Das Escher Museum in Den Haag lässt sie mit seiner großen Sammlung von Kunstwerken und cleveren optischen Täuschungen wirklich in die Welt des M. C. Escher eintauchen.
Sie können dort nahezu alle Drucke Eschers bewundern, darunter seinen berühmten Wasserfall, die sich selbst zeichnenden Hände auf einem Blatt Papier sowie Treppauf/Treppab, in dem Mönche einer unendlichen Treppe folgen. Eschers Transformationen – bei denen sich gekachelte Fische in Vögel und andere Tiere sich in Formen, Kacheln oder sogar Städte verwandeln – sind im Museum ebenso ausgestellt wie selten gezeigte Arbeiten, zum Beispiel seine Lithographien der Küste von Amalfi.
Gegen Aufpreis können sich Besucher in einem Raum fotografieren lassen, der die Perspektive des Betrachters so verfälscht, dass ein Besucher klein und der andere groß erscheint, unabhängig von der tatsächlichen Körpergröße. Durch die Art und Weise, wie die Wände des Raums gestrichen sind, lässt sich unser Gehirn austricksen, so dass die beiden Körpergrößen falsch eingeschätzt werden.
Auf einem der bekanntesten Bilder Eschers sind Ameisen dargestellt, die an einem Möbiusband (mit nur einer Kante und einer Fläche) entlangkriechen. Ein Großteil von Eschers Werk basiert auf ungewöhnlichen Formen (wie dem Möbiusband), unmöglichen Figuren (siehe Kasten) und optischen Täuschungen. Das Museum bietet auch eine spezielle Ausstellung zur Funktionsweise optischer Täuschungen.
Eschers Werk weist häufig eine Verbindung zur Mathematik auf. Sein Kreislimit IV stellt mosaikartig angeordnete Teufel und Engel in einem Kreis dar. Zum Rand hin werden die Figuren immer kleiner und kleiner und veranschaulichen so mathematische Grenzen und die Unendlichkeit in einem endlichem Raum.
Das Museum erläutert die Bedeutung von Eschers Werk sowie die zugrundeliegenden Prozesse. Alle Informationen sind in englischer Sprache verfügbar. Englische Führungen können im Voraus gebucht werden.
Details finden Sie auf der Website des Escher-Museums unter http://www.escherinhetpaleis.nl/.





