KAPITEL ACHTUNDVIERZIG

Virginia Dare saß auf den ausladenden Stufen im ehemaligen Gefängnishof von Alcatraz und blickte über die hohen, oben mit Stacheldraht gesicherten Mauern hinüber zur Stadt. Josh saß neben ihr.

»Wie weit der Lotan wohl schon gekommen ist?«, überlegte er laut.

Virginia schüttelte den Kopf. »Schwer zu sagen. Aber eines kannst du mir glauben: Wir erfahren es, wenn er ankommt. Ich kann mir vorstellen, dass wir die Leute bis hierher schreien hören.«

»Was glaubst du, wo er an Land geht?«

»Keine Ahnung. Er ist groß, aber ich nehme nicht an, dass er übermäßig schwer ist. Die Strömung ist stark hier. Das war ein weiterer Grund, weshalb Alcatraz als Gefängnis ausgewählt wurde. Selbst wenn es jemand geschafft hat, aus seiner Zelle auszubrechen, das Wasser hätte er nicht überlebt.« Sie zeigte auf die Bay-Brücke. »Ich kann mir vorstellen, dass der Lotan in Richtung Brücke getrieben wird und erst dort ans Ufer schwimmen kann.«

»Wird er große Schäden anrichten, bevor die Älteren kommen?«

Virginia zuckte mit den Schultern. Dabei fielen ihr die langen Haare in Wellen über den Rücken. »Kommt darauf an, wie lange sie sich Zeit lassen, bevor sie eingreifen.« Dann runzelte sie die Stirn. »Früher haben die Leute die Älteren gerufen, indem sie zu ihnen gebetet haben. Aber heutzutage glaubt niemand mehr an die Älteren, also wird auch niemand sie rufen. Das heißt, dass es ziemlich viel Chaos geben wird. Der Lotan wird alles Lebendige fressen, das ihm über den Weg läuft. Ob er noch weiterwächst, kann ich allerdings nicht sagen. Dann wird er die Aura von jedem Älteren, Unsterblichen und von jedem aus der nächsten Generation trinken, der ihm zu nahe kommt. Du hast ja gesehen, was Billy passiert ist.«

Josh schauderte bei der Erinnerung daran und nickte.

»Wenn du nicht eingegriffen hättest, hätte er ihn komplett ausgesogen. Allerdings ist die Lebenszeit eines Lotans sehr begrenzt. Er hat nach seiner Freilassung drei Stunden zu leben – vier, wenn er weiterfrisst. Danach schrumpft er wieder in seine Schale zurück.«

Plötzlich waberte ein fauliger Gestank über den Hof, der die frische Seeluft überdeckte.

Mit einer blitzschnellen Bewegung packte Virginia Josh am Arm, als eine Kreatur, die nur einer Legende entsprungen sein konnte, über den Hof kam. Ihre Krallen klickten auf den Steinen. Es war eine Sphinx, ein riesiger Löwe mit Adlerflügeln und dem Kopf einer wunderschönen Frau. Die Sphinx wandte sich Virginia und Josh zu und eine lange schwarze Zunge zuckte aus ihrem Mund und schmeckte die Luft.

Josh tastete nach dem Steinschwert, das er neben sich auf die Stufe gelegt hatte. Virginia hob langsam und entschlossen die Flöte an ihre Lippen.

Die Sphinx drehte sich um und schlich sich, ohne ein Wort zu sagen, eilig davon.

»So«, fuhr Virginia fort, als sei nichts geschehen, »du willst jetzt also Luftmagie lernen?«

»Ja!«

»Dazu muss ich dir sagen, dass ich das noch nie gemacht habe. Aber ich habe zugeschaut, wie es gemacht wurde.«

»Und wie ist es gelaufen?«

»Gut … meistens.«

Josh warf ihr einen schnellen Blick zu.

»Ich habe gesehen, wie ein Unsterblicher – möglich, dass es Saint-Germain war – versucht hat, einem anderen Unsterblichen Feuermagie beizubringen.« Sie hielt inne und schüttelte den Kopf.

»Was ist passiert?«

»Sagen wir mal so: Es gab ein kleines Malheur.«

»Saint-Germain hat Sophie in Feuermagie unterrichtet«, erzählte Josh.

