25. Kapitel

Georgi hatte mir nur erklärt, wo auf der Wanderkarte die Knochenmühle zu finden war. Eine Fahrtbeschreibung hatte ich nicht. Die Karte war in Wonnes Auto. So kratzte ich meine ganze Erinnerung zusammen, um eine Route zu unserem Ziel zu finden.

»Wir müssen nach Wermelskirchen-Dhünn«, sagte ich zu Wonne. »Weißt du, wo das ist?«

»Wahrscheinlich etwas abseits der Wermelskirchener Innenstadt«, sagte sie. »Hier gibt’s übrigens ein Navi.« Sie hatte offenbar irgendeinen Knopf gedrückt, denn plötzlich erhob sich ein kleiner Bildschirm aus der Armatur.

Ein Navi. Damit sparten wir eine Menge Zeit. Ich war nicht auf die Idee gekommen, dass der Mietwagen über so etwas verfügte.

»Dhünn ist in der Datenbank«, erklärte Wonne.

Sehr gut. Aber wie hieß die Straße, in der sich die Knochenmühle befand? Ich überlegte und kam zu dem Schluss, dass Georgi dazu nichts gesagt hatte. Besaß so eine Straße überhaupt einen Namen?

»Schau mal, ob du die Bezeichnung Knochenmühle findest«, sagte ich. »Oder Knochenmühlenweg oder so was.«

Während Wonne weiterfuhr, probierte sie Verschiedenes aus.

Wir ließen die Häuser der Stadt hinter uns und kamen ins Grüne. Ein Ortsschild näherte sich: »Hoffnung«. Na, wenn das kein gutes Zeichen war.

Plötzlich meldete sich Frau Weißenburg. »Sie haben nichts bewiesen, wenn Sie Gabriele Scherfs Leiche finden«, sagte sie, als hätte sie die ganze Zeit nur darüber nachgedacht. »Falls Ihnen das überhaupt gelingt. Und das haben Sie doch vor, oder nicht? Wenn es stimmt, was Sie glauben, ist sie vor mehr als zwei Jahrzehnten dort versteckt worden. Was denken Sie, was von ihr noch übrig ist?«

»Sie wissen ja ziemlich gut Bescheid«, sagte ich. »Wonne, hast du das gehört? Ich glaube, Frau Weißenburg könnte uns noch viel mehr erzählen, wenn sie wollte.«

»Wenn sie wollte«, echote Hermine Weißenburg. »Sie will aber nicht.«

»Ach, da fällt mir ein - dafür wollten Sie ja, dass wir die Polizei verständigen. Ich denke, jetzt ist es an der Zeit, Ihrem Wunsch nachzukommen.« Ich behielt die Waffe in der Hand, zog mein Handy hervor und wählte die eins eins null.

Eine Frauenstimme meldete sich. Ich meldete einen Leichenfund in einem Kölner Hotel. »Verständigen Sie bitte auch Hauptkommissar Kotten von der Polizei in Bergisch Gladbach«, fügte ich hinzu. »Und viele Grüße von einem befreundeten Privatdetektiv.«

»Wie ist Ihr Name?«, fragte die Beamtin auf der anderen Seite der Leitung. Ich legte auf.

»Na, zufrieden?«, fragte ich Hermine Weißenburg. »Jetzt geht alles seinen Gang. Die Polizei wird sicher Spuren von Ihnen in Mathisens Zimmer finden.«

Sie schüttelte den Kopf. »Kein Wunder, Herr Rott. Ich bin seine Frau. Es wäre seltsam, wenn sich keine Spuren von mir dort finden lassen würden.«

