17. Kapitel
Die einzigen zwei Menschen, die mein Geheimnis teilten und die es mir vielleicht hätten erklären kö n nen, sind seit über zwanzig Jahren tot.
»Wie furchtbar«, sagt Felicity mit einem raschen Seitenblick zu mir.
»Ja, allerdings«, erwidert Mrs Nightwing emotionslos. »Ich denke, wir sollten jetzt zu einem erfreulicheren Ge sprächsstoff übergehen. Ich bekam s o eben einen überaus reizenden Brief von einer unserer ehemaligen Schüleri n nen, nunmehr Lady Buxton. Sie ist von einer Reise in den Osten zurückgekehrt, wo sie das Glück hatte, die berüh m ten tanzenden Derwische zu sehen. Ihr Brief ist ein Mu s terbeispiel einer gelungenen Mitteilung –unte r haltsam und ohne den Empfänger mit Problemen persönlicher Natur zu belasten. Sie dürfen ihn gerne lesen.«
Sie nippt an ihrem Tee. Ein Musterbeispiel dafür, wie man ein unangenehmes Thema beendet. Ich sehe Felicity an, die Ann ansieht, die wiederum mich ansieht. Schlie ß lich seufzt Felicity tief und vergießt ein paar echte Tr ä nen.
»Um Himmels willen, Miss Worthington, was haben Sie denn?«
»Oh, es tut mir leid, Mrs Nightwing, aber ich muss immerzu an diese Mädchen und das Feuer denken und wie absolut grauenvoll das für Sie gewesen sein muss.«
Ich bin so verblüfft, dass ich meine Fingernägel in meine Handfläche bohren muss, um nicht laut aufzu lachen. Aber Mrs Nightwing schluckt den Köder.
»Ja, es war schrecklich«, sagt sie wie aus weiter Ferne. »Damals war ich hier Lehrerin. Mrs Spence war die Direk torin, Gott sei ihrer Seele gnädig. Sie kam in dem Feuer um, als sie versuchte, die Mä d chen zu retten. Alles, alles vergebens.«
Es scheint sie zu quälen und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil wir sie so bedrängt haben. Brigid, die den Tisch abräumt, steht neben mir und spitzt die Ohren.
Felicity stützt das Kinn in die Hand. »Wie sind sie gewesen, Sarah und Mary?«
Mrs Nightwing denkt einen Augenblick nach. »Wie alle Mädchen, nehme ich an. Mary war eine Leserin. Ein ruhi ges Mädchen. Sie wollte reisen, Spanien, Marokko, Indien sehen. Sie war ein beso n derer Liebling von Mrs Spence.«
»Und Sarah?«, frage ich.
Brigids Hand schwebt über den Tellern, als hätte sie für einen Moment vergessen, was sie eigentlich tun wollte.
»Sarah war ein kleiner Freigeist. Rückblickend betrachtet hätte Mrs Spence vielleicht stärker auf sie einwirken sollen, sich anzupassen. Die beiden Mä d chen hatten eine äußerst lebhafte Fantasie, sie schwärmten für Geschichten über Feen und Magie und was weiß ich noch alles.«
Ich starre in meine Puddingschüssel.
»Wie ist das Feuer ausgebrochen?«, fragt Felicity.
»Es war ein dummer Unfall. Die Mädchen nahmen eine Kerze in den Ostflügel mit. Sie hätten um diese Zeit längst im Bett sein sollen. Wir werden nie wi s sen, was sie dort oben gesucht haben. Vielleicht eins ihrer fantastischen Abenteuer.« Mrs Nightwing nippt eine kleine Weile g e dankenverloren an ihrem Tee. »Vermutlich fing eine Tap e te an der Kerzenflamme Feuer. Mrs Spence muss ihnen zu Hilfe geeilt sein und die Tür hinter sich ins Schloss gewo r fen haben …«Ihre Stimme versagt und sie starrt wie Hilfe suchend in ihren Tee. »Ich konnte die Tür nicht öf f nen, verstehen Sie. Es war, als sei sie durch irgendetwas Schw e res blockiert. Wahrscheinlich können wir uns glücklich schätzen. Die ganze Schule hätte in Fla m men aufgehen können.«
Es ist still, abgesehen vom Scheppern des Geschirrs in Brigids Händen.
