23

Es war dunkel. Nur die Vögel waren schon wach und sangen, so laut, so ungestört, dass Sanela im ersten Moment nicht wusste, wo sie sich befand. Die Luft, die sie atmete, roch feucht, frisch und satt. Sie lag in dem uralten Bett wie in einer Hängematte. Es gelang ihr nur mit großer Mühe, die schwere Decke zurückzuschlagen und sich hochzuziehen.

Hatte sie einen Kater? Die Beine wollten ihr kaum gehorchen. Sie tastete sich an der Wand entlang bis zum Fenster und zog die Vorhänge zur Seite. Geblendet kniff sie die Augen zusammen. Die Sonne schien. Noch nicht lange, es musste früh am Morgen sein, und über die sonntäglich anmutende Stille – Großstadtohren empfanden das Ausbleiben von Motorenlärm und S-Bahn-Zügen wohl als solche – legte sich das Summen einer Hummel und das leise Rascheln des Windes in den Bäumen. Vor ihr lagen die sanften Hügel und weiten Felder des Flämings. Frühnebelschleier lösten sich aus den Senken. Ein Rudel Rehe verließ gerade den Wald und betrat zögernd die Wiesen, die sich hinter Wendisch Bruch bis an die Raps- und Maisfelder erstrecken. Unschuld und Schönheit, dachte Sanela. Es gibt nichts, was uns so berührt wie der Blick in ein Paradies vor dem Sündenfall. Sie konnte die Apfelbäume sehen und, wenn sie sich weit genug aus dem Fenster lehnte, rechter Hand bestimmt auch die Kirche. Wie spät war es?

Mühsam schleppte sie sich zum Waschbecken, ließ eiskaltes Wasser in die hohle Hand laufen und schlug es sich ins Gesicht. Halb blind erwischte sie ein Handtuch und trocknete sich ab. Erst dann sah sie sich in dem Zimmer um.

Sie hatte in ihren Kleidern geschlafen. Wenigstens war es ihr noch gelungen, die Schuhe auszuziehen. Sie fand sie neben dem Bett, hingeworfen oder von den Füßen geschüttelt – sie konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie sie in dieses Zimmer gekommen war, und fühlte sich, während sie sie anzog, wie eine Neunzigjährige. Zitternde Finger, gichtiger Griff. Schwerstarbeit. Was zum Teufel war mit ihr los?

Durch das Haus geisterte Musik. Grane Smo Na Vjetru. Verjazzter, cooler Sound, treibender Bass, die rauchige Männerstimme von Darko Rundek. Ihr Handyklingelton. Hektisch suchte sie nach ihrer Handtasche. Sie riss die Decke hoch, warf sich auf den Boden, um unter das Bett zu sehen, wo sie nur eine Handvoll Staubmäuse aufwirbelte, kam wieder hoch, musste sich abstützen, weil ihr schwindelig war, und lief zur Tür. Wie dämlich konnte man eigentlich sein? Sie musste sie unten liegen gelassen haben. Sie rüttelte mit aller Kraft an der Klinke, bis das verzogene Türblatt endlich mit Schwung aufsprang und an die Wand krachte, und raste die Treppe hinunter.

Die Küche war leer. Auf dem Tisch stand ein Glas Marmelade und ein Korb mit drei Brötchen, darunter ein handbeschriebener Zettel. Guten Apettit. Ihre Tasche lag neben der Spüle. Sie stürzte sich darauf und fand ihr Handy in letzter Sekunde, bevor die Mailbox anspringen würde. Gehring. Scheiße. Verzweifelt fuhr sie sich durch die Haare. Sie wollte den Anruf nicht entgegennehmen, tat es dann, reflexartig, doch.

»Ja?«

»Frau Beara?«

Leugnen zwecklos. »Ja?«

»Sie sind krankgeschrieben. Ich weiß. Trotzdem wollte ich Sie informieren … geht es Ihnen gut?«

»Leidlich.« Zur Bestätigung hustete sie kurz in den Hörer.

