3

Als Khalidah in das Zelt zurückkehrte, erwartete Zeyneb sie mit einer weiteren Schüssel nach Rosen duftenden Wassers. Khalidah war auf Vorwürfe gefasst gewesen, aber ihre Amme fragte sie noch nicht einmal, wo sie gewesen war, sondern half ihr nur stumm aus dem Kleid und begann ihr das Haar zu waschen. Endlich konnte Khalidah ihr Schweigen nicht länger ertragen.

»Sag doch etwas, Zeyneb«, bat sie.

Zeyneb wrang Khalidahs Haar aus und setzte sich dann hinter sie, um es auszukämmen. »Du bist diejenige, die etwas verschweigt.«

Kaltes Wasser rann in Khalidahs Hemd. Sie erschauerte; fragte sich, wie Zeyneb das so schnell herausgefunden hatte. Noch während sie überlegte, zu welcher Ausrede sie jetzt greifen sollte, fuhr die ältere Frau bitter fort: »Es sieht dir nicht ähnlich, eine so schwere Kränkung einfach hinzunehmen. Sie haben dir noch nicht einmal Zeit gelassen, einen jihaz zusammenzustellen.«

Schwindelig vor Erleichterung sprudelte Khalidah hervor: »Wozu soll ein jihaz überhaupt gut sein? Ich würde all diese Kleider nie tragen, Juwelen erschweren es mir, die oud zu spielen, und die Packkamele haben zu schwer zu tragen, wenn wir weiterziehen.«

»Und was hat dein Vetter mitgebracht?«, fuhr Zeyneb fort, ohne auf Khalidahs Argumente einzugehen. »Weder Gold noch Kamele noch Ziegen, sondern nur ein einziges armseliges Pferd!«

»Ein prachtvolles und sehr kostbares Pferd«, wandte Khalidah ein.

Zeyneb schnaubte. »Ich hätte mir denken können, dass du das sagen würdest. Aber ein Pferd kannst du nicht anziehen und auch nicht essen - es sei denn, du bist ein Franke, deren abscheuliche Gewohnheiten man ja kennt - und jeder kann sehen, dass diese Stute nicht zur Zucht bestimmt ist. Sie ist für niemanden von Nutzen, abgesehen davon, dass es sich gut machen wird, wenn dein Vater auf ihr an der Spitze seiner Karawane reitet - oder, wenn es Allahs Wille ist, gegen die Franken in den Kampf zieht.«

Du hast ja keine Ahnung, dachte Khalidah traurig. »Was hätte meine Mutter denn getan?«, fragte sie laut.

Zeyneb runzelte die Stirn und trat mit einem Tiegel Kajal und einem feinen Pinsel in der Hand vor sie hin. Während Khalidah sie betrachtete, fragte sie sich, warum Zeyneb nicht wieder geheiratet hatte. Sie mochte ja nicht wohlhabend sein, aber sie war unbestreitbar sehr attraktiv, ihre Haut war glatt, kein Grau durchzog ihr dichtes schwarzes Haar, und sie war auch zweifellos noch immer fruchtbar. Khalidah hätte sich gern der romantischen Vorstellung hingegeben, dass sie Bilals toten Vater immer noch liebte, aber sie glaubte nicht, dass hierin der Grund für Zeynebs dauerhaften Witwenstatus zu suchen war - teils, weil Zeyneb stets praktisch dachte, doch vor allem wegen des harten Ausdrucks, der auf ihr Gesicht trat, wenn Khalidah sie nach ihm fragte. Sie sprach auch mit ihrem Sohn nicht über  ihn. Bilal hatte ihr erzählt, sie würde sich sogar weigern, ihm seinen Namen zu verraten.

