Einunddreissig

100 Stunden, 13 Minuten

Sie fuhren in einem zum Verrücktwerden langsamen Tempo von Perdido Beach zur Coates Academy. Panda saß am Steuer und wirkte auf Jack noch nervöser als sonst, als ängstige er sich halb zu Tode. Nachdem er ewig lange auf irgendwelche Knöpfe gedrückt hatte, um den Schalter für die Scheinwerfer zu finden und dahinterzukommen, wie sie funktionierten, hörte er nicht auf zu jammern, dass er noch nie bei Dunkelheit gefahren sei.

Caine saß neben ihm, kaute an seinem Daumennagel, war aber schweigsam und nachdenklich. Diana starrte aus dem Fenster und hatte zur Abwechslung einmal auch nicht viel zu sagen. Jack fragte sich, ob sie die Rückkehr nach Coates genauso fürchtete wie er.

Er hockte eingequetscht zwischen ihr und Drake auf der Rückbank. In Drakes Hand lag eine automatische Pistole.

Jack hatte noch nie eine Waffe aus nächster Nähe gesehen. Und schon gar nicht bei einem Jungen, der mit ziemlicher Sicherheit irre war.

Drake konnte die Finger nicht von der Pistole lassen. Sein Daumen spielte mit der Sicherung, ließ sie auf- und zuschnappen, dann kurbelte er das Fenster herunter und zielte auf Stoppschilder.

»Kannst du damit überhaupt umgehen?«, fragte Diana schließlich. »Du schießt dir noch selbst ins Knie.«

»Es wird nicht geschossen!«, bellte Caine, bevor Drake antworten konnte. »Die ist nur zum Schein. Andrew soll keine Schwierigkeiten machen. Du weißt, wie er sein kann. Die Knarre sorgt dafür, dass sich die Leute ruhig verhalten.«

»Na toll! Mich beruhigt sie jetzt schon ungemein«, erwiderte Diana zynisch.

»Halt den Mund, Diana!«, knurrte Drake.

Diana stieß ihr affektiertes Lachen aus und wurde wieder still.

Vor ihnen tauchte das Tor auf, eine eindrucksvolle Konstruktion aus zwei sechs Meter hohen schmiedeeisernen Flügeln, die an zwei noch höheren Steinsäulen angebracht waren. Das Coates-Motto – Ad augusta, per angusta – stand auf einer geteilten Bronzetafel. Die beiden Hälften vereinten sich, wenn das Tor geschlossen wurde.

»Hupe!«, befahl Caine. »Die Torwache muss eingeschlafen sein.«

Panda drückte kurz auf die Hupe. Als nichts geschah, lehnte er sich darauf. Die umstehenden Bäume schienen den Lärm zu verschlucken.

»Drake!«, sagte Caine.

Drake stieg aus und näherte sich mit gezückter Waffe dem Tor. Er stieß es auf, schritt hindurch und betrat das Wachgebäude. Gleich darauf kehrte er zurück und stieg wieder ein.

»Keiner da.«

Caine blickte ihn mit gerunzelter Stirn durch den Rückspiegel an. »Das ist untypisch für Benno. Er tut, was man ihm sagt.«

Caine hatte Recht: Benno, den er als Aufseher in Coates zurückgelassen hatte, traf keine eigenen Entscheidungen. Er war nicht so blöd zu glauben, dass er sich über Caines Befehle hinwegsetzen könnte.

»Hier stimmt was nicht«, meinte Panda.

»Hier hat noch nie was gestimmt«, entgegnete Diana.

Panda fuhr durch das Tor. Bis zur Schule waren es knapp fünfhundert Meter. Keiner sprach ein Wort. Auf dem Wendeplatz vor dem Hauptgebäude hielten sie an.

Alle Fenster waren hell erleuchtet. Im ersten Stock war ein Fenster mitsamt der Wand herausgesprengt worden und bot Einsicht in das dahinterliegende Klassenzimmer.