»Okay. Also: Frau Rubin hat sich heute Nacht in der JVA das Leben genommen.«

Sie glaubte an einen Scherz. Daran, dass sie sich verhört hätte.

»Was? Was sagen Sie da?«

»Es tut mir leid.«

Sanela ließ sich auf den nächsten Stuhl sinken. Die Zahnräder in ihrem Gehirn griffen noch nicht richtig ineinander. Es hakte und knirschte beim Denken. Rubin … tot?

»Charlotte Rubin hat sich umgebracht. Da Ihnen der Fall so am Herzen lag, wollte ich Ihnen die Nachricht persönlich überbringen.«

Sie rieb sich über die Augen, als ob das die Denkleistung erhöhen würde.

»Es tut mir leid«, setzte er leise hinzu.

»In der U-Haft? Wie?«

»Mit einer Heftklammer. Die Kollegen in Reinickendorf ermitteln. Vermutlich hat sie das Ding im Büro ihres Gutachters eingesteckt.«

»Eine Heftklammer?« Vielleicht hatte sie sie aufgebogen und geschluckt. Doch selbst bei inneren Verletzungen hätte man Rubin doch noch rechtzeitig finden müssen.

»Ich kann nur das weitergeben, was die Staatsanwaltschaft mir mitgeteilt hat. Es war eine größere Klammer, wie man sie zum Zusammenhalten von dicken Aktenstapeln benutzt. Die Drahtenden sind scharf, und damit hat sie sich die Oberschenkelschlagader zerfetzt. Es muss rasend schnell gegangen sein.«

»Oh mein Gott.«

Er schwieg. Sanela entdeckte eine Thermoskanne neben dem Kühlschrank. Sie stand auf.

»Herr Gehring, das ist … also danke, dass Sie mir das sagen. Ich weiß, das hätten Sie nicht tun müssen.« Keine Antwort. »Aber ich weiß auch, was Sie jetzt vorhaben, und das ist ein Fehler.« Sie hob die Kanne an. Sie war voll. »Sie wollen den Fall Rubin abschließen. Die Verdächtige ist tot, der Prozess wird abgeblasen. Und in ein paar Wochen kann sich keiner mehr an den Namen der Frau erinnern. Stimmt’s?«

»Ich bin Ihr Vorgesetzter. Vergessen Sie das nicht.«

»Deshalb, entschuldigen Sie, will ich Sie ja vor Fehlern bewahren.«

Das Schnauben am anderen Ende der Leitung konnte sie nicht recht deuten. War es Ärger oder Belustigung?

»Was ist mit dem zweiten Täter? Hat die KTU in Rubins Haus schon etwas herausgefunden?« Sie goss sich Kaffee in einen dickwandigen Keramikbecher ein, dessen Aufdruck für den Besuch eines Baumarktes in Jüterbog warb. Dann öffnete sie den Kühlschrank auf der Suche nach Milch und fand eine angebrochene Tüte.

»Nein. Die kümmern sich um Fälle von wirklicher Relevanz.«

Wütend warf sie die Kühlschranktür zu. »Aber das ist einer! Ich hab Ihnen doch gesagt …«

»Frau Beara! Ich lasse mir von Ihnen nicht vorschreiben, wie wir unsere Ermittlungen in einem … Hören Sie mir zu? Nehmen Sie das zur Kenntnis? In einem nunmehr als wirklich abgeschlossen zu betrachtenden Fall zu führen haben!«

Schnappatmung. Sie schien ihn ja richtig wütend zu machen. Sie klemmte den Hörer zwischen Ohr und rechter Schulter ein und öffnete den Schraubverschluss der Milchpackung. Statt in den Kaffee schüttete sie die Hälfte des Inhalts erst mal in sich selber rein. Frische, kalte Milch. Wahnsinn. Währenddessen ließ sie Gehring sich am anderen Ende der Leitung austoben. Von Deeskalation schien er noch nie etwas gehört zu haben.