»Stimmt es, dass Sarah und Mary in irgendwelche übernatürlichen Dinge verstrickt waren?«, platzt Ann heraus.
Eine Schüssel fällt klirrend zu Boden. Auf Händen und Knien sammelt Brigid die Scherben in ihre Schürze, »‘tschuldigung , Mrs Nightwing. Ich hol gleich einen Be sen.«
Mrs Nightwing fixiert Ann mit einem scharfen Blick. »Wo haben Sie nur ein so abwegiges Gerücht gehört?«
Ich rühre mit einer Konzentration in meinem Tee, mit der Nonnen ihre Gebete verrichten. Zum Teufel mit Ann und ihrer himmelschreienden Dummheit.
»Wir …« Mit einem raschen Tritt ans Schienbein schneide i ch ihr das Wort ab. »Ich k-k-kann m-mich n-n-nicht erinnern.«
»Unsinn! Wenn Ihnen jemand solche Geschichten erzählt, will ich es sofort …«
Felicity rettet die Situation. »Ich bin froh, dass es nicht wahr ist und der Ruf von Spence über jeden Verdacht er haben ist. Was für ein schrecklicher Un fall.« Bei dem Wort Unfall schaut sie Ann durc h dringend an.
»Ich glaube nicht im Geringsten an übernatürliche Dinge«, sagt Mrs Nightwing verächtlich, indem sie ihren Rü cken streckt und ihren Stuhl zurückstößt. »Aber ich glaube an den gesunden Menschenver s tand von jungen Mädchen, der ihnen sagt, dass Schreckgespenster jedweder Art nichts mit dem Okkulten zu tun haben, sondern nur mit sehr re a lem Kummer. Ich frage Sie also noch einmal –hat Ihnen irgendjemand diesen Unsinn über Magie und de r gleichen in den Kopf gesetzt? Denn das werde ich nicht dulden.«
Ich bin sicher, dass sie über den Tisch hinweg das Hämmern meines Herzens hören kann, während wir alle unsere Ahnungslosigkeit in dieser Angelegenheit bete u ern.
Mrs Nightwing erhebt sich. »Wenn sich das Gegenteil herausstellt, werde ich die Verantwortlichen streng bestra fen. Genug damit, es war ein langer Tag. Lassen Sie uns Gute Nacht sagen.«
Wir versprechen, gleich zu Bett zu gehen, und Mrs Nightwing zieht sich zurück.

»Bist du als Kind mal auf den Kopf gefallen?«, zischt Felicity, sobald Mrs Nightwing draußen ist.
»Tut m-m-mir leid«, stottert Ann. »Warum wolltest du nicht, dass Mrs Nightwing von dem Buch weiß?«
»Damit sie’s konfisziert? Das fehlte gerade noch.«
Brigid kommt geschäftig wieder herein, ihre Hände an einem Geschirrtuch abtrocknend.
»Sie scheinen mir heute Abend ziemlich nervös, Brigid«, sagt Felicity.
»Jawohl«, erwidert Brigid, während sie ein paar Krümel vom Tisch wischt. »Wenn man nur von den beiden redet, überläuft ’s einen schon kalt. O ja, ich erinner mich gut an die zwei und sie waren keine solchen Unschuldsengel, wie es die Direktorin da r stellt.«
Wenn du etwas über eine Familie erfahren willst, frag die Dienstboten. Das pflegte mein Vater zu sagen. Ich for dere Brigid auf, sich neben mich zu se t zen. »Sie sollten sich einen Augenblick ausruhen, Brigid. Das wird Ihnen guttun.«
»Hab nichts dagegen. Oooh, meine armen Füße.«
»Erzählen Sie uns von den zwei Mädchen. Die Wahrheit«, sagt Ann.
