45

Nach der Kühle im Haus war die Schwüle kaum zu ertragen. Gehring spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Das Tor zum Schuppen stand noch halb offen, so wie sie es verlassen hatten, als Walburga ihm Bearas Wagen gezeigt hatte.

Er ging darauf zu. Auch wenn er ihr den Rücken zuwendete, wusste er, dass sie keine Dummheiten machen würde. Für einen Fluchtversuch war sie zu alt und zu schwerfällig. Und die einzige Waffe, die er ihr zutraute, war ein Kartoffelmesser. Er spürte, wie Ärger und Stress in ihm eine unheilige Allianz eingingen. Die Zeit wurde knapp für Beara. Und Schwab ließ nichts von sich hören. Den Streifenwagen aus Jüterbog konnte er mittlerweile unter Ulk abbuchen. Er hatte Lust, Köpfe rollen zu sehen. In Berlin, in Brandenburg, überall dort, wo man entweder gar nicht oder nur sehr unwillig auf seine Anfragen reagierte.

Das Tor war, ebenso wie der Schuppen, aus rissigen, verblichenen Holzbohlen gefertigt. Astlöcher und Verwerfungen boten jedem neugierigen Auge die Gelegenheit, einen Blick in das Innere zu werfen. Kein sehr gutes Versteck. Was seid ihr doch für Idioten, dachte er. Eine Polizistin verschwindet, und ihr glaubt tatsächlich, ihr kommt davon? Zwanzig Jahre lang ist alles gut gegangen. Aber das Blatt wendet sich. Und ihr werdet noch mehr Fehler machen. Jeden einzelnen davon werde ich euch nachweisen.

Er drehte sich um. Walburga war auf halbem Weg stehen geblieben. Ein Bettlaken bauschte sich im warmen Wind. Es verbarg sie, für ein paar Sekunden lang konnte er nur ihre Beine sehen. Beine einer alten Frau, die wusste, dass sie auf ihnen nicht mehr weglaufen konnte.

»Kommen Sie«, sagte er. Er versuchte, nicht allzu unfreundlich zu sein. Auch Mörder hatten ein Recht auf einen menschlichen Umgangston. Vor allem, solange sie nicht gestanden hatten.

Sie schob das Laken zur Seite und kam näher. Er hielt ihr den rechten Torflügel auf, der so schief in den Angeln hing, dass er von alleine wieder zufallen würde. Sie warf ihm einen resignierten Blick zu und trat ein. Er folgte ihr. Durch die Ritzen fiel diffuses Licht. Bearas Wagen, staubbedeckt, war ein altersschwaches kleines Auto. Jemand hatte den Sicherungskasten unter dem Lenkrad aufgeklappt, Drähte herausgezogen und sie miteinander verbunden, um es mit einem Kurzschluss zu starten. Die Autoschlüssel. Sie waren nicht in ihrer Tasche gewesen. Also musste sie sie noch bei sich haben, was dem Täter erst bei seiner Rückkehr aufgefallen war. Er war nicht noch einmal zu Beara zurückgekehrt, um sie zu holen. Das war ein schlechtes Zeichen.

Gehring ging in die Knie und warf einen prüfenden Blick auf die Reifen. Staub, ein paar trockene Halme. Er untersuchte die vordere Stoßstange und fand, verheddert zwischen Nummernschild und Blech, ein paar Gräser. Offenbar war jemand damit über eine Wiese gefahren, auf der Straße hätten sich die Halme, selbst bei Tempo dreißig, gelöst.

»Nun, Frau Wahl. Dann bin ich mal gespannt, wie Sie dieses Auto zum Fahren bringen. Bitte, nehmen Sie Platz.«

Er öffnete die Wagentür. Der Fahrersitz war auf der hintersten Position eingerastet. Ein Fussel wie Beara würde noch nicht einmal mehr mit seinen Zehenspitzen an die Pedale kommen. Selbst Walburga müsste Schwierigkeiten haben. Außerdem traute er ihr nicht die Kenntnis zu, einen Wagen kurzzuschließen.

»Was soll das?«, fragte sie müde. Sie wusste, dass sie dieses Spiel verloren hatte. Langsam ging sie auf einen Holzklotz in der Ecke zu. In ihm steckte noch eine Axt. Sie zog sie heraus und ließ sie auf die Erde fallen. Dann setzte sie sich, immer noch schnaufend von der ungewohnten Anstrengung. Gehring ging zu ihr, hob die Axt auf und deponierte sie unter Walburgas argwöhnischem Blick hinter dem Wagen.

