KAPITEL EINUNDDREISSIG

Josh Newman wusste nicht, wie es kam, aber plötzlich kannte er die Namen sämtlicher Kreaturen in den Zellen: Cluricaune. Oni. Boggarts. Trolle. Huldu. Minotaur. Windigo. Vetala. Bevor er sich darüber wundern konnte, bemerkte er eine schlängelnde Bewegung in einer abgedunkelten Zelle. Er blieb davor stehen und beugte sich vor, um in der Dunkelheit etwas erkennen zu können. Bei dem Gestank hob sich sein Magen und es stieß ihm sauer auf. Zunächst dachte er, er hätte einen Affen vor sich, doch nachdem seine Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, stellte er fest, dass die Kreatur zwar einen Affenkopf hatte, dazu aber den Körper und das gestreifte Fell eines Waschbären und die Beine eines Tigers. Anstelle eines Schwanzes zuckte eine lange schwarze Schlange auf dem Boden hin und her. Es war ein Nue, eine Kreatur aus den dunkelsten Kapiteln der japanischen Sagenwelt. Und einen der berühmtesten Nuen hatte Niten umgebracht.

Joshs Hände an den Gitterstäben wurden eiskalt.

Woher wusste er das?

Als er vor wenigen Minuten hier hereingekommen war, hatten in den Zellen jede Menge ihm unbekannter Monster gelegen. Einige hatten vage Erinnerungen an Geschichten geweckt, die seine Eltern ihm erzählt hatten – wie der Minotaur mit dem Stierkopf –, doch die meisten anderen sahen einfach nur aus, als seien sie einem Albtraum entsprungen.

Jetzt kannte er nicht nur ihre Artennamen, sondern wusste auch, dass Niten einen der japanischen Nuen getötet hatte.

Sophie.

Vor seinem geistigen Auge tauchte plötzlich ein Bild seiner Schwester auf. Warum dachte er gerade jetzt an sie? Da fiel ihm ein, dass Niten bei ihr gewesen war, als er sie das letzte Mal gesehen hatte. Wo sie jetzt wohl war? Immer noch in Begleitung des Schwertkämpfers? Ging es ihr gut?

»Komm mit, Josh«, befahl Dee, als er und Virginia an ihm vorbeigingen.

»Sofort«, murmelte Josh. Er wartete, bis Dee und Dare ein Stück weitergegangen waren, dann drehte er sich rasch um. Fast erwartete er, seine Schwester hinter sich zu sehen.

Sophie.

Er atmete tief ein und versuchte, hinter dem Salz- und Jodgeruch und dem intensiven Zoogestank des Zellenblocks den Vanilleduft ihrer Aura auszumachen.

Sophie.

Plötzlich überlief es ihn heiß und er rieb sich die kribbelnden Finger. War sie in diesem Augenblick hier und beobachtete ihn? Sie hatte es schon einmal getan, hatte die Spionin gespielt für Flamel und Perenelle, als er in Dees Büro dabei gewesen war, Coatlicue zurückzuholen.

Sophie. Lautlos formten seine Lippen ihren Namen … aber da war nichts. Er musste feststellen, dass er sie zum ersten Mal in seinem Leben nicht spüren konnte. Sein ganzes Leben lang war seine Zwillingsschwester die wichtigste Konstante für ihn gewesen. Wenn seine Eltern im Ausland waren, die Familie von einem Land ins nächste umzog und er und Sophie wieder einmal die Schule wechseln mussten, war seine Schwester die Einzige gewesen, auf die er sich verlassen konnte. Und jetzt war sie weg.

»Josh?« Virginia stand neben ihm. »Was ist los?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht sicher.«

»Sag mir, was dich bedrückt«, bat Virginia leise. Sie hängte sich bei ihm ein und zog ihn mit sanfter Gewalt von der Zelle weg. Dann führte sie ihn zu der offenen Tür am Ende des Korridors, wo Dee wartete. Als der Magier sah, dass sie kamen, verschwand er in dem grellen Licht vor der Tür.

