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»Willst du wirklich da hochlaufen? Wollen wir nicht lieber doch die Brocken-Bahn nehmen?« Franzi verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

»Natürlich laufen wir. Dafür sind wir doch hier.« Mit einem energischen Ruck setzte Meike ihren Rucksack auf. »Wir wollten wandern und nicht Bahn fahren.«

Franzi seufzte. Sie hätte sich für einen Sonntag durchaus eine schönere Beschäftigung vorstellen können. »Du hast ja recht. Ich dachte nur . . .« Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete sie den Wanderweg den Brocken hinauf. Sie würden gut und gern drei Stunden brauchen. Und das bei diesem Wetter.

»Was dachtest du? Dass herunterwandern ausreichend ist?« Mit schiefgelegtem Kopf grinste Meike Franzi an.

Franzi zuckte mit den Schultern. »Na ja.«

»Du bist wirklich süß. Wandern macht doch so viel Spaß. Und die Natur hier oben ist einzigartig.« Meikes Augen strahlten.

»Dann lass uns mal los.« Franzi zog den Reißverschluss ihrer Jacke zu und ihre Mütze tiefer ins Gesicht. Es war ziemlich kalt geworden. Auf dem Brocken lag bereits der erste Schnee.

Meike lief mit strammen Schritten begeistert vorneweg.

Franzi folgte ihr weniger enthusiastisch. Schon als Kind hatte sie die winterlichen Schulausflüge gehasst. Aber darum herumgekommen war sie nie. Jedes Jahr hatte es eine Fahrt in den Oberharz gegeben – als hätte die Gegend nichts anderes zu bieten.

»Jetzt komm endlich«, rief Meike Franzi zu. Ihre Wangen waren vor Eifer gerötet. Die blonden Haare trug sie ausnahmsweise offen. Der Wind hatte sie bereits etwas zerzaust.

Am liebsten hätte Franzi Meike auf der Stelle umarmt und geküsst. Sie sah unwiderstehlich aus. Schon allein für diesen Anblick hatte sich der Ausflug gelohnt. Es war schön, wenn Meike so begeistert war. Franzi schloss zu Meike auf.

»Du wanderst wohl nicht gern?« Meike ließ ihren Blick über die Bäume streifen, die den Weg säumten. Sie atmete tief ein. »Dabei ist es so herrlich hier.«

»Wandern war noch nie meine Leidenschaft. Aber . . .« Franzi sah zu Meike und lächelte sie an. »Für dich mache ich eine Ausnahme.« Sie wollte sich bei Meike unterhaken, doch Meike machte eine ausweichende Bewegung zur Seite, um einen Wegweiser zu studieren.

»Du kennst doch den Weg, oder?«, fragte Franzi.

Meike las das Schild mit gerunzelter Stirn. »Natürlich. Wirklich verlaufen kann man sich auch nicht.«

»Eben«, versetzte Franzi.

Meike erwiderte darauf nichts, sondern lief weiter. Franzi folgte ihr.

»Wann warst du denn das letzte Mal auf dem Brocken?«, begann Franzi nach einer Weile ein neues Gespräch.

»In den Sommerferien«, erklärte Meike. »Kurz vor unserem Klassentreffen. Ich versuche, so oft es geht herzufahren.« Sie zwinkerte Franzi zu. »Und du?«

Abrupt blieb Franzi stehen. Erst in diesem Moment wurde ihr bewusst, wann sie das letzte Mal auf den Brocken gewandert war. Sie schluckte schwer, um gegen den Kloß in ihrem Hals anzukämpfen; aber es nützte nichts. Ihr Blick haftete am Boden. »Das muss vor drei Jahren gewesen sein«, rang sie sich die Antwort ab, und ihre Stimme war kratzig. »Im Sommer.« Bilder von Isabel in ihren kurzen Shorts und Wanderschuhen schossen ihr durch den Kopf. Wie sie lachte, dabei den Kopf in den Nacken warf. Sie hatte Wandertouren geliebt und Franzi mit ihrer Begeisterung angesteckt. Franzi spürte einen schmerzenden Stich in ihrem Herzen. Wie hatte sie das nur vergessen können.