Die Bänke waren an einer Wand gestapelt. Die Tafel durchzog ein Riss. Sämtliche Zeichnungen, Poster und Benimmregeln, die einst die Wände geschmückt hatten, waren verkohlt und hatten sich in der Hitze zusammengerollt. Auf dem Rasen darunter lag ein riesiges Mauerstück.

»Gehen wir«, sagte Caine. Er stieg aus und die anderen folgten ihm. »Panda, geh vor und mach die Tür auf. Mal sehen, was uns erwartet.«

»Kommt nicht infrage!« Pandas Stimme bebte.

»Feigling!«, stieß Caine hervor und kehrte seine Handflächen nach vorne. Er hob Panda in die Luft und schleuderte ihn gegen die Tür.

Panda fiel zu Boden und blieb zusammengekrümmt liegen. Als er sich aufrichten wollte, fiel er gleich wieder hin. »Mein Bein, ich kann es nicht bewegen!«

In diesem Moment ging die Tür auf und rammte den davor kauernden Panda. Aus dem Inneren strömte Licht. Jack erblickte die Umrisse etlicher Gestalten, die sich wie auf allen vieren gehende Affen der Tür näherten und laut weinend und völlig verängstigt ins Freie drängten.

Sie stolperten die Stufen herunter, jeder von ihnen mit einem grob gehauenen Zementblock beladen, den sie auf ihrer Flucht hinter sich herschleppten.

Jack wusste, dass sie die Blöcke nicht trugen. Ihre Hände waren einzementiert worden.

Jack hatte versucht, es zu ignorieren. Eine Zeit lang war es ihm sogar gelungen, die grausame Methode, mit der sie die weniger loyalen Mutanten in den Griff bekommen hatten, zu verdrängen. Doch seit er von seiner eigenen Kraft wusste, hatte er an nichts anderes mehr denken können.

Sie hatten gleich zu Beginn erkannt, dass sich die übernatürlichen Kräfte vor allem über die Hände äußerten.

Nein, das stimmt nicht, korrigierte Jack sich. Nicht sie hatten es erkannt, sondern er selbst. Und er hatte Caine davon erzählt. Erst dann hatte Caine Drake befohlen, die Mutanten auf diese barbarische Weise außer Gefecht zu setzen.

»Vergiss nicht, wem du gehörst!«, raunte Diana ihm zu.

»Wir haben Hunger!«, riefen die gefangenen Kinder.

Jack wollte sich abwenden, doch Drake packte ihn an der Schulter und stieß ihn vorwärts.

Es gab kein Entrinnen.

Die Freaks riefen weinend nach Essen.

Ein Mädchen namens Taylor, dessen Arme rot und blutig gescheuert aus dem Zementblock ragten, brach mit dreckverschmiertem Gesicht und nach Exkrementen stinkend vor Jack zusammen.

»Jack«, krächzte sie, »sie lassen uns verhungern. Benno hat uns gefüttert, aber er ist verschwunden. Wir haben ewig nichts gegessen… Jack, bitte!«

Er musste würgen und übergab sich.

»Jetzt übertreibst du aber, Jack«, hörte er Diana sagen.

Caine stieg bereits die Treppe hinauf und Drake beeilte sich, ihn einzuholen.

Diana packte Jack unter den Armen und zerrte ihn an den Kindern mit den Betonfesseln vorbei.

Als Jack neben Diana die Stufen hochging, sah er Caines Silhouette im Türrahmen und wie Drake, der gehorsame Hund, gerade an ihm vorbei ins Gebäude huschte.

Auf einmal knallte es, als wäre über ihren Köpfen ein Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit vorbeigeflogen.

Drake prallte rückwärts gegen Caine. Die Waffe fiel ihm aus der Hand. Caine blieb auf den Beinen, doch Drake kniete auf dem Boden und hielt sich stöhnend die Ohren zu.

Ohne den Kopf zu wenden, langte Caine mit einer Hand über seine Schulter und spreizte die Finger.

