Nachlese
Neue Gedichte

Nachlese
Neuer Frühling

[Augen, sterblich schöne Sterne]

»Augen, sterblich schöne Sterne!«

Also mag das Liedchen klingen,

Das ich einst in holder Ferne,

In Toskana, hörte singen.

Eine kleine Dirne sang es,

Die am Meere Netze strickte -

Und an dieses Liedchen dacht ich

Als ich dich zuerst erblickte.

Nachlese
Verschiedene

Träumereien

Mir träumte von einem schönen Kind,

Sie trug das Haar in Flechten;

Wir saßen unter der grünen Lind,

In blauen Sommernächten.

Wir hatten uns lieb und küßten uns gern,

Und kosten von Freuden und Leiden.

Es seufzten am Himmel die gelben Stern,

Sie schienen uns zu beneiden.

Ich bin erwacht und schau mich um,

Ich steh allein im Dunkeln.

Am Himmel droben, gleichgültig und stumm,

Seh ich die Sterne funkeln.

[Wie entwickeln sich doch schnelle]

Wie entwickeln sich doch schnelle,

Aus der flüchtigsten Empfindung,

Leidenschaften ohne Grenzen

Und die zärtlichste Verbindung!

Täglich wächst zu dieser Dame

Meiner Herzens tiefe Neigung,

Und daß ich in sie verliebt sei,

Wird mir fast zur Überzeugung.

Schön ist ihre Seele. Freilich,

Das ist immer eine Meinung;

Sichrer bin ich von der Schönheit

Ihrer äußeren Erscheinung.

Diese Hüften! Diese Stirne!

Diese Nase! Die Entfaltung

Dieses Lächelns auf den Lippen!

Und wie gut ist ihre Haltung!

[Ach, wie schön bist du, wenn traulich]

Ach, wie schön bist du, wenn traulich

Dein Gemüt sich mir erschließet,

Und von nobelster Gesinnung

Deine Rede überfließet!

Wenn du mir erzählst, wie immer

Du so groß und würdig dachtest,

Wie dem Stolze deines Herzens

Du die größten Opfer brachtest!

Wie man dich für Millionen

Nicht vermöchte zu erwerben -

Eh du dich für Geld verkauftest,

Lieber würdest du ja sterben!

Und ich steh vor dir und höre,

Und ich höre dich zu Ende;

Wie ein stummes Bild des Glaubens,

Falt ich andachtsvoll die Hände -

[Fürchte nichts, geliebte Seele]

Fürchte nichts, geliebte Seele,

Übersicher bist du hier;

Fürchte nicht, daß man uns stehle,

Ich verriegle schon die Tür.

Wie der Wind auch wütend wehe,

Er gefährdet nicht das Haus;

Daß auch nicht ein Brand entstehe,

Lösch ich unsre Lampe aus.

Ach, erlaube, daß ich winde

Meinen Arm um deinen Hals;

Man erkältet sich geschwinde

In Ermanglung eines Schals.

[Jetzt verwundet, krank und leidend]

Jetzt verwundet, krank und leidend,

In den schönsten Sommertagen,

Trag ich wieder, Menschen meidend,

Nach dem Wald die bittern Klagen.

Die geschwätzgen Vögel schweigen

Mitleidvoll in meiner Nähe;

In den dunkeln Lindenzweigen

Seufzt es mit bei meinem Wehe.

In dem Tal, auf grünem Platze,

Setz ich jammervoll mich nieder.

Katze, meine schöne Katze!

Jammerts aus den Bergen wider.

Katze, meine schöne Katze,

Konntest du mich so verletzen,

Wie mit grimmer Tigertatze

Mir das arme Herz zerfetzen!

Dieses Herz war, ernst und trübe,

Längst verschlossen allem Glücke;

Ach, da traf mich neue Liebe,

Denn mich trafen deine Blicke.

Heimlich schienst du zu miauen:

Glaube nicht, daß ich dich kratze,

Wage nur mir zu vertrauen,

Ich bin eine gute Katze.

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[Wälderfreie Nachtigallen]

Wälderfreie Nachtigallen

Singen wild und ohne Regel,

Besser müssen dir gefallen

Flatternde Kanarienvögel.

Diese gelben zahmen Dinger

Seh ich dich im Käfig füttern,

Und sie picken an den Finger,

Wenn sie deinen Zucker wittern.

Welch gemütlich zarte Szene!

Engel müssen drob sich freuen!

Und ich selbst muß eine Träne

Meiner tiefsten Rührung weihen.

[Es kommt der Lenz mit dem Hochzeitgeschenk]

Es kommt der Lenz mit dem Hochzeitgeschenk,

Mit Jubel und Musizieren,

Das Bräutchen und den Bräutigam

Kommt er zu gratulieren.

