Januar 1894

Akazie-Klein.epsChristian Ohlsen steckte den Federhalter zurück ins Tintenfass und rieb sich die kältesteifen Finger. Das Feuer in dem kleinen Kanonenöfchen war längst niedergebrannt, aber eigentlich lohnte es nicht, noch eine Schaufel Kohle nachzulegen – er würde diese lästige Rechnerei ohnehin bald beenden. Missmutig starrte er auf das aufgeschlagene Handelsbuch. Dort waren die Ausgaben der beiden letzten Monate vermerkt, doch er hatte – wie meist – nicht regelmäßig eingetragen, da lagen noch Rechnungen herum, die er nicht ordentlich abgelegt und vergessen hatte, und außerdem fehlten noch die Weihnachtsgeschenke für die Angestellten. Doch ganz gleich, was er noch hinzufügen musste, es war jetzt schon ersichtlich, dass die Ausgaben die Einnahmen erheblich übersteigen würden. Und das trotz des recht guten Weihnachtsgeschäfts. Es lag an den Kunden, die knauserten, wo sie nur konnten, und all die schönen Dinge, die er von weither bestellte, in den Regalen verkommen ließen. Ja, wenn er in Bremen oder Hamburg ein Geschäft hätte – da gab es die reichen Reeder, die wohlhabende Bürgerschaft, die konnten den Beutel wohl auftun. In Leer drehte man den Pfennig dreimal um, bevor man ihn ausgab, und wenn, dann kaufte man nur ein wenig Kaffee, etwas Tee, den billigen Tabak, vielleicht auch Pomade oder Hautcreme, aber das war schon Luxus. Viele konnten sich noch nicht einmal das leisten, die hatten keine Arbeit und Schulden obendrein, sie verkauften Haus und Hof, um nach Übersee auszuwandern. Dort in der Fremde erhofften sie sich Glück und Wohlstand, doch das war – wie man so erfuhr – bisher nur in wenigen Fällen eingetreten. Von den meisten hörte man nie wieder etwas.

Er zog die Uhr aus der Westentasche und stellte fest, dass es schon nach neun war, höchste Zeit, nach oben in die Wohnung zu gehen. Dort würde es angenehm warm sein, denn Charlotte ließ immer gut einheizen; er würde noch ein wenig mit ihr plaudern und dabei ein, zwei Gläser Wein trinken, die Bilanz konnte auch bis morgen warten.

Er klappte die Bücher zu, entdeckte noch eine unbezahlte Rechnung, die sich unter dem Ablagekasten versteckt hatte, und legte sie zu den anderen. Er würde sie vorerst sowieso nicht bezahlen können, morgen wollte er dem Lieferanten in Bremen schreiben, um Stundung bitten, am besten bis Ostern. Sorgfältig löschte er die Lampe und schloss das kleine Büro ab, das er sich seit seiner Heirat unten im Laden eingerichtet hatte. Früher, als er noch Junggeselle gewesen war, hatte er die Bücher oben in der Wohnung geführt, doch dort war jetzt kein Platz mehr, alles war neu eingerichtet worden, und er wollte Charlotte den Anblick der hässlichen, unordentlichen Geschäftspapiere ersparen.

Der Flur war duster und eisig kalt, er stolperte über einen Karton, in dem noch die letzten Reste der Weihnachtsdekoration verpackt waren, die der Lehrling eigentlich ins Lager hatte räumen sollen. Dieser Lehrling taugte nicht viel, bei jeder Kleinigkeit musste man ihn kontrollieren, sonst vergaß er die Hälfte. Charlotte hatte es ihm vorausgesagt, als er den Burschen vor Weihnachten einstellte. Er hatte sie ausgelacht – was verstand sie schon von Angestellten? Im Haus ihrer Großeltern hatte es nicht einmal Dienstboten gegeben. Aber sie hatte Recht behalten.

