XX.

 

Der Schatten, den die Bäume vor dem Hotel werfen, verbirgt zwei Gestalten, die unruhig dessen Eingang beobachten. Das Licht der nächstgelegenen Laterne erreicht sie nicht. Rings um sie herum herrscht Dunkelheit und Stille. Passanten sind weit und breit nicht zu sehen und nur ab und zu fährt ein Auto an ihnen vorbei.

„Er ist zu Fuß, muss aber jeden Moment hier eintreffen. Verdammt, wo nur Pascal bleibt?“ flüstert Jean-Paul, der sich noch weiter ins schützende Dunkel zurückzieht.

„Was sollen wir tun, wenn dem Mistkerl die Sache zu heiß geworden ist und er sich mit dem Vorschuss abgesetzt hat?“, flüstert Christian Tulip ratlos.

Der andere zuckt die Schultern. In so einer Situation haben sich die beiden jungen Männer noch nie befunden. Schlagartig ist es aus mit ihrer Abenteuerlust. Als Angestellte im bürokratischen Wasserkopf des EU-Parlaments, die sich ihr Salär hin und wieder durch die Weitergabe von vertraulichen Papieren oder aufgeschnappten Details aus internen Beratungen aufbessern, fühlen sie sich der gegenwärtigen Lage nicht gewachsen.

„Wir dürfen meinen Auftraggeber nicht enttäuschen, sonst liefert er uns ans Messer.“

Krampfhaft sucht Christian, der intelligentere der beiden, nach einer Möglichkeit, wie sie den Vize-Präsidenten davon abhalten können, das Hotel zu betreten, in dem sich Mademoiselle Boyer aufhält. In Fernsehkrimis sieht das alles so einfach aus, doch was sie hier gerade erleben, ist die Wirklichkeit.

„Da ist er schon“, raunt ihm Jean-Paul zu.

Liebe in Zartbitter
titlepage.xhtml
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_000.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_001.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_002.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_003.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_004.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_005.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_006.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_007.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_008.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_009.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_010.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_011.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_012.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_013.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_014.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_015.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_016.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_017.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_018.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_019.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_020.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_021.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_022.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_023.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_024.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_025.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_026.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_027.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_028.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_029.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_030.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_031.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_032.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_033.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_034.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_035.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_036.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_037.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_038.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_039.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_040.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_041.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_042.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_043.html
CR!22PZFRYKAX3B7AZR6J7KVDWQ3JND_split_044.html