34
Wenn der Postmann zweimal klingelt
Ich wußte nicht, was Ian Jenny von seinem Gespräch mit Jamie draußen im Schnee erzählt hatte. Sie verhielt sich jedenfalls ihrem Bruder gegenüber nicht anders als vorher - nüchtern und zartbitter, mit einem Hauch liebevoller Neckerei. Ich kannte sie jedoch lange genug, um zu wissen, daß es zu Jennys größten Talenten gehörte, etwas mit äußerster Klarheit wahrzunehmen - und dann einfach hindurchzusehen, als wäre es gar nicht vorhanden.
Die Beziehung zwischen uns vieren entwickelte sich ständig weiter, und im Laufe der Monate entstand ein starkes Band, das auf Freundschaft gründete und in der Arbeit wurzelte. Gegenseitige Achtung und gegenseitiges Vertrauen waren einfach notwendig - es gab soviel zu tun.
Als Jennys Entbindung näher rückte, übernahm ich mehr und mehr häusliche Pflichten, und sie überließ mir immer häufiger die Führung. Es wäre mir jedoch niemals in den Sinn gekommen, ihren Platz einnehmen zu wollen. Seit dem Tod ihrer Mutter war sie die Seele von Haus und Hof, und die Dienstboten und Pächter kamen meistens zu ihr, wenn sie etwas benötigten. Dennoch gewöhnten sie sich nach und nach auch an mich und behandelten mich mit freundlicher, teils ehrfürchtiger, teils zutraulicher Achtung.
Die erste Arbeit im Frühjahr war das Kartoffellegen. Über die Hälfte der Felder war für den Kartoffelanbau vorgesehen - eine Entscheidung, deren Richtigkeit bald durch einen Hagelsturm bestätigt wurde, der die jungen Gerstenpflänzchen zerstörte. Die niedrigen Kartoffelstauden überstanden das Unwetter ohne Schaden.
Das zweite große Ereignis des Frühjahrs war die Geburt von Jennys und Ians zweiter Tochter Katherine Mary. Sie kam mit einer so blitzartigen Geschwindigkeit zur Welt, daß jedermann überrascht war, sogar Jenny. Eines Tages klagte Jenny über Rückenschmerzen und legte sich ins Bett. Doch schon wenig später wurde klar, was wirklich los war, und Jamie holte eilends Mrs. Martins, die Hebamme. Die beiden trafen gerade noch rechtzeitig ein, um mit einem Gläschen Wein auf die Ankunft der neuen Erdenbürgerin anzustoßen.
So nahm das Jahr seinen Lauf, die Natur erblühte, und auch ich blühte auf, und meine letzten Wunden verheilten.
Die Post traf sehr unregelmäßig ein, manchmal kam sie einmal pro Woche, manchmal einen Monat lang gar nicht. Doch angesichts der langen Wege, die ein Bote zurücklegen mußte, um die Post im Hochland abzuliefern, hielt ich es für ein Wunder, daß überhaupt Briefe ankamen.
An diesem Tag traf jedoch ein großer Stapel Briefe und Bücher ein, die zum Schutz gegen Unwetter in Ölpapier eingeschlagen und fest verschnürt waren. Jenny schickte den Boten in die Küche, damit er sich dort stärke, löste vorsichtig den Knoten und steckte, sparsam, wie sie war, die Schnur in ihre Rocktasche. Dann legte sie ein verführerisch aussehendes Paket aus Paris beiseite und ging zunächst einmal den Briefstapel durch.