Das auf dem Rasen liegende Mauerstück löste sich in seine Ziegelsteine auf, die sich der Reihe nach in die Luft erhoben, als wären ihnen Flügel gewachsen. Dann schossen sie wie eine Maschinengewehrsalve an Caines Kopf vorbei und durch die offene Tür.

Sie flog krachend zu. Die Ziegel sprengten hindurch. Das Holz ging zu Bruch, als dröschen hundert Vorschlaghämmer gleichzeitig auf sie ein. Binnen weniger Sekunden war die Tür ein Trümmerhaufen.

Caine lachte höhnisch. »Bist du das, Andrew? Glaubst du allen Ernstes, dass du dich mit mir anlegen kannst?«

Caine machte einen Schritt nach vorn, ohne das Artilleriefeuer über seinem Kopf zu unterbrechen. Diana duckte sich hinter Caine und ging ihm nach.

»Komm endlich, Jack!«, forderte sie ihn mit vor Aufregung funkelnden Augen auf. »Du willst doch die Show nicht verpassen.«

Sie betraten die große Halle, die Jack so gut kannte. Sie war drei Etagen hoch, an der Decke prangte der gigantische, alles beherrschende Kronleuchter und seitlich führten die beiden identischen Treppenaufgänge in den ersten Stock.

Einer der Aufgänge war bereits vollkommen zerstört, die Steine schlugen aber immer noch in ihn ein und kreischten dabei wie eine auf Eisen beißende Kettensäge.

Andrew, ein Junge, den Jack als ziemlich nett in Erinnerung hatte und der nicht einmal ein Schlägertyp gewesen war, bis sich seine Kräfte bemerkbar gemacht hatten, stand sichtlich unter Schock keine drei Meter von Caine entfernt. Im Schritt seiner Hose war ein nasser Fleck zu sehen.

Das Trommelfeuer hörte so plötzlich auf, wie es begonnen hatte.

Andrew warf einen Blick zum zweiten Treppenaufgang.

»Zwing mich nicht, diese Seite auch noch zu zerstören!«, warnte ihn Caine. »Das wäre ausgesprochen lästig.«

Andrews Kampfgeist verschwand. Seine Hände sanken herunter. Er blickte schuldbewusst drein. Ängstlich. Auf der Suche nach einer Ausrede.

»Caine. Mann, ich hatte doch keine Ahnung, dass du es bist. Ich dachte, äh, du weißt schon, dass wir von Frederico angegriffen werden.« Er war den Tränen nahe. Mit den Händen versuchte er, den verräterischen Fleck auf seiner Hose zu verdecken.

»Du meinst Freddie? Was geht hier eigentlich vor?«

»Benno ist verschwunden. Jemand musste das Kommando übernehmen. Frederico hat es versucht, obwohl Benno doch mehr mit mir befreundet war als mit ihm, und dann…«

Ohne Andrew ausreden zu lassen, warf Caine Jack einen wütenden Blick zu. »Wie konnte uns bloß Bennos Geburtstag entgehen?«

Darauf wusste Jack keine Antwort. Er spürte, wie seine Knie weich wurden, und zuckte hilflos mit den Schultern. Dann fing er an, den Palmtop aus seiner Umhängetasche zu kramen. Er hatte die vage Hoffnung, damit beweisen zu können, dass Bennos Geburtstag noch gar nicht fällig war.

»Caine«, sagte jetzt Diana, »hast du dir schon mal überlegt, dass die Unterlagen der Schule fehlerhaft sein könnten? Dass eine senile Sekretärin irgendwann aus Versehen eine Eins anstelle einer Sieben eingetippt hat? Gib nicht Jack die Schuld. Du weißt genau, dass Jack viel zu pedantisch ist, um sich bei einer Zahl zu irren.«

Caine starrte Jack erst böse an, doch dann zuckte er die Achseln. »Na gut. Egal. Außerdem ist immer noch Andrew da. Nicht mehr lange, bis du den großen Sprung machst, was?«

Andrew fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und versuchte zu lachen. »Ich dampfe nicht ab. Mach ich nicht. Benno hat nämlich dabei geschlafen. Er hatte die Kraft, aber der Typ ist eingeschlafen. Mit der Kraft dampft man nicht ab. Nicht, wenn man wach bleibt und aufpasst.«

Diana begann wie hysterisch zu lachen.

