Felicity war davon ausgegangen, dass Vera Stanhope Lily Marshs Ring persönlich abholen würde, und war etwas verwirrt, als stattdessen ein junger Mann vor ihrer Tür stand. Er stellte sich ihr als Joe Ashworth vor, und als sie immer noch nicht recht überzeugt wirkte, zeigte er ihr seinen Polizeiausweis und erklärte: «Inspector Stanhope ist meine Chefin.» Er hätte genauso gut Juniorpartner in irgendeiner Firma sein können. Er wirkte zuvorkommend und gewinnend und war Felicity sofort sympathisch. Ihr wurde klar, dass es dumm von ihr gewesen war anzunehmen, jemand mit dem Dienstgrad eines Inspectors würde wegen einer solchen Lappalie persönlich vorbeikommen.
Kurz nach Joe Ashworths Ankunft kam James vom Schulbus nach Hause. Sie standen noch in der Tür, und er drängelte sich an ihnen vorbei und rannte mit heraushängendem Hemd und halb aufgeschnürten Turnschuhen auf direktem Weg in die Küche, mit einem Bärenhunger, wie immer, wenn er aus der Schule kam. Auch als sie ihm folgten, nahm er keine Notiz von dem fremden Besuch, sondern futterte einfach weiter Kekse direkt aus der Dose und plapperte mit vollem Mund über den bevorstehenden Sporttag. Felicity hätte sich gewünscht, dass er höflicher wäre, einen besseren Eindruck machte. Doch Ashworth kannte sich offenbar aus mit Kindern und lächelte sie über den Kopf des Jungen hinweg an. Dann setzte er sich und plauderte mit ihr, als hätte er alle Zeit der Welt.
«Ihr Mann sagt, Sie sind die Gärtnerin in der Familie.»
«Ja, das bin ich wohl. Er hat einfach immer so viel zu tun. Und obwohl er als Botaniker arbeitet, gilt seine Leidenschaft doch eigentlich den Vögeln. Er treibt sich viel lieber draußen an der Küste herum.»
«Wir wohnen ja in einem Neubaugebiet», erzählte Ashworth. «Unser Garten ist eigentlich nicht der Rede wert. Aber meine Frau schafft es, ihn ganz hübsch zu gestalten. Sie schaut sich immer diese Sendungen im Fernsehen an, in denen man Tipps für Haus und Garten bekommt.»
Während er so von seiner Frau und seiner Tochter und dem Baby redete, das unterwegs war, dachte Felicity, was für ein netter junger Mann er doch war. Warum hatte Joanna nicht jemanden wie ihn heiraten können statt Oliver, der beim Fernsehen arbeitete und meist kaum zu merken schien, dass er überhaupt ein Kind hatte?
«Seit einiger Zeit macht meine Frau auch selber Grußkarten», berichtete Ashworth gerade. «Offenbar gab es da einen Vortrag übers Blumentrocknen im Women’s Institute. Sarah hat daraufhin angefangen, bestimmte Blumen zu pflanzen, deren Blüten sie anschließend pressen kann. Sie verkauft die Karten im Dorf. Wenn jemand eine zu einem besonderen Anlass braucht, erfüllt sie auch Sonderwünsche. Sehr profitabel ist das alles nicht, aber sie schafft es immerhin, die Kosten zu decken, und es macht ihr großen Spaß.»
«Ach Gott! Ich wünschte, wir würden es hier einmal schaffen, ein paar jüngere Frauen ins Women’s Institute zu locken. Der Altersdurchschnitt liegt bei ungefähr fünfundsiebzig, ich bin mit Abstand die Jüngste dort.»
«Vielleicht hatten Sie ja dieselbe Dozentin hier?»
«Ich glaube nicht. Aber ehrlich gesagt sind diese kunsthandwerklichen Vorträge für mich auch irgendwie alle gleich. Ich kann mich einfach nicht dafür begeistern. Zwei linke Hände. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten im Garten. Wenn Sie wollen, führe ich Sie ein wenig herum.»
