23. Kapitel Die Reise mit den Pinguinen

Die Pinguine lotsten Noah zu einer Tür in der Wand gegenüber dem Aquarium. Auf dem Schild stand NUR FÜR ANGESTELLTE. Drei Pinguine sprangen gegen die Tür und drückten sie auf diese Weise auf.

Drinnen führte ein schmaler Gang mit einem steilen Holzboden geradeaus. Die Pinguine bugsierten Noah die Rampe hinauf. Ein paar Meter weiter machte der Gang eine scharfe Kurve. Ein Pinguin verlor das Gleichgewicht und rollte die Rampe hinunter, wobei er andere Pinguine wie Kegel umwarf. Sie rappelten sich entschlossen auf und begannen erneut den Aufstieg.

Der Gang wurde schließlich wieder gerade. Ein paar Augenblicke später spürte Noah, dass kalte Luft durch den Boden drang. Das Aquarium lag direkt unter ihnen. Sie erreichten einen offenen Durchgang, und die Pinguine sprangen einer nach dem anderen hindurch. Noah beugte sich durch die Öffnung, um zu sehen, was dahinter lag – und rutschte auf der schneebedeckten Rampe aus. Er fiel hin und landete mit dem Bauch auf dem eisigen Ufer. Die Pinguine, die ihm gefolgt waren, trampelten hintereinander über seinen Rücken hinweg. Jedes Mal, wenn Noah versuchte, «Stopp!» zu rufen, spürte er einen breiten Fuß auf seinem Kopf, der sein Gesicht in den Schnee drückte.

Schließlich, als alle Pinguine über ihn hinweggetrampelt waren, rappelte Noah sich auf und blickte sich um. Das Innere des Aquariums war mit Schnee, Frost und Eis bedeckt. Überall waren Pinguine und schauten ihn mit ihren schwarzen Knopfaugen an.

Noah klopfte sich den Schnee von der Jacke. Sein Atem stieg wie Dampf aus seinem Mund. Er wusste nicht, was die Tiere von ihm erwarteten, also sagte er einfach, was er wollte:

«Ich suche nach einem Pinguin namens Podgy.»