Er bringt Jasmin und Röselein,

Und Veilchen und duftige Kräutchen,

Und Sellerie für den Bräutigam,

Und Spargel für das Bräutchen.

[Schütz Euch Gott vor Überhitzung]

Schütz Euch Gott vor Überhitzung,

Allzu starke Herzensklopfung,

Allzu riechbarliche Schwitzung,

Und vor Magenüberstopfung.

Wie am Tage Eurer Hochzeit,

Sei die Liebe Euch erfreulich,

Weun Ihr längst im Ehejoch seid,

Und Eur Leib er sei gedeiltlich.

[Jetzt kannst du mit vollem Recht]

Jetzt kannst du mit vollem Recht,

Gutes Mädchen, von mir denken:

Dieser Mensch ist wirklich schlecht,

Mich sogar sucht er zu kränken -

Mich, die niemals ihm gesagt,

Was im gringsten ihn beleidigt,

Und, wo man ihn angeklagt,

Leidenschaftlich ihn verteidigt -

Mich, die im Begriffe stand

Einstens ihn sogar zu lieben,

Hätt ers nicht zu überspannt,

Hätt ers nicht zu toll getrieben!

[Wie du knurrst und lachst und brütest]

Wie du knurrst und lachst und brütest,

Wie du dich verdrießlich windest,

Wenn du ohne selbst zu lieben

Dennoch Eifersucht empfindest!

Nicht die duftig rote Rose

Willst du riechen oder küssen

Nein, du schnüffelst an den Dornen,

Bis die Nase dir zerrissen.

[Vor der Brust die trikoloren]

Vor der Brust die trikoloren

Blumen, sie bedeuten: frei,

Dieses Herz ist frei geboren,

Und es haßt die Sklaverei.

Königin Marie, die Vierte

Meines Herzens, höre jetzt:

Manche, die vor dir regierte,

Wurde schmählig abgesetzt.

[Den Tag den hab ich so himmlisch verbracht]

Den Tag den hab ich so himmlisch verbracht,

Den Abend verbracht ich so göttlich,

Der Wein war gut und Kitty war schön,

Und das Herz war unersättlich.

Die roten Lippen die küßten so wild,

So stürmisch, so sinneverwirrend;

Die braunen Augen schauten mich an

So zärtlich, so knisternd, so girrend.

Das hielt mich umschlungen, und nur mit List

Konnt ich entschlüpfen am Ende.

Ich hatte in ihrem eigenen Haar

Ihr festgebunden die Hände.

[Unsre Seelen bleiben freilich]

Unsre Seelen bleiben freilich,

In platonischer Empfindung,

Fest vereinigt, unzerstörbar

Ist die geistige Verbindung.

Ja sogar im Trennungsfalle

Fänden sie doch leicht sich wieder;

Denn die Seelen haben Flügel,

Schnelles Schmetterlingsgefieder;

Und dabei sind sie unsterblich,

Und die Ewigkeit ist lange;

Und wer Zeit hat und wer suchet

Findet, was er auch verlange.

Doch den Leibern, armen Leibern,

Wird die Trennung sehr verderblich,

Haben keine Flügel, haben

Nur zwei Beine, und sind sterblich.

Das bedenke, schöne Kitty,

Sei vernünftig, klug und weise;

Bleib in Frankreich bis zum Frühling,

Bis ich mit nach England reise.

[Als die junge Rose blühte]

Als die junge Rose blühte

Und die Nachtigall gesungen,

Hast du mich geherzt, geküsset,

Und mit Zärtlichkeit umschlungen.

Nun der Herbst die Ros entblättert

Und die Nachtigall vertrieben,

Bist du auch davon geflogen

Und ich bin allein geblieben.

Lang und kalt sind schon die Nächte -

Sag wie lange wirst du säumen?

Soll ich immer mich begnügen

Nur von altem Glück zu träumen?

[Kitty stirbt! und ihre Wangen]

Kitty stirbt! und ihre Wangen

Seh ich immer mehr erblassen.

Dennoch kurz vor ihrem Tode

Muß ich Ärmster sie verlassen.

Kitty stirbt! und kaltgebettet

Liegt sie bald im Kirchhofsgrunde.

Und sie weiß es - Doch für andre

Sorgt sie bis zur letzten Stunde.

Sie verlangt, daß ich die Strümpfe

Nächsten Winter tragen solle,

Die sie selber mir gestrickt hat

Von der wärmsten Lämmerwolle.

[Das gelbe Laub erzittert]

Das gelbe Laub erzittert,

Es fallen die Blätter herab;

Ach! alles was hold und lieblich

Verwelkt und sinkt ins Grab.

Die Wipfel des Waldes umflimmert

Ein schmerzlicher Sonnenschein;

Das mögen die letzten Küsse

Des scheidenden Sommers sein.

