KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

Die Zeit ist gekommen.« Perenelle nahm die Hände vom Gesicht. Ihre Augen schwammen in milchfarbenen Tränen und ihre Wangen waren nass. »Prometheus. Niten. Würdet ihr uns bitte einen Augenblick allein lassen?«, bat sie leise.

Der Ältere und der Unsterbliche schauten sich an, nickten beide und verließen dann wortlos den Raum. Jetzt standen nur noch Perenelle, Tsagaglalal und Sophie um das Bett herum.

Sophie betrachtete Nicholas Flamel. Der Alchemyst wirkte friedlich und gefasst. Die tiefen Falten, die die Ereignisse der letzten Tage in sein Gesicht gegraben hatten, waren teilweise verschwunden, und für einen Augenblick sah sie wieder den gut aussehenden Mann vor sich, der er einmal gewesen war. Sie schluckte hart. Sie hatte ihn immer gemocht und wusste, dass Josh und er sich in den Wochen, in denen ihr Bruder bei ihm in der Buchhandlung gearbeitet hatte, ziemlich nahgekommen waren. Josh hatte sich immer zu Autoritätspersonen wie Lehrer oder Trainer hingezogen gefühlt. Das mochte daran gelegen haben, dass ihre Eltern so oft nicht zu Hause waren. Jedenfalls wusste Sophie, dass ihr Bruder zu Nicholas Flamel aufgeschaut hatte.

Perenelle stellte sich ans Kopfende des Bettes. Der kunstvoll verzierte blaugoldene Traumfänger hinter ihr umrahmte ihren Kopf wie ein Heiligenschein. »Tsagaglalal, Sophie. Ich weiß, dass ich kein Recht habe, das von euch zu verlangen.« Ihr französischer Akzent war deutlich herauszuhören und ihre grünen Augen schimmerten feucht. »Aber ich brauche eure Hilfe.«

Tsagaglalal verbeugte sich leicht. »Du kannst auf mich zählen«, sagte sie, ohne zu zögern.

Sophie überlegte einen Augenblick, bevor sie antwortete. Sie wusste nicht, was Perenelle von ihnen wollte, nahm aber an, dass es etwas mit dem Leichnam zu tun hatte. Sie hatte noch nie einen Toten gesehen, und bei dem Gedanken, dass sie ihn berühren sollte, sträubte sich alles in ihr. Als sie aufschaute, sah sie die Blicke der beiden Frauen auf sich gerichtet.

»Ich kann nicht … Ich meine … Was soll ich tun? Ich helfe dir natürlich. Aber eine Leiche waschen oder so kann ich nicht. Ich fürchte, ich könnte sie nicht einmal berühren. Ihn«, verbesserte sie sich rasch.

»Nein, darum geht es nicht«, versicherte ihr Perenelle. Sie strich mit den Fingern zärtlich über das kurze Haar ihres Mannes. Silberne Strähnen blieben daran hängen. Sie lächelte. »Und außerdem ist Nicholas nicht tot. Noch nicht.«

Schockiert blickte Sophie den Alchemysten noch einmal an. Sie hatte angenommen, dass er einfach für immer eingeschlafen war. Doch als sie jetzt genauer hinschaute, sah sie das kaum wahrnehmbare, unregelmäßige Pulsieren der Halsschlagader. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihr erwecktes Gehör. Beim intensiven Lauschen konnte sie tatsächlich seinen langsamen – sehr langsamen – Herzschlag hören. Der Alchemyst lebte – doch wie lange noch? Sie öffnete die Augen wieder und sah die Zauberin an. »Was soll ich tun?«, fragte sie drängend.