»Haben Sie Angst, ich schlage zu?«, fragte sie.

»Haben Sie schon einmal zugeschlagen?«, fragte er zurück und setzte sich seitlich in den Wagen, sodass seine Beine auf dem Boden standen und er jederzeit aufstehen konnte. Die Spurensicherung würde verzweifeln, aber er fand keine andere Sitzgelegenheit, und auch er war müde.

»Nein.«

»Wer dann? Ihr Sohn?«

»Ich will nicht, dass Sie ihn in die Sache hineinziehen. Er hat nichts damit zu tun. Er ist vielleicht der Einzige, der wirklich unschuldig ist.«

»So. Dann erzählen Sie mir mal von den Schuldigen.«

Walburga holte tief Luft, aber es war kein Ringen um Atmen zu Beginn einer Rede, eher ein abgrundtiefer Seufzer.

»Es ist so lange her. Damals, Anfang der Neunziger war das. Die Rubins haben den Hof übernommen. Der Alte war wohl mal landwirtschaftlicher Produktionshelfer und dachte, an ihm wäre ein Bauer verloren gegangen. Sie dachte gar nichts. Das war eine Frau, die nicht viel im Kopf hatte. Zum Kinderkriegen hat’s gereicht, mehr aber auch nicht. Den Hof haben sie in kürzester Zeit heruntergewirtschaftet. Erst ging’s den Schweinen an den Kragen, dann den Schafen, zuletzt den Kühen. Die Äcker haben sie weggegeben, irgendwann war nichts mehr da. Und trotzdem haben sie sich über Wasser gehalten. Die Kinder liefen rum wie Lumpensammler, der Alte soff, die Mutter auch, aber sie blieben. Irgendwann ging es los mit dem Getuschel. Es waren öfter Autos mit Nummernschildern aus Jüterbog und Baruth da. Und dann hieß es, dass man den einen oder anderen aus Wendisch Bruch morgens vom Hof hat schleichen sehen, mit offenem Hosenstall. Irgendwann war es der Huren-Hof. Es hieß, jeder könnte, der wollte. Und viele haben gewollt.«

»Wer?«

»Werfen Sie doch mal einen Blick auf Ihre schlaue Liste. Dann haben Sie sie. Alle. Gisela natürlich nicht. Die hat ihren Mann wirklich geliebt und ihm alles verziehen, deshalb ist sie ja auch weg mit ihm.«

»Deshalb ist sie wahrscheinlich tot.«

Walburga schlug die Hände vors Gesicht. »Das ist nicht wahr!«

»Und die anderen auch. Der Aussiedlerhof war ein Bordell?«

»Nein.«

»Warum wurde er dann Huren-Hof genannt?«

Sie wischte sich mit dem Oberarm über die Augen. Die Geste erinnerte Gehring an seine Mutter, wenn sie Zwiebeln schnitt, das Messer noch in der Hand. Walburgas Gesicht war schweißüberströmt, er hörte ihren lauten, schnaufenden Atem, rasselnd und nass wie eine Dampflok. Gehring befürchtete, dass sie dieser Befragung vielleicht nicht gewachsen sein könnte. Doch bis ein Arzt hier war und Walburga im nächsten Vernehmungszimmer, konnte dieser Moment schon wieder vorüber sein. Sie redete über ein gut gehütetes Geheimnis, das dieses Dorf letztendlich in den Ruin getrieben hatte. Er spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie auch das andere, das letzte preisgab, was man hier über so lange Zeit verheimlicht hatte.

»Brauchen Sie ein Glas Wasser?«

»Nein, es geht schon. Danke. Wir haben ihn Huren-Hof genannt, weil alle hin sind. Der Alte hat seine Frau verliehen an jeden, der es wollte. Für ein paar Flaschen Schnaps musste sie die Beine breitmachen, und das halbe Dorf ist über sie drübergerutscht.«

Er wartete, aber Walburga sagte nichts mehr.

»Das war alles?« Er hatte erwartet, dass von blutjungen Mädchen die Rede war, von Zuhältern und illegalen Drogen. Aber eine einzige Frau?

