John Aysa
alias
Alexander Ater
Jack the Ripper wurde nie gefasst. Wie soll man denn bitte etwas fassen, das nicht menschlich ist? Eigentlich konnte Jack gar nichts dafür. Er war von einem Larva besessen und um den wieder loszuwerden, muss er ihm Opfer darbringen. Wir alle wissen, dass Jack das sehr gründlich tat. Irgendwann ließ der böse Geist von ihm ab. Jack hörte auf zu morden und konnte ohne jede Erinnerung an seine grausamen Taten sein altes Leben wieder aufnehmen. Auf diese Weise mordete der Larva sich durch die Jahrhunderte – bis er auf Alexander Ater alias John Aysa traf.
Der rechtschaffene Buchhändler und Familienvater veröffentlichte unter dem Pseudonym John Aysa den historischen Fantasyroman Odysseus und der Hades und den deutlich härteren Science-Fiction-Roman Chaotika: Der erste Miscatonic Hindin Roman. Bei diesem Roman stand er bereits unter dem Einfluss des Larvas. Er wusste es bloß noch nicht. Aber was der böse Geist auch probierte, der verfluchte Schriftsteller wollte einfach nicht morden. Stattdessen begann er, sich zu verändern. Das Pseudonym Alexander Ater wurde erschaffen und extrem grausame Horrorliteratur entstand. Die Pussycat Collection ist eine Sammlung harter Horrorstories, die an Brutalität kaum zu übertreffen sind.
Der Autor selbst bezeichnet seine Stories als „fiese Miststücke von Geschichten“. Sie als Leser werden feststellen, dass diese Bezeichnung so ganz und gar nicht zutrifft. Es ist weitaus schlimmer. Was der Larva beginnt, das zieht er auch durch – zumindest versucht er das. Zwar konnte er Alexander bisher nicht dazu bewegen, ihm ein Menschenopfer darzubringen, aber er hat dem armen Mann eine bestialische Fantasie verpasst. Nun, wir alle wissen: kein Menschenopfer, kein Ende der Besessenheit. Wir können also davon ausgehen, dass Alexander Aters neuste Projekte keine Kindermärchen werden, auch, wenn der Titel Prinzessin (als John Aysa) den Eindruck erweckt. Seien Sie auf das Schlimmste gefasst!
Möge Ihr gesunder Menschenverstand Ihnen beistehen.