»Eigentlich ist es nichts …«, begann Josh. Dass Virginia so dicht neben ihm herging, machte ihn nervös.

»Sag es mir«, drängte sie erneut.

Er holte tief Luft. »Es ist seltsam …«

Virginia lachte. »Seltsam?« Sie wies mit der Hand auf die Zellen. »Gibt es etwas Seltsameres als das hier? Sag mir, was dich bedrückt«, wiederholte sie.

Und Josh erzählte: »Als ich hier hereinkam, hatte ich keine Ahnung, worum es sich bei diesen Dingern handelt. Und dann wusste ich es plötzlich. Ich kannte nicht nur die korrekten Bezeichnungen, ich wusste auch, dass Niten eine der Kreaturen getötet hat.« Er schüttelte den Kopf. »Was ich nicht weiß, ist, woher ich es weiß.«

»Ganz einfach: Du hast Verbindung zu jemandem aufgenommen. Wahrscheinlich zu deiner Schwester.«

Josh nickte unglücklich. »Das dachte ich auch.« Er blickte sich erneut um und fuhr leise fort: »Ich glaube, sie spionieren uns nach.«

Virginia schüttelte so heftig den Kopf, dass Strähnen ihres langen Haars Joshs Gesicht streiften. »Nicht uns. Dir. Ich würde es sofort merken, wenn jemand mich beobachtet. Und ich kann dir versichern, dass nichts und niemand Dee oder Machiavelli ohne ihr Wissen nachspionieren könnte. Vielleicht wollte deine Schwester nur wissen, wie es dir geht.« Sie kamen an einer Zelle vorbei, in der ein Monster mit Ziegenkopf lag. Virginia wies mit dem Kinn darauf. »Was ist das dort?«

Josh ging näher heran, um es besser sehen zu können. »Keine Ahnung«, gab er zu. »Weißt du es?«

»Eine Pooka.« Virginia lächelte. »Und die Tatsache, dass du es nicht wusstest, sagt uns, dass wer immer dich beobachtet hat, wieder verschwunden ist. Ich vermute, dass deine Schwester Verbindung mit dir aufgenommen hat und dass du dadurch Zugang zu ihrem Wissen hattest. Eine ganz erstaunliche Fähigkeit«, fügte sie hinzu. Gedankenverloren hob sie die Arme und drehte ihr Haar im Nacken zu einem festen Knoten zusammen. »Wart ihr euch sehr nah, du und deine Schwester?«

Josh nickte traurig. »Sehr.«

»Dann vermisst du sie bestimmt.«

Josh blickte stur geradeaus auf das helle Rechteck. Tränen traten ihm in die Augen, und er tat so, als sei es eine Reaktion auf das grelle Licht, das durch die Tür hereinkam. Schließlich gab er zu: »Ja, ich vermisse sie. Und ich verstehe nicht, was mit ihr los ist.«

»Sie sagt garantiert dasselbe über dich. Liebst du sie?«, fragte Virginia rasch.

Er öffnete den Mund, um zu antworten, schloss ihn dann aber wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Plötzlich spürte er sein Herz schlagen. Es hämmerte in seiner Brust, als sei er gerade über die gesamte Länge eines Fußballfeldes gesprintet. Er stellte fest, dass er fast Angst hatte zu antworten, Angst, auch nur über die Frage nachzudenken.

Virginia blieb hartnäckig. »Liebst du sie?«

Josh blickte die Unsterbliche an. Es hatte eine Zeit gegeben, da hätte er geantwortet, ohne zu überlegen. Doch die Dinge hatten sich geändert. Sophie hatte sich geändert und seine Gefühle für sie waren … durcheinander.