Meike legte ihr die Hand auf die Schulter. »Mit Isabel?«

Franzi spürte die Tränen aufsteigen. »Ja«, brachte sie mühsam hervor. Keinen Moment zuvor hatte sie an Isabel gedacht, an ihren letzten Ausflug hierher.

»Wenn du nicht darüber reden möchtest, ist das in Ordnung.« Meikes Stimme klang zärtlich.

Es war ungerecht, heute an Isabel zu denken. Sie wollte den Tag mit Meike genießen. In Meikes Gegenwart hatte die Vergangenheit nichts zu suchen.

Sie liebte Meike.

Ja, sie liebte sie wirklich. Mehr, als sie sich jemals hätte vorstellen können, eine andere Frau nach Isabel zu lieben. Das wurde ihr in diesem Moment zum ersten Mal wirklich bewusst. Es war mehr als nur Verliebtsein.

»Es fällt mir einfach noch schwer«, gestand Franzi. »Aber . . .« Sie suchte Meikes Augen. Täuschte sie sich, oder lag in Meikes Blick ein dunkler Schleier? »Es hat nichts mit dir und meinen Gefühlen für dich zu tun. Das musst du mir glauben. Du bedeutest mir so viel.«

Meike nickte, sagte aber kein Wort.

Franzi hatte jetzt noch deutlicher das Gefühl, das Strahlen sei aus Meikes Gesicht gewichen. Von einem Moment auf den anderen war die Stimmung umgeschlagen, als hätten sich die tiefhängenden grauen Wolken auch auf ihre Gemüter gelegt.

Schweigend liefen sie weiter. Meike hatte die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick starr geradeaus gerichtet. Sie schien Franzi neben sich kaum zu bemerken.

Franzi steckte die Hände in ihre Jackentaschen, um sie zu wärmen. Sie fixierte den Boden, zählte die Kieselsteine, die sie zur Seite kickte.

»Wird Isabel immer zwischen uns stehen?«, durchbrach Meike irgendwann die Stille. Sie blieb stehen und sah Franzi an.

»Isabel steht nicht zwischen uns.«

»Ach nein? Das sehe ich aber anders«, sagte Meike, jetzt richtig wütend. »Manchmal habe ich das Gefühl, gar nicht an dich ranzukommen.«

Franzi hielt einen Moment inne. Sie war betroffen. Nie wäre ihr in den Sinn gekommen, dass Meike so empfinden könnte, aber wenn sie darüber nachdachte . . . »Isabel ist nun einmal ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich kann sie nicht vergessen, aus meinen Gedanken verbannen. Sie . . .« Franzi stockte, nahm einen neuen Anlauf. »Sie . . .«

». . . wird immer in deinem Herzen bleiben«, vollendete Meike den Satz mit einem Seufzen. »Ich weiß. Manchmal denke ich, in deinem Herzen ist gar kein Platz mehr für mich. Dabei . . . Du bist mir so wichtig.« Sie blickte Franzi tief in die Augen. Die Wut war aus ihrem Blick verschwunden. »Franzi, ich . . .« Sie brach ab und presste die Lippen aufeinander.

Franzis Herz schlug schneller.

»Ach, vergiss es.« Abrupt drehte Meike sich ein wenig von Franzi weg, als sei ihr der plötzliche Gefühlsausbruch peinlich.

