11

Am dritten Tag nach ihrem verstörenden Traum erspähte Khalidah in der Nachmittagshitze schimmernde Türmchen am Horizont.

»Qasr Marid«, erklärte Sulayman, als sie ihn darauf hinwies. »Die Festung von Domat al-Jandal. Wir müssten die Stadt gegen Abend erreichen.«

Im Laufe des Nachmittags konnte Khalidah allmählich die kleinen Gebäude ausmachen, die sich rings um die Festung zogen. Sie sah auch einen spitz zulaufenden Turm, der Sulayman zufolge zu der Omarmoschee gehörte.

»Sie sieht alt aus«, meinte Khalidah.

»Siebenhundert Jahre«, erwiderte er. »In ihren Ursprüngen war es eine christliche Kirche.«

Khalidah grübelte über diesen Umstand nach. Man vergaß leicht, dass Islam und Christentum einst dieselbe Wiege geteilt und lange friedlich nebeneinander existiert hatten. Siebenhundert Jahre erschienen gemessen an der Zeit, die es gedauert hatte, um eine auf Liebe und Mitgefühl basierende Religion in eine Viper zu verwandeln, die sich selbst in den Schwanz beißt, gleich viel weniger lang.

Die Wachposten am Tor schenkten ihnen keinerlei Beachtung, als sie in die Stadt hineinritten. Innerhalb der Mauern verlor sich der klösterliche Eindruck, den Domat al-Jandal von außen erweckt hatte, und wich dem hektischen Treiben eines abgelegenen Handelspostens. Nach so vielen Tagen in der stillen Weite der Wüste empfand Khalidah das Menschengewirr als seltsam unwirklich.

»Wir müssen ein Gasthaus finden.« Sulayman maß sie mit einem kritischen Blick. »Solange du den Mund hältst, müsstest du als Junge durchgehen. Überlass das Reden mir.«

Khalidah nickte.

Sie ritten langsam durch die Straßen. Auf den ersten Blick wirkte Domat al-Jandal wie jede andere Stadt auch. Die Häuser waren klein und gepflegt. Verschleierte Frauen in dunklen Gewändern klaubten trockene Wäsche von Büschen und Mauern, Kinder und Tiere spielten in den Straßen. Männer saßen rauchend in Höfen und Teehäusern. Und doch kam es Khalidah so vor, als klinge ein zusätzlicher Ton in dem Lied der Stadt mit; so, als würde eine oud mit einer Saite zu viel gespielt. Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als Sulayman mit der Begründung, alles sei belegt, in einem Gasthaus nach dem anderen abgewiesen wurde.

»Warum ist es denn überall so voll?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Aber ich vermute, dass während unserer Abwesenheit etwas Bedeutsames passiert ist.«

»Wie kommst du darauf?«

»Weil die Gasthäuser nicht einfach nur überfüllt sind, sondern von  Soldaten wimmeln«, entgegnete er. »Oder solchen, die es werden wollen. Männer aus Südarabien und Jassirah - manche kommen sogar aus Persien.«

»Sie nehmen einen so langen Weg auf sich, nur um für den Sultan zu kämpfen?«

»Wenn du ihn einmal gesehen hättest, würdest du sie verstehen.«

Dies verblüffte Khalidah so sehr, dass sie ihm zum ersten Mal seit ihrem beunruhigenden Traum in die Augen sah - und darin las, dass er wusste, was in ihr vorging. Sie holte tief Atem und überwand ihre Verlegenheit. »Soll das heißen, dass du ihm schon einmal begegnet bist?«

Sein Blick heftete sich auf den Spalt zwischen Asifas Ohren. »Auf dem Rückweg von Qaf«, bestätigte er. »Ich stieß zufällig auf ein Soldatenlager und wurde zu ihrem amir gebracht. Erst später wurde mir klar, wen ich da vor mir gehabt hatte.«