»Apropos Spuren«, sagte ich. »Wir haben eine leere Folie Ihres Medikaments ganz in der Nähe des Hauses von Klara Hackenberg gefunden. Genauer gesagt an dem stillgelegten Bahndamm. Ich erwähnte das bereits. Ein perfekter Ort, um ungesehen abzuwarten, bis Klara Hackenberg das Haus verließ, um wie jeden Morgen exakt zur selben Uhrzeit in den Altenberger Dom zu gehen. Ich frage mich nur, wie Sie das so genau gewusst haben … Ich nehme an, Sie sind mit dem Bus hingefahren und hatten dann noch Zeit. Sie brauchten also einen Ort, um sich so lange zu verstecken, bis Klara Hackenberg ging. Sie haben dort unten gewartet, sind zum Haus gegangen, haben Reinholds Auto geholt und sind ihr nachgefahren. War es nicht so?«

»Hören Sie auf.«

»Die Frage nach dem Motiv ist allerdings noch offen. Ihre Ehe schien nicht die beste gewesen zu sein, Frau Weißenburg. Warum war es so wichtig für Sie, Ihren Mann vor dem Gefängnis zu bewahren?«

»Jetzt halten Sie endlich den Mund!«, schrie sie. »Sie haben ja keine Ahnung!«

Wieder herrschte ein paar Minuten Stille im Wagen. Aber das Rad hatte sich ein Stück gedreht.

Wonne lenkte uns durch grüne Hügel, vorbei an Fachwerkhäusern und Kuhweiden.

»Die Knochenmühle ist nicht im Navi«, sagte sie. »Aber dieser kleine blaue Strich müsste die Kleine Dhünn sein. Ich finde den Weg schon.«

Wir erreichten Dhünn. Bogen links ab. Es ging ein Stück den Berg hinauf zum Ortskern. Rechts erschien der Gasthof »Zur Post«.

Tente, Dellbrück und jetzt dieses hier: Wie viele Gasthäuser, die die Post im Namen führten, mochte es im Bergischen Land geben?

Wonne lenkte den Wagen ein Stück bergab, eine schmale asphaltierte Straße entlang, an Glascontainern vorbei. Hier begann wohl das Dhünntal.

Ein Wanderparkplatz. Dann ein Schild, auf dem etwas von einem »Angelparadies« zu lesen war. Ein Sportplatz hinter Bäumen.

Eine Ausschilderung nach Stählsmühle.

Diesen Ortsnamen hatte Georgi erwähnt.

Die Häuser standen so verwinkelt eng, dass Wonne nur Schritt fahren konnte. Ein Mann neben einem Rasenmäher blickte neugierig zu uns herüber. In einem Hof unterbrachen Kinder ihr Ballspiel und sahen uns nach.

Dann war die Ortsgrenze erreicht, und ich erkannte die Landschaft, obwohl ich sie nie gesehen hatte. Genau so hatte Georgi sie beschrieben: Die Straße drängte sich auf der linken Seite an den Hang. Rechts dehnten sich grüne Weideflächen, dahinter ein bewaldeter Höhenzug.

»Dahinten kommt ein Anwesen«, sagte Wonne. »Das muss die Knochenmühle sein.«

Ich erkannte ein bräunliches Wohngebäude, daneben so etwas wie eine Scheune. Langsam bewegten wir uns darauf zu. Die Straße endete in einem Rondell direkt neben den Häusern. Niemand war zu sehen. Ein Hund bellte, blieb aber unsichtbar.

»Fahr ein Stück zurück«, sagte ich zu Wonne.

Die Tatsache, dass ich eine Frau mit einer Pistole bedrohte, konnte leicht zu Missverständnissen bei Bewohnern der Mühle führen. Mir hatte schon die Neugier der Anwohner in Stählsmühle gereicht.

Wonne lenkte den Wagen das schmale Sträßchen entlang zurück.

»Wo willst du denn jetzt hin?«, fragte sie.

»Fahr weiter. Noch ein Stück. Langsamer… jetzt hier rechts anhalten.«

Neben der Straße öffnete sich eine kleine Einbuchtung - fast ein natürlicher Parkplatz, in den der Wagen genau passte.

Kaum hatte Wonne angehalten, stieg ich aus und ging zur Fahrertür.

