Jürgen Eglseer

 

Es begab sich einst, dass grausame Geister, Dämonen, Untote und noch schlimmere Wesenheiten sich ihren Weg zurück in die irdische Welt bahnten, um das Grauen und den Terror zu verkünden. Nur allzu schnell begannen die Legionen, sich unkontrolliert zu vermehren und die Seelen der Menschen zu vergiften. In den schwärzesten Tiefen der Hölle, im tödlichsten und zugleich geheimsten Winkel der Unterwelt saßen sich der Allmächtige höchstpersönlich und Satan Auge in Auge gegenüber. Das Gleichgewicht musste wieder hergestellt werden und ein Führer von 26 Legionen wurde gemeinsam erschaffen. An einem 24. Juli unbekannten Jahres sandten die Schöpfer von Gut und Böse den Prinz der Finsternis Vassago aus. Sein Körper, der des Jürgen Eglseer wurde sorgsam ausgewählt. Er sollte von guter Natur sein und trotzdem in der Lage, schwarze Mächte zu beherrschen.

Die Wahl sollte sich als perfekt erweisen. Jürgen Eglseer lebte seine gutherzigen Eigenschaften als Rettungsassistent beim Bayerischen Roten Kreuz aus, zeugte zwei Kinder und entwickelte sich zu einem Organisationstalent. Seine Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen, erkannte er nicht als solche. Stattdessen hatte er schon immer den starken Drang, sich mit Science Fiction zu beschäftigen. Daraus und aus der Liebe zum geschriebenen Wort entstand die inzwischen bundesweit bekannte Rezensionsplattform Fictionfantasy. Als Herausgeber von Clubmagazinen, Anthologien und dem PHANTAST sammelte er über Jahre ausreichend Erfahrung, um schließlich 2013 als Verleger und Buchhändler mit seinem Verlag Amrûn voll durchzustarten.

Das war der Schlachtruf, den seine 26 Legionen, die er befehligen sollte, brauchten, um seinem Appell zu folgen. Denn Vassago kann nicht nur die Zukunft sehen. Er ist vielmehr in der Lage, Verlorenes wieder zu finden und das Gleichgewicht der dunklen Mächte zu beherrschen. Vassago rief zum Krieg und seine 26 Legionen kamen zusammen und kämpften für ihn. Unter seiner führenden Hand entstand dieser Almanach, um die Leser zu ängstigen, ihnen das Grauen zu zeigen und sie das Reich des Horrors niemals vergessen zu lassen.