Caine zuckte zusammen, hatte sich aber sofort wieder unter Kontrolle. »Interessante Theorie, Andrew. Die probieren wir gleich mal aus.«

»Wie meinst du das?«

»Wir möchten zusehen.«

»Aber … ihr werdet mich doch nicht einzementieren, oder? Ich bin immer noch dein Mann, Caine. Ich würde meine Kraft nie gegen dich einsetzen. Ich meine, wenn ich weiß, dass du es bist.«

»Du lässt die Freaks verhungern!«, fuhr Diana ihn an. »Kein Wunder, dass du Angst hast, selbst einzementiert zu werden.«

»Ich kann nichts dafür. Wir haben kaum noch was zu essen«, jammerte Andrew.

»Ich denke, wir gehen am besten in den Speisesaal«, sagte Caine. »Jack, hast du deine Ausrüstung?«

Vor lauter Schreck, schon wieder angesprochen zu werden, machte Jack einen Satz in die Luft. »Nein. I-i-ich muss noch mal raus und sie holen.«

»Drake, geh mit I-I-Ich und hilf ihm beim Tragen. Diana, nimm Andrew an die Hand und bring ihn in den Speisesaal.«

Bei Tageslicht hätte das Jaulen vielleicht etwas Idyllisches gehabt, doch jetzt, in der Dunkelheit, jagte es ihnen einen Schauer über den Rücken.

»Das sind bloß Kojoten«, sagte Sam beruhigend. »Die tun uns nichts.«

Es war so finster, dass sie den Boden unter ihren Füßen kaum erkennen konnten und nur langsam vorankamen.

»Vielleicht hätten wir doch in der Schlucht dahinten kampieren sollen«, meinte Edilio.

»Sobald wir eine einigermaßen flache Stelle für unsere Schlafsäcke finden, halten wir an«, schlug Sam vor.

Sie entfernten sich von der Barriere, die jetzt wieder links von ihnen lag und deren grauer Schimmer im Licht des aufgehenden Mondes gerade noch sichtbar war. Sam war zwar weiterhin entschlossen, ihr zu folgen, inzwischen aber nicht mehr, weil er die Hoffnung hegte, auf einen Durchgang zu stoßen, sondern um nach Hause zurückzufinden.

Ein erschreckend lautes Kläffen zerriss die Stille.

»Mann, das war nah!«, stieß Edilio hervor.

Sam nickte. »Vielleicht sollten wir doch lieber vorsichtig sein und einen anderen Weg einschlagen. Was meint ihr?«

»Ich dachte, die Kojoten tun uns nichts«, brummte Edilio.

»Ja, normalerweise haben sie Angst vor Menschen.«

»Du denkst doch nicht an Kojoten, denen plötzlich Flügel wachsen?«

»Der Boden wird sandiger«, bemerkte Astrid. »Pete ist schon länger nicht mehr gestolpert.«

»Man sieht kaum was«, fluchte Sam. »Aber ich würde sagen, wir gehen noch ein paar Minuten weiter, dann halten wir an. Schaut euch schon mal nach Brennholz um.«

»Wie soll ich Holz finden, wenn ich nicht einmal den Boden vor meinen Füßen erkenne?«, murrte Quinn.

»Hey, da drüben ist etwas!«, rief Sam. »Sieht nach einem Gebäude aus.«

Hoffnung keimte in ihnen auf. Vielleicht gab es dort etwas zu essen oder Wasser oder wenigstens einen Unterschlupf.

Nach ein paar Metern trat Sam auf eine weiche, elastische Oberfläche, die sich wie die Kiefernnadeln auf dem Waldboden anfühlte. Er bückte sich und griff in Gras.

