43

Ein paar Tage später waren sie wieder im Parkhaus. Sie steckten ihre gesamte Energie in die Einrichtung des neuen Zuhauses. Das Gebäude bot hinreichend Platz und Schutz.

Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Behandlung der Verwundeten. Dales Genesung ging zügig vonstatten, doch Sal benötigte Antibiotika. Wendy hatte abgesehen von ihrem abgebrochenen Zahn keinen ernsten Schaden davongetragen.

Mary wich selten von Sals Seite, während er wieder zu Kräften kam. Sie verbrachte außerdem Zeit mit Jeff. Die beiden hatten viele Gemeinsamkeiten, über die sie sich austauschen konnten.

Dale beschäftigte sich damit, eine Waffenkammer anzulegen und das Gebäude abzusichern.

***

Cooper blieb nur ein paar Tage bei ihnen. Er bedauerte es, sie verlassen zu müssen, doch seine Schwester war noch irgendwo da draußen. Am meisten schmerzte ihn die Trennung von Ana. Gerne hätte sie ihn begleitet, doch das ließ er nicht zu. Sein Plan bestand darin, so schnell wie möglich mit seiner Schwester wiederzukommen.

Er fuhr den gleichen Weg zurück, auf dem er zu Fuß gekommen war, was die Rückreise erheblich schneller machte, wobei er den Allradgeländewagen zu schätzen wusste, den er auf Dales Beharren hin genommen hatte. Damit erreichte er Monterey innerhalb einer Stunde.

Er kam von Norden her. Die Fernstraße verlief an der Bucht entlang, die sich über Meilen hinweg rechts neben ihm erstreckte. Er sah die Stadt bereits aus weiter Ferne, lange bevor er hineingelangte. Cooper fuhr gedankenverloren dahin und befand sich schon fast zu Hause, als er plötzlich stark abbremsen musste. Der Wagen schlitterte mit quietschenden Reifen und kam seitlich zum Stehen. Fast hätte er fünf Personen gerammt, die mitten auf dem Highway liefen.

Zwei von ihnen fielen ihm besonders auf. Ein beleibter Mann mit am Körper festgezurrten Armen, einem Käfig auf dem Kopf und einer Kette um den Hals. Dazu trug er einen großen, prallgefüllten Rucksack. Eine kleine Frau mit einer Laterne führte ihn.

Cooper hatte seine Schwester gefunden.