KAPITEL NEUNUNDZWANZIG

Perenelle legte den grünen Jadeskarabäus vorsichtig mitten auf Nicholas’ Brust. Dann schob sie ihn ein Stück weit nach links, bis er über seinem Herzen lag.

Tsagaglalal ergriff die Hände des Alchemysten und legte zuerst die linke, dann die rechte so auf den Jadekäfer, dass fast nichts mehr von ihm zu sehen war. Danach blickte sie die Zauberin an und fragte: »Bist du dir sicher?«

»Ich bin mir sicher.«

»Der Erfolg ist nicht garantiert. Es ist gefährlich.«

»Gefährlich? Was meinst du mit gefährlich?«, fragte Sophie. Sie hielt die Hand der Zauberin und spürte deren Furcht als schwaches Prickeln. Dass die Zauberin sich fürchtete, machte auch ihr Angst. Perenelle bewegte sich nicht, nur ihr Blick heftete sich auf Sophies Gesicht.

»Falls das hier nicht funktioniert, stirbt Nicholas, und ich habe einen ganzen Tag meines Lebens verschenkt«, erklärte sie. »Aber ich muss es tun, ich habe keine Wahl.« Die Zauberin schloss ihre Finger fester um Sophies Hand. »Wenn wir Erfolg haben, bleibt uns Nicholas für einen weiteren Tag erhalten.« Eine Frage ging Sophie durch den Kopf … und Perenelle beantwortete sie. »Ja, es würde einen großen Unterschied machen.«

Tsagaglalal legte ihre linke Hand in die von Perenelle und streckte dann die andere über das Bett hinweg nach der freien Hand von Sophie aus. »Perenelle entzieht uns einen kleinen Teil unserer Aura und lässt sie in den Skarabäus fließen. Der wiederum überträgt sie auf Nicholas. Du kannst es dir vorstellen wie eine Batterie. Solange Ladung in dem Skarabäus ist, bleibt Nicholas am Leben.«

Sophie legte ihre Linke in die von Arthrose verformte, knochige Hand der alten Frau.

»Es tut nicht weh«, fuhr Tsagaglalal fort, »und du bist jung. Wenigstens deine Aura wird sich bald wieder auffüllen.«

»Und wie ist es mit deiner?«, fragte Sophie rasch.

»Selbst wenn es möglich wäre, ist es nicht mehr nötig, dass meine sich regeneriert. Der Zweck meines Daseins in diesem Schattenreich ist so gut wie erfüllt.« Ihre schiefergrauen Augen blickten ins Leere. »Meine Aufgabe war es, nach dir Ausschau zu halten und dann über dich zu wachen. Bald werde ich in Frieden ruhen können.«

Plötzlich sank die Temperatur im Raum auf eisige Minusgrade. Der Schock ließ Sophie scharf die Luft einziehen. »Was immer du tust«, begann Perenelle, und ihr Atem bildete bei jedem Wort eine weißliche Wolke, »du darfst den Kreis nicht durchbrechen, bis der Skarabäus sich mit der Kraft unserer Auren aufgeladen hat. Hast du mich verstanden?«

Sophie nickte.

»Hast du mich verstanden?«, fragte Perenelle noch einmal, drängender jetzt. »Wird die Sache nicht ganz zu Ende gebracht, stirbt Nicholas hier und jetzt, und ich sterbe morgen.«

»Ich habe verstanden«, antwortete Sophie zitternd. Sie blickte hinunter auf den reglosen Körper von Nicholas Flamel. Seine Haut war aschgrau. Um die Lippen und um die Nasenlöcher herum hatte sich eine dünne Schicht Eiskristalle gebildet.

Perenelles eisweiße Aura waberte um sie herum und bauschte sich auf, und dann bemerkte Sophie plötzlich die silbernen Fäden – ihr Silber –, die sie durchzogen. Als sie auf ihre Hände blickte, sah sie, dass ihre Aura schützende Handschuhe um sie gelegt hatte.

