KAPITEL NEUNZEHN

Sophie Newman stand in der Küche und blickte hinaus auf den kleinen gepflasterten Innenhof zu Perenelle Flamel und Tsagaglalal. Für jeden zufälligen Beobachter sahen sie aus wie zwei ganz normale ältere Damen, die unter einem großen bunt gestreiften Sonnenschirm saßen, Eistee tranken und Schokoladenkekse knabberten. Die eine war groß und schlank, aber muskulös, die andere klein und zierlich. Aber es waren keine gewöhnlichen älteren Damen. Eine war fast siebenhundert Jahre alt und die andere … Sophie bezweifelte, dass es sich bei der anderen überhaupt um einen Menschen handelte.

Beide Frauen drehten sich zu ihr um, und obwohl sie im Schatten des Schirmes saßen, leuchteten ihre Augen – grün und grau – und verliehen ihren Gesichtern etwas Überirdisches.

Tsagaglalal winkte Sophie aus dem Haus. »Komm, Kind, setz dich zu uns. Wir haben auf dich gewartet.« Obwohl sie in einer fremden Sprache redete, verstand Sophie sie und erkannte die alte Sprache von Danu Talis. Als sie neben die alte Frau trat, ergriff Tsagaglalal ihre Hand. »Gibt es keinen Kuss für deine Lieblingstante?«, fragte sie, dieses Mal auf Englisch.

Sophie zog ihre Hand mit einem Ruck weg. Sie hatte keine Ahnung, wer diese Frau war und ob sie überhaupt eine war. Eine Verwandte von ihr war sie jedenfalls nicht. »Du bist nicht meine Tante«, erwiderte sie deshalb kühl.

»Wir sind nicht blutsverwandt. Trotzdem gehörst du zu meiner Familie. Hast immer dazugehört«, entgegnete Tsagaglalal fast ein wenig traurig. »Und wirst immer dazugehören. Ich habe über dir und deinem Bruder vom Augenblick eurer Geburt an gewacht.«

Sophie schluckte den Kloß, der sich plötzlich in ihrem Hals gebildet hatte, hinunter, aber die dargebotene Wange der alten Frau küsste sie nicht. Ein Glas Eistee und ein Teller mit Keksen standen schon für sie bereit. Sie nahm das Glas, doch dann sah sie die Orangenscheibe, die darin schwamm. Der Geruch erinnerte sie an Josh und ihr Magen krampfte sich zusammen. Sie stellte das Glas wieder ab, ohne daraus getrunken zu haben, und schob den Teller mit Keksen von sich weg. Unvermittelt überkam sie eine Welle völliger Verzweiflung. In der vergangenen Woche hatte sie alles verloren, auch ihren Bruder. Selbst die Schlüsselfiguren ihrer Kindheit – und dazu gehörte auch ihre Tante – gab es nicht mehr. Sie fühlte sich von Gott und der Welt verlassen und unsäglich einsam.

»Hast du keinen Hunger?«, fragte Tsagaglalal.

»Wie kannst du so etwas fragen?« Sophies Zorn war fast greifbar. »Nein, ich habe keinen Hunger. Mir ist schlecht. Josh ist verschwunden – und er hasst mich. Ich habe es in seinen Augen gesehen.«

Die beiden Frauen schauten sich an.

Sophie wandte sich an Perenelle. »Und Nicholas liegt da oben im Sterben. Warum bist du nicht bei ihm?«

»Zu gegebener Zeit werde ich zu ihm gehen«, flüsterte die Zauberin.

Sophie schüttelte den Kopf und plötzlich standen Tränen der Wut in ihren Augen. »Was bist du eigentlich?«, fragte sie Tsagaglalal. »Du bist nicht … du bist nicht einmal ein Mensch. Und du«, sie wandte sich an Perenelle, »bist einfach nur unmenschlich! Ich hasse euch alle beide. Ich hasse das, was ihr Josh und mir angetan habt. Ich hasse diese Welt, in die ihr uns hineingezogen habt. Ich hasse diese Kräfte und dass ich Dinge weiß, die ich nicht wissen sollte, und dass sich alles Mögliche in meine Gedanken einschleicht …« Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen, aber sie wollte nicht, dass die Frauen es sahen. Sie stützte sich mit beiden Händen an der Tischkante ab und versuchte, ihren Stuhl zurückzuschieben. Doch sowohl Tsagaglalal als auch Perenelle streckten rasch die Hand aus und legten sie auf ihre. Sophies Aura leuchtete kurz auf. Dann zischte sie und erlosch. Ihr Vanilleduft wurde von Jasmingeruch überlagert. Perenelle hatte keinen Auraduft.

