12. Lebenspläne

»Was, um Himmels willen, stinkt hier so infernalisch?«, fragte Crestina entsetzt.

Sie stand an der Tür zu den helmbrechtschen Kammern im fondaco, die sie diesmal auf Anhieb gefunden hatte, und starrte auf Margarete hinunter, die auf dem Boden saß, inmitten eines Berges beschriebener Papiere.

»Was machst du denn da?«

»Doppelte Buchführung«, sagte Margarete mit zusammengekniffenen Lippen.

»Du machst was?«, fragte Crestina und sog weiterhin die Luft ein.

»Doppelte Buchführung«, wiederholte Margarete um eine Spur lauter. »Noch nie etwas davon gehört? Dass Venedig nahezu ein Mekka ist für diese seltsame Art der Buchführung, die offenbar nur hier mit aller Gründlichkeit gelernt werden kann, wie alle Welt weiß?«

»Und wieso machst du diese doppelte Buchführung, wenn du sie schon machst, auf dem Boden und nicht auf dem Tisch? Und weshalb stinkt es hier so?«

»Riech an dem Tisch, dann weißt du es«, gab Margarete zurück. »Und im Übrigen habe ich das Fenster offen, wie du siehst. Aber es dauert wohl noch eine Weile, bis es vorbei ist. Mach vor allem die Tür zu, es braucht nicht jeder zu wissen, was ich hier tue.«

Crestina ging zum Tisch, beugte den Kopf darüber. Der Geruch, den sie beim Eintreten wahrgenommen hatte, war hier noch um einiges stärker.

»Es riecht nicht eben gut«, sagte sie stirnrunzelnd. »Dieser Geruch ist mir noch nie begegnet.«

»Das hoffe ich auch«, sagte Margarete stolz, stand auf und streckte sich. »Es ist eine völlig neue Sache.«

»Was für eine Sache denn?«

»Nun, ich sagte doch neulich zu dir, dass ich noch immer auf eine Idee warte, was ich in Zukunft machen könnte. Und seit einigen Tagen weiß ich es. Komm, setz dich«, sagte sie und schob Crestina zu einem Stuhl. »Nein, nicht auf den«, warnte sie dann hastig, »der riecht genauso wie der Tisch. Und der Geruch – wenn du willst, kannst du auch ohne weiteres sagen, der Gestank – ist Zibet.«

»Zibet?« Crestina runzelte die Stirn. »Hat das nicht etwas mit irgendwelchen Katzen zu tun?«

»Du bist ein kluges Kind«, lobte Margarete. »Mit der Zibetkatze. Und ihren Afterdrüsen. Und bevor du jetzt weiterfragst, erzähl ich dir die ganze Sache. Manches im Leben ist Zufall, darüber brauchen wir gewiss nicht zu diskutieren, manches Glück. Und Zufall war, dass ich vor einigen Tagen mit einem Mann ein Geschäft abschließen durfte, was mir der Faktor gnädigerweise erlaubte, also mit einem Mann, der mit Essenzen handelt. Er hatte sie aus dem Orient mitgebracht und wollte sie weiterverkaufen, unter anderem auch an uns. Aber mein Bruder hatte kein Interesse an diesem Geschäft, weil er gerade am Verhandeln und am Streiten ist wegen einhundert Treibharnischen, bei denen die Ätzungen falsch sein sollten – was die Nürnberger Ätzmaler aufs Höchste erboste. Und Schreck war der Meinung, wenn er an so etwas wie diesen lästigen Gerüchen – also nicht unbedingt an dem Zibet – Bedarf habe, dann gehe er in die ›Stufe‹, da gehöre es mit zum Preis. Und meine Mutter würde mich mit dem Rohrstock jagen, wenn ich ihr mit solchen Dingen unter die Nase käme. Selbst dann, wenn man damit ein gutes Geschäft machen könne. Nun, auf jeden Fall hatte dieser Mann ein winziges Fläschchen mit Zibet bei sich, an dem er mich riechen ließ. Mein Bruder brauchte allerdings fast eine Schüssel, als er ebenfalls daran roch, aber mich reizte dieser Geruch. Weshalb, weiß ich nicht. Aber während ich am Abend in meinem Bett lag, kam mir plötzlich die große Erleuchtung: Mit diesem ungewöhnlichen Geruch könnte man etwas machen. Selbstverständlich nicht in dieser Menge, wie du sie jetzt hier riechst, lediglich mit Tropfen.«

Crestina starrte die Freundin an.

