Zweiundvierzig

2 Stunden, 23 Minuten

»Quinn! Quinn!«

»Irgendjemand ruft da nach mir.« Quinn und Brianna standen auf dem Flachdach der Kita.

Brianna deutete zum Kirchturm. Quinn kniff die Augen leicht zusammen und erkannte Astrids Silhouette. Sie winkte mit beiden Armen, gestikulierte wie eine Verrückte mit den Händen, zeigte auf etwas und schrie.

»Ich schau mal nach, was sie will.« Brianna verschwamm, tauchte aber auf der obersten Sprosse der Leiter gleich wieder auf und rief: »Oh mein Gott, sieh dir das an!«

Eine Meute struppiger Kojoten jagte in ihre Richtung. Die Tiere strömten in den Durchgang, schoben sich an den geparkten Autos vorbei, sprangen über Feuerhydranten, hielten kurz an, um am Müll zu schnüffeln, und bewegten sich mit schockierender Geschwindigkeit vorwärts.

Ihr Ziel war die Kita.

Brianna zog bereits die Leiter hoch. Quinn sprang herbei, um ihr zu helfen. Sie schoben sie hoch und aus dem Weg, als unter ihnen die ersten Kojoten vorbeirannten.

»Was soll ich tun?«, rief Quinn panisch.

»Erschieß sie!«

»Kojoten? Wieso?«

»Die sind nicht zufällig hier«, erwiderte Brianna.

Einer der Köter hörte sie und hob den Kopf.

»Still!«, zischte Quinn. Er duckte sich hinter den Mauervorsprung am Rand des Dachs und drückte die Maschinenpistole an seine Brust.

»Quinn, die wollen zu den Kleinen«, drängte Brianna.

»Ich hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.«

»Das ist doch sonnenklar.«

Quinn schüttelte heftig den Kopf. »Nein. Niemand hat gesagt, ich soll auf Kojoten schießen.«

Brianna spähte über die Mauer und setzte sich sofort wieder hin. »Er ist da. Drake. Und er … mit ihm stimmt was nicht.«

Quinn wollte nicht nachsehen, wollte es nicht wissen, aber Briannas aschfahles Gesicht ließ ihm keine Wahl. Er erhob sich gerade weit genug, um in den Durchgang blicken zu können.

Drake Merwin stolzierte hinter den Kojoten her.

In seiner Hand hielt er eine dicke rote Peitsche.

Nein, er hielt sie gar nicht in der Hand. Die Peitsche war seine Hand.

»Erschieß ihn!«, flehte Brianna. »Mach schon!«

Quinn entsicherte die Waffe. Er platzierte den kurzen Lauf auf dem Mauerrand und zielte. Drake rannte nicht, er bewegte sich auch nicht geduckt vorwärts, er schritt hoch erhobenen Hauptes mitten zwischen den Häusern hindurch.

»Von hier aus erwische ich ihn nicht.«

»Lügner!«, flüsterte Brianna.

Quinn fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, richtete die Waffe auf Drake und legte seinen Finger um den Abzug.

Er konnte ihn gar nicht verfehlen. Drake war keine zehn Meter von ihm entfernt. Quinn hatte das Schießen mit der Maschinenpistole geübt. Er hatte damit auf einen Baumstamm geballert und gesehen, wie die Kugeln das Holz zerfetzten.

Drake würde genauso zerfetzt werden.

Drück ab!

Drake ging direkt unter ihnen vorbei.

»Er ist weg!«, sagte Quinn leise. »Ich konnte nicht…«

Aus der Kita unter ihnen gellten die Schreie der zu Tode erschrockenen Kinder.

Mary Terrafino saß von einem Dutzend Kinder umgeben im Schneidersitz und las ihnen eine Geschichte vor, die sie längst auswendig kannte. Der Rest ihrer Schützlinge war damit beschäftigt, sich zu verkleiden, Bilder zu malen oder mit Holzblöcken zu spielen.