Mir ist als müßt ich weinen

Aus tiefstem Herzensgrund -

Dies Bild erinnert mich wieder

An unsre Abschiedsstund.

Ich mußte von dir scheiden,

Und wußte, du stürbest bald;

Ich war der scheidende Sommer,

Du warst der kranke Wald.

An Jenny

Ich bin nun fünfunddreißig Jahr alt,

Und du bist fünfzehnjährig kaum …

O Jenny, wenn ich dich betrachte,

Erwacht in mir der alte Traum!

Im Jahre achtzehnhundert siebzehn

Sah ich ein Mädchen, wunderbar

Dir ähnlich an Gestalt und Wesen,

Auch trug sie ganz wie du das Haar.

Ich geh auf Universitäten,

Sprach ich zu ihr, ich komm zurück

In kurzer Zeit, erwarte meiner.

Sie sprach: "Du bist mein einzges Glück."

Drei Jahre schon hatt ich Pandekten

Studiert, als ich am ersten Mai

Zu Göttingen die Nachricht hörte,

Daß meine Braut vermählet sei.

Es war am ersten Mai! Der Frühling

Zog lachend grün durch Feld und Tal,

Die Vögel sangen, und es freute

Sich jeder Wurm im Sonnenstrahl.

Ich aber wurde blaß und kränklich,

Und meine Kräfte nahmen ab;

Der liebe Gott nur kann es wissen,

Was ich des Nachts gelitten hab.

Doch ich genas. Meine Gesundheit

Ist jetzt so stark wie’n Eichenbaum …

O Jenny, wenn ich dich betrachte,

Erwacht in mir der alte Traum!

[Auf dem Faubourg Saint-Marceau]

Auf dem Faubourg Saint-Marceau

Lag der Nebel heute morgen,

Spätherbstnebel, dicht und schwer,

Einer weißen Nacht vergleichbar.

Wandelnd durch die weiße Nacht,

Schaut ich mir vorübergleiten

Eine weibliche Gestalt,

Die dem Mondenlicht vergleichbar.

Ja, sie war wie Mondenlicht

Leichthinschwebend, zart und zierlich;

Solchen schlanken Gliederbau

Sah ich hier in Frankreich niemals.

War es Luna selbst vielleicht,

Die sich heut bei einem schönen,

Zärtlichen Endymion

Des Quartier Latin verspätet?

Auf dem Heimweg dacht ich nach:

Warum floh sie meinen Anblick?

Hielt die Göttin mich vielleicht

Für den Sonnenlenker Phöbus?

*

Meine gute, liebe Frau,

Meine güt’ge Frau Geliebte,

Hielt bereit den Morgenimbiß,

Braunen Kaffee, weiße Sahne.

Und sie schenkt ihn selber ein,

Scherzend, kosend, lieblich lächelnd.

In der ganzen Christenheit

Lächelt wohl kein Mund so lieblich!

Ihrer Stimme Flötenton

Findet sich nur bei den Engeln,

Oder allenfalls hienieden

Bei den besten Nachtigallen.

Wie die Hände lilienweiß!

Wie das Haar sich träumend ringelt

Um das ros’ge Angesicht!

Ihre Schönheit ist vollkommen.

Heute nur bedünkt es mich, -

Weiß nicht warum - ein bißchen schmäler

Dürfte ihre Taille sein,

Nur ein kleines bißchen schmäler.

[Es war einmal ein Teufel]

Es war einmal ein Teufel,

Ein Teufel gar und ganz,

Da kam ein kleines Äfflein,

Das zog ihn an dem Schwanz.

Es zog und zog so lange,

Ihm ward er wußt nicht wie,

Er jauchzte und er brüllte,

Er gab ihm drei Ecü.

(Tirer la queue du Diable heißt Geld verlangen.)

[Mit deinen großen, allwissenden Augen]

Mit deinen großen, allwissenden Augen

Schaust du mich an, und du hast Recht:

Wie konnten wir zusammen taugen,

Da du so gut, und ich so schlecht!

Ich bin so schlecht und bitterblütig,

Und Spottgeschenke bring ich dar

Dem Mädchen, das so lieb und gütig,

Und ach! sogar aufrichtig war.

[O, du kanntest Koch und Küche]

O, du kanntest Koch und Küche,

Loch und Schliche, Tür und Tor!

Wo wir nur zusammen strebten,

Kamst du immer mir zuvor.

Jetzt heiratest du mein Mädchen,

Teurer Freund, das wird zu toll -

Toller ist es nur, daß ich dir

Dazu gratulieren soll!

[O, die Liebe macht uns selig]

»O, die Liebe macht uns selig,

O, die Liebe macht uns reich!«

Also singt man tausendkehlig

In dem heilgen römschen Reich.