»Und wieso kam diese ›Erleuchtung‹ über dich?«, fragte sie dann zögernd. »Hast du dich früher schon mit so etwas beschäftigt? Ich erinnere mich keinesfalls, dass es bei euch in Nürnberg irgendwo danach roch. Nach Safran, ja, nach hundert anderen Gewürzen, aber nicht nach so etwas.«

Margarete lachte.

»Natürlich nicht. Aber du kennst natürlich auch diese Säckchen, die Großmütter immer in ihre Wäscheschränke legen, du weißt schon, Lavendel. Und als ich neulich hier an einer der Buden vorbeikam, bei denen man Essenzen kaufen kann und natürlich vor allem diese Dufteier, die an carnevale überall durch die Luft fliegen, durchzuckte es mich wie ein Blitz. Verstehst du, Düfte herzustellen, wäre ein Beruf. Ein Beruf, den Frauen normalerweise gewiss nicht ausüben. Es heißt, in Paris machen es die Männer, in Südfrankreich auch. Außerdem gibt es darüber ein Buch von Kleopatra, das haben irgendwelche Leute abgeschrieben, und ich weiß, wo ich es bekommen kann.«

»Ich dachte immer, sie hätte in Eselsmilch gebadet«, sagte Crestina lachend, »von Zibet habe ich noch nie etwas gehört.«

»Nun, das hat sie auch gewiss nicht. Zwei Tropfen davon sind bereits zu viel. Aber ganz gleich, worin sie gebadet hat, ich habe auf jeden Fall mit diesem Duft bereits experimentiert. Ich wollte ihn mischen mit anderen Essenzen, die ich ohnehin besitze. Ich war natürlich kaum darauf erpicht, dass mir jemand bei meinen Experimenten zusah, und als der Faktor unerwartet in die Kammer kam, rutschte mir das Fläschchen aus der Hand. Es waren nur ein paar Tropfen, die auf dem Tisch landeten. Auf dem Tisch!« Margarete verzog das Gesicht. »Ich konnte diese kostbare doppelte Buchführung, an der ich gerade arbeitete, gerade noch retten. Und das ist die Geschichte.«

»Und was soll nun aus dieser Idee werden?«

»Ich werde sie weiterverfolgen«, erwiderte Margarete entschieden, »das dürfte klar sein. Als Erstes brauche ich natürlich einen Raum, in dem ich arbeiten kann. Dass es hier nicht geht, dürfte verständlich sein. Ich bin froh, dass meine Familie ein paar Tage über Land ist, bis dahin ist der Duft wieder verschwunden. Hoffe ich zumindest. Und ich hoffe auch, dass der Faktor, dieser Hansjörg Kramer, mich nicht verrät.«

»Könnte dein Bruder nicht noch eine weitere Kammer hier im fondaco dazukaufen? Das wäre doch gewiss am einfachsten.«

»Die Kammern sind nicht gekauft, das waren sie zu keiner Zeit. Sie waren immer nur gemietet. Und sie sind außerdem so begehrt, dass man ganz gewiss nicht von heute auf morgen welche bekommt. Es gibt Zeiten, in denen die deutschen Kaufleute auf den Gängen schlafen müssen, weil alles überfüllt ist. Und für so etwas wie diese Duftmischerei würde meine Mutter ganz gewiss keine Kammern mieten, selbst wenn dies möglich wäre. Ich soll Safransorten kennen und Bescheid wissen, wie die Nürnberger Hammermeister heißen, an die das Alt- und Sintereisen verkauft werden darf, und die Maut- und Zollgebühren bei steirischem Stahl!« Margarete verdrehte die Augen an die Decke. »Steirischer Stahl, mamma mia!«