Sie hörte die Hintertür aufgehen.

Ein paar Kinder begannen zu schreien.

Mary drehte sich um und sah, wie eine Meute graugelber Tiere in den Raum stürzte.

Die Kojoten stießen die kreischenden Kinder zur Seite oder warfen sie um, sprangen über Tische und rannten Staffeleien und Stühle über den Haufen.

Mary sah die kleinen zum Schrei aufgerissenen Münder, die vor Schreck erstarrten Gesichter, die Panik in ihren geweiteten Augen.

Mary schrie nicht, sie weinte auch nicht, sie sprang mit einem Satz auf und schlug mit den Fäusten auf den erstbesten Kojoten ein.

»Weg da!«, brüllte Mary. »Weg da, du Misttöle!«

Als John ihr zu Hilfe eilen wollte, wurde er mit einem Ruck zurückgerissen und griff röchelnd nach seinem Hals. Ein Kojote hatte ihn an der Kapuze seines Pullis gepackt, schüttelte ihn wie ein wilder Kampfhund hin und her und schnürte ihm die Luft ab.

Manuela, eine von Marys Helferinnen, stand wie gelähmt in einer Ecke und hielt sich beide Hände vor den Mund.

Die Kojoten wurden durch die Panik der Kinder nur noch mehr angestachelt. Sie sprangen kläffend und zähnefletschend von einem zum anderen, knurrten sie an und schnappten nach ihnen.

Ein kleiner Junge namens Jackson schrie einen von ihnen an: »Böser, böser Hund!«

Das Tier schnappte nach seinem Knöchel und hinterließ eine blutende Schramme auf der Haut. Jackson heulte erschrocken auf und rief schluchzend nach Mary.

Dann stieß ein schon älterer, räudiger Kojote ein Knurren aus und die Tiere beruhigten sich ein wenig. Die Kinder weinten laut. John zitterte am ganzen Körper und Manuela drückte zwei der ganz Kleinen fest an sich und versuchte, tapfer auszusehen.

Drake betrat den Raum.

»Du!«, fuhr Mary ihn an. »Wie kannst du es wagen, den Kindern solche Angst einzujagen?«

Drake schnalzte mit seinem Schlangenarm. Die Peitsche hinterließ einen leuchtend roten Striemen auf Marys Wange.

»Halt den Mund, Mary!«

Der Peitschenknall hatte die Kinder verstummen lassen. Sie starrten entsetzt das Mädchen an, das zu ihrer Beschützerin geworden war und jetzt die Wunde in seinem Gesicht abtastete.

»Caine wird böse sein«, drohte Mary ihm. »Er hat von Anfang an gesagt, dass den Kindern nichts passieren darf.«

»Euch passiert nichts«, erwiderte Drake. »Solange ihr still seid und tut, was ich verlange.«

»Schaff die Hunde raus!«, befahl Mary. »Es ist Schlafenszeit. Die Kinder müssen ins Bett.« Schlafenszeit – als ob das für die Hunde oder dieses Monster irgendeine Bedeutung hätte.

Wieder schnalzte die Peitsche, doch diesmal wickelte sie sich blitzschnell um Marys Hals. Sie spürte, wie das Blut in ihrem Kopf zu pochen anfing, versuchte zu atmen und bekam keine Luft. Sie bohrte ihre Fingernägel in das schuppige Fleisch der Peitsche.

»Welchen Teil von ›halt den Mund‹ verstehst du nicht?« Drake zerrte sie mit einem Ruck näher an sich heran. »Du wirst ja ganz rot, Mary.«

Sie wehrte sich, aber es war sinnlos. Drakes Arm hatte die Würgekraft einer Pythonschlange.

»Also, damit wir uns richtig verstehen. Für diese Hunde sind die Kinder nichts anderes als Hamburger. Sie fressen beides gleich gern.«

Er wickelte seinen Tentakel wieder auf. Mary sank zu Boden, sog pfeifend Luft ein und hatte das Gefühl, dass ihr Rachen nur noch so breit wie ein Strohhalm war.