Du, du fühlst den Sinn der Lieder,

Und sie klingen, teurer Freund,

Jubelnd dir im Herzen wieder,

Bis der große Tag erscheint:

Wo die Braut, mit roten Bäckchen,

Ihre Hand in deine legt,

Und der Vater, mit den Säckchen,

Dir den Segen überträgt.

Säckchen voll mit Geld, unzählig,

Linnen, Betten, Silberzeug -

O, die Liebe macht uns selig,

O, die Liebe macht uns reich!

[Der weite Boden ist überzogen]

Der weite Boden ist überzogen

Mit Blumendecken, der grüne Wald

Er wölbt sich hoch zu Siegesbogen,

Gefiederte Einzugmusik erschallt.

Es kommt der schöne Lenz geritten,

Sein Auge sprüht, die Wange glüht!

Ihr solltet ihn zur Hochzeit bitten,

Denn gerne weilt er, wo Liebe blüht.

[Welch ein zierlich Ebenmaß]

Welch ein zierlich Ebenmaß

In den hochgeschossnen Gliedern!

Auf dem schlanken Hälschen wiegt sich

Ein bezaubernd kleines Köpfchen.

Reizend halb und halb auch rührend

Ist das Antlitz, wo sich mischen

Wollustblicke eines Weibes

Und das Lächeln eines Kindes.

Läg nur nicht auf deinen Schultern

Hie und da, wie dicker Schatten,

Etwas Erdenstaub, ich würde

Mit der Venus dich vergleichen,

Mit der Göttin Aphrodite,

Die der Meeresflut entstiegen,

Anmutblühend, schönheitstrahlend,

Und, versteht sich, wohlgewaschen.

[Das Glück, das gestern mich geküßt]

Das Glück, das gestern mich geküßt,

Ist heute schon zerronnen,

Und treue Liebe hab ich nie

Auf lange Zeit gewonnen.

Die Neugier hat wohl manches Weib

In meinen Arm gezogen;

Hat sie mir mal ins Herz geschaut,

Ist sie davongeflogen.

Die eine lachte, eh sie ging,

Die andre tät erblassen;

Nur Kitty weinte bitterlich,

Bevor sie mich verlassen.

[Es läuft dahin die Barke]

Es läuft dahin die Barke,

Wie eine flinke Gemse.

Bald sind wir auf der Themse,

Bald sind wir im Regentsparke.

Da wohnet meine Kitty,

Mein allerliebstes Weibchen;

Es gibt kein weißeres Leibchen

Im West-End und in der City.

Schon meiner Ankunft gewärtig,

Füllt sie den Wasserkessel

Und rückt an den Herd den Sessel;

Den Tee den find ich fertig.

[Augen, die ich längst vergessen]

Augen, die ich längst vergessen,

Wollen wieder mich verstricken,

Wieder bin ich wie verzaubert

Von des Mädchens sanften Blicken.

Ihre Lippen küssen wieder

Mich in jene Zeit zurücke,

Wo ich schwamm des Tags in Torheit

Und des Nachts in vollem Glücke.

Wär nur nicht die tiefe Grube

In dem Kinn, geliebtes Liebchen:

Anno achtzehnhundertzwanzig

War dort nur ein leises Grübchen.

[Mir redet ein die Eitelkeit]

Mir redet ein die Eitelkeit,

Daß du mich heimlich liebest;

Doch klügre Einsicht flüstert mir,

Daß du nur Großmut übest;

Daß du den Mann zu würdgen strebst,

Den andre unterschätzen,

Daß du mir doppelt gütig bist,

Weil andre mich verletzen.

Du bist so hold, du bist so schön,

So tröstlich ist dein Kosen!

Die Worte klingen wie Musik

Und duften wie die Rosen.

Du bist mir wie ein hoher Stern,

Der mich vom Himmel grüßet,

Und meine Erdennacht erhellt,

Und all mein Leid versüßet.

[Es glänzt so schön die sinkende Sonne]

Es glänzt so schön die sinkende Sonne,

Doch schöner ist deiner Augen Schein.

Das Abendrot und deine Augen,

Sie strahlen mir traurig ins Herz hinein.

Das Abendrot bedeutet Scheiden

Und Herzensnacht und Herzensweh.

Bald fließet zwischen meinem Herzen

Und deinen Augen die weite See.

[Er ist so herzbeweglich]

Er ist so herzbeweglich,

Der Brief den sie geschrieben:

Sie werde mich ewig lieben,

Ewig, unendlich, unsäglich.

Sie ennuyiere sich täglich,

Ihr sei die Brust beklommen -

»Du mußt herüberkommen

Nach England, so bald als möglich.«

Nachlese
Romanzen

An Edom!