»Ein Brief für Ian - das wird die Rechnung für das Saatgut sein - und einer von Tante Jocasta - wie schön. Wir haben seit Monaten nichts von ihr gehört, aber der festen Schrift nach zu urteilen, geht es ihr gut.«
Jenny legte den Brief auf ihren Stapel, ebenso einen Brief von einer der verheirateten Töchter Jocastas. Dann war da noch ein Brief für Ian aus Edinburgh, einer für Jamie von Jared und noch einer, ein dicker, cremefarbener Bogen, versiegelt mit dem königlichen Siegel des Hauses Stuart. Wahrscheinlich eine erneute Klage von Charles über die Unbilden des Pariser Lebens und die Qualen verschmähter Liebe. Diesmal schien sein Brief wenigstens nicht so lang zu sein; gewöhnlich waren es mehrere Seiten, auf denen Charles dem »cher Jamie« sein Herz ausschüttete - in einem fehlerhaften Kauderwelsch aus vier Sprachen, das darauf schließen ließ, daß er bei seiner persönlichen Korrespondenz auf die Hilfe eines Sekretärs verzichtete.
»Oh, drei französische Romane und ein Gedichtband aus Paris!« rief Jenny aufgeregt aus, als sie das Päckchen geöffnet hatte. »C’est un embarras de ricbesse, hm? Welchen lesen wir heute abend?« Sie hob den kleinen Bücherstapel hoch und strich freudig erregt über den weichen Ledereinband des obersten Buches. Jenny liebte Bücher mit derselben Leidenschaft, die ihr Bruder für Pferde empfand. Das Gut besaß eine ansehnliche kleine Bibliothek, und war auch die freie Zeit zwischen Arbeit und Schlafengehen kurz bemessen, so blieb doch immer noch Zeit für ein paar Minuten Lektüre.
»Da hat man etwas, worüber man während der Arbeit nachdenken kann«, erklärte Jenny, als sie eines Abends vor Müdigkeit kaum noch die Augen offenhalten konnte. Ich drängte sie, schlafen zu gehen, statt weiter aufzubleiben und Ian, Jamie und mir laut vorzulesen. Sie gähnte und hielt sich dabei die Faust vor den Mund. »Auch wenn ich schrecklich müde bin und kaum noch die Buchstaben auf der Seite sehe, erinnere ich mich am nächsten Tag beim Buttern, Spinnen oder Walken an das, was ich gelesen habe, und im Geist schlage ich sogar die Seiten um.«
Bei der Erwähnung des Walkens mußte ich mir ein Schmunzeln verkneifen. Die Frauen von Lallybroch waren bestimmt die einzigen im Hochland, die ihre Wolle nicht nur zu den alten überlieferten Liedern, sondern auch zu den Versen von Molière und Piron walkten.
Deutlich sah ich ein Bild des Schuppens vor mir, in dem die Frauen einander in zwei Reihen gegenübersaßen, barfuß und in ihren ältesten Kleidern, und sich gegen die Wände lehnten und mit den Füßen gegen die tropfnasse Wolltuchbahn schlugen. Auf diese Weise entstand das dichte, filzige Gewebe, das der Hochlandnebel und selbst leichter Regen nicht zu durchdringen vermag.
Hin und wieder stand eine der Frauen auf und holte von draußen den Kessel mit dem dampfenden Urin vom Feuer. Mit geschürztem Rock schleppte sie den Kessel in die Mitte des Raumes, stellte sich breitbeinig hin und goß den Inhalt auf das Tuch zwischen ihren Beinen. Die heißen, erstickenden Dämpfe stiegen aus der nassen Wolle auf, während die Walkerinnen ihre Füße vor den Spritzern in Sicherheit brachten und grobe Scherze machten.
»Heißer Urin fixiert die Farbe«, hatte mir eine der Frauen erklärt, als ich voller Erstaunen zum erstenmal den Schuppen betrat. Zuerst hatten die anderen Frauen neugierig aufgeblickt und beobachtet, ob ich vor einer derartigen Arbeit zurückschrecken würde, aber Wollewalken war für mich kein großer Schock - nach allem, was ich in Frankreich gesehen und erlebt hatte, im Krieg 1944 und im Spital 1944. Die grundlegenden Erfahrungen des Lebens sind zu allen Zeiten gleich. Und einmal abgesehen von dem scharfen Geruch, war der Schuppen ein warmer, gemütlicher Ort. Die Frauen plauderten, scherzten und sangen, während sie ihre nackten Füße in den dampfenden Stoff einsinken ließen.