Franzi griff nach Meikes Händen. »Bitte, lass uns nicht wegen Isabel streiten. Ich habe nun einmal eine Vergangenheit. Das kann ich nicht ändern. Genauso wenig wie du. Aber . . . wir haben eine gemeinsame Zukunft.«

»Ja, das haben wir.« Meike lächelte. Dann wandte sie sich wieder zum Gehen. »Und jetzt komm weiter, sonst kommen wir niemals am Gipfel an.«

Hatten sie das wirklich – eine gemeinsame Zukunft? Franzi wusste es manchmal nicht. Meike ist eine Heterofrau, die bisher nicht mit allen Konsequenzen zu mir stehen kann, rief sie sich in Erinnerung. Vielleicht würde Meike sogar eines Tages wieder einen Mann finden. Schließlich war es das, was Meike immer gewollt hatte, was sie immer gelebt hatte. Es wäre das Einfachste für sie. Warum sollte das auf einmal anders sein? Am Ende wäre es nur Franzi, die unglücklich zurückbliebe.

»Wo bleibst du denn?«, riss Meike Franzi aus ihren Überlegungen.

»Ich komm ja schon.« Franzi hatte Mühe, mit Meikes forschen Schritten mitzuhalten.

Die nostalgische Dampflok fuhr an ihnen vorbei. Franzi warf ihr einen sehnsüchtigen Blick nach. Ihre Beine fühlten sich schwer an.

»Wir laufen«, stellte Meike klar, die Franzis Blick bemerkt haben musste.

Franzi grinste. »Ich hatte auch nichts anderes vor.«

»Natürlich nicht.« Meike erwiderte das Grinsen. »Aber wenn du möchtest, können wir da vorn eine kleine Pause machen. Von hier hat man eine schöne Aussicht.«

Franzi lief zu der Aussichtsplattform, auf die Meike gezeigt hatte, und stellte sich an das Holzgeländer. Ihr Blick schweifte über das einzigartige Harzpanorama. Ein zarter weißer Schleier bedeckte die Baumspitzen.

»Das ist doch toll, oder?« Meike stand so dicht hinter Franzi, dass Franzi ihr Parfüm riechen konnte.

Für einen winzigen Moment schloss Franzi die Augen und schluckte. Es war eine Qual, Meike nicht zu nah kommen zu dürfen. »Es ist wirklich atemberaubend«, gab sie zu.

»Verstehst du mich jetzt?« Meike trat neben Franzi und legte ihre Hände ebenfalls auf das Geländer. Ihre Finger berührten sich. Ein Blitz durchfuhr Franzi. Aber viel zu schnell zog Meike ihre Hand zurück.

Franzi nickte. »Ja, sehr gut sogar.« Sie schob ihre Hand wieder in Meikes Richtung, bis sie auf Meikes Hand lag.

»Franzi, nicht . . . Nicht hier in der Öffentlichkeit«, flüsterte Meike.

»Öffentlichkeit? Es ist doch niemand hier.« Franzi senkte die Stimme. »Ich würde dich gern küssen.«

»Aber es könnte jeden Moment jemand kommen.«

»Ja, und? Was könnte denn passieren?« Franzi runzelte die Stirn. Sie wollte Meike doch nicht auf der Stelle verführen. Konnte ein kleiner, zärtlicher Kuss wirklich so schlimm sein?

»Ich kann das einfach nicht.« Mit halb geöffneten Augenlidern sah Meike zu Franzi hinüber. »Noch nicht.« Sie zog ihre Hand endgültig zurück.

»Bin ich dir unangenehm? Peinlich? Ich dachte, wir hätten das geklärt. Nach diesem . . .«, Franzi verzog spöttisch die Mundwinkel, ». . . Vorfall an der Schule.«

»Lass uns nicht schon wieder davon anfangen.« Meike drehte sich um, zurück in Richtung des Wanderweges. »Außerdem sollten wir weiter. Es fängt schon langsam an dunkel zu werden.« Damit war die Diskussion für Meike wieder einmal beendet.

Am frühen Abend waren sie bei Franzi zu Hause angekommen. Erst im Auto hatte Meike Franzi wieder erlaubt, sie zu küssen. Unterwegs hatten sie noch an einer kleinen Pizzeria angehalten, um etwas zu essen.

