KAPITEL DREISSIG

Fünf hünenhafte Anpu eskortierten den Mann mit der Hakenhand durch die in Gold und Marmor gehaltenen Flure des Sonnenpalastes. Man hatte dafür gesorgt, dass die Gänge, auf denen normalerweise reges Leben herrschte, leer waren. Bewaffnete Anpu bewachten sämtliche Türen. Einige hatten kleinere, vierbeinige Anpu wie Hunde an ihrer Seite. Entlang der hell erleuchteten Flure waren in regelmäßigen Abständen große Behältnisse aufgestellt worden, in denen Duftkerzen und wohl riechende Kräuter brannten, doch ihr süßer Geruch wurde von dem intensiven, animalischen Gestank der Anpu vollkommen überlagert.

Marethyu war mit unzerreißbaren Steinketten gefesselt. Eine trug er um jedes Handgelenk, eine um die Taille und noch einmal je eine um die Knöchel. Die Wächter bildeten einen Kreis um ihn und jeder hielt eine Kette fest. Man hatte ihm seinen Umhang abgenommen, den sich einer der Wachen jetzt über den Arm gelegt hatte. Marethyu trug nur noch ein langärmeliges Kettenhemd, das vom Hals bis zur Taille reichte, und darunter eine schmutzige, ausgefranste Jeans. An seinen zerschrammten Arbeitsschuhen blitzten über den Zehen schützende Metallkappen. Das fettige blonde Haar reichte ihm bis auf die Schultern und der schlecht geschnittene Pony fiel ihm in die ungewöhnlich blauen Augen. Kinn und Wangen bedeckte ein grauweißer Dreitagebart. Auf dem Weg ins Innere des Palastes ruckte sein Kopf ständig hin und her. Die Lippen bewegten sich, wenn er die Schriftzeichen auf den alten Wandpaneelen übersetzte oder die grobe Ogham-Schrift auf den Sockeln entzifferte, die in regelmäßigen Abständen in den Fluren aufgereiht waren und Statuen aus Glas und Metall trugen.

Die Anpu-Wachen zogen ihn bis vor eine hohe Tür mit zwei schmalen Flügeln, machten jedoch keine Anstalten, anzuklopfen oder einzutreten.

Der Mann mit der Hakenhand hängte sich in seine Ketten, um die Tür genauer betrachten zu können. Zwei riesige Metallplatten, eine aus reinem Silber, die andere aus Gold, bildeten die Türflügel. Sie waren so poliert, dass sie glänzten wie Spiegel. Der mannshohe Türsturz darüber bestand aus massivem Gold. Darin eingraviert waren Tausende von Quadraten mit jeweils einem Gesicht – entweder von einem Menschen, einem Tier oder einem Ungeheuer. Einige der Quadrate waren auch leer oder die Gesichter nur halb vollendet. In der Mitte des Türsturzes jedoch befand sich ein Quadrat, das größer war als die anderen. Es zeigte das sorgfältig gearbeitete Bild eines Halbmondes … oder eines Hakens.

Marethyu hob mit einem Ruck seinen linken Arm, um seinen Haken mit dem Bild zu vergleichen. Dabei riss er fast den Anpu, der diese Kette hielt, von den Füßen. Original und Abbildung waren fast identisch. Er kniff die Augen zusammen und übersetzte gewissenhaft die Schriftzeichen um den Haken herum.

»Merkwürdig, nicht wahr?« Eine laute Stimme hallte durch den Flur.

Die Flügeltüren öffneten sich. Weißer duftender Rauch quoll heraus und waberte über den Boden. Es roch fast schon widerlich süß nach Weihrauch. Der Sprecher war erst zu erkennen, als die Türflügel sich ganz geöffnet hatten und grelles weißes Licht auf den Flur fiel. Im Türrahmen stand eine ungewöhnlich große Gestalt. An ihrem langen metallischen Kapuzenumhang lief weißes Licht wie Flüssigkeit herunter. »Ich fand diese Tür in den Ruinen einer Stadt, die ein Erdenfürst mitten in einem unwirtlichen Sumpfgebiet weit im Süden von hier erbaut hatte. Der Sumpf hatte einen Großteil der Stadt verschlungen. Die Tür war makellos und unberührt. Sie ist zehntausend – vielleicht sogar zehn Mal zehntausend Jahre alt.«

Marethyu riss wieder an der Kette, und der Anpu, der sie hielt, hatte Mühe, auf den Beinen zu bleiben. Er hob den Arm, und der flache Halbmond aus Metall, der an seinem Handgelenk befestigt war, reflektierte das Licht und leuchtete zuerst silbern, dann golden. »Es ist merkwürdig«, bestätigte er, »doch es überrascht mich nicht. Mich kann nicht mehr viel überraschen.« Er wies mit dem Kinn auf die Reihen von Quadraten. »Schön, dass sie die Erinnerung an mich in ihren Geschichten festgehalten haben.«