Ein leiser Pfiff entschlüpft Brigids Lippen. »Waren schlimme Mädchen, die zwei. Besonders diese Sarah. Frech, und wie. Ich war noch jung damals, hab selbst nicht übel ausgesehn . Hatte jede Menge Verehrer, die mich sonntags zum Kirchgang abho l ten. Bin immer zur Kirche gegangen, ob Regen, Schnee oder Sonnenschein, nichts konnte mich a b halten.«
Brigid ist nicht mehr zu stoppen. Wir könnten die ganze Nacht hier sitzen und uns Geschichten über ihre Frömmig keit anhören.
»Und die Mädchen?«, werfe ich als Stichwort ein.
Brigid schaut mich missbilligend an. »Nur Geduld, ich komm gleich dazu, ja? Also, wie schon gesagt, sonntags ging ich zur Kirche. Aber eines Sonntags, da bat mich Mrs Spence, die der Engel des Herrn zu meiner Rechten war, o ja, Mrs Spence also bat mich, dazubleiben und mich um Sarah zu kümmern, die sich nicht wohlfühlte. Das war u n gefähr eine Woche vor dem Feuer.« Sie macht eine Pause, hustet d e monstrativ. »Mein Hals ist so trocken, dass ich fast keinen Ton mehr rausbringe.«
Ann bringt ihr pflichtschuldig eine Tasse Tee.
»Oh, bist ein gutes Mädchen, ja. Was ich euch jetzt erzähle, werd ich mein Lebtag nicht vergessen. Und es darf diese vier Wände nicht verlassen. Schwört es.«
Wir schwören Stein und Bein und Brigid knüpft dort an, wo sie aufgehört hat. Sie genießt es, Hof zu halten.
»Wie man sich leicht denken kann, war ich gar nicht froh darüber, hierzubleiben. Mein damaliger Verehrer, Paulie, wollte mich abholen und außerdem hatte ich einen neuen Hut, aber ich kannte meine Pflicht. Sie werden das noch früh genug lernen, Miss Ann, wenn Sie erst mal eine feste Stellung haben.«
Ann wendet verlegen den Blick ab und unwillkürlich habe ich Mitleid mit ihr.
»Oooh, der Tee ist ein bisschen bitter …«, sagt Brigid und h ält ihre Teetasse hoch wie eine Königin. Sie kann uns wertvolle Informationen liefern, also tanzen wir nach ihrer Pfeife. Ich bin sogleich mit der Zuckerdose zurück und wir warten geduldig, bis sie zwei Stück Zucker verrührt hat. »Ich geb zu, Miss Sarah tat mir nicht die Bohne leid. Aber ich mach mich auf den Weg, um ihr auf einem Tablett das Frühstück zu bringen. Sie ist aber nicht im Bett, wo sie sein soll, sondern kauert wie ein Tier auf dem Boden und stre i tet mit Mary. Ich steh in der Tür und hör, wie Mary sagt: ›0 nein, Sarah, das können wir nicht tun, das können wir nicht!‹ Und Sarah sagt so was wie: ›Du machst dir ’s leicht. Du willst raus aus dem Ganzen und willst mich verlassene Und Mary fängt leise an zu weinen und Sarah umarmt sie und küsst sie so stürmisch, dass mir ganz schwindlig wird. Fast wäre ich aus der Tür gekippt, das könnt ihr mir gla u ben. ›Wir werden zusammen sein, Mary. Für immer.‹ Und dann sagte sie noch was, was g e nau, weiß ich nicht, aber ’s war die Rede von einem ›Op fer ‹. Sarah sagt: ›Das ist ’s, wonach er verlangt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.‹ Und da hat Mary sie gepackt und gesagt: ›Es ist Mord, Sa rah.‹ Genau das hat sie gesagt: ›Mord ‹. Mir g e friert das Blut in den Adern, wenn ich bloß dran denke.«
Ann kaut an ihren Fingernägeln. Felicity umklammert meine Hand und ich spüre, wie kalt ihre Haut geworden ist. Brigid wirft einen Blick über die Schulter zur Tür, um sich zu vergewissern, dass wir allein sind.
