KAPITEL 52
Die sogenannte »Kirche Dantes«, das Heiligtum von La Chiesa di Santa Margherita dei Cerchi, ist in Wahrheit eher eine Kapelle als eine Kirche. Der kleine Gebetssaal ist ein beliebtes Ziel von Anhängern Dantes, die das Haus als den heiligen Boden verehren, auf dem sich zwei Wendepunkte im Leben des großen Poeten ereigneten.
Nach der Überlieferung war es diese Kirche, in der Dante im zarten Alter von neun Jahren zum ersten Mal Beatrice Portinari sah – jene Frau, in die er sich augenblicklich unsterblich verliebte und nach der er sich sein Leben lang sehnte. Zu Dantes großem Kummer heiratete Beatrice einen anderen Mann und starb bereits im jungen Alter von vierundzwanzig Jahren.
Einige Jahre später heiratete Dante in derselben Kirche Gemma Donati, eine Frau, die nach den Worten des großen Schriftstellers und Poeten Boccaccio eine denkbar schlechte Wahl war. Obwohl sie Kinder bekamen, zeigten beide keinerlei Zuneigung zueinander, und nach Dantes Exil schien keiner von ihnen darauf bedacht, den anderen je wiederzusehen.
Dantes große und einzige Liebe war die verstorbene Beatrice Portinari, und so sollte es auch immer bleiben – obwohl er sie kaum gekannt hatte. Die Erinnerung an sie war so überwältigend, dass ihr Geist zu jener Muse wurde, die seine größten Werke inspirierte.
Dantes gefeierter Gedichtband La Vita Nuova fließt geradezu über von schmeichelnden Versen über die »gesegnete Beatrice«. Mehr noch, in der Divina Commedia ist niemand anderes als Beatrice diejenige, die Dante durch das Paradies führt. In beiden Werken verzehrt sich Dante voll Sehnsucht nach der unerreichbaren Dame.
Heutzutage ist die Kirche ein Schrein der gebrochenen Herzen, die an unerwiderter Liebe leiden. Das Grab der jungen Beatrice befindet sich in der Kirche, und ihr einfacher Sarkophag ist das Wallfahrtsziel für Dante-Verehrer und todunglückliche Liebende gleichermaßen.
Langdon und Sienna liefen durch immer schmalere Gassen in Richtung der Kirche. Gelegentlich zwängte sich ein einheimisches Fahrzeug durch das Labyrinth und nötigte die Fußgänger, sich an die Hauswände zu drücken, als es vorbeifuhr.
»Die Kirche ist gleich um die Ecke«, hatte Langdon zu Sienna gesagt. Er hoffte, dass ihnen die Touristen dort weiterhelfen konnten. Ihre Chancen, einen guten Samariter zu finden, waren beträchtlich gestiegen: Sienna hatte sich wieder ihre Perücke aufgesetzt, und Langdon war erleichtert, nicht mehr als Rocker durch die Welt laufen zu müssen.
Sie durchschritten eine enge Gasse – die Via del Presto –, und Langdon musterte sämtliche Haustüren, an denen sie vorbeikamen.
Der Eingang zur Kirche La Chiesa di Santa Margherita dei Cerchi ist schwierig zu finden, weil das Haus selbst klein und unauffällig ist und so wirkt, als sei es zwischen den Nachbargebäuden eingeklemmt. Viele Touristen laufen daran vorbei, ohne es zu bemerken. Gott sei Dank ist es meist trotzdem einfach, die Kirche zu finden – wenn man nicht auf seine Augen vertraut, sondern auf die Ohren.
Eine der Besonderheiten der Chiesa di Santa Margherita dei Cerchi besteht darin, dass hier häufig Konzerte stattfinden. Wenn kein Konzert geplant ist, werden Aufzeichnungen der vergangenen Aufführungen abgespielt, sodass die Besucher praktisch zu jeder Zeit Musik genießen können.
Wie erwartet erklang auch diesmal leise Musik, als sie sich durch die Gasse der Stelle näherten, wo Langdon die Kirche vermutete. Sie folgten den Melodien, bis sie schließlich vor dem unauffälligen Eingang standen. Der einzige Hinweis darauf, dass sie tatsächlich richtig waren, bestand aus einem winzigen Schild neben der Tür – eine Art Gegenstück zum riesigen roten Banner an der Wand der Casa di Dante. Das mickrige Schild verkündete, dass dies die Kirche von Dante und Beatrice war.
Die Musik wurde noch lauter, als Langdon und Sienna in den halbdunklen, kühlen Innenraum traten. Die Kirche war schmucklos und einfach – und kleiner, als Langdon sie von seinem letzten Besuch in Erinnerung behalten hatte. Um diese Stunde war erst eine Handvoll Touristen anwesend. Sie studierten die eigenartige Sammlung von Kunstwerken, schrieben in Tagebücher oder saßen still auf den Bänken und genossen die Musik.