»Du bleibst hier und passt auf unseren Gast auf«, sagte ich und drückte Wonne die Waffe in die Hand. »Ich schau mich hier mal um.«

»Aber …« Sie blickte erschrocken die Beretta an.

»Du machst das schon. Ich bin gleich zurück.«

Gegenüber der Einbuchtung plätscherte Wasser. Hinter einem Gebüsch war ein Teich zu erkennen. Ein Pfad führte vorbei zur Weide.

Ich lief los und stand nach wenigen Metern in sumpfigem Gras. Meine Schuhe liefen voll Wasser. Ich fluchte und ging weiter. Jeder Schritt quatschte.

Der gegenüberliegende Hang war genauso lang wie das Tal -wahrscheinlich mehr als einen Kilometer. An seinem Fuß empfing mich ein Spalier aus Brennnesseln, dahinter floss schmal und flach die Kleine Dhünn. Immer wieder gab es längliche Inseln aus Kies im flachen Wasser.

Dahinter erhob sich der Hang. Sehr steil, sehr hoch und dicht bewaldet.

Es gab nur eins: Ich musste noch mal Georgi anrufen. Vielleicht konnte ich ihn überreden, hierherzukommen und mir die Stelle zu zeigen, wo er damals den Ohrring gefunden hatte. Dort musste Gabrieles Leiche versteckt worden sein. Aber wo genau? Ob er sie einfach im Wald verscharrt hatte?

Da fiel mir etwas ein: das Grab der Hildegard Maria Klingenburg!

Gab es ein besseres Versteck für eine Leiche als ein bereits vorhandenes Grab?

Ich rannte den Saum von Brennnesseln entlang, setzte mit zwei beherzten Sprüngen über das Wasser und ächzte auf der anderen Seite den Hang hinauf.

Ich hielt mich an den Baumstämmen fest, zog mich weit hinauf, wobei ich den Schmerz in meiner Schulter unterdrückte, und gelangte schließlich auf einen flacheren Absatz, der sich wie ein Wirtschaftsweg durch den Wald zog. Ein alter Holzweg.

Schweißnass blieb ich stehen. Das Blut rauschte in meinen Ohren, und mein Herz wummerte.

Mein Handy - wo war es?

Meine Hand war schmierig von Schweiß, als ich es hervorzog. Fast wäre es mir entglitten. Ich drückte Georgis Nummer in der Wiederwahlliste.

»Georgi.«

»Rott hier«, sagte ich keuchend. »Könnten Sie mir bitte noch mal helfen? Ich bin gerade hier an der Knochenmühle im Wald und suche das Grab, von dem Sie erzählt haben …«

»Wie stellen Sie sich das vor? Ich weiß ja nicht genau, wo Sie sind …«

»Ich bin etwa in der Mitte des Tales in den Wald gegangen. Neben einem Teich. Jetzt stehe ich auf einem Weg. Oder dem Rest eines Weges …«

»Ein alter Holzweg … da sind Sie richtig. Klingt paradox, ist aber so. Sie müssen sich in Richtung Knochenmühle halten. Etwas oberhalb des Weges ist das Grab. Es steht ein steinernes Kreuz darauf.«

Ich hatte mich schon in Bewegung gesetzt. Ein Haufen toter Äste versperrte mir den Weg. Ich musste ihn umrunden. Das Handy weiter am Ohr, kletterte ich den Hang hinauf. Mehrmals rutschte ich aus und dreckte mir die Hose ein.

»Genauer kann ich es Ihnen auch nicht sagen«, hörte ich Georgis Stimme. »Tut mir leid.«

Ich blieb stehen, atmete tief durch.

Dann blickte ich weiter den Hang hinauf, ging ein paar Schritte, sah mich wieder um. Etwas oberhalb lag so etwas wie eine kleine Lichtung.

Ich kämpfte mich zu der freien Stelle durch. Mit etwas gutem Willen war dort ein Steinkreuz zu erkennen - genauso graubraun wie die Umgebung und daher gut getarnt.