»Die Erdenfürsten wussten von dir.«

»Es gab eine kurze Begegnung.«

»Ganz so kurz war sie ja wohl nicht. Sie haben dein Symbol in die Liste ihrer Könige und Herrscher dort oben aufgenommen.« Die große Gestalt in dem metallenen Umhang kam näher. Sie schob die Kapuze zurück, sodass die schräg stehenden Augen und die scharf geschnittenen Züge zu erkennen waren. »Ich bin Aten von Danu Talis.«

»Ich weiß, wer du bist. Und ich bin … Marethyu.«

»Ich habe dich erwartet«, sagte Aten.

»Hat Abraham mich angekündigt?«

»Nein. Ich weiß schon seit langer Zeit von dir … seit sehr langer Zeit.« Er blickte auf die Anpu-Wachen und dann auf die Steinketten in ihren Händen. »Sind diese Fesseln nötig?«, fragte er.

»Dein Bruder scheint es zu glauben«, erwiderte Marethyu. Als er lächelte, waren seine kleinen weißen Zähne zu sehen. »Er hat sogar großen Wert darauf gelegt.«

Aten drückte seine langen Zähne in die Unterlippe. »Ich gehe recht in der Annahme, dass sie nutzlos sind?«

»Vollkommen.« Ein Knistern ging durch die Luft, es roch säuerlich und ein Schatten umschwirrte den einhändigen Mann. Es knackte in den Steinketten und sie zerfielen zu Staub. Die Anpu-Wachen wichen entsetzt zurück und versuchten hektisch, ihre Krummschwerter zu ziehen. Marethyu rieb sich das linke Handgelenk.

Aten blickte in die Runde der schakalköpfigen Wachen. »Lasst uns allein«, befahl er, drehte sich um und ging zurück in den Raum.

Verwirrt schauten die Anpu von einem zum andern und dann zu Marethyu. Der grinste und wedelte mit der Hand. »Seid brave Hündchen und verschwindet.« Er folgte dem Älteren in den Raum und schloss dann die Tür hinter sich. Obwohl die Türflügel so dick waren wie sein Körper, ließen sie sich geräuschlos und ohne jede Anstrengung schließen. »Dein Bruder wird darüber nicht glücklich sein«, vermutete Marethyu.

»Anubis ist in letzter Zeit kaum noch glücklich. Er ist der Meinung, ich sollte dich umbringen.«

»Allein schon der Versuch wäre ein Fehler.« Lächelnd wandte Marethyu sich dem Herrscher von Danu Talis zu. »Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele das schon versucht haben.« Er verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sich in dem riesigen runden Raum um. Unter der hohen Decke schwebte eine kleine künstliche Sonne, die ihn ausleuchtete. Er nickte anerkennend. »Archon-Technologie hat mich immer begeistert. Wie lange brennt sie schon?«

Aten wedelte mit der schmalen Hand. »Das hier ist bereits die zweite. Sie erleuchtet diesen Raum seit über tausend Jahren. Aber es ist die Letzte von ihrem Typ. Wenn sie erlischt, werden wir auf etwas Primitiveres zurückgreifen müssen.«

In dem runden Raum standen keine Möbel. Die Wände aus massivem Gold und die silberne Decke wiesen keinerlei Schmuck auf. Der gesamte Boden allerdings bestand aus goldenen und silbernen Fliesen, die eine Art Labyrinth darstellten – eine Landkarte von Danu Talis. Für die Wasserwege hatte man silberne Fliesen genommen, und das schimmernde Licht vermittelte den Eindruck, als sei das Wasser tatsächlich in Bewegung.

Aten stellte sich mitten in das Labyrinth und wandte sich dann wieder Marethyu zu. Seine großen gelben Augen leuchteten golden im Licht der künstlichen Sonne, das die Wände reflektierten. »Diesen Boden habe ich in einer Ruine aus der Zeit der Erstgewesenen mitten in der Wüste gefunden. Ich vermute, dass es einmal die Decke einer Kathedrale war.« Er bückte sich und strich mit den Fingern darüber. »Ich habe meine Stadt nach dieser Vorlage erbauen lassen. Die Vorstellung, dass ein uraltes Muster den Grundriss einer modernen Stadt bilden könnte, gefiel mir.«