»Dann war es also kein Bordell, sondern … Moment. Eine Frau für alle?«

Walburga zuckte mit den Achseln und wich seinem Blick aus.

»War Ihr Mann auch einer der Kunden?«

»Er hat nicht mit mir darüber geredet, wenn Sie das meinen. Aber ich glaube, ja. Wenn einer damit anfängt, machen irgendwann alle mit. Es war wie eine ansteckende Krankheit.«

»Wie lange ging das so?«

»Zwei, drei Jahre. Dann ist sie gestorben, ganz plötzlich. Vom Heuboden gefallen, unglücklich gestürzt und verblutet.«

Gehring notierte sich diesen Umstand in seinem Gedächtnis. Noch ein Todesfall, dessen Umstände geklärt werden mussten.

»Und dann haben die Frauen beschlossen, Rache zu nehmen. An ihren Männern, die sie so gedemütigt haben. Merkwürdiger Zeitpunkt.«

Sie stieß pfeifend die Luft aus. Es war heiß in dem Schuppen, noch heißer als im Garten.

»Der Bäcker war der Erste.« Er sah auf die Liste. Eigentlich müsste er sie mittlerweile auswendig gelernt haben. »Dann der Fleischer. Und all die anderen, die verschwanden und die keiner als vermisst gemeldet hat. Wie Ihr Erich, Frau Wahl. Haben Sie ihn mit dieser Axt erschlagen? Wo haben Sie ihn vergraben?«

Sie sank in sich zusammen.

»Hat Ihr Sohn Ihnen dabei geholfen?«

»Marten hat nichts damit zu tun.«

»Er hat diesen Wagen versteckt, um eine Straftat zu vertuschen!«

»Wir waren es nicht!«

Unwillig stand Gehring auf. Er schlug die Wagentür lauter zu, als es nötig gewesen wäre.

»Ich werde Sie jetzt mit auf die nächste Wache nehmen, und dann werden Sie das, was Sie mir eben gesagt haben, zu Protokoll geben. Machen Sie sich darauf gefasst, dass wir nicht nur Ihren Sohn, sondern auch Ihren Mann finden werden. In welchem Zustand auch immer.«

»Hören Sie mir gar nicht zu? Wir waren es nicht! Keine von uns, keine. Sie sind verschwunden! Von alleine! Einer nach dem anderen!«

Gehring reichte es jetzt. Er holte sein Handy heraus und wählte Schwabs Nummer. Sie war sofort am Apparat.

»Ich brauche einen Haftbefehl auf den Namen Walburga Wahl, wohnhaft Wendisch Bruch«, sagte er. »Und gegen alle noch hier lebenden Einwohnerinnen. Ich vermute, dass sie ihre Männer getötet haben.«

»Nein«, wimmerte Walburga.

»Und wo bleibt endlich die Verstärkung aus Jüterbog? Ich brauche die Spurensicherung. Wir müssen das ganze Dorf auf den Kopf stellen. Ich befürchte, dass die Leichen alle irgendwo in der Nähe verscharrt worden sind.«

»Oh mein Gott«, stöhnte Schwab. »Ich kümmere mich darum.«

Er legte auf. Walburga war in sich zusammengesackt. Einen Moment lang glaubte er, sie wäre ohnmächtig geworden und würde gleich zu Boden fallen. Er ging auf sie zu und berührte sie an der Schulter.

»Bei allem, was mir heilig ist, wir waren es nicht«, stammelte sie.

»Das wird der Haftrichter entscheiden. Kommen Sie mit. Sie sollten sich ein paar Sachen zusammenpacken.«

Mühsam, als sei sie um Jahre gealtert, stemmte sie sich hoch. Gehring half ihr, die Tür zu erreichen, wo sie sich abstützte und Atem holte.