Ich wurde durch das Geräusch schwerer Stiefel im Flur aus meinen Gedanken gerissen. Ein Schwall kalter, feuchter Luft schwappte herein, als die Tür aufging. Ich hörte die Stimmen von Jamie und Ian, die Gälisch miteinander sprachen - in jener behäbigen, unspektakulären Art, die bedeutete, daß sie über die Landwirtschaft redeten.
»Dieser Acker muß nächstes Jahr entwässert werden«, sagte Jamie, während sie zur Tür hereinkamen. Als Jenny die beiden erblickte, legte sie die Post auf den Tisch und holte frische Leinenhandtücher aus der Truhe im Flur.
»Trocknet euch ab, bevor ihr den ganzen Teppich naßtropft«, sagte sie mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete, und reichte jedem ein Handtuch. »Und zieht eure schmutzigen Stiefel aus. Die Post ist gekommen, Ian - für dich ist ein Brief von dem Mann aus Perth dabei, dem du wegen der Saatkartoffeln geschrieben hattest.«
»Aye? Ich lese ihn gleich, aber können wir nicht zuerst etwas zu essen haben?« fragte Ian und rieb sich den Kopf mit dem Handtuch trocken. »Ich bin am Verhungern, und ich höre Jamies Magen bis hierher knurren.«
Jamie schüttelte sich wie ein nasser Hund, und seine Schwester protestierte mit einem spitzen Schrei, als die Tropfen überall im Flur herumspritzten. Sein Hemd klebte ihm am Körper, und sein nasses Haar hing ihm in die Augen.
Ich legte ihm das Handtuch um die Schultern. »Trockne dich ab, ich hole inzwischen etwas zu essen.«
Ich stand in der Küche, als ich ihn aufschreien hörte. Niemals zuvor hatte ich einen solchen Laut aus seinem Mund vernommen. In seiner Stimme lagen Schock und Entsetzen und noch etwas - etwas fatalistisch Ergebenes, wie der Schrei eines Menschen, der sich in den Klauen eines Tigers rettungslos verloren glaubt. Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, rannte ich durch den Flur in das Wohnzimmer, ein Tablett mit Haferkuchen in der Hand.
Als ich eintrat, stand er am Tisch, auf den Jenny die Post gelegt hatte. Sein Gesicht war kreidebleich, und er taumelte wie ein entwurzelter Baum.
»Was ist?« rief ich, zu Tode erschrocken bei diesem Anblick. »Jamie, was ist? Was ist los!?«
Mit sichtlicher Anstrengung nahm er einen Brief vom Tisch und reichte ihn mir.
Ich stellte das Tablett ab, griff nach dem Blatt Papier und überflog es rasch. Es war Jareds Brief. »Mein lieber Cousin«, las ich, »... hocherfreut, kann meine Bewunderung gar nicht mit Worten ausdrücken... Dein Mut und Deine Tapferkeit werden mir ein Ansporn sein... von Erfolg gekrönt... meine Gebete werden Dich begleiten...« Ich blickte verwirrt von dem Brief auf. »Wovon um Himmels willen spricht er? Was hast du getan, Jamie?«
Er grinste freudlos und reichte mir ein weiteres Blatt Papier, diesmal ein billig bedrucktes Flugblatt.
»Es geht nicht darum, was ich gemacht habe, Sassenach«, erwiderte er. Das Flugblatt trug das Wappen des Königshauses der Stuarts. Die Botschaft, die es enthielt, war knapp und feierlich.