Ein Jahrtausend schon und länger

Dulden wir uns brüderlich;

Du, du duldest, daß ich atme,

Daß du rasest, dulde ich.

Manchmal nur, in dunklen Zeiten,

Ward dir wunderlich zu mut,

Und die liebefrommen Tätzchen

Färbtest Du mit meinem Blut.

Jetzt wird unsre Freundschaft fester,

Und noch täglich nimmt sie zu;

Denn ich selbst begann zu rasen,

Und ich wurde fast wie Du!

Hochgesang der Marketenderin

Und die Husaren lieb ich sehr,

Ich liebe sehr dieselben,

Die roten und die blauen,

Die grünen und die gelben.

Und die Grenadiere lieb ich sehr,

Die großen Grenadiere,

Ich liebe sie ohn Unterschied,

Gemeine und Offiziere.

Die Kavallerie und die Infantrie,

Wie lieb ich diese Braven!

Auch hab ich bei der Artillerie

Gar manche Nacht – – –

Die Hexe

»Liebe Nachbarn, mit Vergunst!

Eine Hex, durch Zauberkunst,

Kann sich in ein Tier verwandeln,

Um die Menschen zu mißhandeln.

Eure Katz ist meine Frau;

Ich erkenne sie genau

Am Geruch, am Glanz der Augen,

Spinnen, Schnurren, Pfötchensaugen …«

Der Nachbar und die Nachbarin,

Sie riefen: »Jürgen, nimm sie hin!«

Der Hofhund bellt: »Wau! wau!«

Die Katze schreit: »Miau!«

Nachlese
Zeitgedichte

Deutschland

Geschrieben im Sommer 1840

Deutschland ist noch ein kleines Kind,

Doch die Sonne ist seine Amme;

Sie säugt es nicht mit stiller Milch,

Sie säugt es mit wilder Flamme.

Bei solcher Nahrung wächst man schnell

Und kocht das Blut in den Adern.

Ihr Nachbarskinder, hütet euch,

Mit dem jungen Burschen zu hadern!

Es ist ein täppisches Rieselein,

Reißt aus dem Boden die Eiche,

Und schlägt euch damit den Rücken wund

Und die Köpfe windelweiche.

Dem Siegfried gleicht er, dem edlen Fant,

Von dem wir singen und sagen;

Der hat, nachdem er geschmiedet sein Schwert,

Den Amboß entzweigeschlagen!

Ja, du wirst einst wie Siegfried sein

Und töten den häßlichen Drachen,

Heisa! wie freudig vom Himmel herab

Wird deine Frau Amme lachen!

Du wirst ihn töten, und seinen Hort,

Die Reichskleinodien, besitzen.

Heisa! wie wird auf deinem Haupt

Die goldne Krone blitzen!

Lobgesänge auf König Ludwig

1

Das ist Herr Ludwig von Bayerland,

Desgleichen gibt es wenig;

Das Volk der Bavaren verehrt in ihm

Den angestammelten König.

Er liebt die Kunst, und die schönsten Fraun,

Die läßt er porträtieren;

Er geht in diesem gemalten Serail

Als Kunsteunuch spazieren.

Bei Regensburg läßt er erbaun

Eine marmorne Schädelstätte,

Und er hat höchstselbst für jeden Kopf

Verfertigt die Etikette.

»Walhallagenossen«, ein Meisterwerk,

Worin er jedweden Mannes

Verdienste, Charakter und Taten gerühmt,

Von Teut bis Schinderhannes.

Nur Luther, der Dickkopf, fehlt in Walhall,

Und es feiert ihn nicht der Walhall-Wisch;

In Naturaliensammlungen fehlt

Oft unter den Fischen der Walfisch.

Herr Ludwig ist ein großer Poet,

Und singt er, so stürzt Apollo

Vor ihm auf die Knie und bittet und fleht:

»Halt ein! ich werde sonst toll, oh!«

Herr Ludwig ist ein mutiger Held,

Wie Otto, das Kind, sein Söhnchen;

Der kriegte den Durchfall zu Athen,

Und hat dort besudelt sein Thrönchen.

Stirbt einst Herr Ludwig, so kanonisiert

Zu Rom ihn der Heilige Vater –

Die Glorie paßt für ein solches Gesicht,

Wie Manschetten für unseren Kater!

Sobald auch die Affen und Känguruhs

Zum Christentum sich bekehren,

Sie werden gewiß Sankt Ludewig

Als Schutzpatron verehren.

2

Herr Ludewig von Bayerland

Sprach seufzend zu sich selber:

»Der Sommer weicht, der Winter naht,

Das Laub wird immer gelber.

Der Schelling und der Cornelius,

Sie mögen von dannen wandern;

Dem einen erlosch im Kopf die Vernunft,

Die Phantasie dem andern.