»Ich habe das Muster schon einmal gesehen.« Marethyu ging an der Wand entlang um das Labyrinth herum. »Es liegt auch über der Humani-Welt, reicht bis in die Schattenreiche und darüber hinaus.« Er legte die Arme auf den Rücken, neigte den Kopf zur Seite und bewunderte das Muster. »Es ist vollständig.«

»Kein einziges Stück fehlt.«

»Unsere Vorfahren haben Erstaunliches geleistet«, meinte Marethyu. Dann blickte er den Älteren an. »Dieser Meinung bist du doch auch, oder?«

Aten ging nicht darauf ein, sondern fragte stattdessen: »Hast du keine Angst vor mir?«

Marethyu schüttelte den Kopf. »Es gibt keinen Grund, dich zu fürchten. Aber du fürchtest mich«, fügte er leise hinzu. »Habe ich recht?«

»Ich fürchte das, wofür du stehst.«

»Und was ist das?«

»Der Tod meiner Welt.«

Wieder schüttelte Marethyu den Kopf. »Ganz im Gegenteil. Ich bin hier, um sicherzustellen, dass deine Welt – diese außergewöhnliche, fantastische Welt, die du geschaffen hast – weiterbesteht.«

Aten schritt über das Labyrinth und baute sich vor dem Mann mit der Hakenhand auf. Marethyu blieb gelassen und blickte ungerührt zu ihm auf.

Der Ältere kniff die gelben Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Machst du dich über mich lustig?«

»Nein«, antwortete Marethyu ernst. Er hob den linken Arm und Licht tropfte von dem gebogenen Haken. Aten wich einen Schritt zurück. »Du hast keine Vorstellung davon, was es mich gekostet hat, hierherzukommen«, fuhr der Einhändige fort. »Ich habe jahrtausendelanges Leiden auf mich genommen und bin durch zahllose Zeitabschnitte gereist, um zur jetzigen Zeit hier an diesem Ort zu sein. Ich habe alles geopfert – alles, was ich geliebt habe –, um hier vor dir zu stehen.«

»Weshalb?«

»Weil wir beide über das Schicksal von Danu Talis und das der unzähligen Generationen, die danach kommen, entscheiden können.« Marethyus dunkle Aura flackerte auf und für einen kurzen Moment legte sich der Widerschein des Goldes aus dem Raum darauf. Er machte eine ausholende Geste und plötzlich löste sich die riesige Landkarte unter den Füßen des Älteren auf und zersplitterte. Das Silber floss heraus und über die goldenen Fliesen hinweg. »Wenn Danu Talis nicht untergeht, wird es die Welt, die danach kommt, niemals geben …« Die goldenen Fliesen verloren ihren Glanz, wurden stumpf und braun, es knackte, dann brachen sie auseinander. Marethyu hob erneut die Hand. Ein kalter Wind fegte über den Boden und zerstreute die Teile der alten Landkarte. Darunter war nichts als kahler Fels. »Dein Reich, das riesige Reich De Danann, wird innerhalb einer einzigen Generation nicht nur sich selbst, sondern diesen ganzen Planeten zerstören.«

»Der Boden hat mir eigentlich immer ganz gut gefallen«, murmelte Aten.

»Glaub mir, du bist dazu verdammt, Verwüstungen von weit schlimmerem Ausmaß als diese hier zu erleben!«

Aten schob die Hände in die Ärmel seines Umhangs und wandte sich ab. Als er über den kahlen Boden schritt und der Saum seiner metallenen Robe über den Stein schleifte, stoben Funken auf. Er trat hinaus auf einen von blühenden Pflanzen und Weinlaub umrankten Balkon, von dem aus man über die Stadt Danu Talis blicken konnte. Aten atmete tief den süßen Duft von Leben und Wachstum ein. Den bitteren, leicht säuerlichen Geruch von Marethyus Aura versuchte er zu ignorieren.

Im Westen ging die Sonne unter. Die Gebäude strahlten im goldenen Licht und die Kanäle glitzerten silbern. In den unteren Stockwerken der höheren Gebäude brannte bereits Licht. Von weit unten drangen Gelächter und leise Musikfetzen herauf.

Marethyu stellte sich neben Aten. Er stützte die Arme auf das Balkongeländer und blickte über die Inselstadt.

»Vor dir liegt die herrlichste Stadt, die dieser Planet je gekannt hat«, sagte Aten stolz.

Marethyu nickte. Er hob den Kopf, und seine blauen Augen wurden so dunkel wie der Himmel, während er beobachtete, wie die untergehende Sonne die niedrig fliegenden Vimanas golden färbte, sodass sie Lichtstreifen am Himmel glichen. »Sie ist ein Wunderwerk.«

»Es gab auch schon vorher herrliche Städte«, fuhr Aten fort. »Die Erstgewesenen hatten ihre Stadtuniversitäten, diese riesigen Zentren der Gelehrsamkeit, und die Archone und Erdenfürsten bauten bereits vor langer Zeit gewaltige Städte aus Glas und Metall. Aber etwas wie Danu Talis hat es noch nie gegeben.«

»Seine Legende wird über Jahrtausende fortbestehen«, bestätigte Marethyu.