Crestina hatte das Gefühl, dass sie jeden Abend und jeden Morgen Gott danken müsse für ihr Leben, auch wenn es ihr an manchen Tagen kompliziert erschien. »Gibt es eigentlich für solche Dinge, die du da machst, nicht diesen Faktor – oder täusche ich mich da?«

Margarete häufte die misshandelten Buchführungsblätter zornig auf einen Stapel und glättete die umgebogenen Ecken.

»Du wirst dich natürlich vermutlich neulich bereits gewundert haben, dass ich dir nichts von ihm erzählt habe«, sagte sie dann erregt, »aber ich konnte es einfach nicht. Sie haben diesen Faktor, den sie in Nürnberg für das Geschäft eingestellt haben – das sagen sie zumindest –, wegen mir ins Geschäft genommen und nicht wegen seiner Kenntnisse über die Abgaben und Zölle von Stahl und gezaintem Eisen, da bin ich ganz sicher. Und ich bin ebenfalls sicher, dass sie den Termin für die Hochzeit bereits festgelegt haben. Und dass es bei allen schon eine beschlossene Sache ist, dass ich bis in einem Jahr bereits eine Kindbetterin bin, daran besteht auch keinerlei Zweifel.«

»Eine was?«, fragte Crestina verblüfft.

»Nun, sie erwarten, dass ich mich sofort ab der so genannten Hochzeitsnacht dafür bereitmache. Und dann erwarten sie weiterhin, dass da jedes Jahr weitere Erben heranwachsen. Selbstverständlich männliche. Diese schwächlichen Mädchen, die Lukas da produziert hat mit seiner kränklichen Frau, zählen nicht. Sie sitzen stumm am Tisch, und in der restlichen Zeit ist Agnes mit ihnen beschäftigt. Und sie drillt sie schon jetzt für diese idiotische Aussteuer. Genauso, wie man sie einst gedrillt hat. Sie gibt es weiter, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Und was mit mir eines Tages wird, ob ich möglicherweise ja vielleicht auch irgendwelche Wünsche haben könnte für mein späteres Leben, dafür interessiert sich niemand in dieser Familie.«

Crestina seufzte, kam sich plötzlich frei vor wie ein Vogel im steilen Flug nach oben, dann nahm sie Margarete das Tuch aus der Hand, mit dem sie verbissen auf dem Tisch hin und her rieb.

»Zunächst hieß es, ich solle diesen Faktor hier in Venedig vertreten. Vertreten, verstehst du?«, sagte Margarete zornig. »Nicht, dass sie mir etwa zugetraut hätten, dass ich eine Sache richtig mache, allein. Sie wollten lediglich, dass ich mich bewähre. Bewähre«, sagte Margarete und riss Crestina den Lappen wieder aus der Hand. »Es geht nicht um diesen Mann, den ich nicht mag, und er mag mich vermutlich genauso wenig. Er weiß, dass ich ihn ganz gewiss nie heiraten werde. Es geht um ihren Dünkel, ihren Hochmut und ihr totales Unverständnis einer Frau gegenüber, die ein Mensch sein möchte, genauso wie andere Menschen auch: eine Frau. Eine Frau, die Geschäfte machen will.«

»Aber deine Mutter macht doch auch Geschäfte«, sagte Crestina irritiert, »weshalb du nicht?«

»Damit du als Frau in unseren Landen Geschäfte machen darfst, brauchst du zunächst einmal einen Mann, einen toten Mann, wohlgemerkt. Wenn du das geschafft hast, bist du wer, als Frau. Vorher nicht.«