»Bleib«, sagte Perenelle kalt. Eine Einladung war dies nicht. Sophie konnte sich nicht rühren. Es war, als sei sie plötzlich in einen Traum gerutscht. Sie war wach und ihr Verstand funktionierte, doch sie hatte kein Gefühl in ihrem Körper.

»Hör der Zauberin zu«, bat Tsagaglalal freundlich. »Jetzt steht nicht nur das Schicksal dieser Welt, sondern das aller Welten auf dem Spiel. Und du und dein Bruder, ihr habt die Macht, es in die eine oder in die andere Richtung zu wenden. Sämtliche Zeitlinien sind an einem Punkt zusammengekommen, so wie es vor zehntausend Jahren vorhergesagt wurde. Alle Umstände weisen untrüglich darauf hin, dass ihr tatsächlich die legendären Zwillinge seid.« Tränen traten in ihre grauen Augen. »Ich wünschte um euretwillen, es wäre anders. Ihr habt einen schweren Weg vor euch. Josh ist bei Dee, und auch das, ob du es glaubst oder nicht, wurde vor Tausenden von Jahren vorhergesagt. Nicht vorhergesagt wurde – weil es nicht vorhersehbar war – Dees Wahnsinn und das, was er vorhat.«

»Sophie, eines musst du mir glauben: Ich wünschte, all dies wäre dir und Josh nicht zugestoßen«, sagte Perenelle leise. »Glaubst du mir das?«

Sophie wusste nicht mehr, was sie glauben sollte. Sie wollte der Zauberin gern vertrauen und dennoch … Irgendetwas hielt sie davon ab. Die Frau hatte sie angelogen, andererseits hatten die Flamels jahrhundertelang in dieser Lüge gelebt. Sophie vermutete, dass sie nur logen, um sich selbst und die Menschen in ihrem Umfeld zu schützen. Trotzdem, Josh hatte sich von Anfang an geweigert, den Flamels zu vertrauen. Vielleicht hatte er recht gehabt. Vielleicht war die Entscheidung, mit Dee zu gehen, die richtige gewesen. Der Gedanke, der ihr plötzlich kam, jagte ihr einen Schauer über den Rücken: Was, wenn sie in diesem jahrhundertealten Krieg auf der falschen Seite stand?

Die Wahrheit, die nackte, bittere Wahrheit war, dass sie es ganz einfach nicht wusste. Richtig und falsch, gut und schlecht waren keine eindeutigen Begriffe mehr. Sie konnte ja nicht einmal mehr Freunde von Feinden unterscheiden.

Tsagaglalal und Perenelle nahmen gleichzeitig ihre Hand von Sophies Händen und das Gefühl kehrte in ihren Körper zurück. Ihre silberne Aura flammte auf und legte sich wie eine knisternde Schutzhülle um sie. Sophie schien im Licht des frühen Nachmittags zu dampfen. Sie holte tief Luft, machte jedoch keine Anstalten, vom Tisch aufzustehen.

»Sophie, was willst du tun, um Josh zu helfen, ihn zu retten, ihn zurückzuholen?«, fragte Tsagaglalal.

»Alles. Egal was.«

Perenelle beugte sich vor und legte beide Unterarme auf den Tisch. Ihre Hände waren fest verschränkt, die Knöchel weiß von der Anspannung. »Und was, Sophie, meinst du, werde ich tun, um meinem Mann zu helfen?«

»Alles«, wiederholte Sophie. »Egal was.«

»Wir werden alles tun, egal was es ist, um denen zu helfen, die wir lieben. Das ist es, was die Humani von der nächsten Generation oder den Älteren oder von denen, die vor ihnen da waren, unterscheidet. Das ist es, was uns zu Menschen macht. Das ist es, was die Menschen vorankommen lässt, der Grund, weshalb sie nicht untergehen werden.«

»Doch diese Art von Liebe erfordert Opfer«, warf Tsagaglalal gedehnt ein. »Zuweilen ganz außergewöhnliche Opfer …« Die grauen Augen der alten Frau schwammen plötzlich in Tränen.

Und vor Sophies geistigem Auge flackert kurz das Bild einer Frau auf – wesentlich jünger, aber mit denselben hohen Wangenknochen und grauen Augen wie Tsagaglalal. Die Frau wendet sich von einer großen goldenen Statue ab und geht davon, hält noch einmal inne und blickt zurück. In diesem Moment fällt Sophie auf, dass die glänzenden grauen Augen der Statue lebendig sind und der Frau folgen. Dann dreht Tsagaglalal sich wieder um und läuft eine endlos lange gläserne Treppe hinunter. Mit beiden Händen drückt sie ein Buch an sich: den Codex. Und ihre Tränen tropfen auf den kupfernen Einband.