»Was willst du?«, krächzte sie. »Drake, du musst diese Kojoten hier rausschaffen. Behalte mich als Geisel. Die Kinder haben keine Ahnung, was los ist, sie fürchten sich zu Tode.«

Drake lachte grausam. »Hey, Pack Leader, ihr werdet die Kinder doch nicht fressen, oder?«

Zu Marys Verblüffung konnte der räudige Kojote sprechen. »Pack Leader einverstanden. Kein Töten. Kein Fressen.«

»Bis…« Drake sah ihn herausfordernd an.

»Bis Peitschenhand sagt.«

Drake strahlte. »Peitschenhand. Das ist ihr Kosename für mich.«

»Er hat angebissen«, berichtete Panda. »Es ist aber noch ein Mädchen bei ihm. Sie hat die Kraft, was ganz Irres… Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Sie hebt Gegenstände vom Boden.«

»Das muss Dekka sein«, sagte Diana. »Es war vorherzusehen, dass sie zum Problem werden wird. Sie und Brianna. Vielleicht auch Taylor, wenn sie ihre Fähigkeiten verbessert hat.«

Sie hielten sich in einem Haus versteckt, das offensichtlich unbewohnt war und sich in unmittelbarer Nähe der Schule befand.

»Im Moment rennt mein Bruder zurück zur Kita.« Caine konnte seine Schadenfreude kaum verbergen. »Er ist uns auf den Leim gegangen. Ich hab gewusst, dass er den Helden spielen wird und mir hinterherkommt.«

»Ja, du bist so genial«, sagte Diana trocken. »Hast voll den Überblick.«

»Du kannst mich nicht ärgern, dazu freue ich mich zu sehr«, erwiderte Caine mit einem hämischen Grinsen.

»Und wo ist Jack?«, fragte Diana. Als Caines Miene sich verfinsterte, fügte sie hinzu: »Na, wer sagt’s denn? Ich kann dich ja doch ärgern.«

Panda und Drake hatten gemeldet, dass Jack in die Wüste geflohen war. Aber niemand wusste, was er danach gemacht hatte.

Wenn sie Computer-Jack erwischten und Caine ihn sich vornahm, würde der Technik-Zauberer sie verraten – davon war Diana überzeugt. Was würde Caine dann tun?

Sie unterdrückte die aufsteigende Panik und ging zum Spülbecken, um sich ein Glas Wasser einzuschenken.

Außer Diana und Caine waren noch Howard, Panda, Holzhammer und Chunk in dem Haus. Panda stand nach seiner Begegnung mit Sam und Dekka immer noch unter Schock, während Howard unentwegt von Orc sprach und dass er nachsehen wollte, ob sein verschollener Kumpel vielleicht wieder zu Hause war.

Irgendwann wurde es Panda zu blöd. »Orc liegt tot in der Wüste. Die Kojoten haben ihn erwischt, das weißt du.«

»Halt’s Maul, Panda!«, schrie Howard ihn an.

Und dann war da noch Lana. Seit Caine von ihren Heilkräften erfahren hatte, bestand er darauf, sie in seiner Nähe zu haben. Für Diana blieb sie ein Rätsel. Sie verweigerte jedes Gespräch. Aber nicht, weil sie wütend war, dass Caine sie gefangen hielt, sondern weil sie gedanklich an einem völlig anderen Ort zu sein schien.

Über Lana lag ein Schatten. Ihr Blick war leer.

Caine ging auf und ab wie ein Tier im Käfig. Von der Kochnische in den Wohnbereich und wieder zurück. Dabei kaute er am Daumennagel.

Schließlich blieb er stehen, warf die Hände in die Luft und fragte Diana: »Wo bleibt er? Wo ist Bug, die Wanze?«

Bug war einer der Freaks, die sich Caine lange vor der FAYZ angeschlossen hatten. Coates war nie ein angenehmer Ort gewesen. Jeder zweite an der Schule war schon mal gewalttätig geworden, und sei es nur, um zu überleben. Mit seiner Kraft hatte Caine es geschafft, dass alle vor ihm kuschten – ihn rührte keiner an.

