Buch

 

Schluss mit lustig, wenn in Westbevern plötzlich auch Frauen am Wettschießen teilnehmen wollen. Da verstehen die alteingesessenen Liebhaber des Schießsports keinen Spaß mehr. Erst recht nicht, als Elisabeth Upphoff ihrem Bedürfnis nach Geschlechtergleichheit mit einer Bombenattrappe Nachdruck verleiht, die fast buchstäblich eine Zusammenkunft des Schützenvereins sprengt. Immerhin: Die Story schafft es in die überregionale Presse und sorgt so für einigen Wirbel.
Auch Viktoria Latell, Starreporterin des Berliner Express, bekommt Wind von der Zänkerei und fährt wenige Wochen später in die tiefste deutsche Provinz, um ihre Nachforschungen aufzunehmen. Doch nicht die Upphoff’sche Initiative ist der Auslöser für ihre Reise, sondern das Pressefoto des Vereinslokals der Westbeverner Schützen. Denn darauf ist ein Tier zu erkennen, das Viktoria schon einmal gesehen hat: am Neujahrsmorgen am Müggelsee, direkt neben der Leiche der 18-jährigen Sarah. Als Wasserzeichen auf einem rätselhaften Brief, dem einzigen Hinweis auf den Täter. Und je tiefer Viktoria in Westbevern recherchiert, desto schockierter muss sie feststellen, dass sie nicht einer Provinzposse, sondern einer Tragödie aus ihrer eigenen Vergangenheit auf der Spur ist …

Autorin

 

Katrin Jäger wurde 1970 in Münster geboren und wuchs in dem nahe gelegenen Dorf Westbevern-Vadrup auf. Nach ihrem Publizistik-Studium volontierte sie an der Berliner Journalisten-Schule und arbeitete danach als Reporterin, Redakteurin und stellvertretende Ressortleiterin bei der B.Z., Berlins größter Zeitung. Vor ein paar Jahren ging sie der Liebe wegen in ihr Heimatdorf zurück und lebt dort mit ihrer Familie in einem Haus mitten auf einer Wiese. Derzeit schreibt Katrin Jäger an der Fortsetzung zu Schützenkönig.