James lief nach draußen, um mit den Zwillingsmädchen vom Bauernhof zu spielen, doch Felicity und Ashworth blieben noch in der Küche sitzen und unterhielten sich weiter. Felicity legte den Ring auf den Küchentisch. «So ein schönes Stück.» Sie lächelte und gestand ihm dann: «Ich war ja fast in Versuchung, ihn selbst zu behalten.»
«Und Sie sind ganz sicher, dass er Lily Marsh gehört hat?»
«O ja», antwortete sie. «Ich wusste gleich, als ich ihn fand, dass ich ihn schon mal gesehen hatte. Und als ich dann hier im Haus war, fiel mir auch wieder ein, wo.»
«Aber Sie haben nicht bemerkt, dass er Lily heruntergefallen wäre?»
«Wenn ich das gemerkt hätte», sagte Felicity etwas eingeschnappt, «dann hätte ich ihn ihr doch sofort zurückgegeben.»
«Natürlich.» Ashworth schwieg einen Moment, und Felicity dachte, dass er besonnener wirkte als Vera Stanhope, aber auch langsamer im Denken und im Reden. «Ich verstehe nur nicht ganz, wie sie ihn verloren haben kann. Hat sie vielleicht das Bad benutzt? Ihn ausgezogen, um sich die Hände zu waschen?»
Felicity ließ den Besuch der jungen Frau in Fox Mill noch einmal Revue passieren. «Nein», sagte sie. «Nein, sie war hier im Haus auf der Toilette, bevor wir zum Gartenhaus hinübergegangen sind. Vielleicht saß er einfach nur locker. Wenn sie nach dem Kauf abgenommen hat …»
«Richtig.» Er bedachte sie mit einem skeptischen Lächeln. «Aber hätten Sie ihn nicht fallen hören müssen? Es sei denn, im Gartenhaus liegt Teppichboden.»
Langsam wurde Felicity ungeduldig. Sie fragte sich, ob sie den jungen Mann vielleicht doch falsch eingeschätzt hatte. Hatte er sie einfach nur mit den Geschichten von seiner Frau und seiner Tochter umgarnen wollen? Versuchte er, sie auszutricksen? «Nein, kein Teppichboden.» Sie ließ ihre Stimme ein wenig energischer klingen. «Das untere Zimmer ist gefliest, im Schlafzimmer liegt Parkett. Ist das denn wirklich so wichtig? Sie muss ihn dort verloren haben. Und ich gebe ihn jetzt zurück.»
«Möglicherweise ist es sehr wichtig. Falls sie den Ring noch trug, als sie ging, könnte das heißen, dass sie noch einmal zurückgekommen ist. Wir wissen immer noch nicht genau, wo Miss Marsh getötet wurde. Sie werden doch sicher verstehen, wie wichtig solche Details dadurch werden?»
Felicity wurde plötzlich ganz flau im Magen. Sie konnte kaum fassen, was der Polizist da sagte. «Glauben Sie etwa, sie wurde hier in unserem Gartenhaus getötet? Das ist doch absurd. Völlig unmöglich.»
«Ich halte das für gar nicht so unmöglich», erwiderte er, so ruhig, als redete er immer noch vom Women’s Institute und vom Blumenpressen. «Von hier aus ist es nicht sehr weit bis zu der Stelle, wo ihre Leiche gefunden wurde. Wir wissen, dass es Lilys Ring sein muss. Wir wissen auch, dass er ihr sehr viel bedeutet hat. Sie hatte ihn von jemandem geschenkt bekommen, der ihr nahestand. Wenn wir beweisen können, dass sie ihn noch trug, als sie von hier wegging, wäre das ein klarer Hinweis, verstehen Sie? Es würde bedeuten, dass sie noch einmal hier war. Vermutlich an dem Tag, als sie ermordet wurde.»