Perenelle nickte ihr dankbar zu. Sie spreizte die Finger und umschloss mit beiden Händen den Kopf ihres Mannes. »Als ich ein kleines Mädchen war«, begann sie, den Blick verträumt in die Ferne gerichtet, »bin ich einem Mann mit blauen Augen, einem Kapuzenumhang und einem Metallhaken anstelle seiner linken Hand begegnet.«

Tsagaglalal zog scharf die Luft ein. »Du bist dem Tod begegnet! Das wusste ich nicht.«

Perenelle lächelte traurig. Wehmütig. »Du hast ihn auch gekannt?«

Die alte Frau nickte bedächtig. »Ich bin ihm auf Danu Talis begegnet, kurz vor dem Untergang. Und dann noch einmal am Ende. Abraham kannte ihn auch.«

Sophie drehte sich langsam zu Tsagaglalal um. Hatte ihre Tante gerade behauptet, sie sei auf Danu Talis gewesen? Wie alt war sie? Bruchstückhafte Bilder und Erinnerungen flackerten auf …

… von einer schönen jungen Frau mit grauen Augen, die ein in Metall eingeschlagenes Buch an ihre Brust drückt und die endlos lange Treppe in einer unwahrscheinlich hohen Pyramide hinaufhastet. Gestalten stürmen an ihr vorbei, menschliche und nicht menschliche, Ungeheuer und wilde Tiere. Sie fliehen vor den Blitzen der ungezügelten Magie, die über ihnen zuckt. Eine dunkle Gestalt erscheint an der Spitze der Pyramide, ein Mann mit einem glänzenden Haken anstelle seiner linken Hand. Aus dem Haken tropft blassblaues Feuer …

Perenelles Stimme drang in ihre Erinnerungen und holte Sophie in die Gegenwart zurück. »Ich war sechs Jahre alt, als meine Großmutter mich zu dem Mann mit dem Kapuzenumhang mitnahm.« Schlieren von Perenelles eisiger Aura lösten sich von ihrer Haut, waberten um sie herum und hüllten sie in ein weißes Gewand. »In einer Höhle mit Kristallen an den Wänden hat er mir in der Bucht von Douarnenez meine Zukunft vorausgesagt. Und er hat mir von einer Welt erzählt, einer unbeschreiblichen, magischen Welt voller Träume und Wunder.«

»Von einem Schattenreich?«, fragte Sophie leise.

»Lange Zeit glaubte ich das, aber jetzt weiß ich, dass er diese moderne Welt gemeint hat.« Perenelle schüttelte den Kopf. Dann wechselte sie die Sprache, redete zunächst in Französisch weiter und danach in dem alten bretonischen Dialekt, der in ihrer Jugendzeit gesprochen worden war. »Der Mann mit der Hakenhand sagte mir voraus, dass ich der Liebe meines Lebens begegnen und unsterblich werden würde.«

»Nicholas Flamel«, sagte Sophie und blickte erneut auf den reglosen Körper auf dem Bett.

»Ich war sehr jung«, fuhr Perenelle fort, als hätte sie Sophies Bemerkung nicht gehört, »und auch wenn man damals noch an Magie glaubte – du darfst nicht vergessen, es war im frühen vierzehnten Jahrhundert –, wusste selbst ich, dass die Menschen nicht ewig leben. Ich dachte, der Mann sei verrückt oder einfältig. Aber wir respektierten solche Menschen damals, hörten auf sie und nahmen ihre Prophezeiungen ernst. Jahrhunderte später erst habe ich den Namen des Mannes mit der Hakenhand erfahren: Marethyu.«

»Tod«, übersetzte Tsagaglalal noch einmal.

»Er prophezeite mir, dass ich als ganz junges Mädchen heiraten würde …«

»Nicholas«, murmelte Sophie – und war überrascht, als Perenelle den Kopf schüttelte.

»Nein. Nicholas war nicht mein erster Mann. Es gab noch einen anderen, er war älter als ich, Landbesitzer und von niederem Adel. Er starb kurz nach unserer Heirat und ließ mich als reiche Witwe zurück. Ich hätte mir unter vielen Bewerbern einen neuen Ehemann aussuchen können, aber ich ging nach Paris und verliebte mich in einen mittellosen Schreiber, der auch noch zehn Jahre jünger war als ich. Als ich Nicholas zum ersten Mal sah, fiel mir ein, dass Marethyu prophezeit hatte, mein Leben sei einmal voller Bücher und Geschriebenem. Daher wusste ich, dass seine Prophezeiungen eintreffen würden.«