»Wie war er denn?«

Sulayman lächelte flüchtig. »Schlicht, ruhig, absolut unauffällig. Wenn die anderen Soldaten sich ihm gegenüber nicht so ehrerbietig verhalten hätten, hätte ich ihn für einen Dienstboten gehalten. Er stellte mir ein paar Fragen, die für mich keinen Sinn ergaben, dann bat er mich, für ihn zu spielen. Am nächsten Morgen drückte er mir ein paar Münzen in die Hand und wünschte mir eine gute Weiterreise. Erst später begriff ich, für wen ich da gespielt hatte - und wie viel ich ihm erzählt hatte, ohne es zu merken.«

»Das klingt nicht gerade Vertrauen erweckend.«

Sulayman zuckte die Achseln. »Ganz im Gegenteil. Einem solchen Mann würde ich blind vertrauen - solange wir auf derselben Seite kämpfen. Das hat man auch seinen Männern angemerkt: Sie liebten und respektierten ihn, dennoch bestand zwischen ihnen und ihm keine kalte Distanz. Er hat es verstanden, ihnen den Eindruck zu vermitteln, ihm ebenbürtig zu sein, ohne dass sie ihm den Gehorsam  verweigerten. Über diese Fähigkeit verfügen nur sehr wenige militärische Führer.« Khalidah fragte sich, ob ihm wohl bewusst war, dass dieselbe Fähigkeit, die er gerade pries, ab und an auch in ihm selbst aufblitzte.

Als sie endlich eine Unterkunft fanden, war die Nacht bereits hereingebrochen, und die Pferde ließen vor Erschöpfung die Köpfe hängen. Das Gasthaus lag am Stadtrand, wo die Häuser ärmlicher und die Straßen schmaler und schäbiger waren, aber es war sauber, und der Wirt wirkte ehrlich.

»Die Räume sind alle belegt«, sagte er, während er sie um das Haus herum und über einen kleinen, mit zerbrochenen Ziegeln und Trümmern des in sich zusammenfallenden Nachbarhauses übersäten Hof führte. Eine verschleierte Frau saß an einem Feuer, summte tonlos vor sich hin und rührte in einem großen Kessel. Khalidah zog sich ihre Keffieh tiefer ins Gesicht. Sie fürchtete, eine andere Frau könne ihre Verkleidung leichter durchschauen als ein Mann.

»Aber ihr könnt hier schlafen.« Der Wirt öffnete die Tür eines Verschlages, der früher offenbar einmal als Viehstall gedient hatte. Oben in die Wand war ein einziges Fenster eingelassen, auf dem Boden lagen ein paar alte Strohmatten. Khalidah hörte das Sirren von Mücken und bereitete sich resigniert auf eine schlaflose Nacht vor. »Und die Pferde …«

»Bleiben bei uns«, entgegnete Sulayman bestimmt. Khalidah bemerkte, wie der Blick des Mannes über ihre staubigen Kleider und sandverkrusteten Schuhe wanderte und wusste, was er dachte. Stadtbewohner sahen meist verächtlich auf die Angehörigen der Nomadenstämme hinab, und daran würde sich auch nichts ändern, wenn der Mann wüsste, dass sie die Tochter eines der reichsten Scheiche Arabiens war. Doch sie musste dem Wirt zugutehalten, dass er nur nickte, das Geld entgegennahm, das Sulayman ihm reichte, ihnen einen Eimer Wasser und ein Tuch brachte und sie dann allein ließ.

Nachdem sie sich notdürftig gewaschen und die Pferde getränkt hatten, gingen sie in den Hof hinaus, wo die alte Frau ihnen Schalen mit dampfenden Currybohnen und ein kleines Fladenbrot gab. Damit steuerten sie auf eine Gruppe von Männern zu, die auf den Trümmern der Hausruine saßen. Sie waren für kälteres Wetter gekleidet; sie trugen schwere Wollgewänder in dunklen Farben. Ein hünenhafter Mann mit Fältchen um die Augen und einem grau gesprenkelten Bart bedeutete ihnen, sich zu ihm zu setzen.