Eine Pause entstand. Felicity merkte, dass sie ihn fassungslos anstarrte und dass er eine Reaktion von ihr erwartete. «Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, ob sie den Ring noch trug, als sie wegging. Aber wir kannten uns doch auch gar nicht. Weshalb sollte sie noch einmal hergekommen sein? Glauben Sie, sie hat sich umentschieden und wollte das Gartenhäuschen doch mieten?»
Ashworth ging nicht auf diese letzte Frage ein. «Sind Sie sicher, dass Ihr Mann sie nicht kannte?»
«Natürlich nicht. Das hat er Ihnen doch gesagt.» Doch noch während sie sprach, fragte sie sich bereits, ob das tatsächlich stimmte. Peter wusste ja schließlich auch nichts von ihrer Affäre mit Samuel. Da konnte doch auch er ein Leben haben, von dem sie nichts ahnte. Sie fand den Gedanken entsetzlich. Wie unglaublich scheinheilig ich bin, dachte sie. Was für ein Recht habe ich denn, eifersüchtig oder verletzt zu sein? Aber Lily war so jung und hübsch gewesen. Sie hätte doch niemals eine Affäre mit Peter angefangen, der ihr ja wahrscheinlich wie ein alter Mann vorgekommen war. Ihre Befürchtungen waren vollkommen abwegig. Dann fiel ihr plötzlich auf, dass der Polizist bereits weitersprach, und sie versuchte, sich auf das zu konzentrieren, was er sagte.
«Ich würde gern ein Spurensicherungsteam in das Gartenhaus schicken», sagte er. «Sie haben gesagt, Sie hätten den Ring heute Morgen gefunden. Hat sonst jemand das Haus betreten, seit Sie es Lily gezeigt haben?»
«Ich habe Inspector Stanhope am Wochenende hingeführt.»
Ashworths Gesicht erstrahlte in einem breiten Lächeln. «Na, ihre Spuren werden wir schon erkennen», sagte er. «Diese Sandalen, die sie immer trägt. So groß wie Elefantenfüße. Die wird die Spurensicherung überall erkennen.»
«Aber es sind ja überhaupt keine Fußspuren mehr da!» Eigentlich hatte sie das nicht so trotzig klingen lassen wollen, aber sie konnte nichts dagegen tun. «Deswegen habe ich den Ring ja überhaupt gefunden. Ich habe geputzt. Die Böden gekehrt und gewischt, die Arbeitsflächen in der Küche sauber gemacht. Es lohnt sich also gar nicht, wenn Sie mit Ihren Experten kommen.»
Ashworth blieb gelassen und sah sie direkt an.
«Was ist mit den Bettbezügen?», fragte er.
«Die habe ich auch heute Morgen gewaschen. Sie hängen draußen auf der Leine. Wie gesagt, es wäre Zeitverschwendung. Sie werden überhaupt nichts finden.»
«Sie würden sich wundern», erwiderte Ashworth, «was wir so alles finden können. Sie geben uns doch die Erlaubnis, uns dort umzusehen?»
«Natürlich.» Felicity wusste, dass es zu spät war, um die Situation noch zu retten. Er war jetzt mit Sicherheit überzeugt, dass sie das Gartenhaus geputzt hatte, um alle Beweise für den Mord an Lily dort zu beseitigen. «Wir helfen Ihnen mit allem, was in unserer Macht steht. Wir haben schließlich nichts zu verbergen.»
Vom Küchenfenster aus beobachtete sie, wie das Unheil seinen Lauf nahm. Ashworth trat zum Telefonieren nach draußen vor das Haus. Er drehte ihr den Rücken zu, und sie konnte beim besten Willen nicht sagen, was für eine Reaktion er auf seine Mitteilung bekam. Dann holte er eine Rolle blau-weißes Absperrband aus dem Wagen. Hatte er etwa mit einem solchen Ergebnis gerechnet? Hatte er es extra dafür mitgenommen? Er überquerte die Wiese und riegelte die Tür zum Gartenhaus ab. Felicity hätte alles darum gegeben, wieder einfach so nett mit ihm zu plaudern wie bei seiner Ankunft. Ob sie zu ihm hinausgehen, ihm noch einen Tee anbieten sollte? Doch sie spürte, dass er das als aufdringlich empfunden hätte. Es war zwar ihr Haus, doch er befand sich jetzt ganz in seinem Element.