»Ja, und dann muss ich ein Geräusch gemacht haben. Sarah war da wie der Blitz, Mord in den Augen. Hat mich gegen die Wand gedrückt, genau das hat sie getan. Hat mir ins Gesicht geschaut –kalte Augen hatte die, Augen ohne eine Seele –und gesagt: ›Schnüffeln Sie, Brigid?‹ Ich sa g te: ›Nein, Miss. Ich bring Ihnen nur das Frühstück, wie die Direktorin es mir aufgetragen hat.‹ Ich war halb tot vor Angst, das geb ich gerne zu. Da war was im Gange, das war überhaupt nicht gut.«
Wir warten mit angehaltenem Atem.
Brigid beugt sich näher zu uns. »Sie hatte so ‘ne Hexen puppe –ein Lumpending, wie sie die schmutzigen Zige u nerkinder rumschleppen –, und die hält sie mir vors Ge sicht. Sie sagt: ›Brigid, wissen Sie, was mit Schnüfflern und Verrätern geschieht? Sie werden bestraft ! Und dann riss sie mir glatt eine Haarlocke aus und wickelte sie fest um die Puppe. ›Kein Sterbenswort, oder …‹, warnte sie mich. ›Und wehe, so was passiert noch mal.‹ Da bin ich gerannt wie überhaupt noch nie in meinem Leben. Blieb den ganzen Tag in der Küche, jawohl. Und ein paar Tage später waren die beiden tot und ich kann nicht einmal s a gen, dass ich darüber traurig war. Nur um die arme Mrs Spence tat es mir leid.«
Brigid bekreuzigt sich rasch. »Ich wusste, sie führten nichts Gutes im Schilde –die zwei mit ihren Ge heimnissen und Schleichpfaden und den Besuchen bei Mutter Elena, als die Zigeuner hier durchgekommen sind.« Brigid b e merkt sehr wohl den Rempler, den mir Ann mit ihrem El l bogen versetzt. »O ja, ich weiß alles über heimliche Au s flüge zu Mutter Elena. Die alte Brigid ist nicht erst seit Son n tag vor acht Tagen auf der Welt. Haltet euch lieber von der Zigeunerin fern. Die ist nicht ganz richtig im Kopf und schwatzt viel verrücktes Zeug daher. Ich hoffe, ihr Mädchen lasst euch nicht in irgendwelche zweifelhaften Sachen verw i ckeln.«
Der Blick, mit dem sie uns mustert, spricht Bände. Um ein Haar lasse ich die Zuckerdose fallen, die ich noch im mer in den Händen halte.
»Natürlich nicht«, sagt Felicity von oben herab. Sie hat von Brigid bekommen, was sie wollte, also ist es in ihren Augen unnötig, ihr noch weiter um den Bart zu streichen.
»Das will ich hoffen. Ich möchte nicht, dass Sie anfangen, so ein überspanntes Theater zu machen und sich ve r rückte Namen zuzulegen, wie die zwei es getan haben. Glaubten, sie wären Herzoginnen oder was. Sarah wollte, dass ich sie … äh, wie war ’s noch gleich, wie sollte ich sie nennen?« Sie hält inne, denkt nach, schüttelt den Kopf. »Na ja, nichts zu m a chen, hab ein Gedächtnis wie ein Sieb. Es lag mir schon auf der Zunge. Aber wehe, wenn ich h e rau s finde, dass ihr drei diesen Zigeunerhokuspokus treibt. Dann zerr ich euch an den Ohren zur Kirche und lass euch eine Woche lang dort schmachten. Ihr werdet schon s e hen.« Sie stürzt ihren letzten Schluck Tee hinunter. »Ah, und wer ist nun ein Schätzchen und bringt der armen Br i gid noch ein Tässchen?«

Nachdem wir Brigid noch eine Tasse Tee gebracht und ihr versprochen haben, schnurstracks schlafen zu gehen, ma chen wir einen Abstecher in den Marmo r saal. Die anderen Mädchen liegen schon im Bett. Zwei Dienstmägde verric h ten in dem riesigen Raum still ihre Arbeit, putzen die La m pen und d ann sind auch sie fort. Die Kaminfeuer sind fast vollständig heruntergebrannt.