Doch daß man aus meiner Krone stahl

Die beste Perle, daß man

Mir meinen Turnkunstmeister geraubt,

Das Menschenjuwel, den Maßmann –

Das hat mich gebeugt, das hat mich geknickt,

Das hat mir die Seele zerschmettert:

Mir fehlt jetzt der Mann, der in seiner Kunst

Den höchsten Pfahl erklettert.

Ich sehe die kurzen Beinchen nicht mehr,

Nicht mehr die platte Nase;

Er schlug wie ein Pudel frisch-fromm-fröhlich-frei

Die Purzelbäume im Grase.

Nur Altdeutsch verstand er, der Patriot,

Nur Jakob-Grimmisch und Zeunisch;

Fremdwörter blieben ihm immer fremd,

Griechisch zumal und Lateinisch.

Er hat, ein vaterländisch Gemüt,

Nur Eichelkaffee getrunken,

Franzosen fraß er und Limburger Käs’,

Nach letzterm hat er gestunken.

O Schwager! gib mir den Maßmann zurück!

Denn unter den Gesichtern

Ist sein Gesicht, was ich selber bin,

Als Dichter unter den Dichtern.

O Schwager! behalt den Cornelius,

Auch Schelling (daß du den Rückert

Behalten kannst, versteht sich von selbst) –

Wenn nur der Maßmann zurückkehrt!

O Schwager! begnüge dich mit dem Ruhm,

Daß du mich verdunkelt heute;

Ich, der in Deutschland der Erste war,

Ich bin nur noch der Zweite…«

3

Zu München in der Schloßkapell’

Steht eine schöne Madonne;

Sie trägt in den Armen ihr Jesulein,

Der Welt und des Himmels Wonne.

Als Ludewig von Bayerland

Das Heiligenbild erblicket,

Da kniete er nieder andachtsvoll

Und stotterte selig verzücket:

»Maria, Himmelskönigin,

Du Fürstin sonder Mängel!

Aus Heil’gen besteht dein Hofgesind’,

Und deine Diener sind Engel.

Geflügelte Pagen warten dir auf,

Sie flechten dir Blumen und Bänder

Ins goldene Haar, sie tragen dir nach

Die Schleppe deiner Gewänder.

Maria, reiner Morgenstern,

Du Lilie sonder Makel,

Du hast so manches Wunder getan,

So manches fromme Mirakel –

Oh, laß aus deiner Gnaden Born

Auch mir ein Tröpflein gleiten!

Gib mir ein Zeichen deiner Huld,

Der hochgebenedeiten!« –

Die Muttergottes bewegt sich alsbald,

Sichtbar bewegt sich ihr Mündchen,

Sie schüttelt ungeduldig das Haupt

Und spricht zu ihrem Kindchen:

»Es ist ein Glück, daß ich auf dem Arm

Dich trage und nicht mehr im Bauche,

Ein Glück, daß ich vor dem Versehn

Mich nicht mehr zu fürchten brauche.

Hätt ich in meiner Schwangerschaft

Erblickt den häßlichen Toren,

Ich hätte gewiß einen Wechselbalg

Statt eines Gottes geboren.«

Der neue Alexander

1

Es ist ein König in Thule, der trinkt

Champagner, es geht ihm nichts drüber;

Und wenn er seinen Champagner trinkt,

Dann gehen die Augen ihm über.

Die Ritter sitzen um ihn her,

Die ganze Historische Schule;

Ihm aber wird die Zunge schwer,

Es lallt der König von Thule:

»Als Alexander, der Griechenheld,

Mit seinem kleinen Haufen

Erobert hatte die ganze Welt,

Da gab er sich ans Saufen.

Ihn hatten so durstig gemacht der Krieg

Und die Schlachten, die er geschlagen;

Er soff sich zu Tode nach dem Sieg,

Er konnte nicht viel vertragen.

Ich aber bin ein stärkerer Mann

Und habe mich klüger besonnen:

Wie jener endete, fang ich an,

Ich hab mit dem Trinken begonnen.

Im Rausche wird der Heldenzug

Mir später weit besser gelingen;

Dann werde ich, taumelnd von Krug zu Krug,

Die ganze Welt bezwingen.«

2

Da sitzt er und schwatzt, mit lallender Zung’,

Der neue Alexander;

Den Plan der Welteroberung,

Den setzt er auseinander:

»Lothringen und Elsaß, das weiß ich längst,

Die fallen uns zu von selber;

Der Stute folgt am End’ der Hengst,

Es folgen der Kuh die Kälber.

Mich lockt die Champagne, das beßre Land,

Wo jene Reben sprießen,

Die lieblich erleuchten unsern Verstand

Und uns das Leben versüßen.