Die Temperatur in dem Raum war gesunken. Es war zuerst kühl, dann kalt geworden. Sophies Atem bildete eine weiße Wolke vor ihrem Gesicht, und sie widerstand der Versuchung, die Hände aneinanderzureiben, damit sie warm wurden. Die Aura der Zauberin strömte von ihrem Körper weg, ballte sich hinter ihr zusammen und blähte sich dann zu zwei großen weißen Flügeln auf. Sophie spürte, wie ihre eigene Aura knisternd über ihre Haut kroch. Als sie zu Tsagaglalal hinüberschaute, sah sie, dass deren Umrisse hinter dem blassen Dunst ihrer Aura verschwammen. Wie die Zauberin war auch sie in ein weißes Gewand gehüllt. Dann blickte Sophie an sich selbst hinunter und erschrak. Sie steckte in einem langen silbernen Kleid, das vom Hals bis zu den Knöcheln reichte. Ihre Hände verschwanden unter den langen weiten Ärmeln.

»Marethyu – ich hatte den Mann fast vergessen, bis er eines Tages in unserer Buchhandlung auftauchte«, fuhr Perenelle fort. Während sie erzählte, presste sie weiterhin beide Hände auf Wangen und Schläfen ihres Mannes, und hauchdünne Fäden seiner grünen Aura lösten sich von seiner Haut, stiegen auf und zerplatzten in der Luft. »Es war an einem Mittwoch. Ich erinnere mich daran, als sei es gestern gewesen, weil dies der einzige Tag in der Woche war, an dem ich Nicholas nicht im Laden half. Ich bin überzeugt, Marethyu hat diesen Tag ganz bewusst gewählt, weil er allein mit meinem Mann sprechen wollte. Als ich nach Hause kam, war die Buchhandlung geschlossen, obwohl es erst früher Nachmittag und noch hell war. Nicholas saß im Hinterzimmer, das strahlend hell erleuchtet war. Auf sämtlichen freien Flächen standen brennende Kerzen. Ein Dutzend hatte er so auf einem Tisch arrangiert, dass sie einen kleinen rechteckigen Gegenstand aus Metall umgaben. Es war der Codex, das Buch Abrahams des Weisen. Als ich es zum ersten Mal sah, reflektierte der Einband das Licht wie eine kleine Sonne. Noch bevor Nicholas den Mund öffnete, um mir zu sagen, worum es sich handelte, wusste ich es. Ich hatte den Codex nie zuvor gesehen, wusste aber genau, wie er aussehen würde.«

»Marethyu«, murmelte Tsagaglalal und nickte. Tränen rollten ihr über die faltigen Wangen. »Ja, er hatte ihn.«

»Woher weißt du?«, fragte Sophie leise. Doch noch während sie die Frage stellte, kam ihr die Antwort …

»Weil ich ihn ihm gegeben habe«, erwiderte Tsagaglalal, und ihre Aura loderte kurz auf.

Die Erinnerung traf Sophie wie ein Schlag.

Blitze zucken über den Himmel, der Boden speit Feuer, riesige Platten brechen von der Pyramide … Und die junge Frau mit den grauen Augen wirft dem Mann mit der Hakenhand ein Buch mit metallenem Einband zu …

Sophie schwankte und die Bilder verblassten.

Inzwischen war es im Zimmer eiskalt geworden, und die glitzernde Patina des Frostes begann, alles zu überziehen. Ein Teil von Perenelles Aura hatte sich auf dem Boden verteilt und waberte dort wie Nebel umher, während der Rest weiter wie riesige weiße Flügel über ihren Schultern pulsierte. Ein paar Aurastränge schlängelten sich über ihre Hände und wickelten sich um ihre Finger, bevor sie sich wie Würmer über Nicholas’ Schädel ringelten.