»Wenn Brekhna hier wäre«, erwiderte Zeyneb, während sie begann, die Augen des Mädchens mit Kajal zu umranden, »dann wäre es nie so weit gekommen. Sieh nach unten und blinzel nicht ständig«, schalt sie, dann seufzte sie. »Deine Mutter war meine Freundin, aber es gab vieles, was sie auch mir gegenüber für sich behielt. Sie war unberechenbar, viele bezeichneten sie sogar als launisch. Aber eines kann ich dir sagen - sie mochte Numairs Mutter nicht, und sie durchschaute Abd al-Hadis prahlerisches Gehabe und sah seine Schwächen. Sie hätte nie zugelassen, dass du den Sohn dieser beiden heiratest.«

»Was für eine Art Mann hätte sie denn für mich ausgesucht?«

»Ach, Khalidah, solche fruchtlosen Spekulationen führen doch zu nichts. Brekhna ist nicht hier - und ich kann nichts tun, um dieser Farce Einhalt zu gebieten.«

Khalidah hörte die Entschuldigung, die in diesen Worten lag, beugte sich vor und küsste Zeyneb auf die Wange. »Mach dir keine Vorwürfe. Wenn diese Heirat dem Stamm Frieden erkauft, dann lohnt sich das Opfer, und außerdem … irgendwann hätte man mich ohnehin verheiratet. Ehemann ist Ehemann. Sie sind alle gleich.«

Zeyneb musterte sie mitleidig. »Ich fürchte, du würdest feststellen, dass es da große Unterschiede gibt, wenn du die Gelegenheit dazu hättest. Aber das ist jetzt nicht mehr von Belang. Zumindest werde ich dich in dein neues Heim begleiten. Ich hoffe, das ist dir ein Trost.«

»Du willst mit mir kommen?«

»Natürlich, wenn Numair es zulässt. Welchen Nutzen habe ich denn noch für deinen Vater, wenn du fort bist?«

»Was ist mit Bilal?«

Zeyneb seufzte. »Bilal ist nicht mehr lange ein Kind, und trotz aller Liebe, die ich für ihn empfinde, kann ich ihn nicht lehren, wie man  ein Mann wird. Das überlasse ich deinem Vater, so wie er es mir überlassen hat, dich alles zu lehren, was eine Frau wissen muss. Bilal und ich haben uns noch nie gut verstanden. Vielleicht ist eine Trennung das Beste für uns, und unser Verhältnis verbessert sich dadurch wieder.« Sie brach ab und schüttelte den Kopf. »Du wirst bald selber Kinder haben, und dann wirst du meine Hilfe nötiger brauchen als je zuvor.«

Vor Khalidah entstand plötzlich das Bild einer langen Reihe kleiner Jungen, die mit kalten Reptilienaugen zu ihr auf blickten. Um ihr Entsetzen zu verbergen, drehte sie sich zum Zelteingang um. »Hörst du das?«

Jemand hatte begonnen, eine tabla zu schlagen. Dann fiel eine  ma’ay ein, und im nächsten Moment erklang eine mitreißende Melodie, schwoll an und stieg in die Höhe wie ein Seevogel, der sich gen Himmel erhebt. Sie hatte schon ein- oder zweimal gehört, wie jemand die qanun spielte, aber noch nie mit solcher Perfektion.

»Du stehst ja immer noch im Hemd da«, mahnte Zeyneb sie scharf.

Khalidah schrak zusammen und ließ die Zeltklappe, die sie gerade hatte anheben wollen, wieder fallen. »Entschuldige. Es ist nur diese Musik …«

Zeyneb nickte verständnisvoll. »Dann zieh dein Kleid an, und dann kannst du hinübergehen und dem Spielmann zuhören.«

Erst jetzt bemerkte Khalidah das auf ihrem Bett ausgebreitete Gewand. Es war aus blutroter Seide und an den Säumen reich mit Zeynebs kunstvoller bunter Stickerei verziert; ihren üblichen Blumen- und Tiermustern, als solche nur verschwommen zu erkennen, damit sie nicht der Götzenanbeterei bezichtigt werden konnte. Zeyneb musste lange daran gearbeitet haben; das Kleid war zweifellos für einen glücklicheren Anlass als diesen gedacht gewesen. Tränen brannten in Khalidahs Augen, als sie den weichen Stoff berührte.

