KAPITEL 14

JFK AIRPORT – NEW YORK CITY

Menschenmassen drängten sich aus den Terminals des JFK Airports und stauten sich vor den Passkontrollen. Es waren Reisende aus aller Herren Länder, die nach ihren Langstreckenflügen bleich und übernächtigt aussahen.

Immer wieder blickte Torben auf die Uhr. Es ging nur langsam voran, die Beamten ließen sich Zeit. Jeder einzelne Einreisende wurde auf Herz und Nieren geprüft. Torbens Hände waren feucht, als er endlich vortreten durfte. Seinen neuen Pass hielt er fest umklammert, während er auf den Schalter zuging. Wieder und wieder hatte er auf dem Flug die Daten auswendig gelernt: Arne Svensson, geboren in Norrköping am 1. Juli 1987. Das war seine neue Identität. Die Identität, die er Peter Norris zu verdanken hatte. Ob er hier damit durchkam? Seit die Sicherheitsvorkehrungen wegen der Antiterrorgesetze verschärft worden waren, wurden nur noch Pässe mit biometrischen Fotos akzeptiert.

Ein junger, stämmiger Farbiger musterte Torben prüfend, während er den Pass einlas. Überall hingen Kameras. Torben spürte sie förmlich auf der Haut, so wie die Blicke der Wartenden hinter sich. Die Luft war stickig, die Menschen verharrten vor den Kontrollen, eine bleierne Stille lag im Raum, nur der Schrei eines Babys war zu hören. Er fühlte sich eingeengt, wäre am liebsten entschwebt. Wenn jetzt was schieflief, würde er gleich wieder zurückgeschickt werden – oder im Gefängnis landen.

»Was ist der Grund Ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten?«, fragte der Beamte streng.

»Ich besuche einen Freund in New York und fliege in einer Woche wieder nach Hause, Sir.«

»Sie haben vergessen, die Adresse in das Einreiseformular einzutragen«, herrschte der Mann ihn an.

Er beobachtete Torben scharf, während der mit zitternden Fingern zu dem Kugelschreiber griff, den der Beamte ihm hinhielt. Aufs Geratewohl schrieb er »345 Broadway«. Blöde Idee, aber er hatte gerade keine bessere. Er konnte nur beten, dass es nicht die Adresse eines Theaters oder eines Elektronikladens war.

Der Beamte deutete auf ein kleines Display vor dem Schalter.

»Legen Sie die Finger einzeln auf den Scanner.«

Torben erschrak. Erst jetzt fiel ihm ein, dass die Einreisebestimmungen der USA Fingerabdrücke vorsahen. Zögernd legte er seine Fingerkuppen auf den digitalen Scanner. Von nun an war er wiedererkennbar, egal, welcher Name in seinem Pass stand.

Der Uniformierte überwachte die Prozedur, bis jeder einzelne Fingerabdruck gespeichert war. Anschließend zog er Torbens Pass aus dem Lesegerät. Offenbar war alles in Ordnung. Auch das Foto.

»Okay, Mr. Svensson. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten.«

Er überreichte Torben den Pass und winkte den Nächststehenden heran.

Torben jubelte innerlich, ließ sich seine Erleichterung jedoch nicht anmerken. Am liebsten wäre er gerannt, zügelte sich aber und ging langsam zum Ausgang. Es hat tatsächlich funktioniert, dachte er. Danke, Peter.

Er ließ sich mit der Menschenmenge in die Ankunftshalle treiben. An der Decke hing eine übergroße amerikanische Flagge. Jetzt war er im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Fraglich war nur, welche Möglichkeiten sich ihm tatsächlich im Land der unbegrenzten Kontrolle bieten würden. Immer wieder sah er sich um, niemand schien Notiz von ihm zu nehmen. Als er die Tür zur Shoppinghalle passiert hatte, wich seine Konzentration einem Triumphgefühl. Er hatte es tatsächlich geschafft!

