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Drei

… der Strahl reißt sen­gend bren­nend in mein oh Gott ich um­schlie­ße ihn ver­su­che dem Druck zu ent­ge­hen mich los­zu­rei­ßen als das Feu­er in mich hin­ein­fahrt und nimmt und packt und brennt mein Blut mei­ne Gal­le oh es hört nicht auf ich kann nicht … ich … und die rau­schen­de Fins­ter­nis kommt auf mich zu und sagt mir noch ein­mal, daß die­ser Teil zu En­de ist … ich kam zu nah im Tanz … ich war so dicht vor ei­ner voll­kom­me­nen Ge­stalt, ei­nem pracht­vol­len Hö­he­punkt … aber der Hoch­mut … ei­ne Bla­se von Blut zer­platzt in mei­nem Mund, und Flüs­sig­kei­ten ver­duns­ten aus mei­nen Ein­ge­wei­den, zün­gelnd heiß, mei­ne Ge­där­me quel­len her­vor, so sehr ich auch ver­su­che, sie mit den Hän­den zu­rück­zu­drän­gen … schlei­mi­ge, ver­kno­te­te Schläu­che drin­gen zwi­schen mei­nen ge­krümm­ten Fin­gern her­aus … Schleim und Brü­he … ste­chen­de, wil­de Schmer­zen … der Bo­den ist be­su­delt … ich sin­ke nach vorn … ein dump­fes Zie­hen, ei­ne Taub­heit ver­brei­tet sich in mei­ner Brust … ich war ei­ne Frau, ein Mann, woll­te zu­viel, woll­te al­les sein und ver­zeh­ren, durch al­les hin­durch­glei­ten … mein Selbst, zu­ckend wie Wür­mer, auf dem Bo­den, kopf­los … die Dun­kel­heit … ich be­schei­ße mich in mei­ner Qual … die Dun­kel­heit strömt rau­schend durch mei­ne Bei­ne her­auf … sie … En­ge … wie­der ge­he ich an je­nen Ort … wie­der ein Tanz … Ge­fäße plat­zen … der Bo­den hebt sich und rau­schen­de Dun­kel­heit … ste­chen­der Schmerz … Flam­men … Schat­ten … ich …