»Wenigstens heiratest du nicht in Lumpen.« Zeyneb gab vor, nichts zu bemerken. »Wir können noch mehr anfertigen, wenn du …«

Sie brach ab und begann, Khalidah in das Kleid zu helfen. Sowie sie damit fertig war, traten die beiden Frauen ins Freie. Innerhalb einer halben Stunde hatte sich das Lager verwandelt. Die Nacht war hereingebrochen, ein voller Mond über den Sandsteinhügeln aufgegangen. Das Lager selbst wurde von Feuern und Laternen erleuchtet, gegen die das Funkeln der Sterne verblasste. Trotz des kühlen Abends war die Klappe des Scheichzelts hochgerollt, und Menschen strömten aus dem bunten Inneren in den Schatten hinaus.

Gefolgt von Zeyneb bahnte sich Khalidah einen Weg durch die Menge und steuerte auf die Quelle der wunderbaren Musik zu. Man machte ihr ehrerbietig Platz und wünschte ihr Glück. Sie sah sowohl Männer als auch Frauen, was ungewöhnlich war, denn normalerweise wurde die Hennanacht nach Geschlechtern getrennt zelebriert. Aber dann erinnerte sie sich, dass nichts an dieser Hochzeit so war, wie es sein sollte. Nun, am nächsten Morgen würde das ohnehin keine Rolle mehr spielen.

Im majlis saß eine Gruppe von Frauen in einem engen Kreis an der Stallwand. Es waren Frauen, die Khalidah ihr ganzes Leben lang gekannt hatte, doch jetzt haftete ihrem Lächeln etwas Gezwungenes an, und glühende Scham stieg in ihr auf, weil sie wusste, was sie alle dachten. Sulayman blickte von seiner qanun auf. Einen Moment lang kreuzten sich ihre Blicke, dann starrte er wieder auf das glitzernde Plektron in seiner Hand hinab. Numair beobachtete sie mit Raubvogelaugen, Bilal saß mürrisch im Schatten. Ihr Vater und ihr Onkel waren in ein Gespräch vertieft und nahmen keine Notiz von ihr.

Als Khalidah von einem zum anderen blickte, überkam sie eine seltsame Benommenheit. Wohl wissend, dass eine Ohnmacht den allgemeinen Verdacht nur schüren würde, begrüßte sie die Männer rasch und setzte sich dann zu den Frauen. Sie hörte kaum hin, als  diese begannen, in den traditonellen alten Liedern ihre Schönheit und ihre Tugenden zu besingen. Sie hielt Zeyneb gehorsam die Hand hin und starrte blicklos ins Leere, während die Amme Eukalyptusund Olivenöl auftrug und mit Hennapaste kunstvolle Muster auf ihre Haut zu malen begann. Khalidah hatte schon an vielen Hennazeremonien teilgenommen, und normalerweise zappelte sie so lange herum, bis der unglückliche Künstler sie mit halb fertigen Mustern und der Ermahnung fortschickte, die Paste nicht zu berühren, bevor sie trocken war (was sie unweigerlich ignorierte). Jetzt bewog Khalidahs Ruhe Zeyneb dazu, sie mehrmals zu fragen, ob sie sich nicht wohl fühlte.

Das fragte sich Khalidah insgeheim selbst. Die Benommenheit war einem Gefühl der Unwirklichkeit gewichen; sie kam sich vor, als trenne sie ein feiner Schleier von dem Rest der Welt. Wie in einem Traum gefangen sah sie zu, wie die Männer Wein tranken, die Huka kreisen ließen und in ihrer aufgesetzten Fröhlichkeit immer lauter wurden. Die Menschen vor dem Zelt tanzten, die Frauen bemalten ihre Hände und sangen Worte, die sie nicht zu hören schienen. Von seinem Platz im Schatten aus ließ Bilal sie nicht aus den Augen, und Sulayman spielte eine Melodie, so kompliziert wie die Muster auf ihrer Haut.