»Und sie ist nicht in Flammen aufgegangen?«

»Nein.«

»Dann kann er es jetzt offensichtlich besser. Und von wem hast du sie gelernt?«

»Prometheus.«

»Ich bin beeindruckt.« Virginia schob die Ärmel zurück und nahm ihre Flöte. »Ich weiß, dass es einen bestimmten Spruch gibt, der immer aufgesagt wird, wenn ein Schüler in einem Zweig der Elemente-Magie unterrichtet wird. Es geht darum, dass ein Zweig immer stärker ist als der andere. Aber leider kenne ich den Spruch nicht und glaube auch nicht, dass er etwas bringt. Du darfst nur eines nicht vergessen: Egal wer dich darin unterrichtet hat, Magie ist immer so stark wie der Wille des Ausführenden und wie die Kraft seiner Aura. Starke Emotionen – Liebe, Hass, Panik – verstärken die Wirkung der Magie. Aber sei vorsichtig. Wenn du von eben diesen Emotionen erfüllt bist, können sie auch deine Aura verschlingen. Und wenn es deine Aura nicht mehr gibt, gibt es auch dich nicht mehr!« Sie klatschte unvermittelt in die Hände und Möwen flatterten erschrocken auf. »Jetzt schau hinauf in den Himmel«, befahl sie.

Josh lehnte sich zurück, stützte die Ellbogen auf die Stufe hinter sich und blickte hinauf in den Himmel.

»Was siehst du?«

»Wolken. Vögel. Den Kondensstreifen eines Flugzeugs.«

»Such dir eine Wolke aus, irgendeine …« Ihre Stimme kam zusammen mit leisen Pfeifgeräuschen durch ihre Flöte.

Josh konzentrierte sich auf eine Wolke. Er fand, sie sah aus wie ein Gesicht … oder wie ein Hund … oder vielleicht wie ein Hundegesicht …

»Magie hat etwas mit Fantasie zu tun«, erklärte Virginia. Ihre Worte hoben und senkten sich mit den Tönen der Flöte. In der Luft lag der Geruch von Salbei. »Hast du je Albert Einstein getroffen? Nein, natürlich nicht. Dafür bist du zu jung. Er war ein bemerkenswerter Mann und wir waren Zeit seines Lebens gut befreundet. Er wusste, was ich bin. Einmal hat er zugegeben, die Geschichten, die ich ihm über meine Unsterblichkeit und über die Schattenreiche erzählt hätte, hätten sein Interesse an Zeit und Relativität geweckt.«

»Für mich hat er immer zu den ganz Großen gezählt.«

»Dann weißt du auch, dass er gesagt hat, Fantasie sei wichtiger als Wissen. Denn Wissen ist auf das begrenzt, was wir jetzt kennen und verstehen, während Fantasie die ganze Welt umspannt und alles, was es je zu wissen und zu verstehen gibt.« Sie lachte und ihre Flöte machte eine wunderschöne Melodie daraus. »Ich habe ihm angeboten, nach jemandem zu suchen, der ihn unsterblich macht, aber er hatte kein Interesse daran.« Virginias Flötenspiel veränderte sich, es wurde wild und dramatisch wie ein Sturm über dem Ozean. »Schau die Wolke an und sag mir, was du siehst.«

Die Wolke war weitergezogen und hatte sich verformt. »Ein Segelboot«, flüsterte Josh.

Die Musik schwoll an.

»Wellen schwappen übers Deck …«

Die Musik hörte auf.

»Jetzt ist es weg.« Josh blinzelte überrascht. Er hatte gesehen, wie die Wolke in der Luft aufgerührt wurde und dann verschwand.

»Ich habe sie nicht verschwinden lassen«, erklärte Virginia. »Das warst du. Die Musik hat dir die Bilder in den Kopf gesetzt und du hast das Schiff im Sturm gesehen. Deine Fantasie hat alles Übrige dazugefügt, und als die Musik aufhörte, hast du dir vorgestellt, das Schiff sei gesunken.« Sie wies mit der Flöte zum Himmel. »Siehst du die Wolke dort?«

Josh nickte.

»Lass sie nicht aus den Augen.« Virginia legte die Flöte an die Lippen und spielte ein langsames, leises Wiegenlied.

»Bis jetzt hat sie sich nicht verändert.«

»Bis jetzt nicht«, bestätigte die Unsterbliche. »Aber das liegt nicht an mir, sondern an dir.« Die Flötentöne hallten in seinem Kopf wider, riefen Erinnerungen wach und brachten Fragmente von Liedern zurück, die er in der Vergangenheit gehört hatte, Dialogfetzen aus Filmen und Fernsehsendungen, die er gesehen hatte. Die Töne umfingen ihn wie eine Decke, und er merkte, wie ihm die Augen zufielen. »Schau hinauf zu der Wolke.«

»So müde«, murmelte Josh.