Virginia ließ nicht locker. »Ich höre.«

»Ja … Nein … Ich weiß es nicht. Sie ist natürlich meine Schwester, meine Zwillingsschwester, meine Familie …«

»Ah. Meine Erfahrung sagt mir, dass Leute in der Regel nein meinen, wenn sie behaupten, sie wüssten nicht, ob sie jemanden lieben. In deinem Fall bin ich mir allerdings nicht sicher. Du empfindest immer noch etwas für sie.« Sie ging ein Stück voraus und drehte sich dann halb um, damit sie sein Gesicht sehen konnte. »Würdest du sie retten, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?«

»Natürlich.«

»Was würdest du tun, um sie zu retten?«

»Alles«, antwortete er rasch. »Egal was es ist.«

»Dann liebst du sie immer noch«, rief Virginia triumphierend.

»Wahrscheinlich«, gab Josh zu. »Ich wüsste nur gern, was sie so verändert hat.«

»Ganz einfach: Die Flamels haben sie verändert.« Virginia tippte mit einem Finger auf Joshs Brustbein. »Genauso wie sie – und später Dee – dich verändert haben. Ob allerdings die Veränderung durch ihn zu deinem Vor- oder Nachteil ist … das kannst nur du sagen.« Sie beugte sich zu ihm und fügte hinzu: »Oder erst die Zeit wird es zeigen.«

»Sind die Flamels wirklich so schlimm?«, fragte er leise. Dann senkte er die Stimme noch weiter, obwohl Dee den Zellenblock längst verlassen hatte. »Ich weiß immer noch nicht, ob ich dem Doktor glauben kann oder nicht. Ich weiß natürlich, dass er ein Freund von dir ist und das alles, aber ich frage mich trotzdem …«

»Ich mag mit Dee befreundet sein – wobei er selbst zugibt, dass er kein guter Freund ist –, aber unsere Freundschaft macht mich nicht blind für das, was er ist.«

»Und was ist er?«

»Ein Getriebener.« Wieder huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. »Getrieben von denselben Bedürfnissen und Wünschen, die auch das Leben von Machiavelli und Flamel bestimmen. Ich bin sicher, dass sie in einer anderen Zeit und unter anderen Umständen wunderbare Freunde hätten sein können.«

»Kann ich ihm vertrauen?«, fragte Josh.

»Was glaubst du?«

»Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. Aber Sophie hat auf Coatlicue eingeschlagen. Und ich weiß immer noch nicht, wie sie das tun konnte. Meine Schwester würde nie jemandem wehtun. Sie hat mich sogar dazu gebracht, dass ich Spinnen aus der Badewanne geholt und aus dem Fenster geworfen habe. Und das, obwohl sie Spinnen nicht ausstehen kann.«

»Vielleicht glaubte sie, sie müsste dich beschützen«, vermutete Virginia leise. »Wenn Menschen, die wir lieben, in Gefahr sind, stellen wir fest, dass wir auch Dinge tun können, die vorher undenkbar erschienen.«

»Du hast meine Frage nicht beantwortet«, unterbrach Josh sie. »Sind die Flamels wirklich so schlimm, wie Dee behauptet?«

Virginia Dare blieb unter der Tür stehen und drehte sich zu Josh um. Ihr Gesicht lag im Schatten, doch die grauen Augen glänzten in einem überirdischen Licht. »Ja, sie sind so schlimm, wie er sagt. Noch schlimmer wahrscheinlich.«

»Bist du der Meinung, dass die Älteren auf diese Erde zurückkehren sollten?«

»Sie würden viel Gutes mitbringen«, antwortete Virginia vorsichtig.