In Dianas Augen war Bug ein Kriecher, vor dem sich kein Mensch fürchten musste. Eine Kreatur wie Howard, ein Stiefellecker, ein Schleimer. Doch eines Tages, als Frederico ihm Prügel androhte, hatte sich seine Kraft gezeigt: Aus lauter Angst war Bug plötzlich verschwunden.

Obwohl – verschwunden war nicht das richtige Wort. Es war eher so, dass er wie ein Chamäleon die Farbe seiner Umgebung annahm. Wenn er zum Beispiel vor einem Kaktus stand, wurde er zusammen mit seiner Kleidung grün und es sah so aus, als wären ihm Stacheln gewachsen. Nur wer wusste, dass er da war und genau hinschaute, konnte ihn dann noch erkennen.

»Du kennst ihn«, sagte Diana. »Er holt sich seine Streicheleinheiten. Außer Sam oder seine Leute entdecken ihn.«

In diesem Moment ging die Eingangstür auf und wieder zu. Etwas bewegte sich über die Tapete, als rollte eine kaum wahrnehmbare Welle über sie hinweg.

»Wenn man vom Teufel spricht…«, sagte Diana.

Caine war mit einem Schritt bei ihm. »Was hast du herausgefunden?«

Bug ließ seine Tarnung fallen und wurde wieder ein braunhaariger Junge mit vorstehenden Zähnen und Sommersprossen auf der Nase. »Eine Menge. Sam ist in der Stadt. Er steht vor der Kita. Es sieht aber nicht so aus, als würde er was unternehmen.«

»Wie meinst du das?«

»Na ja, er steht bloß da und isst. Aus einer McDonald’s-Tüte.«

Caine starrte ihn an. »Was?«

»Er isst. Pommes. Schätze, er ist hungrig.«

»Weiß er, dass Drake und Pack Leader die Kleinen gefangen halten?«

Der Junge zuckte die Achseln. »Vermutlich.«

»Und er steht bloß rum?«

»Was soll er denn sonst tun?«, warf Diana ein. »Er weiß, dass wir die Kinder in unserer Gewalt haben. Jetzt wartet er darauf, dass wir ihm sagen, was wir fordern.«

Caine knabberte nervös an seinem Daumennagel. »Er führt etwas im Schilde. Wahrscheinlich ahnt er, dass wir ihn im Auge behalten. Also sorgt er dafür, dass wir ihn sehen. Da stimmt was nicht.«

Diana schüttelte den Kopf. »Drake und die Kojoten sind bei den Kindern. Er hat keine Wahl. Er muss tun, was du von ihm verlangst.«

»Nein, er hat etwas vor«, sagte Caine nachdenklich.

Lana rührte sich. Sie sah Caine an und schien ihn zum ersten Mal richtig wahrzunehmen.

»Was ist?«, fragte Diana sie.

»Nichts.« Lana streichelte ihren Hund. »Gar nichts.«

»Ich muss es jetzt tun«, sagte Caine zu Diana.

»Laut Plan bleiben wir bis knapp vor eurer Geburtsstunde hier. Egal, was passiert, auf diese Weise verliert er…«

»Du glaubst, er kann mich besiegen, nicht wahr?«

»Nein, aber er hat ein paar Tage Zeit gehabt, um sich vorzubereiten. Außerdem hat er mehr Leute. Und manche von ihnen, vor allem die Freaks aus Coates, wünschen sich nichts sehnlicher als deinen Tod.« Diana trat näher an ihn heran und blickte ihm in die Augen. »Caine, bisher hast du jeden Rat von mir über den Haufen geworfen. Zuerst hörst du mir zu, dann tust du garantiert das Gegenteil. Ich hab dir gesagt, lass die Freaks gehen, die nicht mitspielen wollen. Aber nein, du musstest Drakes paranoiden Ratschlag befolgen. Ich hab gesagt, geh nach Perdido Beach und mach mit ihnen einen Deal, damit wir was zu essen haben. Und was tust du? Du kannst es nicht lassen und musst auch gleich noch das Kommando übernehmen. Jetzt wirst du wieder tun, was du willst, und am Ende geht wahrscheinlich alles schief.«