»Charlotte Rubin hat gestanden und sich in der U-Haft das Leben genommen«, giftete er. »Das ist nicht gut. Ich hätte mir auch gewünscht, dass sie nach rechtsstaatlichen Maßstäben verurteilt worden wäre. Aber sie hat uns allen den Rücken gekehrt, die Ermittlungen sind abgeschlossen, die Indizienkette war tragend, und Ihre Einwände sind nichts als bloße Phantasie.«

»Ein Bäcker, der in seinem eigenen Teig erstickt, auch?«

»Was?«, fragte er, völlig aus dem Konzept gebracht.

»Ich bin in Wendisch Bruch.« Irgendwann würde er es erfahren. Besser, sie schenkte ihm gleich reinen Wein ein. Vorsichtig trat sie in den Flur und spähte zum Eingang. Sie schien allein zu sein. »Das Dorf, aus dem Rubin kommt. Es gibt keine Männer mehr. Sie sind alle weg, und das schon sehr lange. Mich interessiert, ob Leyendecker, der Tote aus dem Tierpark, vor zwanzig Jahren schon einmal hier war. Was war er nochmal von Beruf?«

Schweigen. Erst dachte sie, Gehring hätte aufgelegt.

»Hallo? Sind Sie noch dran?«

Sie hörte das Rascheln von Papier.

»Frau Beara … ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Offenbar kommen meine Ermahnungen bei Ihnen nicht durch. Ich werde eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Sie einleiten, wenn Sie …«

»Nein! Nicht!« Ihre Gedanken überschlugen sich. »Bitte, hören Sie mich doch wenigstens an.«

»Wie kommen Sie dazu, einfach auf eigene Faust in dieses Kaff zu fahren? Sind Sie noch bei Trost?«

»Es gibt einen zweiten Täter. Er war bei Charlie im Tierpark. Er hat ihr geholfen, diesen Mord zu begehen. Und ihn will sie schützen. Schlimmstenfalls sogar, indem sie sich selbst tötet. Was ist bei diesem Gutachter passiert?«

»Nichts.«

»Das kann nicht sein. Hat Rubin vorher schon Selbstmordabsichten geäußert?«

»Sie lag letzte Woche deshalb im Krankenhaus. Da hat sie sich einen Bleistift in die Halsschlagader gerammt. Frau Beara …«

»Und da hat man sie nicht geschützt? Warum weiß ich das nicht? Wo ist das passiert? Im Knast? Das hätte ich erfahren.«

In ihr machte sich ein Gefühl breit, das sie bestenfalls als maßlose Enttäuschung deuten konnte. Über Gehring und die schlampigen Ermittlungen, über die Art und Weise, wie er mit ihr umsprang und sie behandelte. Fast, als ob er sich hinter seiner überlegenen Art über sie lustig machen würde. Und über Charlie, die einfach weggegangen war aus der Welt, der alles egal gewesen schien, sogar der Beweis ihrer Unschuld. Von Charlie war sie am meisten enttäuscht.

»Die Heftklammer ist nach bisherigem Ermittlungsstand aus der Praxis des Psychologen, der das Gutachten über ihre Zurechnungsfähigkeit erstellen sollte.«

»Das ist ja unglaublich. Was hat der Mann mit ihr gemacht?«

»Professor Brock ist eine Kapazität.«

»Was für Dilettanten arbeiten da eigentlich? Und wo waren die Vorführbeamten? Haben die in aller Ruhe dabei zugesehen, oder was?«

»Frau Beara!«

»Das kann doch kein Zufall sein! Sie müssen mit diesem Professor reden. Er muss bei Rubin etwas ausgelöst haben, das er selbst vielleicht noch gar nicht weiß oder nicht geahnt hat. Sie war drei Monate im Knast, und da hätte sie sich jederzeit einen Strick drehen können. Das wissen doch alle! Warum hat mir denn keiner gesagt, dass sie es schon mal probiert hat?«