Das Treppenhaus lag in sanftem Licht, das durch die Glaseinsätze der Wohnungstür drang, und seine Stimmung hob sich. Er hatte viel zu lange dort in der Kammer bei den Büchern gesessen, das bekam ihm nicht, verdarb ihm die Laune und schuf trübe Gedanken. Überhaupt war er seit einiger Zeit viel lieber dort oben in seiner hübschen Wohnung als unten im Laden, wo er sich mit den Unzulänglichkeiten der Angestellten und dem Geiz der Kundschaft herumärgern musste.

»Charlotte?«

»Wir sind im Salon!«

Er nahm den wollenen Schal ab und wechselte die Jacke, um nicht den Mief des feuchten Ladenbüros in die Wohnung zu tragen. In Hausjacke betrat er den Salon und fand dort Charlotte mit Klara auf dem Sofa sitzend, über eines der vielen Bücher gebeugt, die er ihr geschenkt hatte.

Ihre Gestalt in dem hellen Kleid faszinierte ihn immer wieder aufs Neue; er liebte das üppige, schwarze Haar, das sie geflochten und aufgesteckt trug, wenngleich sich immer wieder kleine Löckchen herausstahlen. Sie ringelten sich an ihren Schläfen, über dem Ohr oder im Nacken und verliehen ihren Zügen einen bezaubernden, verspielten Ausdruck.

»Du hast es aber lange ausgehalten«, meinte sie, als sie von ihrem Buch aufsah. »Bist du denn fertig geworden?«

»Nun, für heute schon. Leider hört die Arbeit nie auf, wenn man ein Geschäft führt …«

Aufseufzend lehnte sie sich zurück und gähnte, dann zog sie das Tuch noch enger um die Schultern und legte das Buch zur Seite. Sie war blasser als gewöhnlich, das schwere, dunkle Haar ließ den Kontrast noch stärker hervortreten, Schatten lagen unter ihren Augen. Es rührte ihn, hatte er doch Anteil an diesem Zustand: Charlotte war seit einigen Monaten schwanger.

»Ich glaube, es wird Zeit für mich«, ließ sich Klara vernehmen. »Ich wünsche eine gute Nacht.«

»Gute Nacht, Klara. Süße Träume.«

Die obligate Umarmung der beiden Cousinen und die Gute-Nacht-Küsse erfolgten wie jeden Abend, dann nickte Klara ihm mit scheuem Lächeln zu und humpelte hinaus.

Sie war leise wie ein Mäuschen, diese kleine Cousine, die er in seinen Hausstand aufgenommen hatte. Ein Wesen, das die Begabung hatte, irgendwo im Raum zu sitzen, ohne dass man es wahrnahm. Im Grunde ein rührendes Ding; sie hatte ihm kleine Geschenke gemacht, Taschentücher mit seinem Monogramm bestickt, ein hübsches Kästchen für seine Manschettenknöpfe aus Seidenröllchen hergestellt. Dennoch bereute er seine Großzügigkeit inzwischen, denn Klara störte seine Zweisamkeit mit Charlotte. Auch jetzt, da er sich neben ihr auf dem Sofa niederließ und den Arm um sie legte, waren sie nicht gänzlich miteinander allein, Klara war wie ein Schatten, der Charlotte anhaftete und der untrennbar mit ihr verbunden war.

»Wie geht es dir heute, mein Herz?«

»Ganz gut. Ein wenig Übelkeit noch, aber nicht mehr so schlimm wie zu Anfang.«

Er zog sie dichter an sich und küsste ihre Wange. Ihre Haut war zart und kühl, er atmete den Duft ihres Haars ein und versuchte, seine Lippen auf ihren Mund zu pressen, doch sie entzog sich ihm.

»Ich bin dein Ehemann, Liebes. Kein böser Verführer«, scherzte er. »Du darfst mir nicht vorenthalten, was mein ist.«

»Nicht heute … Mir ist nicht gut, und es könnte auch dem Kind schaden.«

»Es wird dem Kind gewiss nicht schaden, wenn ich dich küsse.«

Sie gab nach, überließ sich ihm für eine kleine Weile, ertrug seine Zärtlichkeiten, erwiderte sie sogar, wie er es ihr beigebracht hatte, als er aber die Häkchen ihres Kleides öffnen wollte, wehrte sie sich. Er unternahm noch einige schwache Versuche, sie zu verführen, doch im Grunde wusste er bereits, dass sie nicht fruchten würden, und so gab er schließlich auf.