Alles schien in Ordnung zu sein. Nur ein Mann im Businessanzug, der hinter ihm an der Passkontrolle gestanden hatte, blickte ihm hinterher. Oder galt sein Interesse der attraktiven Blondine, die gerade an Torben vorbeistöckelte?

Jetzt wollte er nur noch ins Freie. Zügig durchquerte er die Halle, in der sich Geschäft an Geschäft reihte, und trat auf die Straße. Geduldig wartete er in der Schlange vor den Yellow Cabs, bis er an der Reihe war. Dann ließ er sich in den Fond des Taxis fallen.

»Liberty Street, please.«

Er hatte das Ziel nicht zufällig gewählt. Die Liberty Street lag ganz in der Nähe der Federal Reserve Bank und der Wall Street. Dort also, wo die Anhänger der Occupy-Bewegung monatelang kampiert hatten.

Der Taxifahrer war äußerst mitteilungsbedürftig, ein Araber in einem malerischen Berbergewand. Er sprach Englisch mit starkem Akzent, doch Torben verstand das Wichtigste:

Gerade hatte man in der Stadt einige Anhänger von Anonymous verhaftet, die Websites der Regierung gehackt hatten. Aus dem Monitor, der in die Rückenlehne des Vordersitzes eingelassen war, erfuhr Torben noch mehr aktuelle Nachrichten. In Berlin hatte man nach Straßenschlachten mehr als fünfhundert Menschen verhaftet, in Spanien über zweihundert. Und in Griechenland war eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden. Der Sender schaltete zu einem Reporter an die Börse. Er berichtete, dass der Dow-Jones-Index um nochmals sieben Prozent abgerutscht sei.

Die Lage verschärfte sich also weiter. War das der Beginn einer weltweiten Rebellion? Umso unbarmherziger würde das System reagieren. Bedrückt blickte Torben aus dem Fenster. An der endlos langen 105. Straße zogen die typischen Holzvillen an ihm vorbei. Dann ging es über die Long Island Road in die South Street. Torben sah Menschen betteln, andere schoben Einkaufswagen mit ihrem Hab und Gut vor sich her. Darunter Leute, die sicherlich noch nicht lange auf der Straße lebten, dafür waren sie zu gut angezogen.

Das sind die Fakten, die Kilian nicht wahrhaben will, dachte Torben verbittert. Man musste es eben mit eigenen Augen sehen, um zu verstehen, warum die Occupy-Bewegung so großen Zulauf hatte. Hier in New York war die Kluft zwischen Arm und Reich wesentlich drastischer spürbar als auf der idyllischen Wohlstandsinsel Schweden.

Schon holten ihn andere Gedanken ein. Er musste schnellstens eine Unterkunft finden und in ein Internetcafé gehen, um die Lage im Netz zu checken. Wenn er es richtig in Erinnerung hatte, fand das Hackertreffen noch am selben Abend statt. Vorsichtig betastete er den Umschlag in seiner Hosentasche, prall gefüllt mit Dollarscheinen. Peters Geld würde eine Weile reichen, wenigstens das.

Der Fahrer hielt mit quietschenden Bremsen. »Liberty Street, Sir.«

Torben zahlte und stieg aus. Im Gegensatz zum Winterrückfall in Stockholm war es warm in NewYork, fast schon frühsommerlich. Tief atmete er den Geruch der Stadt ein, diese Mischung aus Benzingestank, Bagelduft und Asphalt. Langsam ging er über die Wall Street in Richtung Zuccotti Park, überwältigt von der Kulisse der steil aufragenden Wolkenkratzer.

Er kam nur mühsam voran. Die Straße war angefüllt mit Demonstranten, die in Sprechchören das Ende des rücksichtslosen American Way of Life forderten. »Stop Globalisation!«, stand auf den Plakaten, und »We are 99 Percent!«.

