Vögel
Brandente, Brandgans

> kontrastreiches Gefieder
> brütet in Höhlen
> mausert im Wattenmeer
Merkmale Gefieder sehr kontrastreich, Kopf und Hals schwarzgrün, Brust und Vorderrücken mit breiter rostroter Binde, übriger Körper schwarz-weiß. Schnabel rot, beim Männchen mit Höcker. Große Ente mit gänseartiger Gestalt. Vorkommen Brutvogel an Nord- und Ostseeküste, nistet in alten Kaninchenbauten, Löchern in Dämmen, unter Gebäuden, in Höhlen. Wissenswertes Brandenten polstern ihr Nest mit Federn und Pflanzenteilen aus. Das Weibchen bebrütet einen Monat lang die sieben bis zwölf Eier, die anschließende Aufzucht teilen sich beide Eltern. Ihre Nahrung suchen Brandenten im Sand- und Schlickwatt, wo sie vor allem Wattschnecken und Herzmuscheln fressen. Sie trampeln große Kuhlen in den Boden und fressen anschließend die freigelegten im Boden lebenden Tiere. Im Spätsommer versammeln sich rund 200 000 Brandenten im Bereich zwischen Eider und Weser, um dort zu mausern. Mehrere Wochen lang können sie nicht fliegen, sind dann besonders störungsempfindlich und auf die reichhaltige Nahrung im Wattboden angewiesen.