Es war schade, er hatte sich von den Nächten mit ihr sehr viel mehr versprochen. Gewiss nicht gleich in der Hochzeitsnacht, da waren alle anständigen Frauen noch ahnungslos und stellten sich an, als wolle man sie umbringen. Aber sie hatte auch auf seine späteren Bemühungen kaum reagiert, keinerlei Feuer oder Leidenschaft gezeigt, und wenn sie auf seine Wünsche einging, so tat sie es nur, um ihm einen Gefallen zu erweisen. Insgeheim verfluchte er die sittenstrenge Erziehung der protestantischen Großmutter, die Charlotte ganz offensichtlich verdorben hatte. Kein einziges Mal hatte sie sich bisher nackt vor ihm gezeigt, sie kleidete sich hinter dem Wandschirm an und aus, und in den Nächten trug sie lange, spitzenbesetzte Gewänder. Dabei konnte er seine Begierde kaum beherrschen, diese exotische Schönheit ganz und gar unbekleidet und mit aufgelöstem Haar vor sich zu sehen.

»Zeig mir doch einmal, was ihr beiden da gerade angeschaut habt. Habe ich dir dieses Buch nicht aus Bremen mitgebracht?«

Sie schien erleichtert, dass er ihr die Zurückweisung nicht nachtrug, und hob das Buch eilig auf ihren Schoß. Tatsächlich, er erkannte es wieder, ein Werk über die Entwicklung der Schifffahrt von den Anfängen bis hin zu den modernen Postdampfern. Sie schlug einige Seiten um und begann, ihm die Takelage eines Dreimasters zu erklären, redete von Masten, Wanten, Spieren und Schoten, schilderte genau, wie die verschiedenen Taue arbeiteten und wozu sie gebraucht wurden. Christian Ohlsen war kein Mensch, der den Dingen auf den Grund ging, dennoch hörte er ihr geduldig zu, obgleich er kaum etwas begriff. Er erfreute sich an ihrer Lebhaftigkeit und den raschen Augenaufschlägen, wenn sie immer wieder zu ihm hinschaute, um festzustellen, ob er auch aufmerksam war. Wie goldener Bernstein konnten diese Augen im Licht der Lampe aufleuchten – schade, dass sie diese Leidenschaft in derart überflüssiges Zeug investierte, anstatt sie für sinnvollere Dinge aufzubewahren.

»Wenn du willst, kaufe ich dir eines dieser hübschen Schiffsmodelle aus Holz, die wir in Bremen gesehen haben. Würde dir das Freude machen?«

Sie lehnte sich zurück und atmete einige Male tief ein und aus – die über das Buch gebeugte Körperhaltung schien ihr nicht gut zu bekommen.

»Wenn du mir eine Freude machen willst, dann könntest du Paul ein wenig unterstützen. Er steht kurz vor dem Examen und braucht ein paar juristische Bücher …«

»Paul!«, knurrte er unzufrieden. »Glaubst du wirklich, dass er seine Abschlussexamina schaffen wird?«

»Er bemüht sich redlich, Christian.«

Er war unentschlossen. Einerseits wollte er ihr den Wunsch nicht abschlagen, andererseits war er ärgerlich darüber, dass man Charlottes Mitgift angetastet hatte, um Paul studieren zu lassen. Diesen Missstand hatte er gleich nach der Hochzeit beendet, nun verwaltete er das Vermögen seiner Frau, und das Kapital wurde im Geschäft dringend gebraucht. Paul war kein übler Bursche, er hätte wohl einen guten Handwerker oder vielleicht auch einen Kaufmann abgegeben – aber zu einem Juristen taugte er nach Christians Meinung nicht. Das war nur dem verdammten Ehrgeiz seiner Mutter zuzuschreiben.

