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Kyan starrte Gordy mit einer Mischung aus Abscheu und freudiger Erregung an. Noch nie hatte er es so genossen, dass der Plonx in seinen Gedanken lesen konnte wie in den Logbüchern, die die Kapitäne in ihren versunkenen Schiffen zurückgelassen hatten.

Ich werde meinen ganzen Hass in ihren zerbrechlichen Körper spülen und sie mit meinem Kuss ertränken und du, elender Verräter, wirst nichts dagegen tun können.

Es war wie ein Geschenk des Schicksals, dass sie direkt vor seiner Nase im Wasser aufgetaucht war, ein menschlicher Tribut, den das Meer sich nun nahm – und ihm, Kyan, fiel die Aufgabe zu, diesem Willen zu entsprechen. Sein Blick glitt über Elodies zauberhafte Rückseite, die schmalen Schultern, die zarten Rückenwirbel und ihr wunderhübsch geformtes Hinterteil. Allein die Vorstellung, wie seine Lippen sich an ihrem Mund festsaugten, erfüllte ihn mit Wonne.

»Lass sie in Ruhe«, zischte Gordy. »Sie hat mit all dem nichts zu tun!« Verzweifelt versuchte er, sich zu befreien, doch Niclas, Pine und Liam hielten ihn fest umklammert und vereitelten jeden noch so kleinen Flossenschlag.

Egal, wie viel Vorsprung ich ihr lasse, du wirst es nicht schaffen, dachte Kyan voller Genugtuung. Elodie ist schon jetzt so gut wie tot.