»Danu Talis ist eine Stadt, ein Staat, ein Land und ich habe fast zweitausend Jahre darüber geherrscht. Mein Vater Amenhotep herrschte über die Stadt, die vorher hier stand, und mein Großvater Thot gehörte zu den Großen Älteren, die vor zehntausend Jahren die ursprüngliche Insel aus dem Meer hoben.«

»Ja, ich weiß. Ich habe ihn gesehen.«

»Du warst dort?«

»Ja.«

Der Herrscher über Danu Talis betrachtete den Mann mit der Hakenhand eine lange Zeit. Schließlich nickte er. »Ich glaube dir«, sagte er mit fester Stimme. »Und vielleicht haben wir einmal Zeit, über einige der Dinge zu sprechen, die du in deinem langen Leben und auf deinen außergewöhnlichen Reisen erlebt hast.«

»Das wird leider nicht gehen«, bedauerte Marethyu. »Mir bleibt nur noch wenig Zeit, hier und jetzt an diesem Ort.«

Aten nickte noch einmal. »Früher war Danu Talis nicht viel mehr als ein Inselstaat, umgeben von Feinden. Als ich den Thron bestieg, wurden wir von allen Seiten bedrängt. Mit Anubis und mir wurde das alles anders. Jetzt ist Danu Talis das Herz eines riesigen Reiches, das sich über die ganze Erdkugel erstreckt, mit Außenposten auf jedem Kontinent, selbst in den fernen, eisigen Nordländern. Und alle, die sich uns irgendwann in den Weg gestellt haben – Erstgewesene, Archone und Erdenfürsten –, wurden besiegt oder an den äußersten Rand der bekannten Welt gedrängt.«

»Du kennst dich in der Geschichte aus«, sagte Marethyu. »Mein Vater – oder richtiger: der Mann, den ich für meinen Vater hielt – hat mich gelehrt, dass jedes Reich irgendwann dem Untergang geweiht ist. Auf meinen Reisen durch Zeit und Geschichte habe ich festgestellt, dass er recht hatte. Allen großen Reichen ist der Untergang bestimmt.«

»Ja, ich habe mich mit der Geschichte der Welt bis zurück in die Zeit vor der Zeit befasst und eines gelernt: Reiche werden groß und verschwinden wieder.« Aten wandte sich der riesigen Pyramide zu, die das Zentrum der Insel beherrschte. Eine Hälfte wurde von der untergehenden Sonne angestrahlt, die andere lag im Schatten. Hunderte von Stufen führten hinauf zur abgeflachten Spitze des Gebäudes und auf jeder brannten winzige Feuer. Die bunten Fahnen auf der oberen Plattform begannen, in der abendlichen Brise zu flattern.

»Danu Talis ist dem Untergang geweiht«, sagte Marethyu. »Man braucht keine Seher oder Prophezeiungen, um seine Zukunft vorauszusagen.«

Aten blickte ihn an. »Was bist du?«, fragte er plötzlich. »Du gehörst weder zu den Älteren noch zu den Erstgewesenen und ein Archon oder Erdenlord bist du ganz gewiss auch nicht.«

»Ich gehöre zu keinen von diesen«, erwiderte Marethyu ernst. »Ich bin deine Zukunft. Du hast zwei Jahrtausende über diese Stadt geherrscht. Es war zweifellos das Goldene Zeitalter von Danu Talis. Doch am Ende wird nichts bleiben als Ruinen und Verzweiflung. Und wenn das geschieht, wird alles, wofür du dich eingesetzt hast, jedes Opfer, das du jemals gebracht hast, umsonst gewesen sein. Aber so muss es nicht kommen. Du kannst den Ruf deiner Stadt bewahren. Ja, du kannst sogar sicherstellen, dass sie in den nächsten Jahrtausenden zum Vorbild nicht nur für eine, sondern für unzählige Zivilisationen wird.«

»Ist das wirklich wahr?«

»Ich habe es gesehen«, antwortete Marethyu leise. Die Abendsonne färbte seine Augen golden. »Es ist wahr. Ich schwöre es.«

»Ich glaube dir«, flüsterte Aten zum zweiten Mal. »Was soll ich tun?«

»Du musst zum waerloga werden – zum Schwurbrecher. Du musst deine Stadt verraten.«

»An wen?«

»An mich.«

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
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