Durch den Ratschluß des Allmächtigen Gottes, hieß es darin, mache König James VIII. von Schottland und der III. von England und Irland hiermit seinen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron der drei Königreiche geltend. Hiermit hätten auch die Oberhäupter der Hochlandclans, die jakobitischen Lords sowie »weitere treue Untertanen seiner Majestät König James ihre Unterstützung zugesichert, indem sie ihre Namen unter diesen Bündnisvertrag setzten«.
Mir wurde eiskalt, als ich dies las, und eine lähmende Angst stieg in mir auf, die mir beinahe die Luft abschnürte. Meine Ohren dröhnten, und mir wurde schwarz vor Augen.
Das Blatt war unterzeichnet von den schottischen Clanoberhäuptern, die damit aller Welt ihre Treue zu Charles Stuart erklärten und ihr Leben und ihr Ansehen dem Erfolg seiner Sache widmeten. Unter anderem standen da die Namen Clanranald und Glengarry, Stewart von Appin, Alexander MacDonald von Keppoch, Angus MacDonald von Scotus.
Und ganz unten: »James Alexander Malcolm MacKenzie Fräser von Broch Tuarach.«
»Jesus H. Roosevelt Christ«, flüsterte ich und wünschte, mir fiele ein stärkerer Fluch ein, mit dem ich mir hätte Luft machen können. »Der verdammte Dreckskerl hat einfach deinen Namen daruntergesetzt!«
Jamie stand da, bleich und angespannt, doch er erholte sich allmählich von seinem Schrecken.
»Das hat er«, entgegnete er kurz. Er griff nach dem anderen Brief, der noch ungeöffnet auf dem Tisch lag - schweres Pergament mit dem Wappen der Stuarts auf dem Wachssiegel. Ungeduldig riß Jamie den Brief auf, überflog ihn hastig und legte ihn dann auf den Tisch, als hätte er sich daran verbrannt.
»Eine Ausrede«, sagte er heiser. »Aus Zeitmangel hat er mir das Dokument angeblich nicht schicken können, damit ich es selbst unterzeichne. Und seine Dankbarkeit für meine treue Unterstützung. Claire, um Himmels willen, was soll ich bloß machen?«
Es war ein verzweifelter Hilferuf, und ich wußte keine Antwort darauf. Ohnmächtig sah ich zu, wie er auf ein Kniekissen sank und reglos ins Feuer starrte.
Jenny, die die Szene wie versteinert beobachtet hatte, nahm jetzt den Brief und das Flugblatt und las sie aufmerksam. Dann legte sie die Schriftstücke behutsam auf den blankpolierten Tisch zurück. Mit finsterer Miene ging sie zu ihrem Bruder und legte ihm die Hand auf die Schulter.
»Jamie«, sagte sie leise. Ihr Gesicht war blaß. »Du kannst nur eins machen, mein Lieber. Du mußt losziehen und für Charles Stuart kämpfen. Du mußt ihm beistehen, damit er den Kampf gewinnt.«
Jenny hatte recht, doch in meinem Schock gelang es mir nicht sofort, den Sinn ihrer Worte zu erfassen. Die Veröffentlichung dieses Bündnisvertrags brandmarkte jene, die unterzeichnet hatten, als Rebellen und Verräter. Es spielte jetzt keine Rolle mehr, wie Charles bis an diesen Punkt hatte gelangen können oder wie er die Mittel dafür aufgetrieben hatte; er hatte sich zur Rebellion entschlossen, und Jamie - und damit auch ich - saßen nolens volens mit ihm in einem Boot. Wie Jenny gesagt hatte: Wir hatten keine andere Wahl.
Mein Blick fiel auf den Brief von Charles, den Jamie hatte sinken lassen. »... auch wenn viele sagen, es wäre töricht, mich ohne Hilfe von Louis - oder au moins seiner banques - auf dies Werk einzulassen. Ich werde niemals erwägen, wieder dorthin zurückzukehren, woher ich kam«, hieß es darin. »Freuen Sie sich mit mir, my dear friend, denn ich kehre in die Heimat zurück.«
Die Geliehene Zeit
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