»Ich war noch ein Kind, als Marethyu mir sagte, dass mein Mann und ich die Wächter eines in Metall gebundenen Buches werden würden. Dass wir die Letzten in einer langen Reihe von Menschen wären, die diesen kostbaren Gegenstand beschützten. Er behauptete, das Buch enthielte das gesamte Wissen der Welt. Doch als ich es dann sah, wusste ich, dass dies nicht stimmen konnte. Es hatte nur so wenige Seiten. Wie konnte das gesamte Wissen der Welt auf einundzwanzig Seiten zusammengefasst sein? Erst viel später kamen Nicholas und ich hinter das Geheimnis des Codex mit seinem ständig wechselnden Text.«

»Ihr konntet ihn nicht sofort lesen?«, fragte Sophie. Es war nicht einmal ein Schock, als ihr bewusst wurde, dass sie in derselben Sprache gesprochen hatte wie Perenelle.

»Nein. Das gelang uns erst mehr als zwei Jahrzehnte später.« Perenelles Haut leuchtete in einem eisweißen Licht. Auf ihren Handrücken war ein Netz aus rosafarbenen Venen zu sehen. Das Licht hatte sich in ihren grünen Augen gesammelt und ihnen alle Farbe genommen, sodass sie jetzt aussah, als sei sie blind. »Mit der Zeit bewahrheitete sich alles, was Marethyu prophezeit hatte …« Ihr Seufzer blieb als dicke weiße Wolke in der kalten Luft stehen. »Bis nur noch eine Prophezeiung ausstand.«

»Sag es uns, Zauberin«, bat Tsagaglalal. Ihre eigene Aura umgab ihren Körper jetzt wie ein langes Gewand, das entfernt an die Mode im alten Ägypten erinnerte. Unter ihrer runzligen Haut erhaschte Sophie einen Blick auf die schöne junge Frau, die sie einmal war.

»Marethyu hatte mir gesagt, dass der Tag kommen würde – in ferner Zukunft und in einem damals noch unbenannten Land –, an dem sowohl mein Mann als auch ich dem Tod nah sein würden.« Perenelle sprach leise und emotionslos, doch in ihren Augen standen Tränen. »Nicholas würde als Erster sterben. Zwei Tage später dann ich.«

Sophie blinzelte und silberne Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es sein musste, mit dem Wissen um die Umstände des eigenen Todes zu leben. Wäre es das Grauen schlechthin oder die totale Befreiung?

»Marethyu fragte mich, wozu ich bereit wäre, um meinen Mann noch einen Tag länger am Leben erhalten zu können. Und ich antwortete ihm …«

»Zu allem. Egal was es ist.« Sophie war sich nicht bewusst, dass sie die Worte laut ausgesprochen hatte.

»Zu allem. Egal was es ist«, bestätigte Perenelle. »Ohne den Unsterblichkeitstrank habe ich vielleicht noch zwei Tage zu leben.« Ihre Aura wurde heller, die Flügel schwollen an, bis die Spitzen die Zimmerdecke berührten. »Marethyu sagte, dass ich meinen armen Nicholas nicht retten könnte. Ich könnte ihm aber einen zusätzlichen Tag Leben schenken, wenn … ich ihm einen von meinen abgeben würde.«

Sophie zog scharf die Luft ein.

»Du würdest dasselbe für deinen Zwillingsbruder tun«, behauptete Perenelle voller Überzeugung.

Sophie lief es kalt den Rücken hinunter. Der Preis der Liebe war einfach alles. Egal was.

Die Zauberin blickte von Sophie zu Tsagaglalal und wieder zurück zu dem Mädchen. »Ich brauche euch beide. Ihr müsst mir helfen, einen Teil meiner Aura auf Nicholas zu übertragen.«

»Wie soll das gehen?«, fragte Sophie leise.

»Ihr müsst mir eure Auren geben.«

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
titlepage.xhtml
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_000.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_001.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_002.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_003.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_004.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_005.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_006.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_007.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_008.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_009.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_010.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_011.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_012.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_013.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_014.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_015.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_016.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_017.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_018.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_019.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_020.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_021.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_022.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_023.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_024.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_025.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_026.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_027.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_028.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_029.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_030.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_031.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_032.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_033.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_034.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_035.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_036.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_037.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_038.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_039.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_040.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_041.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_042.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_043.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_044.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_045.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_046.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_047.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_048.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_049.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_050.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_051.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_052.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_053.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_054.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_055.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_056.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_057.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_058.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_059.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_060.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_061.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_062.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_063.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_064.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_065.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_066.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_067.html