14. KAPITEL

 

Robby saß an seinem Schreibtisch im Sicherheitsbüro von Romatech und betrachtete mit finsterer Miene seine Akte bei MacKay S&I auf dem Computerbildschirm. Welche Informationen sollte er Olivia schicken? Er konnte ihr ein paar seiner letzten Tätigkeiten offenlegen, aber der größte Teil seiner Personalakte war streng geheim.

Geboren: 21. Oktober 1719, Schottland.

Gestorben: 16. April 1746, Culloden, Schottland.

Transformation: Verwandelt von Angus MacKay.

Es führte kein Weg dran vorbei. Er musste Olivia einen Haufen Lügen schicken.

Phineas McKinney hatte es sich in einem der Stühle bequem gemacht und sah sich die Überwachungsmonitore an der Wand an. »Mir ist langweilig.« Er legte seine Füße auf einen zweiten Stuhl. »Wenigstens habe ich heute Nacht noch etwas zu tun. Ich soll mich in zwanzig Minuten mit Stan, der Petze, treffen. Willst du mitkommen?«

»Nay. Ich habe zu tun.« Die Antwort an Olivia sollte schnellstmöglich verschickt werden. Er benutzte dafür die Geschäfts-E-Mail von MacKay S&I.

»Machst du Witze? Ich dachte, du hasst Stan. Du könntest ihm Gewalt androhen und zusehen, wie er sich vor Angst windet. Das wäre lustig, Alter.«

Robby zuckte mit einer Schulter. »Casimir ist derjenige, den ich wirklich umbringen will. Stan nutzt uns als Informant mehr.« Er blickte auf. »Habt ihr schon etwas von ihm erfahren?«

»Nein. Die Russen in Brooklyn wissen einen Dreck. Stan und ich trinken normalerweise nur ein paar Blier, und er heult sich darüber aus, wie gemein ihre Anführerin Nadia ist.« Phineas nickte. »Er ist ganz okay, wenn man ihn erst mal kennengelernt hat.«

Die Tür ging auf, und Connor kam herein. »Wie geht es euch?« Sein Blick fiel auf Phineas.

»Gelangweilt«, murmelte Phineas. »Casimir soll sich zusammenreißen, damit wir ihm endlich wieder in den Hintern treten können.«

Connor hob eine Augenbraue. »Wann hast du das letzte Mal mit dem Schwert geübt? Wenn du jemandem in den Hintern treten willst, solltest du vorbereitet sein.«

»Willst du was aufmischen, Scotty?« Phineas setzte sich auf. »Ich bin dabei. Sag mir die Zeit und den Ort deiner peinlichen Niederlage.«

Für Connor war ein Kampf immer willkommen. »Drei Uhr, im Garten, mit Claymores. Den Übungsschwertern, natürlich. Ich will dir keinen dauerhaften Schaden zufügen.«

Phineas grinste. »Gemacht, Alter. Ich habe mit Jack geübt.«

Im Prahlen waren beide Männer nicht zu überbieten. »Ich kann Jack mit einer Hand auf den Rücken gefesselt schlagen.«

»Ha!« Phineas lachte. »Ich habe gehört, Jack hat dir deinen kleinen Pferdeschwanz mit seinem Florett abgesäbelt.«

Ohne darauf einzugehen, wendete Connor sich dann an Robby. »Was ist mit dir? Willst du gegen den Sieger kämpfen? Also gegen mich, natürlich.«

»Ich habe zu tun.« Robby starrte seinen Bildschirm finster an.

»Es geht um einen heißen Feger.« Phineas flüsterte laut genug, um verstanden zu werden.

»Verzieh dich«, murmelte Robby.

Connor kniff die Augen zusammen. »Ist das dein Ernst? Du hast dich doch nicht mit einer Sterblichen eingelassen, oder?«

»Geht dich nichts an.« Robby tippte einige Worte, änderte dann seine Meinung und löschte sie wieder.

»Es geht uns etwas an, wenn du vorhast, ihr unsere Geheimnisse zu verraten.«

Robby sah zu ihm hoch. »Dir macht es vielleicht Spaß, dein ganzes trauriges Dasein allein zu fristen, aber ich möchte gern jemanden finden, mit dem ich mein Leben teilen kann.«

Connor stöhnte auf. »Noch so ein hoffnungsloser Romantiker. Und zu deiner Information, ich halte mich nicht für traurig.«

»Handzeichen. Wer glaubt, Connor ist ein trauriger alter Sack?« Er reckte eine Hand in die Luft und sah Robby auffordernd an.

Robby lächelte und hob ebenfalls eine Hand.

»Ich könnte euch beide jetzt beleidigen, aber ich werde warten, bis ihr vor mir im Staub kriecht und mich um Gnade anwinselt.«

»Wir werden sehen, wer hier winselt, Alter.« Phineas freute sich offensichtlich schon auf die Auseinandersetzung.