»Wir werden sehen, Charlotte. Momentan stehen wieder einige Bestellungen an und auch eine Fahrt nach Bremen, um Waren einzukaufen. Da muss ich mit unserem Geld haushalten.«

»Wirst du mich mitnehmen, wenn du nach Bremen fährst?«

»Liebes – in deinem Zustand solltest du besser zu Hause bleiben.«

»Aber es geht mir gut«, protestierte sie voller Eifer. »Höchstens die Langeweile macht mich krank. Ich kann doch nicht den ganzen Tag über lesen oder Klavier spielen.«

Wieder legte er vorsichtig den Arm um sie und streichelte ihre Schulter. Sie war zart und ein wenig knochig, wie eine Halbwüchsige, und das gefiel ihm, fachte seine Begierde an – er liebte dieses Kindhafte, noch nicht ganz Erwachsene an ihr. Es war nur zu hoffen, dass die Mutterschaft ihren Körper nicht allzu sehr verändern würde, sie hatte aufreizende Brüste, fest wie kleine, spitze Halbkegel, und einen flachen Bauch.

»Du kannst unsere Wohnung hübsch einrichten, ein wenig nähen oder sticken, deine Damenkränzchen besuchen oder – und das würde mir am besten gefallen – dich für mich schön machen. Was ist mit all den Kleidern, den Hüten und dem Modetand in deinen Schränken? Die goldene Halskette mit den roten Steinen, die ich dir zu Weihnachten geschenkt habe, hast du noch kein einziges Mal getragen!«

Das fehlte noch, dass sie mit nach Bremen fuhr! Ein paar Wochen nach der Hochzeit hatte er sie leichtsinnigerweise mitgenommen, eigentlich nur, um sie mit seinen Handelsverbindungen, seinem Geschick und seinen Kenntnissen zu beeindrucken. Er hatte es schwer bereut, denn sie hatte begonnen, ihm Ratschläge zu erteilen, hatte diese oder jene Ware als zu teuer bezeichnet, und einmal – er hatte rasch eingreifen müssen – hatte sie doch tatsächlich begonnen, mit dem indischen Händler zu feilschen wie ein Marktweib. Diese »zweite Natur« war ganz offensichtlich ein Erbteil ihrer Großmutter Dirksen, die vor Geiz kaum aus den Augen schauen konnte und der Familie wochentags nicht einmal eine Tasse Kaffee gönnte.

»Die Kette ist wunderschön, Christian. Manchmal habe ich fast ein schlechtes Gewissen, dass du so viel Geld für mich ausgibst.«

»Für wen sollte ich es wohl sonst ausgeben, wenn nicht für dich, mein süße Frau. Ich will, dass du strahlst, dass mich alle um dich beneiden, denn du bist das Kostbarste, das ich besitze.«

Er spürte selbst, dass seine Worte allzu überschwänglich klangen, dennoch sagte er die Wahrheit. Spürte sie das? Sie schüttelte lächelnd den Kopf, aber zugleich schmiegte sie sich ein wenig dichter an ihn, und er genoss diese freiwillige Nähe, mit der sie sonst leider sehr sparsam war.

»Ich komme mir trotzdem recht unnütz vor, Christian. Natürlich kümmere ich mich darum, dass der Haushalt gut versehen wird, aber in der Küche herrscht die Köchin, das Mädchen reinigt die Zimmer, und für die Wäsche kommt eine Frau. Wenn ich wenigstens unten im Laden mithelfen dürfte. Es würde mir viel Freude machen.«

»Den Laden überlass besser mir, Charlotte!«

Er sagte es kurz und knapp, da sie bereits mehrfach über dieses Thema gestritten hatten. Gewiss, seine Mutter hatte die Kunden bedient, aber seine Frau würde das nicht tun. Weil er es nun einmal nicht wollte.