»Das beantwortet meine Frage nicht!« Man hörte an seinem Tonfall, dass er richtig sauer war. »Du bist echt gut, wenn es darum geht, ausweichende Antworten zu finden.«

»Deine Frage ist irrelevant. Die Älteren kommen zurück, ob dir das gefällt oder nicht. Nereus wird in Kürze den Lotan freisetzen. Dann weckt Machiavelli die schlafende Menagerie in den Zellen und lässt sie auf San Francisco los. Die Ungeheuer nehmen die Stadt auseinander. Polizei, Armee, Luftwaffe und Marine der mächtigsten Nation auf dieser Erde stellen fest, dass sie machtlos sind. Alle ihre supermodernen Waffen erweisen sich als nutzlos. Die Stadt wird auf den Kollaps zusteuern, und die Regierenden in diesem Land werden zu dem Schluss kommen, dass es nur eine Möglichkeit gibt, die Monster in Schach zu halten, nämlich die Stadt von der Außenwelt abzuriegeln und sie dann dem Erdboden gleichzumachen. In dieser Phase wird ein Vertreter des Älteren Geschlechts mit einem ungewöhnlichen Angebot auf den Plan treten. Er wird anbieten, dass die Älteren die Ungeheuer bezwingen und nicht nur die Stadt, sondern den gesamten Kontinent und damit letztendlich die Welt retten. Die Regierung der Vereinigten Staaten wird ein solches Angebot nicht ausschlagen können. Die Wesen des Älteren Geschlechts wenden den Supergau ab und werden fortan als Helden und Götter verehrt. So hat es in der Vergangenheit funktioniert und so wird es auch in der Zukunft funktionieren. Ursprünglich sollte dies alles an Litha, also um die Zeit der Sommersonnwende, stattfinden …« Ein Lächeln huschte über Virginias Gesicht. »Aber der gute Dee hat die Älteren gezwungen, ihre Pläne zu ändern. Jetzt muss alles sehr viel schneller gehen.«

»Dann ist das, was Dee tut, also zu unserem Besten.« Josh war ganz aufgeregt. »Wenn die Wesen des Älteren Geschlechts zurückkommen, bringen sie sämtliche Vorteile ihrer alten Technologie mit.«

»Diese Möglichkeit besteht.«

»Und was werden sie mit Dee machen? Er hat sie schließlich verraten. Haben sie Angst vor ihm?«

»Und wie!« Virginia lachte. »Die Älteren fürchten einen Diener, über den sie keine Kontrolle haben. Und im Augenblick ist der Doktor völlig außer Kontrolle.«

Virginia wandte sich ab und Josh legte eine Hand auf ihre Schulter. Goldene und hellgrüne Funken knisterten über seinen Fingerspitzen. Virginia drehte den Kopf und blickte ihn fragend an. »Der Letzte, der mich ungefragt berührt hat, ist einen elenden Tod gestorben.«

Josh riss seine Hand zurück. »Du hast gesagt, die Älteren kehren zurück. Was passiert dann mit Dee?«

Virginia Dare schaute ihn prüfend an. Ihre Pupillen weiteten sich hypnotisierend, doch sie blieb stumm und zwang Josh so zum Weiterreden.

»Wenn die Älteren hinter Dee her sind, muss er doch verhindern, dass sie zurückkommen. Ich meine …« Josh zögerte einen Moment. »… sie würden ihn doch umbringen.«

Virginia blickte ihn weiter stumm an und in seiner Verlegenheit redete er hastig weiter.

»Es sei denn, er glaubt, dass er sich wieder lieb Kind bei ihnen machen kann, wenn er ihnen die Stadt schenkt.«

Virginia blinzelte und schüttelte den Kopf und löste so die Spannung zwischen ihnen. Josh atmete auf. Er hatte nicht gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte.

»Eine interessante Überlegung«, murmelte Virginia. Dann lächelte sie wieder unverbindlich. »Aber ich bin sicher, dass der Doktor auch daran gedacht hat. Er hat bestimmt einen Plan. Er hat immer einen Plan.« Sie trat hinaus in die Sonne und ließ Josh allein in dem dunklen Zellenblock zurück. »Und gewöhnlich geht er schief«, fügte sie sehr leise, nur für ihre eigenen Ohren bestimmt, hinzu. Doch ihre Stimme hallte von den Wänden wider und kam als Echo zu Josh zurück.

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
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