»Du irrst dich. Das hier wird meine Welt sein.« Er schlug sich auf die Brust. »Ich. Ich werde die FAYZ regieren, nicht umgekehrt. Die FAYZ hat keine Macht über mich.«

»Es ist immer noch Zeit, es bleiben zu lassen.«

Er grinste fies und sie sehnte sich nach seinem einst so charmanten Lächeln. »Du irrst dich schon wieder. Es ist Zeit zu siegen. Zeit, Bug mit meinen Bedingungen zu Sam zu schicken.«

»Ich gehe zu ihm«, wandte Diana rasch ein. Das war dumm, denn in Caines Augen blitzte ein Verdacht auf.

»Bug, du weißt, was du ihm sagen musst. Los!«

Der Junge verschmolz mit dem Hintergrund, dann ging die Tür auf und wieder zu.

Caine nahm Dianas Hand. Sie wollte sie ihm entziehen, tat es aber nicht.

»Alle raus hier!«, befahl Caine.

Howard stand schwerfällig auf. Lana ebenso.

Als sie allein waren, zog Caine sie an sich und umarmte sie ungeschickt.

»Was tust du da?« Diana verspannte sich.

»Wahrscheinlich sterbe ich heute Nacht.«

»Ist das nicht eine Spur zu melodramatisch? Eben warst du noch unbesiegbar und jetzt…«

Er unterbrach sie mit einem Kuss. Sie ließ ihn ein paar Sekunden gewähren, dann schob sie ihn weg, jedoch nicht stark genug, um sich aus seiner Umarmung zu befreien.

»Was soll das denn?«

»Das ist ja wohl das Mindeste, was du mir schuldest.« Er klang wie ein trotziges Kind.

»Ich bin dir etwas schuldig?«

»Ja. Außerdem dachte ich … du weißt schon.« Seine Dreistigkeit war in Gereiztheit übergegangen und seine Gereiztheit löste sich gerade in Verlegenheit auf.

»Du kannst das nicht sehr gut, wie?«, spottete Diana.

»Was willst du hören? Dass ich dich scharf finde?«

Diana warf ihren Kopf zurück und lachte. »Du findest mich scharf? Das willst du mir sagen? Gerade warst du noch der Gebieter der FAYZ und jetzt bist du ein jämmerlicher Junge, der sich seinen ersten Kuss holt.«

Caines Miene verdunkelte sich und sie wusste, dass sie zu weit gegangen war. Er hielt ihr die Hand vors Gesicht und spreizte die Finger. Regungslos wartete sie auf seinen Angriff.

»Du hast Angst vor mir, Diana«, flüsterte Caine. »Dein ganzes arrogantes Gehabe ist nichts als Fassade. Ich kann es dir von den Augen ablesen.«

Sie erwiderte nichts. Er war immer noch gefährlich. Aus dieser Nähe war er stark genug, um sie mit einem einzigen Gedanken zu töten.

»Ich will nicht wie ein jämmerlicher kleiner Junge wirken, der sich seinen ersten Kuss holt«, fuhr Caine fort. »Wie wär’s also, wenn du mir einfach gibst, was ich will? Und von jetzt an nur noch das tust, was ich sage?«

»Drohst du mir?«

Caine nickte. »Hier in der FAYZ geht es um Macht. Ich habe sie. Du nicht.«

»Wir werden ja sehen, ob du wirklich so mächtig bist, wie du glaubst«, erwiderte Diana. »Warten wir’s ab.«

GONE Verloren
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