Robby trommelte mit den Fingern auf dem Tisch. Er wusste nicht, welches Alter er angeben sollte. »Was würdet ihr sagen, wie alt ich aussehe?«

»Vielleicht... dreiunddreißig.« Phineas zuckte zusammen, als Robby das Gesicht verzog. »Ich meinte, dreißig. Keinen Tag älter als dreißig.«

»Wie alt warst du, als Angus dich verwandelt hat?«, fragte Connor.

»Ich war siebenundzwanzig.« Robby warf Phineas einen verärgerten Blick zu. »Das Leben war damals härter. Wir sind alle schneller gealtert.«

»Denk dir einfach was aus, Alter. Wie soll sie je die Wahrheit herausfinden?«

Robby stöhnte innerlich auf. Früher oder später musste er ihr die Wahrheit sagen. »Ich sage ihr, ich bin neunundzwanzig.« Das klang besser als dreißig, und der Altersunterschied zwischen ihm und Olivia wirkte nicht so groß.

Phineas stand auf und streckte sich. »Na gut, ich muss ein paar Blier einpacken und mich mit Stan treffen.«

»Ich komme mit«, bot Connor ihm an.

Die beiden Vampire schlenderten aus dem Büro. Endlich Ruhe. Robby ging an die Arbeit und beendete nach einigen Minuten seine Nachricht an Olivia.

Olivia kam eine Stunde früher zur Arbeit, damit sie mit ihren außerplanmäßigen Ermittlungen weitermachen konnte. Sie durchsuchte immer noch das ganze Internet nach einer Erwähnung von Robert Alexander MacKay. Am Tag zuvor hatte sie MacKay S&I eine E-Mail geschickt, in der sie um Informationen bat. Sie hatte den ganzen Tag lang immer wieder ihre E-Mails gecheckt und nervös auf eine Antwort gewartet. Nichts.

Sie hatte auch in Leavenworth angerufen, und man hatte sich einverstanden erklärt, ihr eine Liste aller Personen zu schicken, die mit Otis Crump in Kontakt getreten waren. Das Fax war am Nachmittag angekommen, und sie und J. L. hatte sich die Liste genau angesehen. Die einzigen Personen, die Otis besucht hatten, waren Harrison und sie selbst. Einige weitere Personen hatten ihm Briefe geschrieben: seine Mutter, sein Bruder und ein paar weibliche Bewunderer. Die Mutter lebte über hundert Meilen entfernt in Missouri. J. L. hatte angeboten, nächstes Wochenende mit ihr dorthin zu fahren, um die Frau zu verhören. Olivia musste sie nur fragen, ob sie die Äpfel geschickt hatte. Dank ihrer Gabe wusste sie dann sofort, ob die Mutter die Wahrheit sagte oder nicht.

Olivia öffnete ihre E-Mails, während sie ihre Handtasche in der Schublade verstaute. Ihr Atem stockte, als sie sah, dass sie eine Antwort von MacKay S&I erhalten hatte. Sie klickte den Betreff an.

Sehr geehrte/r O. Sotiris,

danke, dass Sie sich mit uns in Verbindung gesetzt haben. MacKay S&I ist eine der ersten Adressen für Privatermittlungen und bietet ausgewählten Kunden auf der ganzen Welt Dienstleistungen im Sicherheitssektor an. 1927 gegründet, befinden sich unsere Hauptquartiere heute in London und Edinburgh.

Robert Alexander MacKay ist einer unserer am meisten geschätzten Angestellten. Er ist ein Experte im Umgang mit Handfeuerwaffen, ausgebildet in Selbstverteidigung und Fechten. In letzter Zeit diente er als Leiter des Sicherheitsteams um Jean-Luc Echarpe. Gegenwärtig stellt er den Sicherheitsdienst für Romatech Industries in White Plains, New York. Alter:29, Größe: 1,88m, Gewicht:99kg.

Es würde uns schwerfallen, einen zweiten Angestellten zu finden, der so vertrauenswürdig ist wie Robert MacKay.

Olivia lehnte sich zurück und las den letzten Satz noch einmal. Er schien ihr fast identisch mit etwas zu sein, das Robby ihr auf Patmos gesagt hatte. Sie sah nach der E-Mail-Adresse: info@mackays&i. com.

Sie las die ganze Nachricht noch einmal durch. Ein positiver Bericht, was Robby anging, aber sie konnte das Gefühl nicht loswerden, dass er den letzten Satz selbst geschrieben hatte. Tatsächlich könnte er die ganze blöde Nachricht selbst geschrieben haben.

Seinem Großvater gehörte die Firma. Er hatte ihre Anfrage vielleicht direkt an Robby weitergeleitet. Sie knirschte mit den Zähnen. Verdammt noch mal. Jetzt kam sie sich wie ein Dummkopf vor. Glaubte er wirklich, dass sie ihm nicht auf die Schliche käme?