Die Zauberin schloss die Augen. »Dann mag es beginnen.«

Sophie spürte, wie ihre Aura aufloderte. Die damit verbundene Hitzewelle überlief sie unvorbereitet. Es begann in der Brust, breitete sich von dort aus und floss in ihre Beine bis hinunter in die Zehen, die zu kribbeln begannen. Die Hitze kroch in ihre Arme, brannte sich durch ihre Handflächen und verursachte ein Prickeln wie von tausend Nadelstichen in ihren Fingerspitzen. Sie stieg ihren Nacken hinauf, wärmte ihre Wangen und ließ ihre Augen trocken werden. Sophie kniff die Augen zu und schauderte, als ein verwirrendes Durcheinander an Erinnerungen über sie hereinbrach. Sie wusste, dass ein Teil davon die Erinnerungen Perenelles waren …

… ein Mann im Kapuzenumhang sitzt in der Mitte einer Höhle. Seine leuchtend blauen Augen reflektieren den Glanz der riesigen Kristalle in den Höhlenwänden. In der rechten Hand hält er ein kleines, in Metall gebundenes Buch. Er legt den gebogenen Metallhaken, der seine linke Hand ersetzt, auf den Einband …

… Nicholas Flamel, schlank, mit hellen Augen und dunklem Haar, jung und gut aussehend. Er steht hinter einem hölzernen Verkaufsstand, in dem nur drei dicke Bücher mit Pergamenteinband liegen. Er wendet sich ihr zu und ein Lächeln huscht über sein Gesicht …

… und wieder Nicholas, nun älter, grauhaarig und mit Bart. Er steht in einem kleinen dunklen Raum, in dem auf einem Dutzend Regale doppelt so viele Bücher und Manuskripte liegen …

… ein Tisch mit nur einem Buch darauf, dem in Metall gebundenen Codex. Die Seiten blättern von alleine bis zu einer bestimmten Stelle auf. Über die aufgeschlagenen Seiten kriecht ein Text in einer Art Stabschrift. Farben fließen darüber und sammeln sich in der Form eines Skarabäus, dann in etwas, das ein Halbmond hätte sein können – oder ein Haken …

… und eine Stadt, die lichterloh brennt …

Eine neuerliche Hitzewelle nahm Sophie fast den Atem. Die Bilder veränderten sich, wurden zu dunklen Gewaltszenen, wurden zu Tsagaglalals Erinnerungen …

… eine in der Mitte gespaltene Pyramide …

… ein kreisrunder Dachgarten in Flammen, exotische Pflanzen, die explodieren und Feuerbälle bilden, kochender Pflanzensaft, der in langen Flammenzungen in die Luft spritzt …

… eine große Metalltür schmilzt. Eingravierte Gesichter, die in der Hitze immer länger werden, verwischen und sich schließlich in langen klebrigen Tröpfchen auflösen. Flüssiges Gold und Silber ergießen sich über einen glänzenden Marmorboden und fließen ineinander …

… Hunderte runder Flugapparate, die wie brennende Kometen vom Himmel fallen und über einer labyrinthartigen Stadt explodieren …

… und Scathach und Johanna von Orléans, blutig und verdreckt. Sie stehen Rücken an Rücken auf einer Stufenpyramide, umgeben von riesigen Ungeheuern mit Hundeköpfen …

… während Palamedes über einem gestürzten Shakespeare steht und ihn mit seinem Körper schützt. Er hält einen Adler mit Löwenkopf auf Armeslänge von sich. Der Löwe schlägt mit seinen mit Widerhaken versehenen Flügeln nach ihm. Die Reißzähne sind nur Zentimeter von seinem Kopf entfernt …

… und Saint-Germain, der Feuer vom Himmel regnen lässt, während sich hinter ihm das Meer zu einer Mauer aus schwarzem Wasser auftürmt …

… und Sophie … oder ein Mädchen, das ihr so ähnlich sieht, dass sie eineiige Zwillinge sein könnten …

Plötzlich war Sophie wieder fünf Jahre alt. Sie stand Hand in Hand mit ihrem Zwillingsbruder im selben Haus, in dem sie sich auch jetzt befand, und wurde einer alten Frau vorgestellt, die sie nie zuvor gesehen hatte.