»Weil! Sie! Nicht! Mit! Den! Ermittlungen! Beauftragt! Sind!«

»Okay. Okay! Ich hab’s ja verstanden.« Sie kippte die restliche Milch in den Becher, der daraufhin beinahe überschwappte. Sie musste sich zusammenreißen. Gehring war der Einzige, der ihr helfen konnte. Und leider auch in Personalunion derselbe Mann, der nichts lieber täte, als sie zu stoppen. »Ich verstehe Ihren Ärger. Aber …«

»Das glaube ich nicht! Wissen Sie eigentlich, dass Sie mich in Teufels Küche bringen, wenn ich Ihre Alleingänge decke?«

»Dann führen Sie die Untersuchung doch einfach weiter. Die Hinweise sind doch nicht mehr zu übersehen.«

»Und was soll ich der Staatsanwaltschaft zur Begründung sagen? Dass Charlotte Rubin, eine Frau im fortpflanzungsfähigen Alter, Besuch hatte, dem sie anschließend einen Kaffee angeboten hat? Und dass es im Brandenburgischen Dörfer gibt, die langsam aussterben?«

»Es war ein Mann? Ja? Sie hatte Männerbesuch?«

Gehring schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Das Geräusch ließ Sanela zusammenzucken. Meine Güte, musste er wütend sein.

»Ja«, knirschte er. »Ich habe die Kollegen nochmal hingeschickt. Wir haben Fingerabdrücke gefunden, die nicht zu Frau Rubin gehören. Im Abwasserrohr waren noch Reste von Rasierschaum und Haare. Haussmann wertet die DNA gerade aus. Er sagt, es handelt sich um Bartstoppeln eines Mannes. Nach allerersten Erkenntnissen nicht aktenkundig. Und? Was sagt Ihr berühmt-berüchtigtes Bauchgefühl?«

»Vielleicht war es einer von denen, die verschwunden sind?«

»Sie reden in Zungen. Hat Ihnen das schon mal jemand gesagt?«

Sanela hob vorsichtig den Becher und trank einen Schluck. »Wendisch Bruch ist verwaist. Es gab einen Exodus. Keine Männer, keine Kinder. Nur acht Frauen leben noch hier. Ich bin erst am Anfang. Aber ich vermute, dass alles vor langer Zeit mit dem Bäcker angefangen hat. Er ist in einem Trog mit Teig erstickt. Zwanzig Jahre später wird ein weiterer von Urwaldschweinen in der Futterraufe zu Tode gemetzelt. Es hat was mit Essen zu tun. Oder Fressen. Ich weiß, das hört sich ziemlich pervers an. Aber wir werden in diesem Job ab und zu gezwungen, auch pervers zu denken.«

»In Brotteig? Das ist ja widerlich.«

Er hört zu, schoss ihr durch den Kopf. Er hat gehört, was ich gesagt habe!

»Wenn Leyendecker schon einmal in Wendisch Bruch war, dann gibt es vielleicht eine Verbindung zu diesem Toten und …«

Sie brach ab. Die Haustür wurde geöffnet.

»Ich muss Schluss machen. Können Sie das für mich tun? Herausfinden, ob er schon mal in der Gegend war?«

»Moment.«

»Da kommt jemand«, flüsterte sie. »Hier weiß keiner, wer ich bin.«

Sie legte auf und fuhr herum. Walburga kam in die Küche. In der Hand hielt sie einen Hammer.

»Guten Morgen.«

»Guten Morgen«, antwortete Sanela und steckte ihr Handy zurück in ihre Tasche. Sie sah, dass ihr Dienstausweis aus dem Portemonnaie ragte. Als ob ihn jemand herausgezogen und hastig wieder zurückgesteckt hätte.