Ashworth ging ein Stück die Einfahrt entlang, setzte sich an die kleine Böschung, wo im Frühjahr immer Krokusse und Schneeglöckchen blühten, und wartete. Er wischte sich die Pollen und die Grassamen von den Hosenbeinen, die er von der Wiese mitgebracht hatte. Dann klingelte sein Telefon. Felicity sah vom Haus aus, wie er dranging. Ein unvermitteltes Lächeln. Triumphierend. Plötzlich machte er ihr Angst. Sie beschloss, Peter im Büro anzurufen, ihm zu erzählen, was hier vor sich ging, doch als sie seine Durchwahl in der Universität gewählt hatte, nahm am anderen Ende niemand ab. Von der Küchenuhr her ertönte der heisere Ruf eines Kuckucks. Sechs Uhr. Wahrscheinlich war Peter schon auf dem Heimweg. Felicity versuchte, sich zu erinnern, was sie fürs Abendessen geplant hatte, doch dann entfiel ihr der Gedanke wieder, und sie wandte sich zum Fenster zurück.
James kam die Einfahrt hinauf; die Mädchen vom Hof waren wohl schon zum Abendessen gerufen worden. Er trug eine kurze Hose und hatte dreckige Knie. Der Polizist hob die Hand zum Gruß, und James setzte sich neben ihn ins Gras. Anscheinend war er jetzt doch neugierig, was dieser Fremde hier wollte. Sie unterhielten sich ein paar Minuten lang, und Felicity hatte den Eindruck, dass sie sich ganz gut verstanden. Sie lachten sogar zusammen über irgendetwas. Ihm ist doch sicher klar, dass wir keinen Mord begangen haben können. Wir haben so einen reizenden Sohn. Und viel zu viel zu verlieren. Wir sind nette, anständige Leute. Wir sind genau so wie er.
James rappelte sich wieder hoch und kam ins Haus. Einen Moment lang sah sie ihn nicht, dann stand er in der Küche. Und obwohl Felicity wusste, dass der Vergleich schwer übertrieben war, dachte sie: Er ist wie ein Spion im Kalten Krieg, der von der anderen Seite übergelaufen ist. Vielleicht hat er ja wertvolle Informationen. Doch er öffnete nur den Kühlschrank und schaute hinein, so wie an jedem anderen Abend auch. «Wann gibt es Essen? Ich hab Hunger.»
«Später.» Felicity gab sich Mühe, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. «Worüber hast du denn mit Mr Ashworth gesprochen?»
«Heißt er so?» James trank Orangensaft direkt aus der Packung. Sie musste sich zurückhalten, um ihn nicht anzufahren, gefälligst ein Glas zu nehmen. «Er hat gesagt, ich soll ihn Joe nennen. Er hat mich nach Miss Marsh gefragt. Wie sie so als Lehrerin war, ob sie mit den Kindern in unserer Klasse klargekommen ist.» Sein Ton wurde etwas lebhafter. «Gleich kommen Spurensicherungsbeamte und schauen sich das Gartenhaus an. So wie im Fernsehen. Vielleicht gibt es da ja irgendwelche Spuren, die ihnen helfen herauszufinden, wer Miss Marsh umgebracht hat. Das muss ich unbedingt Lee Fenwick erzählen.» Lee war sein bester Freund und größter Rivale. Im Winter spielten sie jeden Abend zusammen Schach.