»Ich könnte dir helfen, die Bücher zu führen«, schlug sie eigensinnig vor. »Ich war im Rechnen immer eine der Besten, und wenn ich mich bemühe, schreibe ich die Zahlen akkurat wie gedruckt.«

»Vom Führen der Bücher verstehst du nichts.«

Wie hartnäckig sie doch sein konnte. Sein energischer Tonfall schien sie überhaupt nicht zu beeindrucken, stattdessen blitzten ihre Augen vor Eifer.

»Ich könnte es lernen. Wir stellen einen Schreibtisch in den Salon, dann musst du auch nicht stundenlang an den Abenden unten in der engen Kammer sitzen und dir die Finger abfrieren.

Du erklärst mir, wie die Bücher geführt werden, und überprüfst immer genau, was ich geschrieben habe, damit sich kein Fehler einschleicht. Auf diese Weise könnte ich dir nützlich sein, ohne hinter der Ladentheke zu stehen, was du ja nicht möchtest.«

»Wir werden sehen«, entgegnete er gequält und presste sie noch einmal an sich, bevor er vom Sofa aufstand. »Vielleicht hast du ja Vergnügen daran, mit Tusche zu zeichnen? Ich könnte mir vorstellen, dass du sehr begabt bist, mein Schatz. Auf jeden Fall werde ich dir aus Bremen einen Zeichenblock, Pinsel und Tusche mitbringen …«

»Und was ist mit den Büchern?«, beharrte sie stur.

»Die Bücher für Paul? Er soll mir die Titel nennen …«

Jetzt funkelte verhaltener Zorn in ihren Augen, und ihre schwarzen Brauen stießen über der Nasenwurzel fast zusammen.

»Du weißt genau, welche Bücher ich meine, Christian!«

Er hasste es, wenn er sich ihr so energisch entgegenstellen musste. Weshalb war sie so unzufrieden? Andere hätten sie um ein Leben, wie sie es führte, glühend beneidet, hielt er sie nicht wie eine Prinzessin? Aber sie wollte seine Rechnungsbücher führen! Großer Gott!

»Ein für alle Mal, Charlotte: Diese Bücher führe nur ich allein. Dahinter verbirgt sich kein Misstrauen dir gegenüber, sondern einfach eine kaufmännische Gewohnheit, auch mein Vater hat seine Bücher immer selbst geführt.«

Der enttäuschte Ausdruck auf ihren Zügen tat ihm weh, aber er wollte in jedem Fall fest bleiben. Wenn sie einmal herausgebracht hatte, dass er nachgab, dann würde er bald kein Bein mehr auf die Erde bekommen.

»Gehen wir schlafen«, schlug er mit sanfter Stimme vor und reichte ihr beide Hände, um ihr vom Sofa aufzuhelfen. »Soll ich dir noch etwas aus der Küche holen? Einen kleinen Imbiss? Einen Becher Milch? Die Köchin schläft zwar, aber ich finde mich schon zurecht …«

»Nein, danke.«

Sie erhob sich ohne seine Hilfe, sah ihn auch nicht an, als sie an ihm vorbei zur Flurtür ging. Er hörte sie im Badezimmer hantieren; sie drehte das Wasser auf und schien sich die Zähne zu putzen.

Im Schlafzimmer schlug er schon einmal die Decken zurück und fand in beiden Betten je eine Wärmflasche aus Zinn, die sie vorsorglich hatte hineinstellen lassen. Als ob ein liebendes Ehepaar blödsinnige Bettwärmer brauchte!

Er nahm sich vor, recht bald mit dem Zug nach Bremen zu fahren und dort über Nacht zu bleiben. Er liebte Charlotte, aber dort, in der Bremer Hafengegend, gab es ein Etablissement, das er schon zweimal seit Beginn seiner Ehe besucht hatte. Eines der Mädchen war zierlich wie ein Knabe, und seine Haut hatte die Farbe von Milchkaffee.

Er nahm Charlotte ja nichts weg. Erstens tat er es nur selten, und zweitens war sie schwanger.

Himmel über dem Kilimandscharo
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