»Sie können mich einsperren und verurteilen. Vielleicht sogar zu Recht, denn ich war froh, als er nicht mehr da war. Die Ehe mit ihm war die Hölle auf Erden. Und die letzten achtzehn Jahre waren die glücklichsten meines Lebens. Deshalb habe ich auch nicht nach ihm suchen lassen. Es hätte ja sein können, dass sie ihn finden. Aber ich habe ihn nicht umgebracht.«

»Wer dann, Frau Wahl?«

»Wir wissen es nicht. Wir haben selten darüber gesprochen. Es war ein Tabu. Und als die Jahre vergingen und nichts Böses mehr passiert ist, haben wir geglaubt, dass sich alles irgendwann von selber regelt. Das war ja auch so. Keiner hat mehr Fragen gestellt. Niemand ist auf die Idee gekommen, Menschen zu suchen, die keiner vermisst. Die meisten bekamen doch Stütze, die irgendwann zur Rente wurde. Alles konnte schriftlich erledigt werden. Wir haben sogar auf ihre Namen ab und zu was bei Otto bestellt. Wir hatten unseren Frieden. Es war vielleicht nicht rechtens, aber es war auszuhalten. Sehr gut auszuhalten.«

»Erzählen Sie das dem Haftrichter. Ich glaube, der sieht das anders.«

»Sie war es.«

»Charlotte Rubin? Sie soll als Teenager ein halbes Dutzend Männer getötet haben? Machen Sie sich nicht lächerlich.«

Er wollte die Tür öffnen, doch mit einer schnellen Bewegung, die er ihr nicht zugetraut hatte, schlug sie sie wieder zu. Ihre Hand griff nach seinem Arm und klammerte sich dort fest.

»Aber jemand hat unsere Männer geholt! Wir waren es nicht!«

»Warum haben Sie dann nichts dagegen unternommen? Sie hätten zur Polizei gehen müssen.«

»Damit alles rauskommt?«

»Das wäre es doch sowieso irgendwann.«

Sie biss sich auf die Lippen. Große, fast unnatürlich große Tränen rannen aus ihren Augen. Sie rang mit sich. Es war nicht gespielt. Es war ein Kampf, der sich vor seinen Augen abspielte.

»Sie … Sie verstehen mich nicht.«

Sie taumelte zurück zu ihrem Holzklotz und setzte sich, bevor ihr die Beine wegsackten. Aus der Tasche ihres Kittels holte sie ein zerknülltes Papiertaschentuch und tupfte sich die Augen ab. Gehring folgte ihr. Am liebsten wäre er losgerannt, kopflos, ohne Plan und Ziel, nur um aus diesem Schuppen und der Nähe dieser Frau herauszukommen, die sie alle zum Narren hielt.

»Es müssen sich schreckliche Dinge dort ereignet haben.« Ihre Worte wurden begleitet von herzzerreißendem Stöhnen. Vielleicht spielte sie das nur, vielleicht ging es ihr auch wirklich sehr schlecht. »Wir wissen es nicht genau. Ich glaube, die Frau war nicht immer damit einverstanden, was mit ihr gemacht wurde.«

»Sie reden von Margot Rubin.«

»Ja.«

»Sie wurde vergewaltigt.«

»Ich weiß es nicht. Ich war nicht dabei. Man hat nicht darüber geredet. Wenn sie im Dorf auftauchte, haben wir sie geschnitten. Sie war noch nicht mal hübsch. Ich weiß nicht, was die Männer an ihr gefunden haben.«

»Verfügbarkeit?«, warf Gehring in den Raum.

»Vielleicht. Sie war dick und ungepflegt. Asozial. Ein paar von uns haben es mal beim Jugendamt und beim Magistrat versucht, aber man hat ihr nichts anhaben können.«

»Ihr? Geben Sie dieser armen Frau etwa die Schuld daran, dass sie offenbar über Jahre hinweg mit Wissen ihres Mannes … benutzt wurde? Von einem ganzen Dorf? Als billige Gelegenheit? Für ein paar Flaschen Schnaps?«

Sie sackte zusammen, röchelte und kippte vornüber. Mit einem satten Klang fiel sie auf den Betonboden. Gehring stürzte zu ihr, klopfte ihr auf die Wangen und tastete nach ihrem Puls. Schwach, unregelmäßig, spürbar.

Er wählte den Notruf und bestellte einen Krankenwagen. Die Frau am anderen Ende der Leitung bestätigte ihm, dass er in spätestens dreißig Minuten eintreffen würde. Wenigstens das funktionierte.

»Frau Wahl?«

Sie tastete nach seiner Hand und zog ihn näher zu sich heran.

»Ich bin nicht schlecht«, flüsterte sie. »Ich habe nur darauf gewartet, dass irgendjemand als Erster was sagt.«

Er stand auf und ließ sie allein.

Das Dorf der Mörder
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