Felicity hörte, wie ein Auto heranfuhr. Das würde Peter sein. Bitte reiß dich zusammen. Bitte bleib höflich. Er macht doch nur seine Arbeit. Doch es war nur ein weißer Transporter. Ein Mann und eine Frau stiegen aus und begrüßten Joe Ashworth wie einen alten Freund. Sie streiften die weißen Spurenschutzanzüge über, die Felicity aus Filmen kannte, und holten ihre Ausrüstung aus dem Laderaum des Transporters.
James hatte seinen Hunger schon wieder vergessen. «Kann ich rausgehen und zuschauen?»
«Nein!», fuhr sie ihn an und bereute es gleich darauf. Es war doch klar, dass ihn das faszinierte. Auf irgendeine schreckliche, angsteinflößende Weise faszinierte es sie ja auch. «Von deinem Zimmer aus siehst du doch sicher viel besser.»
James flitzte davon, und Felicity fühlte sich plötzlich erleichtert, weil sie jetzt nicht mehr so tun musste, als ob alles normal wäre. Als er eben den Kühlschrank geöffnet hatte, hatte sie die Flasche Weißwein gesehen, die sie am Abend zuvor geöffnet hatte, und gemerkt, dass sie dringend einen Schluck Alkohol brauchte. Jetzt nahm sie die Flasche heraus, entfernte den Korken und schenkte sich ein großes Glas ein. Ihre Hände zitterten dabei.
Als sie wieder ans Fenster trat, sah sie Peters Wagen die Einfahrt hinaufkommen. Auf seinem Parkplatz stand der weiße Transporter. Sie sah, wie er ausstieg und bereits drauf und dran war zu verlangen, dass sie den Wagen wegfuhren. Dann wurde ihm klar, was da vor sich ging. Er sah die beiden weißgekleideten Gestalten über die Wiese gehen, die schwere Metallkiste zwischen sich. Und wie James hatte auch Peter genug ferngesehen, um zu wissen, was da vor sich ging. Felicity sah, wie Joe Ashworth mit ausgestreckter Hand auf ihn zukam, doch Peter bemerkte ihn gar nicht. Er hielt den Blick immer noch starr auf das Gartenhaus gerichtet, auf die beiden geschlechtslosen Gestalten, die inzwischen bereits an der Tür waren. Sein Gesicht war bleich und ausdruckslos. Mein Gott, dachte Felicity. Er sieht schuldbewusst aus. Unwahrscheinlich schuldbewusst. Wenn ich Joe Ashworth wäre, würde ich jetzt denken, er hätte das Mädchen umgebracht.
Sie wagte nicht, sich die Frage zu stellen, ob sie das womöglich auch dachte. Der Gedanke schien irgendwo in ihrem Hinterkopf zu sein, doch sie schob ihn beiseite, versuchte, sich auf den Fisch zu konzentrieren, den sie zum Abendessen machen wollte, und auf die Frage, ob sie für Ashworth und seine Kollegen im Gartenhaus ein paar belegte Brote machen sollte. Peter und Ashworth unterhielten sich. Sie kamen gemeinsam auf das Haus zu. Felicity nahm sich vor, sich ganz normal und herzlich zu geben, und atmete tief durch, als die Haustür aufging.
Peter sah sie mit der Miene an, die er immer aufsetzte, wenn er eine schlechte Nachricht bekommen hatte, wenn wieder einmal ein Aufsatz abgelehnt oder ein Bericht ignoriert worden war. Sein betrübtes Gesicht. Sie wusste, dass er aufmunternde Worte von ihr erwartete, doch ihr wollte einfach nichts einfallen. Schließlich brach Ashworth das Schweigen.
«Doktor Calvert hat netterweise eingewilligt, für ein Gespräch mit DI Stanhope mit aufs Revier nach Kimmerston zu kommen. Wir müssen noch ein paar Fragen klären. Es wird sicher nicht allzu lange dauern.»
Felicity zwang sich zu einem Lächeln. «Aber natürlich», sagte sie. «Ich sagte ja schon, wir werden alles tun, um Sie zu unterstützen …»