»Und das ist eure Tante Agnes«, sagt die Mutter. »Sie passt auf euch auf, wenn wir nicht da sind …«

Etwas Kaltes schlängelte sich am Rand von Sophies Bewusstsein entlang. Es war keine Erinnerung, sondern ein Gedanke, etwas Herbes, Bitteres. Wenn Tante Agnes nicht ihre richtige Tante war, wie stand es dann mit ihrer mysteriösen Tante Christine, die in Montauk Point auf Long Island wohnte und die sie jedes Jahr an Weihnachten besuchten? Auch Christine war nicht mit ihnen verwandt. Wer war sie? War sie wie Agnes? Und bestand eine Verbindung zwischen den beiden Frauen? Sophie wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihren Eltern reden zu können. Sie musste unbedingt von ihnen erfahren, wie und wann sie Agnes und Christine kennengelernt hatten. Sie fragte sich, wie die beiden alten Damen sich in das Leben der Newmans geschlichen hatten. Sie hatte ihren Vater von Tante Agnes reden hören und ihre Mutter hatte als Kind jeden Sommer bei Tante Christine verbracht. Die logischen Schlussfolgerungen daraus waren erschreckend. Wie lange stand die Familie Newman schon unter Beobachtung? Und warum? Weil sie und Josh Zwillinge waren? Aber weshalb sollten Agnes und Christine dann ihre Eltern beobachtet haben? Das ergäbe nur einen Sinn, wenn sie gewusst hätten, dass Richard und Sara sich begegnen und sich ineinander verlieben würden und dass Sara Zwillinge gebären würde mit Auren in Silber und Gold. Hatten sie gewusst, dass es von alleine passieren würde, oder hatten sie irgendwie die Finger im Spiel gehabt? Sophie schauderte. Allein der Gedanke war entsetzlich.

Sie musste unbedingt mit Josh über das alles reden. Wenn er nur hier wäre!

… Und plötzlich war Josh da …

Sie spürte die Verbindung zu ihrem Bruder, und es war, als wäre sie körperlich. Sie konnte sich nicht erinnern, dass sie in den fünfzehn Jahren ihres Lebens länger als zwei Tage hintereinander voneinander getrennt waren. Und selbst wenn, hatten sie über Telefon, SMS oder E-Mail immer Kontakt gehalten. Als Josh sich in Dees Büro von ihr abgewandt hatte und mit Dee und Virginia Dare weggegangen war, hatte es sich angefühlt, als wäre sie verwundet worden, als fehlte ein Stück von ihr. Doch wenigstens wusste sie jetzt, dass er noch lebte.

Er war … er war …

Sophie konzentrierte sich ganz auf ihren Bruder. Sie versuchte verzweifelt, sich an alles zu erinnern, was sie bis jetzt über den Gebrauch ihrer erweckten Sinne gelernt hatte. Sie musste einfach nur sicher sein, dass er gesund und unverletzt war. Und wenn sie irgendwie herausfinden könnte, wo er sich im Augenblick aufhielt, könnte sie hingehen und ihn zurückholen. Sie zweifelte nicht daran, dass sie ihn hätte zur Vernunft bringen können, wenn da oben in dem Büro nur sie und Josh gewesen wären und niemand sonst, der sich hätte einmischen können.

Sie sah ihn vor ihrem geistigen Auge ganz deutlich. Das wellige blonde Haar war fettig und musste dringend gewaschen werden. Er hatte dicke schwarze Ringe unter den Augen und Rußstreifen im Gesicht …

Plötzlich roch sie Salz und Jod, vermischt mit den Gerüchen eines Zoos nach Moschus und wilden Tieren. Dann formten sich Bilder. Eines war deutlicher zu erkennen als alle anderen: Es zeigte die klaren Umrisse einer Insel mit einem kastigen weißen Gebäude und einem Leuchtturm an einem Ende.

Josh war auf Alcatraz.