»Wartet mal!« Sam ging sparsam mit den Taschenlampen um. Sie hatten einen begrenzten Vorrat an Batterien und eine unbegrenzte Menge an Dunkelheit. »Quinn, leuchte bitte mal hierher.«

Tatsächlich: Im grellen Licht der Lampe war saftiges Grün zu sehen. Quinn ließ das Licht weiterwandern. Als sie eine Hütte erblickten und daneben eine Windmühle, gingen sie vorsichtig näher.

Sie hatten das Gebäude fast erreicht, als hinter ihnen plötzlich das schnelle Tappen rennender Füße zu hören war.

»In die Hütte, ihr Idioten!«, schrie eine Mädchenstimme.

Quinn riss die Taschenlampe herum. Etwas raste auf sie zu und weiter hinten war noch etwas zu erkennen – eine graue, rasch näher kommende Masse.

Der Lichtstrahl erfasste erst einen galoppierenden Hund und dann das panische Gesicht eines zerlumpten, dreckigen Mädchens.

»Lauft! So lauft doch!«, schrie sie.

Sam stürzte zur Tür und griff nach der Klinke, doch bevor er sie aufstoßen konnte, rannte das Mädchen in ihn hinein und warf ihn um. Er fiel der Länge nach auf einen Holzboden und rutschte auf einem Teppich ins Hütteninnere. Ein Hund landete auf seiner Brust und sprang gleich wieder davon.

Quinn schrie panisch auf. Er hatte die Lampe fallen gelassen. Sie lag auf den Holzbrettern und er kroch hektisch zu ihr hin. In ihrem Lichtstrahl sah Sam Astrids Beine und den zu Boden stürzenden Edilio.

Das Mädchen, das ihn umgerannt hatte, versuchte aufzustehen. Ein Hund bellte und knurrte, dazu gesellte sich aber noch ein anderes, wilderes Knurren. Gleichzeitig drang von draußen ein immer lauter werdendes und zu einem Chor anschwellendes Kläffen herein.

»Die Tür! Mach die Tür zu!«, schrie das Mädchen.

Etwas hockte auf ihr, ein großer, sich wie wild gebärdender und gefährlich knurrender Schatten.

Sam erhob sich mühsam, griff nach der Tür und wollte sie zuschlagen. Sie prallte jedoch gegen einen pelzigen Körper. Das Tier jaulte kurz auf, gab ein Grollen von sich und biss zu. Sein Maul legte sich wie ein Schraubstock um Sams Knie und übte einen solchen Druck aus, dass seine Knochen zu brechen drohten.

Sam fiel gegen die Eingangstür und stieß sie zu. Er rutschte aus, landete mit dem Rücken zur Tür auf dem Boden und starrte in die gefletschten Lefzen des knurrenden Kojoten.

Er streckte die Hände aus und griff in struppiges Fell und stahlharte Muskeln.

Ein grauenhafter Schmerz durchfuhr seine Schulter. Die Bestie hatte sich darin verbissen, schüttelte ihn hin und her und riss an seinem Fleisch.

Sam schrie vor Angst und hieb mit den Fäusten auf den Kopf der Bestie ein. Es war nutzlos. Das Tier schnappte blitzschnell nach seinem Hals. Blut spritzte auf sein Shirt.

Sam kehrte die Handflächen nach vorne, doch der Angriff war zu heftig. Aus seiner Halsschlagader pumpte Blut. Er spürte seine Hände nicht mehr.

Bevor Sam das Bewusstsein verlor, bekam er noch kurz das wilde, zerlumpte Mädchen zu sehen. Es stand neben ihm und hatte die Hände hoch erhoben. Sam sah alles wie in Zeitlupe. Eine Sekunde lang glitzerte es in seinen Augen, als das Mädchen einen rechteckigen, gelb glänzenden Gegenstand auf den Schädel des Kojoten niedersausen ließ.

GONE Verloren
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