»Wir haben das Tagebuch eines toten Mädchens gelesen.« Felicity schaudert. »Das hat etwas schrecklich Grus e liges an sich.«
»Meinst du«, fragt Ann, »irgendetwas von dem, was Mary geschrieben hat, könnte wahr sein? Das mit dem Übernatürlichen?«
Mit einem lauten Knall sprüht der Kamin einen letzten Funken und lässt uns zusammenfahren.
»Wir müssen Mutter Elena aufsuchen«, verkündet Felicity.
Nein. Ganz bestimmt nicht. Lasst uns die Vorhänge zuziehen und im Haus bleiben, warm und gebo r gen, fern von dem unsicheren, dunklen Wald.
»Du meinst, wir sollen zum Zigeunerlager gehen? Heute Nacht? Allein?«, fragt Ann. Mir ist nicht ganz klar, ob sie über diese Aussicht entsetzt oder en t zückt ist.
»Ja, heute Nacht. Ihr wisst ja, wie die Zigeuner sind – sie bleiben nie lang. Morgen könnten sie schon über alle Berge sein.«
»Was ist mit …« Fast hätte ich Ithals Namen ausgespro chen. Felicity wirft mir einen warnenden Blick zu.
»Was ist womit?«, fragt Ann verwirrt.
»Den Männern«, sage ich mit Bedacht und mehr für Felicity bestimmt. »Im Lager gibt es Männer. Woher wissen wir, dass wir vor ihnen sicher sind?«
»Männer«, wiederholt Ann feierlich. Männer. Wie kann ein kleines Wort so elektrisierend wirken …
Felicity übermittelt mir ihre verschlüsselte Botschaft, indem sie meinen Tonfall nachahmt. »Ich bin sicher, es wird mit diesen Männern keine Probleme geben. Ihr wisst doch, dass die Zigeuner jede Menge Lügengeschichten erfinden. Wir werden einfach mit ihnen darüber lachen.«
»Ich glaube nicht, dass wir gehen sollten«, sagt Ann. »Nicht ohne Begleitung.«
»Oh, ich stimme dir zu«, spottet Felicity. »Warum läufst du nicht auf der Stelle zu Brigid und fragst sie, ob sie um Mitternacht mit uns zu den Zigeunern geht? Ich bin übe r zeugt, sie würde nichts lieber tun.«
»Ich meine es ernst.«
»Dann bleib hier!«
Ann knabbert nervös an einem ausgefransten Fingernagel und Felicity legt einen Arm um sie. »Schau, wir sind zu dritt. Wir werden uns gegenseitig begleiten. Und beschü t zen, wenn ’s nötig ist. Ich vermute allerdings, dass die Angst, vergewaltigt zu werden, bei euch beiden bloßes Wunschdenken ist.«
»Ann, ich glaube, wir wurden beleidigt«, sage ich, ebenfalls einen Arm um sie legend. Es liegt eine Spannung in der Luft, ein Gefühl höchster Erregung, wie ich es nie z u vor empfunden habe. Und ich möc h te mehr davon. »Willst du damit sagen, wir sind nicht vergewaltigungswürdig?«
Felicity grinst so breit, dass sich ihr ganzes Gesicht verzieht. »Wir werden sehen.«