»Schau hinauf«, befahl Virginia.

Die Wolke veränderte permanent ihre Form, und Josh sah, dass sie die Bilder nachstellte, die er vor seinem geistigen Auge gesehen hatte. Gesichter von Filmschauspielern und Sängern, Figuren aus Videospielen, die er gespielt hatte.

»Das machst alles du«, flüsterte Virginia. »Jetzt konzentriere dich. Denk an etwas, das du hasst …«

Plötzlich wurde die Wolke größer und dunkler – und fiel als lange, schlängelnde Python vom Himmel.

Josh stieß einen Schrei aus und die Wolke löste sich auf.

»Noch einmal«, forderte Virginia ihn auf. »Etwas, das du liebst.« Die Melodie stieg auf und ab und steigerte sich zu einem Heulen.

Josh versuchte, in der Wolke das Gesicht seiner Schwester entstehen zu lassen. Es war jedoch nicht deutlich zu erkennen und schließlich war die ganze Wolke nur noch ein Klecks. Er konzentrierte sich erneut, und aus dem Klecks wurde eine Orange, die sich in eine goldene Kugel verwandelte. Diese wiederum wurde zu einer Buchseite, beschrieben mit einer Art Stabschrift, die sich ständig veränderte …

»Sehr gut«, sagte Virginia. »Und jetzt schau über den Hof.«

Josh richtete sich auf und blickte auf die Mauer auf der anderen Seite des Gefängnishofes.

»Sie ist völlig verdreckt«, sagte Virginia und holte tief Luft. Ein Windstoß fegte über die offene Fläche und ließ Staubkringel aufsteigen. »Stell dir irgendetwas vor«, befahl sie.

»Zum Beispiel?«

»Eine Schlange.«

»Ich hasse Schlangen.«

»Dann solltest du in der Lage sein, sie dir in allen Einzelheiten vorzustellen. Wir finden es immer leichter, uns das vorzustellen, wovor wir Angst haben. Deshalb fürchten wir uns auch immer noch vor der Dunkelheit.«

Josh betrachtete die Staubfontäne und sofort veränderte sie sich. Es wurde eine dicke Säule aus Sandkörnchen daraus, die sich zusammenrollte und zu einer rotschwarz gemusterten Strumpfbandnatter wurde. Josh erinnerte sich, dass er eine solche Schlange einmal im Zoo von San Francisco gesehen hatte. Im nächsten Moment war die Natter verschwunden und er sah stattdessen das Logo des Zoos von San Francisco mit den vier wilden Tieren unter dem Baum.

»Du musst dich konzentrieren«, verlangte Virginia. »Du hast die Schlange entstehen lassen. Dann hast du dich erinnert, wo du sie gesehen hast, und das Bild hat sich geändert.«

Josh nickte. Konzentration. Er musste sich konzentrieren. Sofort wurde aus dem Logo des Zoos wieder die Schlange. Er stellte sich vor, dass sie ihren eigenen Schwanz verschluckte, und die Sandrolle auf dem Hof bildete einen perfekten Kreis.

»Beeindruckend«, fand Virginia. »Doch jetzt will ich dir das größte Geheimnis der Luftmagie verraten, etwas, das die Hexe von Endor deiner Schwester höchstwahrscheinlich nicht beigebracht hat.« Sie lächelte. »Und sag dem Doktor auf keinen Fall, dass du das kannst.«

»Warum nicht?«, wollte er wissen.

Virginia boxte Josh leicht auf die Brust. Papier knisterte. »Wir alle haben unsere Geheimnisse, Josh.«

Erschrocken legte Josh die Hand auf sein T-Shirt. Darunter trug er in einem Stoffbeutel um den Hals die letzten beiden Seiten des Codex. Er geriet in Panik und fragte sich, ob Dee das wohl wusste. Doch instinktiv nahm er an, dass Virginia es ihm noch nicht gesagt hatte. »Wie lange weißt du es schon?«, fragte er.

»Eine ganze Weile.«

»Und du hast Dee nichts davon erzählt?«

»Ich bin sicher, du hast gute Gründe, weshalb du es ihm noch nicht gesagt hast. Und ich bin genauso sicher, dass du es ihm sagen wirst, wenn der richtige Augenblick gekommen ist.«

Wieder nickte Josh. Er war sich immer noch nicht ganz sicher, weshalb er Dee noch nichts von den beiden fehlenden Seiten in seinem Besitz erzählt hatte. Er wusste nur, dass er noch nicht so weit war. Und jetzt fragte er sich, warum auch Virginia es Dee noch nicht verraten hatte.