Er ging einen Flur im Gefängnistrakt hinunter. Auf beiden Seiten waren Zellen und in jeder lag eine andere Kreatur. Er kannte die Namen der Kreaturen nicht, doch die Hexe von Endor wusste, worum es sich bei jeder einzelnen handelte. Deshalb wusste auch Sophie es. Es gab keltische Cluricaune und japanische Oni, englische Boggarts und skandinavische Trolle, norwegische Huldu neben einem griechischen Minotaur, sowie einen amerikanischen Windigo in einer Zelle direkt neben einem indischen Vetala. Sie hörte den keuchenden Atem ihres Bruders und spürte, wie sein Magen sich hob, als er an einer Zelle mit einem Nue vorbeikam, einem hundeähnlichen Geschöpf aus Japan mit dem Kopf eines Affen und dem Schwanz einer Schlange.

Er schien unverletzt und niemand beachtete ihn sonderlich. Direkt vor ihm ging der Mann, der sie durch Paris gejagt hatte: Niccolò Machiavelli. Er unterhielt sich mit einem jugendlich aussehenden Mann in abgewetzten Jeans und zerschrammten Cowboystiefeln. Josh drehte den Kopf, und Sophie sah John Dee und Virginia Dare, die aufgeregt miteinander flüsterten. Sie verstummten und blickten beide gleichzeitig auf Josh, auf Sophie.

Sofort unterbrach sie die Verbindung zu ihrem Bruder und zwang sich dazu, in die Gegenwart zurückzukehren und sich wieder auf die Hitze zu konzentrieren, die durch ihren Körper pulsierte. Im Zimmer war es eiskalt. Ganz bewusst lenkte sie alle Aufmerksamkeit auf ihre Hände, die in denen der beiden Frauen lagen, und spürte, wie ihre Aura durch ihre Fingerspitzen in Perenelles Hand floss.

Nicholas Flamel zuckte.

Vor Schreck hätte Sophie fast Perenelles und Tsagaglalals Hände losgelassen. Sie blickte hinunter auf den Alchemysten. Ihre eigene silberne Aura und die weiße Aura von Tsagaglalal wanden sich um ihre ausgestreckten Arme und von dort in Perenelles Hände. Silberne Funken und mattweiße Leuchtfäden sprangen knisternd vom Körper der Zauberin auf den Skarabäus über. Dieser pulsierte jetzt sacht, aus dem hellen Grün wurde ein dunkles und dann wieder ein helles. Urplötzlich spürte Sophie ihren eigenen Herzschlag … und merkte, dass der Skarabäus im selben Rhythmus pulsierte. Die Haut des Alchemysten hatte sich leicht rosa gefärbt und einige der tiefen Falten auf der Stirn und um die Augen herum waren verschwunden. Er wirkte jünger.

Wieder zuckte er. Seine Finger schlossen sich fester um den Käfer, lösten sich und schlossen sich erneut fest darum.

»Nur noch ein kleines bisschen«, flüsterte Perenelle. Sie klang erschöpft.

»Ich kann dir nicht mehr viel geben«, murmelte Tsagaglalal. Weißblaue Funken tanzten durch ihr Haar.

»Dann hängt jetzt alles von dir ab, Sophie«, drängte Perenelle. »Ich brauche noch etwas von deiner Aura.«

Das Mädchen schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht mehr.« Sie schwankte vor Erschöpfung und hatte das Gefühl, hohes Fieber zu haben und innerlich zu verbrennen. Ihr Kopf dröhnte, ihre Kehle fühlte sich rau an und ihr Magen zog sich zusammen. Ihr fiel wieder ein, dass Scatty einmal davor gewarnt hatte, zu viel Auraenergie zu verbrauchen. Setzte eine Person ihre gesamte natürliche Auraenergie für etwas ein, holte sich die Aura neue Energie aus dem Körper der betreffenden Person. In diesem Fall bestand die ganz reale Gefahr, dass es zu einer Spontanverbrennung kam.

»Du musst!«

»Nein!« Sophie versuchte, sich loszureißen, aber die Unsterbliche hielt sie fest wie in einem Schraubstock.

»Doch!«, befahl Perenelle unbarmherzig. Eine Sekunde lang ging das Weiß ihrer Aura flackernd in Grau und dann in Schwarz über, bevor sie wieder eisweiß loderte.