»As-salaam’aleikum«, grüßte Sulayman.

»Wa’aleikum as-salaam«, erwiderte der Mann mit breitem kurdischem Akzent.

Sulayman brach das Brot in zwei Hälften und reichte Khalidah eine davon, dabei warf er ihr einen warnenden Blick zu. »Ihr seid weit fort von eurer Heimat«, sagte er zu dem Mann, der sie eingeladen hatte. »Demnach wollt ihr euch Saladin anschließen?«

Der Mann musterte ihn misstrauisch. »Wer will das wissen?«

»Ich bitte um Entschuldigung.« Sulayman senkte den Blick. »Ich wollte nicht neugierig sein. Es kommt mir nur so vor, als würden sämtliche Männer des Islams im Moment gen Westen ziehen … und unglücklicherweise scheinen alle hier Rast zu machen.« Er lächelte. Leiser Spott schwang in seiner Stimme mit. »Weshalb mein Vetter und ich die zweifelhafte Ehre haben, in einem Ziegenstall nächtigen zu dürfen. Aber ihm dürfte das weniger ausmachen als mir«, fügte er mit einem Nicken in Khalidahs Richtung hinzu.

»Wieso das?«, fragte der Mann, dessen Argwohn merklich nachließ.

»Nun«, erwiderte Sulayman obenhin, »er wird im Rahmen seines Strebens nach göttlicher Vollkommenheit mehr Härten ertragen müssen als Ziegengestank.«

»Er ist ein Derwisch?« Der Mann betrachtete Khalidah eingehender. »Dafür ist er sehr jung.«

Khalidah hielt den Blick unverwandt auf ihre Mahlzeit gerichtet, dennoch entging ihr Sulaymans Lächeln nicht - das, was sie sein diebisches Lächeln nannte, weil es eher eine Herausforderung als ein Versprechen enthielt. Ihn stumm verwünschend hoffte sie inbrünstig, dass er ein paar persische Gebete kannte. Sie selbst war auf diesem Gebiet nämlich völlig ahnungslos.

»O nein, er ist noch kein fertig ausgebildeter Derwisch«, antwortete Sulayman. »Aber er war der beste Schüler unseres Imam. Der war der Meinung, ihm nichts mehr beibringen zu können, also schickte er ihn zu einer Gruppe heiliger Brüder, damit er sein Studium bei ihnen fortsetzt. Mein Onkel hat mich gebeten, ihn zu begleiten. Er ist sehr jung, und die Straßen sind für ein so zartes Bürschchen nicht sicher …« Sulayman hob viel sagend die Brauen. Khalidah blickte in ihre Bohnenschale und verdrehte die Augen.

»Das sind die meisten Klöster aber auch nicht«, gab der Mann trocken zurück. »Ich hoffe, ihr wollt nicht nach Persien - es heißt, die Sufis hätten für bartlose Jungen noch ganz andere Verwendung als …«

»Wir gehen nicht nach Persien«, unterbrach Sulayman ihn zu Khalidahs Enttäuschung hastig. »Unser Reiseziel ist Jassirah - an-Najaf.«

»An-Najaf! Ihr Glücklichen! Es gibt keine schönere Stadt in Jassirah - nein, im ganzen Land der Anhänger des Propheten, gesegnet möge er sein!«

Sulayman täuschte Überraschung vor. »Ihr seid aus an-Najaf?«

»Aus der Nähe«, entgegnete ein anderer Mann. Die anfängliche allgemeine Zurückhaltung war angesichts des Umstandes, einen jungen Burschen, der religiöse Erleuchtung sucht, auf dem Weg in ihre Heimatstadt zu wissen, schlagartig verflogen.