»Schließ noch einmal die Augen«, befahl sie.

Josh kniff sie fest zusammen. Die Musik setzte wieder ein, doch anders als zuvor, leise, zart, wie Blätterrauschen an einem Sommertag.

»Du weißt, wie viel Kraft die Luft haben kann«, begann Virginia. »Genug, um Gebäude zum Einsturz zu bringen. Du hast gesehen, wie Hurrikane Dörfer zerstört und Tornados ganze Städte in Trümmer gelegt haben. Das ist die Kraft des Windes. Du hast Fallschirmspringer vom Himmel fallen und wie Surfer thermische Wellen reiten sehen. Und bestimmt hast du die Tastatur deines Computers schon mit Druckluft gereinigt.«

Josh nickte, die Augen immer noch fest geschlossen.

»Wir reden vom Luftdruck.« Plötzlich schien die Stimme aus einer größeren Entfernung zu kommen, so als sei Virginia Dare ein Stück weggegangen. »Und wenn du den Druck verändern und kontrollieren kannst … dann, Josh, kannst du alles. Öffne die Augen.«

Josh drehte sich zu Virginia um, doch sie war verschwunden. Er sprang auf und blickte mit weit offenem Mund nach oben. Virginia Dare schwebte drei Meter über dem Gefängnishof. Ihr langes Haar war wie ein Fächer hinter ihr ausgebreitet und sie hielt die Arme seitlich ausgestreckt. »Luftdruck, Josh. Ich habe mir vorgestellt, dass unter mir ein Luftkissen ist.«

»Kann ich das auch? Kann ich fliegen?«

»Es braucht Übung. Eine Menge Übung.« Langsam schwebte sie zur Erde zurück. »Zuerst schweben, dann fliegen. Aber, ja, irgendwann wirst du es auch können. Ein Letztes kann ich jetzt noch für dich tun. Du brauchst einen Beschleuniger.«

»Ich weiß, was das ist – Flamel und Sophie haben einen als Tätowierung an ihrem Handgelenk.« Er hielt die linke Hand hoch und spreizte die Finger. In seine Handfläche eingebrannt war das Bild eines aztekischen Sonnensteins mit einem Gesicht in der Mitte. »Das hat mir Prometheus mitgegeben.«

»Etwas so Gewöhnliches brauchen wir nicht.« Sie tippte sich mit der Flöte ans Kinn. »Hast du den Film Begegnung der Dritten Art gesehen?«

»Klar. Er kommt jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen. Und mein Dad hat ihn auf DVD

»Ich dachte mir, dass du ihn kennst. Und du erinnerst dich an die Musik am Ende?«

»Um mit dem Raumschiff zu kommunizieren?« Er spitzte die Lippen und pfiff die fünf Erkennungstöne.

»Genau.« Virginia spielte die Töne auf ihrer Flöte. Josh schauderte, als ein kalter, nach Salbei duftender Windzug über seinen Körper strich. »Hier hast du deinen Beschleuniger. Wenn du dich von jetzt an der Luftmagie bedienen musst, brauchst du nur zu pfeifen.«

Josh ließ den Blick über den Hof schweifen und pfiff die fünf Töne. Plötzlich wurde eine leere Getränkedose in die Luft gewirbelt und knallte gegen die Mauer. »Mann, ist das cool!«

»Aber nicht vergessen: zuerst schweben, dann fliegen.«

Josh grinste. Gerade hatte er den Versuch starten wollen, ein Luftkissen unter seinen Füßen entstehen zu lassen.

»Und noch ein Tipp: Versuche es zuerst im Sitzen. Wenn du auf einem kleinen Teppich oder Läufer sitzt, kannst du das Luftkissen darunter entstehen lassen. Wie bei einem Luftkissenboot.« Sie lächelte. »Was denkst du wohl, woher die Geschichten von den fliegenden Teppichen kommen?«

Plötzlich kam aus dem Gefängnisblock ein markerschütternder spitzer Schrei.

»Dee!« Virginias Miene wurde mit einem Schlag ernst. Bevor Josh reagieren konnte, rannte sie schon zur Treppe.

Josh schnappte sich Clarent und lief ihr nach. Das Schwert in seiner Hand begann in einem grellen Licht zu leuchten.

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
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