Überall waren schwarz vermummte Polizisten zu sehen, ausgerüstet mit Hartgummigeschossen und Gewehren. Einige trugen seltsam aussehende Geräte – vermutlich die neuen Strahlenwaffen, von denen Torben gehört hatte. Im Netz hatte das Gerücht die Runde gemacht, neuerdings würden Mikrowellenkanonen gegen die Demonstranten eingesetzt. Sie riefen schwer erträgliche Schmerzen durch Überhitzung hervor. Es schauderte Torben bei diesem Anblick.

Schließlich erreichte er den fast schon legendären Zuccotti Park, an dem die Occupy-Wall-Street-Bewegung ihren Anfang genommen hatte. Die Bezeichnung Park war allerdings übertrieben. Nur ein paar junge Bäume ragten aus dem Beton. Die Massen, die sich hier seit Monaten allmorgendlich versammelten, beeindruckten Torben schon mehr. Die Urzelle, das Zeltlager der Bewegung, wurde im November 2011 geräumt. Die Demonstranten jedoch hatte man nicht vertreiben können.

Als er plötzlich unsanft angerempelt wurde, fuhr er herum und hielt die Arme schützend vor den Körper.

»Upps, sorry!«

Eine junge Frau mit fransigen schwarzen Haaren und einer roten Lederjacke stand vor ihm. Es dauerte einen Moment, bis sich Torbens Herzschlag wieder beruhigte. Die Verfolgungsjagd in Stockholm steckte ihm noch in den Knochen. Doch dies war ganz offensichtlich eine harmlose Aktivistin.

»Tut mir wirklich leid«, sagte sie. »Du kommst nicht von hier, oder?«

»Nein, ich … ich … komme aus … Schweden«, stammelte er.

»Na, da hast du dir ja einen guten Tag ausgesucht.«

Torben betrachtete ihr selbst gemaltes Schild aus Pappe mit dem Schriftzug »Rettet unsere Verfassung!«.

»Wieso, was ist passiert?«, fragte er.

Kopfschüttelnd sah sie ihn an. »Liest du keine Nachrichten im Internet? Sie verschärfen den Patriot Act, um unser Recht auf Demonstrationen einzuschränken. Dann können sie uns sogar im Vorfeld einer Versammlung verhaften.«

So weit war es also schon gekommen im Land der Freiheit. Torben war erschüttert. Ein striktes Demonstrationsverbot, der Beginn des Abschieds von der Demokratie.

»Und was habt ihr nun vor?«

»Wir lassen uns verhaften. Irgendwann sind die Gefängnisse so voll, dass die da oben nicht mehr weiterkommen. Sie können nicht ein ganzes Volk einsperren!«

Dann verschwand sie in der Menge, nur ihr Transparent war noch zu sehen. Torben fühlte sich zunehmend unwohl in diesem Gedränge. Er presste seinen Rucksack an sich. Er, der die letzten Jahre zumeist allein am Computer verbracht hatte, hasste solche Menschenaufläufe. Vor einem Informationstisch mitten auf dem Gelände kam er nicht mehr weiter. Er war von Menschen aller Art umringt: Gestandene Herren in Anzügen, abgerissene Punks und modisch gestylte Teenager debattierten miteinander. An einem kleineren Tisch daneben verteilte eine ältere Dame Suppe an Obdachlose. Die berühmte Solidarität der Occupy-Bewegung, es gab sie offenbar wirklich.

Torben wollte gerade den Diskussionen zuhören, als ein fülliger Mann in einem Trenchcoat an den Tisch trat. Er wedelte mit erhobenem Arm mit seinem Handy.

»CNN berichtet gerade, dass der Verteidigungsminister mit der Nationalgarde droht! Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen, denn …«

Er wurde von gellendem Sirenengeheul übertönt. Unüberhörbar rückten weitere Einsatzfahrzeuge der Polizei an.