»Ich denke, es gibt bei euch in Nürnberg doch eine ganze Reihe von Berufen, die Frauen ausüben können, Hebamme zum Beispiel –«

»Ich rede nicht von Hebammen, nicht von den Keuflinnen am Säumarkt«, unterbrach Margarete heftig, »auch nicht von den Wildnerinnen, den Nusserinnen, den Fischhändlerinnen, den Gärtnerinnen, noch von den Berufen, die üblicherweise von Männern ausgeübt werden: von den Frauen, die bei den Dachdeckern Ziegel schleppen, bei den Blechschmieden den Blasebalg bedienen, oder Kettenhemden herstellen müssen. Ich rede von den Schwierigkeiten, als Frau den eigenen Weg zu finden. Und dazu gehört ganz gewiss das Gewerbe einer Frau, die sich auf Essenzen versteht.«

»Ich dachte immer, das Geschäft mit den Gewürzen hätten sie dir überlassen?«

»Das Geschäft mit den Gewürzen schon. Solange dieser Faktor nicht in Venedig war. Vor allem auch deswegen, weil sein Italienisch miserabel ist und Venezianisch versteht er schon gleich gar nicht. Und Essenzen sind etwas anderes als Gewürze.«

»Wieso verstehst du es eigentlich, das Venezianisch? Da hab selbst ich noch manchmal Schwierigkeiten, und ich bin schon ein Leben lang hier.«

»Weil ich es in Nürnberg gelernt hab, von einer Venezianerin, die dort verheiratet ist. Monatelang. Und jetzt sehe ich nicht ein, dass ich diesem Dummkopf von Faktor mein Venezianisch zur Verfügung stellen soll und er dann die Sahne abstreichen kann.«

»Was willst du denn dann machen?«

»Das weiß ich eben noch nicht genau. Ich weiß nur eines ganz gewiss, dass ich diesen Mann nicht heirate.« Sie machte eine Pause. »Ich habe mir übrigens schon eine Kammer genommen«, fügte sie dann hinzu. »Dort kann ich schon mal ein bisschen experimentieren. Primitiv, aber wenn ich mein Zibet noch einmal umkippe, dann setzt mich meine Wirtin gewiss vor die Tür.«

»Eine Kammer?«, fragte Crestina verblüfft. »Und wo? Du hast doch schon eine Kammer bei dieser Wollfrau in Cannaregio.«

»Natürlich geht es dort nicht, da schlafe ich ja. Die jetzige Kammer ist in Murano.«

Sie machte eine Pause.

»Ich weiß, es ist umständlich«, fügte sie hinzu, als sie Crestinas Gesicht sah, »aber es kommt mir sehr entgegen.«

»In Murano?« Crestina schüttelte den Kopf. »Ergibt das einen Sinn?«

Margarete zögerte.

»Ich hoffe«, sagte sie dann lächelnd. »Zumindest mal können sie mir dort meine Flakons anfertigen. Ich kenne da einen Glasbläser, der sehr daran interessiert ist, an dieser ganzen Sache. Nein, sag jetzt nichts«, wehrte sie ab. »Ich musste einfach Dinge tun, bevor sie mir aus der Hand genommen werden.«

»Soll das etwa heißen, dass du diese ›Erleuchtung‹ durchsetzen willst gegen den Willen deiner Familie?«