Als sie sich von Zeyneb unbeobachtet glaubte, musterte sie den Spielmann verstohlen. Das Lampenlicht warf einen goldenen Schein auf seine Wangen, seine Finger bewegten sich wie Schilfgras im Wind. Und während sie ihn ansah, löste sich plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten der Zeltwand hinter ihm und verharrte dort wie ein Bild aus einem Fiebertraum. Es war eine Frau; ihr weißes Gewand war am Kragen und an den Ärmelaufschlägen reich bestickt, genau wie ihr Kopftuch. Sie trug keinen Schleier, ihr dunkles, mit Bändern und Kaurimuscheln durchflochtenes Haar fiel ihr in langen Zöpfen über den Rücken. Die helle Haut ihres Gesichts war auf Stirn und Wangen mit irgendwelchen Mustern bedeckt. Ihren Zügen haftete etwas Unzähmbares an, was Khalidah an einen Jagdfalken denken ließ. Ihre Augen schimmerten so golden wie Khalidahs eigene.

Die Musik brach abrupt ab. Die Frau verschmolz wieder mit dem weißgoldenen Wandbehang hinter Sulayman, und Khalidah wurde erst jetzt bewusst, dass sie aufgestanden war und eine Hand nach der Stelle ausstreckte, wo die Frau gestanden hatte und jetzt Sulayman allein saß. Seine Hand ruhte auf den Saiten der qanun wie die eines anderen Mannes auf dem Bauch seiner Geliebten.

»Khalidah!«, zischte Zeyneb. Khalidah nahm wieder Platz, und die Amme beugte sich zu ihr. »Sag, dass du das Lied erkannt hast«, flüsterte sie. »Sag irgendetwas … oder der Spielmann ist tot.«

Khalidah sah ihren Vater an, der ihren Blick kalt erwiderte. Ihr fiel nichts Besseres ein als die Wahrheit, obwohl sie wusste, dass diese fast so schwer wog wie der Verdacht, den sie in den Augen der anderen las. Dennoch sagte sie: »Es tut mir leid, abatah. Diese Musik … sie kam mir so … wie soll ich es ausdrücken? Sie hat mich an meine Mutter erinnert, und einen Moment lang war mir so, als wäre sie hier bei uns.«

Ihr Vater fuhr fort, sie anzustarren. Seine Miene verriet nicht, was in ihm vorging, und Khalidahs Herz wurde schwer. Doch plötzlich brach Abd al-Hadi in schallendes Gelächter aus. »Du hättest dein Gesicht sehen sollen, Mädchen!«, dröhnte er. »Du kannst wirklich noch nicht viel von der Welt gesehen haben, wenn Sulaymans Spiel dich so gefangen nimmt. Und nachdem dieser Punkt nun geklärt ist - wie wäre es mit einem Lied?«

Khalidah blickte sich verwirrt um. Sie konnte sich immer noch nicht genau erklären, wieso sie auf einmal im Zelt ihres Vaters stand, so viele argwöhnische Augen auf sie gerichtet waren und ihr Herz hämmerte wie das eines Hasen, über dem ein Falke schwebt. Sie hasste es schon unter günstigen Umständen, vor Publikum zu singen; jetzt war nicht daran zu denken. Also hob sie um Entschuldigung heischend ihre mit der klebrigen braunen Hennapaste bemalten Hände.

»Mit diesen Händen kann ich meine oud nicht spielen.«

»Nach all dem, was ich über deinen Gesang gehört habe, benötigt deine Stimme keine instrumentale Begleitung«, erwiderte ihr Onkel prompt.