Neben Torben zog eine Frau in einer Folklorebluse ein iPad aus der Tasche und öffnete ihren Facebook-Account. Er las unauffällig mit, während sie ihre Message postete. Offen rief sie darin zur Sabotage der U-Bahnen auf, als sei das nichts weiter als das nächste Level eines Computerspiels.

Sie spürte, dass sie beobachtet wurde, und sah Torben fragend an.

»Hey, sag doch gleich der Polizei, was du vorhast! Das kommt aufs Gleiche raus!«, brüllte Torben gegen die Sirenen an. »Irgendwann drehen sie euch das Netz einfach ab, wenn ihr so weitermacht.«

»Wie bist du denn drauf?«, schrie sie zurück. »Wenn du so viel Angst hast, geh doch nach Hause.«

Er biss sich auf die Zunge, um seinem Ärger keinen Ausdruck zu verleihen. Angst solltest du haben, dachte er. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass dieses Spiel längst im Gange war. Eine digitale und militarisierte Supermacht gegen Aktivisten, die sich in keiner Minute darüber im Klaren zu sein schien, dass es keine Anonymität im Netz mehr gab, auch für die schlauesten Hacker wäre bald das Ende der Fahnenstange erreicht. Das Sirenengeheul hatte aufgehört. Die Frau klebte immer noch an seiner Seite.

»Hast du ein paar Milliarden Dollar und ein paar Fernsehsender oder was? Wir haben nichts anderes als das Netz!« Ihre Stimme überschlug sich.

Ein Grund mehr, es sinnvoll zu nutzen, dachte Torben und ließ die Frau stehen. Hier hatte er nichts mehr verloren.

Ein älterer Herr in einem grauen Anzug hatte den Schlagabtausch verfolgt und hielt ihn zurück. »Was haben wir denn noch zu verlieren?«, sagte er erregt. »Die crashen unsere Existenz!«

Waren die Menschen schon so verzweifelt, dass sie alles riskierten? Er war schockiert, wie chaotisch hier alles zuging. Klar, die Occupy-Bewegung stellte die Machtverhältnisse infrage. Aber es gab keine Taktik, keine wirkliche Strategie.

Es war ihm fast unangenehm, aber er hatte das Gefühl, genau das vorzufinden, was die Medien und andere Intellektuelle der Bewegung vorwarfen. Sie hatten keine Alternative, kreideten aber dem System die alternativlose Wachstumsdoktrin an.

»Warum stellt ihr nicht konkrete Forderungen. Ich meine …«

»Oh, wir könnten eine Menge Forderungen stellen. Zum Beispiel besteuert die Reichen, schützt die Umwelt, beendet Kriege, reguliert die Banken. Aber die Sache geht etwas mehr in die Tiefe. Wir sind wie ein Mahnmal, das diejenigen, die sich anmaßen, dem Allgemeinwohl zu dienen, dies endlich auch tun.«

»Wir glauben an eine schönere Welt«, las Torben auf einem Plakat und senkte den Kopf. Er fühlte sich auf die Stufe eines Fünfzehnjährigen zurückversetzt, der mit seinen Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit als Träumer verpönt wird. Aber hatten sie nicht recht, um was sollte es sonst gehen?

»Habt ihr keine Angst vor den Massen an Polizisten, die hier gerade auflaufen?«

Der Mann schüttelte den Kopf. »Viel schlimmer als ein wenig Pfefferspray und Schlagstöcke sind die Untaten, die auf der ganzen Welt um des Geldes wegen verübt werden. Nichts davon darf weiter verborgen bleiben.«

Torben holte einmal tief Luft. Das war die Schnittmenge! Hier trafen sie sich. Das Netz musste um jeden Preis frei bleiben, aber dafür war es fast schon zu spät, fürchtete er.

Inzwischen war der Park von Einsatzfahrzeugen abgeriegelt. Die schwarz vermummten Polizisten hatten Ketten gebildet und ließen niemanden mehr rein und raus, während sich die Demonstranten zu Gruppen formierten. Gewalt lag in der Luft. Wenn jetzt auch nur ein Stein flog, würde die Situation eskalieren.