Hier soll sich erproben mein Kriegesmut,

Hier soll der Feldzug beginnen;

Es knallen die Pfropfen, das weiße Blut

Wird aus den Flaschen rinnen.

Hier wird mein junges Heldentum

Bis zu den Sternen moussieren!

Ich aber verfolge meinen Ruhm,

Ich will auf Paris marschieren.

Dort vor der Barriere mach ich halt,

Denn vor den Barrierepforten,

Da wird kein Oktroi bezahlt

Für Wein von allen Sorten.«

3

»Mein Lehrer, mein Aristoteles,

Der war zuerst ein Pfäffchen

Von der französischen Kolonie,

Und trug ein weißes Beffchen.

Er hat nachher als Philosoph

Vermittelt die Extreme,

Und leider Gottes! hat er mich

Erzogen nach seinem Systeme.

Ich ward ein Zwitter, ein Mittelding,

Das weder Fleisch noch Fisch ist,

Das von den Extremen unserer Zeit

Ein närrisches Gemisch ist.

Ich bin nicht schlecht, ich bin nicht gut,

Nicht dumm und nicht gescheute,

Und wenn ich gestern vorwärts ging,

So geh ich rückwärts heute;

Ein aufgeklärter Obskurant,

Und weder Hengst noch Stute!

Ja, ich begeistre mich zugleich

Für Sophokles und die Knute.

Herr Jesus ist meine Zuversicht,

Doch auch den Bacchus nehme

Ich mir zum Tröster, vermittelnd stets

Die beiden Götterextreme.«

Unsere Marine

Nautisches Gedicht

Wir träumten von einer Flotte jüngst,

Und segelten schon vergnüglich

Hinaus aufs balkenlose Meer,

Der Wind war ganz vorzüglich.

Wir hatten unsern Fregatten schon

Die stolzesten Namen gegeben,

Prutz hieß die eine, die andre hieß

Hoffmann von Fallersleben.

Da schwamm der Kutter Freiligrath,

Darauf als Puppe die Büste

Des Mohrenkönigs, die wie ein Mond

(Versteht sich ein schwarzer) grüßte.

Da kamen geschwommen ein Gustav Schwab,

Ein Pfizer, ein Kölle, ein Mayer;

Auf jedem stand ein Schwabengesicht

Mit einer hölzernen Leier.

Da schwamm die Birch-Pfeiffer, eine Brigg,

Sie trug am Fockmast das Wappen

Der deutschen Admiralität

Auf schwarzrotgoldnem Lappen.

Wir kletterten keck an Bugspriet und Rahn

Und trugen uns wie Matrosen,

Die Jacke kurz, der Hut beteert,

Und weite Schifferhosen.

Gar mancher, der früher nur Tee genoß

Als wohlerzogener Eh’mann,

Der soff jetzt Rum und kaute Tabak,

Und fluchte wie ein Seemann.

Seekrank ist mancher geworden sogar,

Und auf dem Fallersleben,

Dem alten Brander, hat mancher sich

Gemütlich übergeben.

Wir träumten so schön, wir hatten fast

Schon eine Seeschlacht gewonnen –

Doch als die Morgensonne kam,

Ist Traum und Flotte zerronnen.

Wir lagen noch immer im heimischen Bett

Mit ausgestreckten Knochen.

Wir rieben uns aus den Augen den Schlaf,

Und haben gähnend gesprochen:

»Die Welt ist rund. Was nützt es am End’,

Zu schaukeln auf müßiger Welle!

Der Weltumsegler kommt zuletzt

Zurück auf dieselbe Stelle.«

Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Träne,

Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:

»Deutschland, wir weben dein Leichentuch,

Wir weben hinein den dreifachen Fluch –

Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten

In Winterskälte und Hungersnöten

Wir haben vergebens gehofft und geharrt,

Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt –

Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,

Den unser Elend nicht konnte erweichen,

Der den letzten Groschen von uns erpreßt,

Und uns wie Hunde erschießen läßt –

Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,

Wo nur gedeihen Schmach und Schande,

Wo jede Blume früh geknickt,

Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt –

Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,

Wir weben emsig Tag und Nacht –

Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,

Wir weben hinein den dreifachen Fluch,

Wir weben, wir weben!«

Testament

Ich mache jetzt mein Testament,

Es geht nun bald mit mir zu End’.

Nur wundre ich mich, daß nicht schon längstens

Mein Herz gebrochen vor Gram und Ängsten.

Du aller Frauen Huld und Zier,

Luise! ich vermache dir

Zwölf alte Hemde und hundert Flöhe

Und dreimalhunderttausend Flüche.

Dem guten Freund, der mit gutem Rat

Mir immer riet und nie was tat,

Jetzt, als Vermächtnis, rat ich ihm selber:

Nimm eine Kuh und zeuge Kälber.