Ich arbeitete mich weiter und stand nun vor dem Kreuz. Es trug eine Inschrift:

HILDEGARD MARIA KLINGENBURG

18. MÄRZ 1925 - 15. APRIL 1945

Anderen Schmuck als das Kreuz gab es nicht. Keine Einfassung, keine Blumen. Nur ein paar Natursteinplatten.

»Sagen Sie mal, wonach genau suchen Sie eigentlich, Herr Rott?«, fragte Georgi.

Ich erklärte es ihm.

»Ist ja unglaublich! Und Sie sind sicher, dass die Leiche in dem Grab versteckt wurde?«

»Nein. Mein einziges Indiz ist der Ohrring, den Sie gefunden haben. Er gehörte der Toten. Zumindest glaube ich, dass sie tot ist. Jedenfalls ist sie verschwunden.« Aber ob sie wirklich tot war? Wer sagte denn, dass sie nicht unbehelligt irgendwo in Südamerika, in Frankreich oder Polen lebte? Oder von mir aus in Österreich?

Alles Schwachsinn. Ich saß hier im Wald und suchte einen Ort, an dem eine Tote vor Jahrzehnten versteckt worden war - aber vielleicht war sie gar nicht tot. Und wenn - wie sollte man so ein Versteck finden?

Ich war völlig fertig.

Am liebsten hätte ich mich auf das Kreuz gesetzt, doch das kam mir pietätlos vor. Ich fand etwas abseits des Grabes einen Baumstumpf.

»Wenn man da oben eine Leiche verschwinden lassen will, gibt es eine viel bessere Möglichkeit«, sagte Georgi. »Man nutzt einen von den Schächten.«

»Schächte? Was für Schächte?« Mit einem Mal spürte ich neue Energie.

»Es gibt alte Schächte aus dem Tagebau. Dort wurde früher mal Erz abgebaut…«

»Wo ist das?«, unterbrach ich ihn. »Hier in der Nähe?«

»Stehen Sie gerade an dem Grab?«

»Ja.«

»Sie müssen wieder hinunter, Richtung Bach. Und dann ein Stück weiter …«

»In welche Richtung?«, rief ich, während ich bereits den Hang hinunterrutschte.

»Zum Taleingang. Nicht zur Knochenmühle, sondern entgegengesetzt.«

Wieder musste ich an dem Haufen alter Äste vorbei.

»Haben Sie die Stelle gefunden?«

»Nein, noch nicht.«

»Sie müssen ganz nach unten. Der Eingang des Schachtes liegt gleich am Bach.«

Endlich hatte ich mich an vereinzelten Baumstämmen entlang nach unten gehangelt und folgte dem Lauf der Kleinen Dhünn. Ich erkannte die Stelle wieder, wo ich das Wasser überquert hatte.

»Ich bin jetzt wieder auf Höhe des Teiches«, sagte ich. »Ist das schon zu weit?«

»Das weiß ich leider nicht genau. Es müsste aber dort irgendwo sein.«

Hektisch rannte ich weiter. Und plötzlich sah ich das Ziel vor mir.

Im Hang gähnte wie ein steinernes Maul eine Öffnung. Sie war halb mit lehmiger Erde gefüllt, aber darüber war schwarze Leere. Eine Höhle.

»Kann es sein, dass der Schacht früher noch zugänglich war? Vor dreißig Jahren?«

»Ich denke schon. Ich habe …«

Georgis Stimme wurde von einem Knall überdeckt. Er hallte von den Hängen wider. Irgendwo flatterten Vögel auf.

Kurz darauf hörte ich das Geräusch eines Motors, der angelassen wird. Das typische Rattern eines Diesels.

Der Knall war ein Schuss gewesen.

Ein Schuss aus meiner Beretta.

Ich drückte Georgi weg und rannte mitten durch den Fluss.