»Ich hoffe, Sie haben gut geschlafen«, sagte Walburga. Sie war nicht mehr freundlich. Sie war eiskalt und wütend.

»Danke.« Sanela drehte sich zu ihr um. »Und Sie?«

»Gut. Man schläft doch irgendwie besser, wenn die Polizei im Haus ist.«

Gehring knallte den Hörer auf die Gabel und rieb sich die Schläfen. Was war es eigentlich, das ihn an dieser Kroatin so wütend machte? Jeder anderen hätte er mit einem kurzen Anruf beim Dienststellenleiter sofort das Handwerk gelegt. Lag es daran, dass in ihren kruden Alleingängen doch so etwas wie eine Systematik erkennbar war? Vor ihm lag die Akte Rubin mit dem Lebenslauf von Werner Leyendecker. Vertreter für Landmaschinen. Er googelte den Begriff, weil er sich darunter außer Traktoren nicht viel vorstellen konnte. Fütterungstechnik, Flurförderung, Bodenbearbeitung, Sä- und Erntemaschinen. Seine Hand schwebte über dem Telefon. Er konnte sich nicht entscheiden, in Wismar, Leyendeckers Heimatstadt, anzurufen. Wenn er es tat, würde er Beara glauben. Zu diesem Zugeständnis war er noch nicht bereit. Aber er schickte eine Email ans LKA Schwerin mit der Bitte, Leyendeckers ehemaligen Chef zu kontaktieren. Mehr war nicht drin.

Er griff nach seiner Jacke und verließ das Büro.

Das Dorf der Mörder
titlepage.xhtml
cover.html
978-3-641-09287-0.html
978-3-641-09287-0-1.html
978-3-641-09287-0-2.html
978-3-641-09287-0-3.html
978-3-641-09287-0-4.html
978-3-641-09287-0-5.html
978-3-641-09287-0-6.html
978-3-641-09287-0-7.html
978-3-641-09287-0-8.html
978-3-641-09287-0-9.html
978-3-641-09287-0-10.html
978-3-641-09287-0-11.html
978-3-641-09287-0-12.html
978-3-641-09287-0-13.html
978-3-641-09287-0-14.html
978-3-641-09287-0-15.html
978-3-641-09287-0-16.html
978-3-641-09287-0-17.html
978-3-641-09287-0-18.html
978-3-641-09287-0-19.html
978-3-641-09287-0-20.html
978-3-641-09287-0-21.html
978-3-641-09287-0-22.html
978-3-641-09287-0-23.html
978-3-641-09287-0-24.html
978-3-641-09287-0-25.html
978-3-641-09287-0-26.html
978-3-641-09287-0-27.html
978-3-641-09287-0-28.html
978-3-641-09287-0-29.html
978-3-641-09287-0-30.html
978-3-641-09287-0-31.html
978-3-641-09287-0-32.html
978-3-641-09287-0-33.html
978-3-641-09287-0-34.html
978-3-641-09287-0-35.html
978-3-641-09287-0-36.html
978-3-641-09287-0-37.html
978-3-641-09287-0-38.html
978-3-641-09287-0-39.html
978-3-641-09287-0-40.html
978-3-641-09287-0-41.html
978-3-641-09287-0-42.html
978-3-641-09287-0-43.html
978-3-641-09287-0-44.html
978-3-641-09287-0-45.html
978-3-641-09287-0-46.html
978-3-641-09287-0-47.html
978-3-641-09287-0-48.html
978-3-641-09287-0-49.html
978-3-641-09287-0-50.html
978-3-641-09287-0-51.html
978-3-641-09287-0-52.html
978-3-641-09287-0-53.html
978-3-641-09287-0-54.html
978-3-641-09287-0-55.html
978-3-641-09287-0-56.html
978-3-641-09287-0-57.html
978-3-641-09287-0-58.html