Sie klickte auf Antworten und gab ihre Nachricht ein. Mit einem grimmigen Lächeln drückte sie auf Senden. Nimm das, Robby.

Den ganzen Tag lang sah sie immer wieder nach einer Antwort. Nichts.

Als sie am Abend ihren Arbeitsplatz verließ, begann sie an ihrer Schlussfolgerung zu zweifeln. Wenn Robby dahintersteckte, hätte er sicher schon längst geantwortet.

****

Robby wachte am Abend in einem kleinen Zimmer im Keller von Romatech auf. Ein ganzer Flügel des Kellerbereichs war erst vor Kurzem zu Gästezimmern für die Untoten umgebaut worden. Er zog sich schnell an, nahm eine Flasche synthetisches Blut aus seinem Minikühlschrank und eilte ins Sicherheitsbüro von MacKay hinauf. Während er auf seine E-Mails wartete, trank er aus seiner Flasche.

Als eine E-Mail von O. Sotiris auftauchte, huschte ein Lächeln über seine Züge. Er klickte darauf, und sein Lächeln verblasste.

Wir bedauern, Sie darüber in Kenntnis setzen zu müssen, dass es sich wahrscheinlich um eine Verwechslung handelt. Auf den Robert MacKay, nach dem wir suchen, treffen die Angaben möglicherweise nicht zu. Wir glauben, dass er älter und ein ganzes Stück schwerer ist als von Ihnen erwähnt.

»Was?« Er sah nicht älter aus als neunundzwanzig. Und er war ganz bestimmt nicht dick. Er drückte auf Antworten.

Robert MacKay ist in ausgezeichneter körperlicher Verfassung.

Er klickte auf Senden und zuckte dann zusammen. Was, wenn Olivia herausgefunden hatte, dass die erste Nachricht von ihm selber verfasst war? Sie hatte ihm vielleicht eine Falle gestellt, und er war mitten hineingesprungen.

Er trank seine Flasche aus und starrte den Bildschirm an. Sie war wahrscheinlich schon nach Hause gegangen. Er würde bis morgen Abend auf ihre Antwort warten müssen.

»Zum Teufel noch mal.« Manchmal nervte es einfach nur, Vampir zu sein.

****

Am nächsten Abend rannte er die Treppe hinauf, um seine E-Mails abzurufen. Und wirklich, sie hatte am Morgen geantwortet.

Das FBI ist gewillt, einzuräumen, dass Robert MacKay in ausgezeichneter körperlicher Verfassung ist. Allerdings machen wir uns weit größere Sorgen um seinen geistigen Zustand. Er ist vielleicht nicht die hellste Glühbirne im Karton.

» Was?« Robby knallte seine Flasche mit synthetischem Blut auf den Tisch. Er klickte auf Antworten.

Ich bin klar genug, um zu merken, dass Du mit mir spielst,
Du gerissenes Weib!

Er drückte auf Senden. »Nimm das, Olivia.«

Am nächsten Abend rannte er wieder an den Computer. Sie hatte auf seine letzte Nachricht anscheinend von ihrer privaten Adresse aus geantwortet. Das war ein gutes Zeichen. Es war Freitagnacht, also wollte sie vielleicht von zu Hause aus weiter mit ihm in Kontakt bleiben. Vielleicht musste er nicht mehr so lange auf ihre Antwort warten. Er klickte auf ihre Nachricht.

Und ich bin klug genug, um zu merken, wenn man versucht, mich hereinzulegen! Gib zu, dass Du es bist, Robby. Dieses Weib ist zu gerissen für Dich.

Da hatte er sich schön blamiert. Sie hatte die ganze Zeit gewusst, dass er es war. Trotzdem musste Robby grinsen. Was für ein kluges Mädchen sie doch war. Und wie gut, dass sie von ihrer Arbeitsadresse zu ihrer privaten gewechselt hatte. Sein Grinsen wurde breiter. Ihr Briefwechsel würde bald sehr privat werden.

****

In ihrem winzigen Apartment in Kansas City saß Olivia in ihrem Schlafanzug auf dem Sofa. Ein halb geleerter Teller Suppe stand auf dem Couchtisch vor ihr, neben einem offenen Paket mit Crackern, ihren Notizen und ihrem Laptop. Im Fernsehen lief ein Nachrichtensender, bei dem sie die Lautstärke bis auf ein leises Brummen abgestellt hatte.