»Vor über zehntausend Jahren«, fuhr Perenelle fort, »hat Abraham der Weise all dies vorhergesehen, und schon damals begann er mit der Umsetzung eines Plans zur Rettung der Welt. Du und dein Zwillingsbruder wurdet lange vor eurer Geburt als Retter auserwählt. Von euch war in einer Prophezeiung die Rede, die lange vor dem Untergang von Danu Talis und der Sintflut gemacht wurde.«

»›Die zwei, die eins sind, und das Eine, das alles ist. Einer, um die Welt zu retten, und einer, um sie zu zerstören‹«, zitierte Tsagaglalal. »Das ist euer Schicksal. Und niemand kann seinem Schicksal entrinnen.«

»Das sagt mein Vater auch immer.«

»Dein Vater hat recht.«

»Soll das heißen, dass mein Bruder und ich nur Marionetten sind?«, begann Sophie. Bevor sie weiterredete, musste sie einen großen Schluck von dem kalten Tee nehmen, der vor ihr stand, da ihr Mund so trocken war. »Dass wir keinen freien Willen haben?«

»Natürlich habt ihr den«, antwortete Perenelle. »Josh hat eine Entscheidung getroffen und hinter allen Entscheidungen steht entweder Hass oder Liebe. Er beschloss, mit Dee zu gehen – nicht weil er ihn so mag, sondern weil er dich gehasst hat, als er sah, wie du die Archonin angegriffen hast. Er hat Coatlicue als wunderschöne junge Frau gesehen und nicht als die hässliche Kreatur, die sie in Wirklichkeit ist. Und du … du musst dich jetzt entscheiden, was du tun willst.«

Perenelles Worte schmerzten. Josh hasst dich. Doch Sophie wusste, dass es die Wahrheit war. Sie hatte es in seinen Augen gesehen. Aber es spielte keine Rolle, was er von ihr hielt – es änderte nichts an dem, was ihr Herz ihr sagte, und nichts an dem, was sie für ihn empfand. »Ich werde Josh suchen.«

»Obwohl er dich im Stich gelassen hat?«, fragte Tsagaglalal leise.

»Du hast gesagt, dass hinter allen Entscheidungen Liebe oder Hass steht. Er ist mein Bruder. Ich suche ihn. Das ist meine Entscheidung.«

»Und wo willst du ihn suchen?«, fragte Perenelle.

Sophie blickte sie hilflos an. Sie hatte keine Ahnung. »Ich werde ihn schon finden«, meinte sie. Doch so zuversichtlich, wie sie klang, war sie bei Weitem nicht. »Wenn … wenn er Probleme oder Schmerzen hat, habe ich das bisher immer gespürt. Manchmal sehe ich sogar ganz kurz das, was er auch sieht.«

»Spürst du ihn jetzt?«, fragte Tsagaglalal neugierig.

Sophie schüttelte den Kopf. »Aber ich besitze das Wissen der Hexe von Endor. Vielleicht kann ich darauf zurückgreifen.«

»Dass die Hexe diese letzte Wendung der Ereignisse vorhergesehen hat, bezweifle ich«, sagte Tsagaglalal. »Ich habe sie zeit meines langen Lebens gekannt. Sie konnte zwar die großen Strömungen der Geschichte erkennen, doch die Handlungen Einzelner sind ihr immer entgangen. Im Gegensatz zu ihrem Bruder Prometheus oder zu Mars Ultor, ihrem Mann, hat sie die Humani nie wirklich verstanden.«

»Du könntest eine andere Entscheidung treffen«, sagte Perenelle leise. »Du könntest dich dafür entscheiden, uns bei der Rettung der Welt zu helfen. Wir brauchen dich«, fügte sie eindringlich hinzu. »Machiavelli ist in diesem Augenblick auf der Insel Alcatraz. Wir wissen, dass er Ungeheuer auf San Francisco loslassen will. Wie wird eine moderne Stadt wie diese wohl reagieren, wenn die Luft plötzlich von Drachen wimmelt und albtraumhafte Kreaturen aus der Kanalisation kriechen und durch die Straßen toben? Was meinst du?«

Sophie schüttelte den Kopf. Allein die Vorstellung war unfassbar.

»Wie viele werden sterben?«, fuhr Perenelle fort. »Wie viele Verletzte wird es geben? Und wie viele wird dieses Erlebnis traumatisieren?«

Ganz benommen vor Entsetzen schüttelte Sophie erneut den Kopf.

»Und wenn du jemanden kennen würdest, der helfen könnte, jemanden, in dessen Macht es stünde, diese Ungeheuer zu bekämpfen – wolltest du, dass dieser Jemand sich hinstellt und kämpft und Zehntausende beschützt, oder wolltest du, dass er davonläuft, um einem einzelnen Menschen zu helfen?«

Sophie wollte gerade antworten, als sie merkte, dass sie überaus clever in eine Falle gelockt worden war.