Sophie versuchte erneut, ihre Hand wegzureißen. Vergeblich. »Lass mich los!«

»Ich brauche noch etwas mehr. Nicholas braucht noch etwas mehr.«

Die Aura der Zauberin wurde dichter, dunkler und plötzlich war die kalte Luft erfüllt vom Duft nach grünem Tee und Anis. Sophie erkannte die Gerüche von Niten und Prometheus, noch bevor farbige Stränge ihrer Auren durch den Fußboden drangen: Königsblau, das sich um einen dicken Strang in Blutrot wickelte. Die Auren schoben sich auf die Zauberin zu, krochen dann an ihr hoch und färbten ihre Aura für einen kurzen Augenblick wieder schwarz.

»Genug, Zauberin«, krächzte Tsagaglalal. »Genug. Du hast getan, was du konntest.«

Die Zimmertür flog auf und Prometheus und Niten stürmten herein. Die Auren des Älteren und des unsterblichen Japaners hatten Panzer um ihre Körper gebildet. Doch die reich verzierte rote Metallrüstung von Prometheus wurde immer heller und schließlich transparent, als ihr alle Farbe entzogen wurde. Und Nitens mit Holz und Lack verstärkte Geweberüstung eines Samurai war eingerissen und ausgefranst.

»Zauberin«, brüllte Prometheus, »was tust du da?«

»Es ist genug«, bestimmte Niten in eisigem Ton. »Du wirst uns alle vernichten.«

»Es ist nie genug!«, fauchte Perenelle. In ihre Aura mischten sich Streifen und Fäden sämtlicher anderer Auren im Raum. Die Farben liefen ineinander, verschwammen, wurden dunkel, schmutzig braun, bis die Zauberin schließlich von einer pulsierenden schwarzen Aura umgeben war. Ein eklig modriger Geruch hing im Raum. Als sie sich zu Prometheus und Niten umdrehte und sie ansah, waren ihre grünen Augen zu schwarzem Marmor geworden. »Ich brauche mehr … Nicholas braucht mehr.«

Mit einem Ruck entriss Sophie der Zauberin ihre Hand. Sie hatte so viel Schwung, dass sie durch den Raum torkelte und in Nitens Armen landete. Sofort verwandelte ihre silberne Aura seine Samurai-Rüstung in einen stabilen Metallpanzer.

»Nein!«, kreischte Perenelle und wollte nach Sophie greifen. »Wir sind noch nicht fertig!« Ein weißer Faden zuckte durch ihre schwarze Aura, saugte die Dunkelheit aus ihr heraus, bis sie grau wurde.

Prometheus stellte sich vor Sophie und Niten. »Du bist fertig, Zauberin.« Er blickte die alte Frau an und nickte. Tsagaglalal ließ Perenelles Hand los und trat einen Schritt zurück.

»Aber Nicholas …«, flüsterte Perenelle. Ihre Aura flackerte erneut eisweiß und ihre Augen wurden langsam wieder grün.

»Du hast alles getan, was du für ihn tun konntest«, sagte Prometheus.

Unvermittelt seufzte Nicholas Flamel, ein langes, zischendes Ausatmen, das weißen Rauch von seinen blauen Lippen in die Luft blies. Seine hellen Augen öffneten sich flackernd. Er setzte sich kerzengerade auf und blickte sich um. »Hab ich was Spannendes verpasst?«

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
titlepage.xhtml
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_000.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_001.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_002.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_003.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_004.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_005.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_006.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_007.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_008.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_009.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_010.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_011.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_012.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_013.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_014.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_015.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_016.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_017.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_018.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_019.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_020.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_021.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_022.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_023.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_024.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_025.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_026.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_027.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_028.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_029.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_030.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_031.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_032.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_033.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_034.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_035.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_036.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_037.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_038.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_039.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_040.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_041.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_042.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_043.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_044.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_045.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_046.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_047.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_048.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_049.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_050.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_051.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_052.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_053.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_054.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_055.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_056.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_057.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_058.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_059.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_060.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_061.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_062.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_063.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_064.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_065.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_066.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_067.html