»Hör zu, sie sind Waffen- und Rüstungshändler! Ihre Freunde sind Büchsenhändler, Klingenhändler, Nägelhändler und Messerhändler. Die Meisterstücke der Plattner kannst du in den Meisterbüchern nachlesen. Und vielleicht hat mein Bruder aus der Zeit, in der er mit meinem Vater arbeitete, auch noch irgendwelche Kenntnisse von Safran, Nelken und Zimt. Aber von Parfum verstehen sie nichts, überhaupt nichts. Du kannst ihnen glatt einen Geißblattduft mit Bergamotte anbieten oder Ingwer mit Schwarzkümmel, und sie sehen da kaum einen Unterschied. Und außerdem verachten sie die Sache, weil es in ihren Augen etwas ist, das für Frauenhäuser gut ist und sonst zu überhaupt nichts dient. Die Leute sollen sich waschen, sagt meine Mutter brutal, nicht ihre Körpergerüche übertünchen. Aber immerhin könnte ich schon jetzt von meinen Essenzen, die ich aufkaufe und weiterverkaufe, leben. Nicht besonders üppig, aber es würde gehen. Und dann gibt es noch ein kleines Erbteil meiner Großmutter, an das die Familie auf Grund einer Klausel nicht herankann. Und im Übrigen ist bis jetzt ohnehin alles geheim. Ich bin nicht mal sicher, ob ich diese Familie überhaupt noch einmal sehe, solange sie hier ist. Wobei ich nicht weiß, wie lange sie dieser verrückten Idee nachrennen und wie ernst es ihnen damit ist.«

»Du meinst, um sich nach einem Palazzo umzusehen?«, sagte Crestina auflachend. »Meinst du wirklich, dass sie das im Sinn haben?«

»Ich vermute schon. Meine Mutter ist inzwischen vom Ehrgeiz nahezu zerfressen. Ein Palazzo, ganz gleich welcher, steckt ihr nun mal im Kopf. Sie träumt von Enkelkindern, starken kräftigen Buben selbstverständlich, die durch diesen Palazzo toben. Unser Haus in Nürnberg eignet sich dazu ganz und gar nicht.«

»Und die Restfamilie will das auch?«, zweifelte Crestina.

»Schreck ist ein geiler Bock«, sagte Margarete zornig. »Er konnte schon, als ich gerade zwölf war, nicht die Finger von mir lassen, und vermutlich hat er die Strapazen dieser Reise überhaupt nur deshalb auf sich genommen, weil er endlich wissen möchte, was es mit der so genannten erotischen Spezialität der Venezianer auf sich hat. Alles andere ist ihm egal. Außer seinen Geschäften natürlich.«

»Und Lukas?«

Margarete winkte ab.

»Lukas, ich weiß nicht, was er will. Vermutlich noch immer dich. Weil er dich damals nicht bekommen konnte, meint er, du seiest jetzt endlich weich gekocht für ihn. Und vermutlich würde er dafür dann selbst risi e bisi in Kauf nehmen.«

Crestina schüttelte sich. »Deine Ausdrucksweise ist nicht eben zimperlich«, sagte sie dann lachend.

»Niemand bei uns in Nürnberg ist zimperlich. Wir nehmen uns zusammen, wenn es um Agathe geht, weil sie als gut erzogen gelten soll und eines Tages einen reichen Mann heiraten muss. Aber kaum ist sie aus der Tür, führen meine Mutter und ihr Bruder das Regiment. Und sie fühlen sich nur in ihrem Element, wenn es möglichst derb zugeht.«

»Dazu passt ja nicht unbedingt ein Palazzo«, wagte Crestina einzuwenden.

»Du meinst das Haus formt seine Bewohner?«

Crestina seufzte. »Ich weiß es nicht. Ich kenne dieses Haus ja nicht mehr. Wenn ich heute auf den Mond fliegen müsste, wäre der mir auch nicht fremder als dieses Haus.«

Margarete schüttelte den Kopf.

»Weißt du, ich verstehe dich einfach nicht. Du kämpfst jahrelang um diesen Palazzo, und wenn er dir endlich wieder gehört, lässt du ihn verlottern. Es sollte doch möglich sein, den Geist Riccardos endlich daraus zu vertreiben und völlig normal darin zu leben.«

Crestina stand abrupt auf und stülpte ihre Handschuhe über.

»Und woher weißt du so genau, dass ich das überhaupt möchte? Den Geist Riccardos vertreiben?«

»Du solltest endlich mal wieder carnevale feiern«, rief Margarete ihr nach, »dann wüsstest du die Antwort auf diese Frage!«