»Du musst mit uns kämpfen, Sophie. Wir brauchen dich«, beschwor Tsagaglalal sie. »Erinnerst du dich noch an Hekate, die Göttin mit den drei Gesichtern?«

»Die im Yggdrasil gewohnt und mich erweckt hat? Wie könnte ich sie je vergessen«, erwiderte Sophie sarkastisch.

»Sie war unendlich mächtig. Junges Mädchen am Morgen, reife Frau am Nachmittag und Alte am Abend. Sie stellte das gesamte Spektrum weiblichen Wissens und weiblicher Macht dar.« Tsagaglalal beugte sich vor, bis ihr runzliges Gesicht keine zehn Zentimeter von Sophies entfernt war. »Du bist das junge Mädchen, Perenelle ist die reife Frau und ich bin das alte Weib. Zusammen besitzen wir ein außergewöhnliches Wissen und eine beachtliche Macht. Wir drei zusammen können uns den Ungeheuern entgegenstellen und diese Stadt verteidigen.«

»Wirst du dich an unsere Seite stellen, Sophie Newman?«, fragte Perenelle Flamel.

Über ihnen ging im Haus plötzlich ein Fenster auf und Niten erschien. Er sprach kein Wort, doch sein Gesichtsausdruck sagte alles.

»Der Augenblick der Entscheidung ist gekommen«, sagte Perenelle. »Die Zeit zu entscheiden, auf welcher Seite man steht.«

Sophie erhob sich und beobachtete, wie Perenelle Tsagaglalal beim Aufstehen half und sie ins Haus führte. Sophie wollte auch ins Haus laufen – und vorn wieder hinaus auf die Straße. Doch was dann? Wohin sollte sie sich wenden? Sie wollte Josh finden, hatte aber keine Ahnung, wie sie das anstellen sollte. Und was würde passieren, wenn die Ungeheuer in die Stadt kämen? Ihre Aura und die Zweige der Elemente-Magie, die sie inzwischen beherrschte, würden sie schützen … Doch wer würde alle anderen schützen?

Es war tatsächlich Zeit, sich für eine Seite zu entscheiden.

Doch für welche?

In der Ferne ertönte eine Schiffssirene und Sophie musste an Alcatraz denken. Auf der Insel befanden sich Ungeheuer – albtraumhafte Monster. Und Perenelle hatte recht: Wenn sie auf die Stadt losgelassen würden, bedeutete dies Tod und Zerstörung in ungeheurem Ausmaß. Und niemand, der seine fünf Sinne beisammenhatte, konnte das wollen. Niemand, der seine fünf Sinne beisammenhatte, würde diese Art von Chaos über eine Stadt bringen wollen.

Aber genau das hatten Machiavelli, Dee und Dare – und Josh – vor.

Unbewusst nickte Sophie und plötzlich war die Entscheidung ganz einfach. Sie konnte mit der Zauberin und Tsagaglalal zusammenarbeiten, um das zu verhindern. Danach würde sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder machen.

Das Mädchen folgte den beiden Frauen ins Haus, durch die Küche und die Treppe hinauf.

Prometheus wartete an der Schlafzimmertür auf sie. Er trat zur Seite, damit sie nacheinander eintreten und sich an das Bett stellen konnten, in dem Nicholas Flamel lag. Der Alchemyst sah eingefallen und zerbrechlich aus. Seine Haut hatte dieselbe Farbe wie die weißen Laken. Nur das schwache Heben und Senken seiner Brust ließen erkennen, dass er noch atmete. »Seine Zeit ist gekommen«, flüsterte Prometheus.

Und Perenelle vergrub das Gesicht in den Händen und weinte.

Nicholas Flamel Bd. 5 Der schwarze Hexenmeister
titlepage.xhtml
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_000.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_001.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_002.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_003.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_004.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_005.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_006.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_007.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_008.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_009.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_010.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_011.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_012.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_013.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_014.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_015.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_016.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_017.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_018.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_019.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_020.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_021.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_022.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_023.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_024.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_025.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_026.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_027.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_028.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_029.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_030.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_031.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_032.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_033.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_034.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_035.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_036.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_037.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_038.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_039.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_040.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_041.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_042.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_043.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_044.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_045.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_046.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_047.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_048.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_049.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_050.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_051.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_052.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_053.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_054.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_055.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_056.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_057.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_058.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_059.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_060.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_061.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_062.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_063.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_064.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_065.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_066.html
Nicholas_Flamel_Bd._5_split_067.html