Der ältere Mann schüttelte den Kopf. »So nah nun auch wieder nicht - wir stammen aus den Bergen -, aber wir besuchen die Stadt regelmäßig, um dort Handel zu treiben. Und um deine ursprüngliche Frage zu beantworten … ja, wir wollen uns Saladin anschließen. Unser Dorf mag klein sein, aber Neuigkeiten finden trotzdem ihren Weg zu uns. Als wir von dem Vorfall hörten, wussten wir, dass wir uns nicht länger wie Hunde von den Invasoren mit Füßen treten lassen durften.«

»Also kämpfen wir jetzt für Allah«, warf ein anderer ein.

»Und für Saladin. Wer könnte einen Dschihad besser führen als ein kurdischer Bruder? Der Vetter meiner Frau hat ihn einmal gesehen, und er sagte …«

Sulayman ließ sie ein paar Minuten schwatzen, ehe er sie scheinbar ohne großes Interesse unterbrach: »Dieser Vorfall, von dem du sprachst - meinst du die Geschichte mit Brins Arnat?«

»Was sonst?«, erwiderte der ältere Mann, der sich als Birzu Yalik vorgestellt hatte.

»Wir haben lange Zeit in der Wüste verbracht«, erklärte Sulayman. »Natürlich sind uns Gerüchte zu Ohren gekommen, aber vielleicht kannst du uns die Ereignisse einmal ganz genau schildern.«

Birzu nickte nachdrücklich. »Du weißt doch sicher von der Karawane, die er angegriffen hat?«

»Ja, wir hörten vor unserer Abreise davon … all die armen Pilger, die er gefangen genommen hat.«

Birzu stellte seine Schale ab, zündete sich eine banj-Pfeife an und sog daran. »All diese kaum geschützten Reichtümer direkt vor seiner Nase hätten vermutlich auch einen besseren Mann als Arnat in Versuchung geführt … das soll natürlich keine Entschuldigung für das, was er getan hat, sein.« Er schüttelte den Kopf, ließ Rauch aus seinen Nasenlöchern entweichen und gab die Pfeife an seinen Sohn weiter. »Ja, diesmal ist er zu weit gegangen. Die Wächter wurden getötet, die Pilger und Kaufleute in das Verlies von Kerak geworfen. Einige sagen, die Tante des Sultans wäre unter ihnen gewesen …«

»Seine Schwester«, berichtigte Birzus Sohn.

»Meiner Meinung nach war keine der beiden auch nur in der Nähe der Karawane, das wurde nur behauptet, um die Geschichte auszuschmücken. Wie dem auch sei, das war ja noch nicht die schlimmste Kränkung.« Birzu hob Brauen und Stimme und zitierte: »›Soll doch euer Mohammed kommen und euch retten.‹ Das sagte er, als die Gefangenen ihn an den Waffenstillstandsvertrag erinnerten. Könnt ihr euch das vorstellen?« Er spie auf den Boden. Die anderen taten es ihm nach und verfielen dann in düsteres Schweigen, während die Pfeife die Runde machte.

»Und dann hat Saladin davon erfahren«, bohrte Sulayman weiter. Birzu zuckte die Achseln. »Natürlich. Und jetzt hat er geschworen, Arnat mit seinen eigenen Händen zu töten … und wir beabsichtigen, ihm dabei zu helfen.«

»Wie lange ist das her?«

»Ungefähr eine Woche.«

Sulayman nickte und sog nachdenklich an der Pfeife, als sie zu ihm kam. Khalidah wartete neugierig darauf, ob er sie an sie weiterreichen würde, aber er hielt sie über ihren Kopf hinweg dem nächsten Mann hin, dabei entschuldigte er sich bei Birzu: »Mein Vetter hat gelobt, Rauch und Wein zu entsagen.« Wieder zuckte Birzu die Achseln. »Sag mir«, fuhr Sulayman nach einem Moment fort. »Wo versammelt sich denn die Armee?«