Ich muss hier raus, überlegte Torben, das hier ist nicht meine Art zu kämpfen. Die Demonstranten hatten zwar die besten Absichten, aber sie gingen viel zu dilettantisch vor. Das Zeitalter der Straßenkämpfe war vorbei. Die wahren Schlachten wurden jetzt woanders ausgefochten – im Netz.

Er wühlte sich immer schneller durch das Getümmel, auf der Suche nach einer Lücke zwischen den aufmarschierten Polizisten. Das flackernde Blaulicht der Einsatzwagen ließ die Sprechchöre gespenstisch erscheinen. Mit zusammengebissenen Zähnen bahnte er sich seinen Weg durch die Demonstranten, die auf die Polizisten vorrückten.

Plötzlich entdeckte Torben in der Menge einen Mann, der ihm bekannt vorkam.

Das ist doch der Typ vom Flughafen, durchfuhr es ihn. Er sah genauer hin, doch der Mann war vom Gewühl verschluckt worden. Hinter den Demonstranten fand Torben ein Schlupfloch in der Polizeikette und glitt hindurch. Aufatmend sah er sich um. Er musste so rasch wie möglich an seinen E-Mail-Account.

Einige Straßen weiter fand er ein Internetcafé. Sofort setzte er sich an einen Rechner und öffnete seine Mails. Ja, der mysteriöse Typ hatte sich wieder gemeldet. In einer verschlüsselten Mail wiederholte er seine Einladung zu dem Hackerkonvent und den Treffpunkt Restaurant Trinity Place.

Wieso ging dieser Typ davon aus, dass Torben sich in New York aufhielt? Und wie sollten sie einander erkennen? War er ihm am Ende schon auf den Fersen?

Aufmerksam musterte Torben seine Umgebung. In dem heruntergekommenen Internetcafé mit den nackten Wänden hockten fast nur exotisch aussehende Männer – Inder, Araber, Philippinos. Vermutlich chatteten sie hier mit ihren Familien am anderen Ende der Welt – eine der schöneren Seiten der weltweiten Vernetzung. Ein scharfer Geruch nach Schweiß und kaltem Kaffee lag in der Luft.

Unschlüssig starrte Torben auf die Mail. Restaurant Trinity Place. Er schloss seinen Account und googelte das Lokal. Es lag nicht weit entfernt, zu Fuß vielleicht eine Viertelstunde. Noch einmal rief er sich die erste Mail ins Gedächtnis: »Du bist gut! Aber du begibst dich in große Gefahr. Ich kann dir einen Weg zeigen, dein Talent besser einzusetzen! In zwei Tagen ist ein Hackerkonvent in New York. Komm her und zeig dich!«

Komm her und zeig dich. Das war Selbstmord. Wenn Torben noch einen Trumpf in der Tasche hatte, dann seine physische und virtuelle Unsichtbarkeit. Doch das Risiko erschien ihm nach alldem kalkulierbarer. In Stockholm würde man ihn sicher schon suchen.

Kurze Zeit später stand er vor dem Restaurant. Es lag in einer ruhigen Seitenstraße und wirkte ziemlich elegant mit den dunkelgrünen Markisen und den Buchsbaumkübeln vor dem Eingang. Ausgerechnet hier sollte er sich mit seinem anonymen Hacker treffen?

Während er noch darüber nachdachte, ob er das Lokal betreten sollte, stand wie aus dem Nichts plötzlich ein dunkelhäutiger Riese in einem auffallenden gelben Lederanzug vor ihm. Sein krauses Haar war grün gefärbt, und seine überdimensionierte Sonnenbrille verlieh ihm etwas Unheimliches.

»Mann, Alter«, sagte der Fremde. »Du stehst aber ziemlich unter Strom.«