Der silberfarbene Ford war verschwunden. Auf dem matschigen Untergrund zwischen den Reifenspuren lag eine zusammengekrümmte Gestalt: Wonne.

Ich war wie erstarrt, und gleichzeitig hatte ich das Gefühl, als krampfe sich etwas in meinem Inneren zusammen.

Ich beugte mich zu ihr hinunter. Ihr rechter Arm war rot von Blut. Die Augen weit offen. Aber sie lebte.

»Scheiße, tut das weh«, flüsterte sie.

Mechanisch griff ich nach meinem Handy und setzte den Notruf ab. Meine Stimme klang seltsam ruhig, als ich sagte: »Einen Krankenwagen zur Knochenmühle in Wermelskirchen-Dhünn. Schnell bitte. Eine Schussverletzung mit hohem Blutverlust.«

Wonne versuchte sich aufzusetzen. Ich hinderte sie daran.

»Du musst… meinen Arm abbinden«, sagte sie stockend.

»Weißt du, wie das geht?«, fragte ich und kam mir ziemlich dämlich vor, weil sie mir erklären musste, wie ich sie zu retten hatte. Aber vielleicht war es sogar gut, wenn wir miteinander sprachen, dann würde sie bei Bewusstsein bleiben.

»Zieh deinen Gürtel raus.« Ich tat, was sie verlangte, und als ich den Gürtel um ihren Oberarm geschlungen hatte, sagte sie: »Die blöde Kuh hat mich reingelegt. Sie hat behauptet, mal hinter die Büsche zu müssen … Und da hat sie einen Ast genommen und zugeschlagen … Und da fiel die Pistole auf den Boden … und dann hat sie geschossen …«

Sie atmete schwer. Ich lauschte. War da schon ein Martinshorn in der Ferne zu hören? In mir wummerte die Panik. Wo war die Beretta? Die Weißenburg musste sie mitgenommen haben.

»Remi … Sie war es. Und sie wollte mich tatsächlich abknallen. Sie hat gesagt: ›Meinst du, ich lasse mir von euch meine Zukunft kaputt machen?‹ … Sie fliegt weg. Irgendwohin, in die Karibik oder so. Die kriegen wir nicht mehr … Hoffentlich können wir wenigstens beweisen, dass sie es war …«

»Dass sie auf dich geschossen hat, spricht ja eine deutliche Sprache.«

»Die kriegen wir nicht mehr«, flüsterte sie wieder, die Augen geschlossen. »Die fliegt weg … und die kriegen … wir … nicht… mehr …«

»Aber schau, was ich hier habe«, sagte ich und griff in die Innentasche meiner Jacke.

Mit letzter Kraft schlug sie die Augen auf. Es dauerte lange, bis sie begriffen hatte, was ich in der Hand hielt.

Der Schmerz in meinem Inneren wütete mit immer größerer Gewalt.

Nicht schon wieder, dachte ich. Schon einmal war am Ende eines Falles ein Mädchen gestorben, das ich sehr gemocht hatte. Nicht schon wieder.

»Blödmann …«, flüsterte Wonne. »Die Weißenburg hat genug Geld, um sich ein neues Ticket zu kaufen.«

»Das wird ihr aber nichts nützen«, sagte ich und versuchte krampfhaft, mir meine Panik nicht anmerken zu lassen. Ich griff noch mal in die Tasche und entnahm ihr etwas Dunkelrotes. Der Anblick schien Wonne neue Energie zu geben.

»Du hast… ihr … den Reisepass … ?«

»Und den Personalausweis auch gleich«, fügte ich hinzu und schwenkte das Plastikkärtchen. »Und die Kreditkarten. Aus ihrer Handtasche. Wo ich schon mal dabei war.«

Ein Martinshorn. Immer näher. Beängstigend laut. Schreiend. Sekunden später bremste neben mir der Notarztwagen.

Wonnes Augen waren wieder geschlossen.

Sie schwieg.

Und lächelte.