Sie holte tief Atem. »Wie du wünschst, ammah.« Sie trat an das Feuer und setzte sich zwischen ihren Vater und Abd al-Hadi, sodass sie Sulayman den Rücken zukehrte, und fragte: »Was soll ich singen? Hast du einen besonderen Wunsch?«

Abd al-Hadi schien das Interesse an seinem eigenen Vorschlag bereits wieder verloren zu haben. »Ach, irgendetwas.« Er schnitt ein Stück Fleisch von einer gerösteten Ziege ab und betrachtete es nachdenklich. »Vielleicht ein Liebeslied. Leila und Majnun.«

Er rollte das Fleisch mit etwas Reis zu einer Kugel und schob sie sich in den Mund. Khalidah schluckte, weil sich in ihrer Kehle ein Kloß gebildet hatte. Obwohl es sich tatsächlich um eine Liebesgeschichte handelte, konnte sie sich für eine Hochzeitsfeier nichts Unpassenderes vorstellen als eine Ballade von unglücklichen Liebenden, die in den Wahnsinn und den Tod getrieben wurden. Aber ihr blieb nichts anderes übrig, als dem Befehl ihres Onkels Folge zu leisten.

Nach einigen Zeilen legte sich eine tiefe Stille über die Zuhörermenge. Khalidahs Stimme glich einem Speer, der sie durchbohrte, sie zum Zuhören zwang, und während sie zuhörten, stiegen nebelhafte Erinnerungen in ihnen auf, als hätten sie mit Leila geweint oder sich wie Majnun unter wilden Tieren wiedergefunden. Endlich war es vorüber. Khalidah verstummte, während die letzten Töne in die Nacht hinauswehten und im Wind verklangen. Einen Moment lang rührte sich niemand, und außer dem Nachhall von Khalidahs Lied war kein Laut zu hören. Einige Frauen weinten stumm, ohne es zu merken.  Dann setzte Gemurmel und Geraune ein, und Khalidah versuchte, nicht auf die merkwürdigen Blicke zu achten, die sie hier und da trafen; eine Mischung aus Ehrfurcht und Furcht.

»Wundervoll!«, röhrte Abd al-Hadi. »Deine Khalidah ist wahrlich ein Juwel unter den Frauen - eh, Numair?«

Er stieß seinen Sohn an. Numair sah auf. Seine Augen glichen Höhlen in einem Sandsteingesicht. »In der Tat«, bestätigte er. »Eine so außergewöhnliche Stimme wirft die Frage auf, ob an den Gerüchten über ihre Mutter etwas Wahres daran ist.« Er musterte Khalidah mit undurchdringlicher Miene, dann lächelte er. Abd al-Hadi lachte erneut zu laut, und Abd al-Aziz nippte an seinem Becher, um seinen Gesichtsausdruck zu verbergen, den sich Khalidah nur allzu gut vorstellen konnte.

Khalidah selbst fühlte sich abgrundtief erschöpft. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass es unmöglich war, hätte sie gemeint, Leila auf jedem Schritt ihres tragischen Weges begleitet zu haben. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie sie sogar vor sich sehen: zierlich, zartknochig und unauffällig bis auf ihre Augen, die so groß, dunkel und unergründlich waren wie der Nachthimmel über ihnen. Ein Schwindel erfasste sie, und die Welt ringsum drohte dunkel zu werden. Sie musste von hier fliehen; fort von diesem fragwürdigen Fest, den doppeldeutigen Blicken, den Illusionen, die das flackernde Laternenlicht herauf beschwor. Erst als sich Zeynebs Arm kräftig und warm um sie legte, wurde ihr bewusst, dass sie zitterte. In diesem Moment wäre sie beinahe in Tränen ausgebrochen, was Zeyneb zu spüren schien.

»Ihr müsst Khalidah entschuldigen«, wandte sie sich an die Männer. »Für sie war es ein langer, anstrengender Tag …« Unverkennbare Ironie schwang in ihrer Stimme mit. »Sie braucht jetzt Ruhe.«

Khalidah erhob sich schwerfällig, und ihre Amme führte sie, nachdem der Scheich sie entlassen hatte, aus dem majlis in ihre eigene Unterkunft zurück.

 

Wuestentochter
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