»Was hältst du von einem Bad, um uns ein wenig aufzuwärmen?«, fragte Franzi, nachdem sie die Wohnungstür hinter ihnen beiden geschlossen hatte. »War doch ganz schön kalt da oben. Immerhin haben wir den ersten Schnee gesehen.«

Meike legte ihre Arme um Franzi und zog sie zu sich. »Das ist eine sehr gute Idee«, stimmte sie zu. Liebevoll küsste sie Franzi.

»Dann kümmere ich mich mal darum, meine Traumfrau zu verwöhnen.« Franzi zwinkerte Meike zu und ging ins Badezimmer, um das Badewasser einzulassen. Sie gab eine großzügige Portion Badezusatz mit Brombeere, Himbeere und Vanille hinzu, der den passenden Namen »Liebeszauber« trug. Genau das Richtige für diesen Abend, befand Franzi.

Wenig später saßen sie sich im heißen Wasser gegenüber. Ein fruchtiger Duft umhüllte sie. Franzis Finger spielten mit dem Schaum. »Das war wirklich ein schöner Tag«, sagte sie.

»Das fand ich auch. Und vor allem war es schön, endlich mal wieder wandern zu gehen.« Meike lächelte.

Gequält verzog Franzi das Gesicht zu einer Grimasse. »Ja, sehr schön.«

Meike pustete etwas Schaum in Franzis Richtung. Ein Klecks landete auf Franzis Nase. »Du hättest ja nicht mitkommen müssen.«

»Aber ich möchte doch meine freien Tage mit dir verbringen. Dafür komme ich auch mit zum Wandern.« Der Dampf vernebelte das Badezimmer, so dass Franzi Meike nur unscharf erkennen konnte. Aber was sie sah, brachte ihr Blut in Wallung. Meike sah zu verführerisch aus.

»Dann beschwer dich jetzt auch nicht«, lachte Meike. Sie rutschte ein wenig tiefer, so dass sie nun bis zum Hals vom Schaum verdeckt war. Das Wasser schlug kleine Wellen.

Jetzt, da Meikes Brüste außer Sicht waren, war Franzi in der Lage, den Tag noch einmal neutral Revue passieren zu lassen. Sie wurde ernst. »Meike . . . wir müssen noch einmal reden. Es kann so nicht weitergehen.« Sie hielt den Atem an. Ihre Finger verschränkten sich ineinander.

Meikes Augen weiteten sich überrascht. »Was meinst du?«

»Ich meine, dass du mich in der Öffentlichkeit ständig abweist. Dass ich deine Hand nicht halten darf, geschweige denn dich küssen.« Franzi biss sich auf die Unterlippe. Es fiel ihr schwer weiterzusprechen, weil sie wusste, wie unangenehm Meike dieses Thema war. Aber es musste sein, wenn ihr Glück von Dauer sein sollte. »Ich möchte keine geheime Beziehung führen. Ich möchte jedem mein großes Glück mitteilen, jedem sagen, was für eine tolle Frau ich gefunden habe.«

Meike strich über Franzis Bein. »Ich möchte diese Geheimnistuerei ja auch nicht. Nicht auf Dauer. Aber im Moment . . .«

»Wie lange soll denn dieser Moment noch anhalten?«

»Ach, Franzi, müssen wir ständig darüber streiten?«

Franzi schüttelte den Kopf. »Am liebsten würde ich gar nicht mit dir streiten. Aber . . .« Sie musste sich eingestehen, dass sie sich über Meikes Gefühle doch nicht absolut sicher war. Liebte Meike sie? Konnte Meike überhaupt eine Frau wirklich lieben? Und würde sie den Mut finden, allen davon zu erzählen? Wenn nicht jetzt, dann wenigstens irgendwann?

»Kein Aber.« Meike fuhr mit den Fingern durch Franzis Kniekehle. Das Thema schien damit für sie erledigt zu sein.