Die drei Briefe von Robby lagen auf dem Kissen neben ihr. Sie hatte sie mit nach Hause genommen, um sie ungestört öffnen zu können. Olivia breitete die Briefe aus. Es war falsch gewesen, dass sie sie nicht gelesen hatte. Es war nichts Finsteres darin. Robby schrieb, dass er sie vermisste, und hatte seine Telefonnummer beigefügt. Sachlich und auf den Punkt gebracht. Keine blumigen Versprechen der ewigen Liebe. Keine Drohungen, die auf eine Zusammenarbeit mit Otis schließen ließen. All ihre Instinkte sagten ihr, dass Robby unschuldig war und man ihm vertrauen konnte. Trotzdem würde sie sich viel besser fühlen, wenn sie die Person fand, die wirklich mit Otis zusammenarbeitete.

Hoffentlich brachte der nächste Tag eine Erkenntnis. Sie zog den Computer auf ihren Schoß und klickte auf die Straßenkarten. Dann sah sie in ihren Notizen nach der Adresse von Otis' Mutter.

Die Stadt in Missouri tauchte auf, und sie notierte sich das Wichtigste. J. L. hatte angeboten, zu fahren, und er würde sie am Morgen abholen. Sein Wagen hatte ein Navigationssystem und jeden technischen Schnickschnack, den man sich vorstellen konnte, sie sollten also ungestört ans Ziel kommen. Dank ihrer Fähigkeit, Lügen aufzuspüren, würde sie sofort wissen, ob die Mutter die Wahrheit sagte.

Olivia klickte auf ihre E-Mails, und ihr Herz machte den üblichen Sprung, als sie die neue Nachricht von der MacKay-S-&-I-Adresse entdeckte. Sie sah nach der Uhrzeit. Warum beantwortete Robby seine Nachrichten nur in der Nacht? Sie hatte sehr gelacht, als er sie ein gerissenes Weib genannt hatte. Es klang so altmodisch, aber vielleicht sprachen auch alle Schotten so. Mit klopfendem Herzen öffnete sie seine neueste Meldung.

Aye, hier ist Robby. Ich hatte Dich schon, Weib, und Du warst mir nicht zu gerissen. Für mich warst Du genau richtig.

Dieses... dieses...

Sie klickte auf Antworten, schrieb Schwein!, und schickte ab. Wie konnte er es wagen, über ihren intimsten Augenblick Witze zu machen? Ihre Wangen loderten vor Hitze. Erinnerungen an Robbys Küsse auf ihrem ganzen Körper und den stärksten Orgasmus ihres Lebens überfluteten sie. Gott sei Dank war sie zu ihrer privaten E-Mail-Adresse gewechselt.

Eine neue Nachricht erschien auf dem Schirm. So schnell. Ihr Herz hämmerte. Sie griff nach ihrem Eiswasser auf dem Tisch und nahm einige Schlucke. Dann öffnete sie die Nachricht.

Guten Abend, Liebes. Ich habe Dich vermisst.

»Oh Robby.« Die Mail brachte ihr Herz zum Schmelzen. Sie schickte eine Nachricht zurück: Ich habe Dich auch vermisst.

Innerhalb weniger Sekunden tauchte eine neue Nachricht auf. Gibst Du mir Deine Telefonnummer?

Ihre Gedanken rasten. War sie bereit, sich wieder mit ihm einzulassen? Sie hatte noch nicht den Schuldigen und Mitwisser von Otis gefunden, also konnte sie auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit Robbys Unschuld beschwören. Und es war so seltsam, dass sie im Internet keine Spur von ihm finden konnte.

Was wusste sie wirklich von ihm? Er war derjenige gewesen, der die Informationen von MacKay S&I geschickt hatte. Er könnte ihr alle möglichen Lügen erzählen, und sie hatte keine Möglichkeit, die Wahrheit herauszufinden.

Aber wie konnte sie ihn besser kennenlernen, wenn sie sich weigerte, mit ihm zu reden? Mit zitternden Fingern schrieb sie ihre Handynummer und klickte auf Senden.

Sie zuckte zusammen, als das Telefon klingelte. Sei nicht albern, rügte sie sich selbst. Was dachtest du denn, was er mit der Nummer anstellt?

Sie stellte ihren Laptop zur Seite und ging zu ihrer Handtasche, die sie auf die Ablage bei der Wohnungstür gestellt hatte. Das Telefon klingelte erneut. Sie nahm es aus seinem Fach in der Handtasche und öffnete es. »Hallo?«

»Es ist so schön, dich wieder zu hören.«

Ihre Reaktion auf seine Stimme war unglaublich. Sie biss sich auf die Lippe, um nicht laut zu stöhnen. Sein weicher Akzent und das tiefe Vibrieren seiner Stimme waren eine tödliche Mischung. Ihre Knie wackelten tatsächlich, als sie wieder zu ihrem Sofa zurückging.

»Olivia? Bist du da?«

Sie ließ sich auf ihr Sofa fallen. »Ja. Ich bin da.« Das Herz tat ihr weh vor Sehnsucht. Gott stünde ihr bei, sie liebte diesen Mann.