Wem geb ich meine Religion,

Den Glauben an Vater, Geist und Sohn?

Der Kaiser von China, der Rabbi von Posen,

Sie sollen beide darum losen.

Den deutschen Freiheits- und Gleichheitstraum,

Die Seifenblasen vom besten Schaum,

Vermach ich dem Zensor der Stadt Krähwinkel;

Nahrhafter freilich ist Pumpernickel.

Die Taten, die ich noch nicht getan,

Den ganzen Vaterlandsrettungsplan,

Nebst einem Rezept gegen Katzenjammer,

Vermach ich den Helden der badischen Kammer.

Und eine Schlafmütz’, weiß wie Kreid’,

Vermach ich dem Vetter, der zur Zeit

Für die Heidschnuckenrechte so kühn geredet;

Jetzt schweigt er wie ein echter Römer.

Und ich vermache dem Sittenwart

Und Glaubensvogt zu Stuttegard

Ein Paar Pistolen (doch nicht geladen),

Kann seiner Frau damit Furcht einjagen.

Ein treues Abbild von meinem Steiß,

Vermach ich der schwäbischen Schule; ich weiß,

Ihr wolltet mein Gesicht nicht haben,

Nun könnt ihr am Gegenteil euch laben.

Zwölf Krüge Seidlitzer Wasser vermach

Ich dem edlen Dichtergemüt, das, ach!

Seit Jahren leidet an Sangesverstopfung;

Ihn tröstete Liebe, Glaube und Hoffnung.

Und dieses ist ein Kodizill:

Für den Fall, daß keiner annehmen will

Die erwähnten Legate, so sollen sie alle

Der römisch-katholischen Kirche verfallen.

An einen politischen Dichter

Du singst, wie einst Tyrtäus sang,

Von Heldenmut beseelet,

Doch hast du schlecht dein Publikum

Und deine Zeit gewählet.

Beifällig horchen sie dir zwar,

Und loben, schier begeistert:

Wie edel dein Gedankenflug,

Wie du die Form bemeistert.

Sie pflegen auch beim Glase Wein

Ein Vivat dir zu bringen

Und manchen Schlachtgesang von dir

Lautbrüllend nachzusingen.

Der Knecht singt gern ein Freiheitslied

Des Abends in der Schenke:

Das fördert die Verdauungskraft,

Und würzet die Getränke.

An Georg Herwegh

Herwegh, du eiserne Lerche,

Mit klirrendem Jubel steigst du empor

Zum heiligen Sonnenlichte!

Ward wirklich der Winter zunichte?

Steht wirklich Deutschland im Frühlingsflor?

Herwegh, du eiserne Lerche,

Weil du so himmelhoch dich schwingst,

Hast du die Erde aus dem Gesichte

Verloren – Nur in deinem Gedichte

Lebt jener Lenz, den du besingst.

[O Hoffmann, deutscher Brutus]

O Hoffmann, deutscher Brutus,

Wie bist du mutig und kühn,

Du setzest Läuse den Fürsten

In den Pelz, in den Hermelin.

Und wen es jückt, der kratzt sich,

Sie kratzen sich endlich tot,

Die sechsunddreißig Tyrannen,

Und es endigt unsre Not.

O Hoffmann, deutscher Brutus,

Von Fallersleben genannt,

Mit deinem Ungeziefer

Befreist du das Vaterland.

[Im lieben Deutschland daheime]

Im lieben Deutschland daheime,

Da wachsen viel Lebensbäume;

Doch lockt die Kirsche noch so sehr,

Die Vogelscheuche schreckt noch mehr.

Wir lassen uns wie Spatzen

Einschüchtern von Teufelsfratzen;

Wie auch die Kirsche lacht und blüht,

Wir singen ein Entsagungslied:

Die Kirschen sind von außen rot,

Doch drinnen steckt als Kern der Tod;

Nur droben, wo die Sterne,

Gibts Kirschen ohne Kerne.

Gott Vater, Gott Sohn, Gott heiliger Geist,

Die unsere Seele lobt und preist -

Nach diesen sehnet ewiglich

Die arme deutsche Seele sich.

Nur wo die Engel fliegen,

Da wächst das ewge Vergnügen;

Hier unten ist alles Sünd und Leid

Und saure Kirsche und Bitterkeit.

[Die Eule studierte Pandekten]

Die Eule studierte Pandekten,

Kanonisches Recht und die Glossa,

Und als sie kam nach Welschland,

Sie frug: Wo liegt Canossa?

Die alten, matten Raben

Sie ließen die Flügel hangen,

Sie sprachen: Das alte Canossa

Ist längstens untergegangen.

Wir möchten ein neues bauen,

Doch fehlt dazu das Beste:

Die Marmorblöcke, die Quadern,

Und die gekrönten Gäste.

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