Und ob Franzi wollte oder nicht – sofort kroch eine Gänsehaut über ihren Körper. Sie seufzte. Gegen Meikes Berührungen und das, was sie in ihr auslösten, konnte sie sich nicht wehren.

»Ich muss dir übrigens noch etwas sagen«, meinte Meike beiläufig. »Ich muss in zwei Wochen mit auf eine Klassenfahrt. Für fünf Tage. Eine Kollegin ist krank geworden, und ich soll sie vertreten.« Auf Meikes Stirn bildete sich eine tiefe Falte. »Ausgerechnet gemeinsam mit Karsten.«

»Fünf Tage?« Wie sollte Franzi nur diese lange Zeit ohne Meike aushalten?

»Es geht nicht anders. Mir wäre es auch lieber, wenn ich hierbleiben könnte.« Meike hob seufzend die Schultern. Dann ergriff sie Franzis Hand. Ihr Daumen kreiste über Franzis Handrücken. »Bei dir.«

»Wo soll es denn hingehen?«, fragte Franzi.

»An die Küste. Nach Norddeich.«

Unweigerlich musste Franzi grinsen, als sie an ihre eigenen Klassenfahrten zurückdachte. »Ach, so eine Klassenfahrt . . .« Besonders diese eine hatte es in sich gehabt. »Wie alt sind denn deine Schüler?«

»Es ist eine zehnte Klasse. Also genau das richtige Alter, um nur Blödsinn im Kopf zu haben.« Amüsiert verzog Meike die Mundwinkel.

Franzi nickte wissend. »Das kann ich mir vorstellen. Als wir in der Zehnten auf Klassenfahrt waren . . .« Sie kicherte. »Ich glaube, wir haben Frau Burgmann damals einen großen Schreck eingejagt, als wir beide für Stunden unauffindbar waren.« Ihr Blick ruhte auf Meike, und sie wurde abrupt wieder ernst. »Aber das war es wert.«

Da beugte sich Meike zu ihr herüber.

Franzi spürte Meikes Atem an ihrem Ohr. Ein Schauer lief ihr den Rücken herunter.

»Zum Glück hat niemand mitbekommen, was wir in der Zeit gemacht haben, in der die anderen nach uns gesucht haben«, flüsterte Meike sanft. »Das war wirklich schön.«

Meikes Lippen berührten einen winzigen Moment Franzis Wange und hinterließen ein Kribbeln auf ihrer Haut. Unwillkürlich schloss Franzi die Augen. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich. Die Erinnerung war so deutlich und so intensiv, als sei es erst gestern gewesen.

Meike lehnte sich wieder zurück, als sei nichts passiert. »Klassenfahrten sind immer etwas Besonderes«, sagte sie leichthin.

»Das stimmt.« Nun war es Franzi, die sich zu Meike hinüberbeugte. »Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie unwiderstehlich und sexy du bist? Ich kann meine Finger einfach nie von dir lassen.« Sie strich Meike eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn. Ihre Finger glitten über Meikes Wange, über ihre Lippen.

»Danke«, erwiderte Meike verlegen. Sie errötete.

Franzi schob sich auf Meike, schmiegte sich an sie. Eine wohlige Wärme durchströmte sie, als sie Meikes nackten Körper unter ihrem spürte. Ehe sie sich versah, trafen Meikes weiche Lippen auf ihre. Franzi schloss die Augen und erwiderte den Kuss – zunächst noch etwas zurückhaltend und zaghaft, aber allmählich fordernder, bis sich ihre Zungen in einem leidenschaftlichen Tanz vereinten. Ihre Körper pressten sich immer energischer aneinander. Ihr Atem ging schneller. Eine Ewigkeit schien zu vergehen.

»Vielleicht sollten wir langsam das Wasser verlassen.« Meike rang nach Luft.

Franzi nickte. »Gute Idee.« Sie stand auf und trocknete sich notdürftig ab.

Meike schlang ein Handtuch um sich. Sie griff nach Franzis Hand. »Komm mit.«

Klassentreffen
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