karte. »Es steht nicht auf der Karte, aber Menina sagt, das Dorf heißt Los Seres.«

Natürlich. Nicht nur der Name der Hüter, sondern auch ein Ort. »Versteht Ihr?«, sagte er. »In den Sabarthès-Bergen.«

Alaïs nickte. »Ja, ja«, sagte sie. »Ich glaube, jetzt endlich habe ich verstanden.«

Das Verlorene Labyrinth
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