»In Damaskus. Wir sind auf dem Weg dorthin. Du solltest dich uns anschließen, nachdem du deinen Vetter zu den Brüdern gebracht hast.«

»Vielleicht werde ich das tun. Hast du eine Ahnung, wann der Sultan angreifen will?«

»Nein«, entgegnete Birzu. »Aber es wird einige Zeit dauern, die Armee zusammenzuziehen - ein paar Monate bestimmt.«

Sulaymans Augen war von der Wirkung der Droge nichts anzumerken, weshalb Khalidah sich fragte, ob er den Rauch überhaupt  inhaliert hatte. Er starrte einen Moment lang gedankenverloren vor sich hin, ehe er sagte: »Ich danke dir, Birzu Yalik. Deine Worte haben in mir den Wunsch ausgelöst, den Franken Widerstand zu leisten, wie es jeder Gläubige tun sollte. Ich hoffe, wir sehen uns wieder. Aber mein Vetter und ich haben noch eine lange Reise vor uns, und wenn ich rechtzeitig wieder zurück sein will, um am Dschihad des Sultans teilzunehmen, müssen wir früh aufbrechen. Gute Nacht, und möge Allah wohlwollend auf euch herabblicken.«

Sie verabschiedeten sich von den Männern und zogen sich in ihren Ziegenstall zurück.

 

Wuestentochter
titlepage.xhtml
jacket.xhtml
Wuestentochter_split_000.html
Wuestentochter_split_001.html
Wuestentochter_split_002.html
Wuestentochter_split_003.html
Wuestentochter_split_004.html
Wuestentochter_split_005.html
Wuestentochter_split_006.html
Wuestentochter_split_007.html
Wuestentochter_split_008.html
Wuestentochter_split_009.html
Wuestentochter_split_010.html
Wuestentochter_split_011.html
Wuestentochter_split_012.html
Wuestentochter_split_013.html
Wuestentochter_split_014.html
Wuestentochter_split_015.html
Wuestentochter_split_016.html
Wuestentochter_split_017.html
Wuestentochter_split_018.html
Wuestentochter_split_019.html
Wuestentochter_split_020.html
Wuestentochter_split_021.html
Wuestentochter_split_022.html
Wuestentochter_split_023.html
Wuestentochter_split_024.html
Wuestentochter_split_025.html
Wuestentochter_split_026.html
Wuestentochter_split_027.html
Wuestentochter_split_028.html
Wuestentochter_split_029.html
Wuestentochter_split_030.html
Wuestentochter_split_031.html
Wuestentochter_split_032.html
Wuestentochter_split_033.html
Wuestentochter_split_034.html
Wuestentochter_split_035.html
Wuestentochter_split_036.html
Wuestentochter_split_037.html
Wuestentochter_split_038.html
Wuestentochter_split_039.html
Wuestentochter_split_040.html
Wuestentochter_split_041.html
Wuestentochter_split_042.html
Wuestentochter_split_043.html
Wuestentochter_split_044.html
Wuestentochter_split_045.html
Wuestentochter_split_046.html
Wuestentochter_split_047.html
Wuestentochter_split_048.html
Wuestentochter_split_049.html
Wuestentochter_split_050.html
Wuestentochter_split_051.html
Wuestentochter_split_052.html
Wuestentochter_split_053.html
Wuestentochter_split_054.html
Wuestentochter_split_055.html
Wuestentochter_split_056.html
Wuestentochter_split_057.html
Wuestentochter_split_058.html
Wuestentochter_split_059.html
Wuestentochter_split_060.html
Wuestentochter_split_061.html
Wuestentochter_split_062.html
Wuestentochter_split_063.html
Wuestentochter_split_064.html
Wuestentochter_split_065.html
Wuestentochter_split_066.html
Wuestentochter_split_067.html
Wuestentochter_split_068.html
Wuestentochter_split_069.html
Wuestentochter_split_070.html