Mit Ausnahme des Madonnen-Altars von Neri di Bicci aus dem fünfzehnten Jahrhundert waren nahezu alle ursprünglichen Kunstwerke durch zeitgenössische Arbeiten ersetzt worden, und ausnahmslos stellten sie Dante und Beatrice dar – den Grund, aus dem die Besucher in diese Kirche kamen. Die meisten Gemälde zeigten den sehnsüchtigen Dante bei seiner ersten Begegnung mit Beatrice, in die sich der Dichter seinen eigenen Worten zufolge augenblicklich verliebt hatte. Die Gemälde waren von unterschiedlicher Qualität – die meisten kamen Langdon kitschig und unangebracht vor. Auf einem dieser »Werke« sah Dantes berühmte rote Haube mit den Ohrenklappen aus wie etwas, das der große Dichter dem Weihnachtsmann gestohlen hatte.
Trotz allem ließ das sich ständig wiederholende Thema des schmachtenden Dichters und seiner Muse keinen Zweifel daran, dass dies eine Kirche der schmerzenden Liebe war – unerfüllt, unerwidert, unbeachtet.
Langdon wandte sich nach links und blickte zu dem bescheidenen Grabmal von Beatrice Portinari. Dort stand eine besondere Sehenswürdigkeit, die viele Leute in diese Kirche lockte. Sie kamen nicht um des Grabes selbst willen, als vielmehr wegen des berühmten Objekts daneben.
Der Flechtkorb.
Der Korb stand an der gleichen Stelle wie immer, und wie stets quoll er bereits um diese frühe Stunde über vor kleinen gefalteten Briefchen, ein jedes davon handgeschrieben und an Beatrice gerichtet.
Beatrice Portinari war zu so etwas wie einer Schutzheiligen der unglücklich Verliebten geworden. Einer weit zurückreichenden Tradition zufolge legten Besucher ihre schriftlichen Gebete in den Korb. Sie alle hegten verschiedene Hoffnungen: Vielleicht würde Beatrice dabei helfen, die große Liebe zu finden, einen verstorbenen Geliebten zu vergessen oder eine unerwiderte Liebe in eine erwiderte zu verwandeln.
Auch Langdon hatte vor vielen Jahren bei seinen Recherchen für ein Buch einen Abstecher in diese Kapelle gemacht und einen Zettel im Korb hinterlassen. Allerdings hatte er Dantes Muse nicht um die große Liebe angefleht, sondern darum gebeten, ihm stattdessen ein wenig von der Inspiration zu vermitteln, die Dante zu seinem gewaltigen Werk verholfen hatte.
Sing in mir, o Muse,
Und erzähle durch mich die Geschichte …
Die einleitenden Zeilen von Homers Odyssee waren eine ehrenwerte Bitte, wie Langdon fand. Insgeheim war er überzeugt, dass seine Bitte tatsächlich Beatrices göttliche Intervention bewirkt hatte, denn nach seiner Rückkehr war ihm das Buch mit ungewöhnlicher Leichtigkeit von der Hand gegangen.
»Scusate!«, riss Siennas laute Stimme ihn aus seinen Gedanken. »Potete ascoltarmi tutti?«
Langdon fuhr herum und stellte fest, dass Sienna sich an alle versammelten Besucher gewandt hatte, die sich nun zu ihr umdrehten und sie verblüfft angafften.
Sienna lächelte zuckersüß und fragte auf Italienisch, ob irgendjemand rein zufällig eine Ausgabe von Dantes Divina Commedia bei sich hätte. Als sie zur Antwort nur merkwürdige Blicke und Kopfschütteln erntete, stellte sie die gleiche Frage auf Englisch – ohne Erfolg.
Eine ältere Frau, die den Altarraum fegte, zischte Sienna an und legte einen Finger auf die Lippen.
Sienna drehte sich zu Langdon um und sah ihn an, als wollte sie fragen: »Und jetzt?«
Obwohl Langdon ein wenig unaufdringlicher vorgegangen wäre, musste er zugeben, dass Siennas Misserfolg ihn überraschte. Bei seinen früheren Besuchen hatte er stets viele Touristen gesehen, die in diesem heiligen Raum Dantes Göttliche Komödie gelesen und das völlige Eintauchen in seine Welt genossen hatten.
Heute also nicht.
Langdons Blick ging zu einem älteren Paar, das auf einer Bank nahe beim Altar saß. Der kahle Schädel des Mannes war nach vorn geneigt. Sein Kinn ruhte auf der Brust, und er hielt eindeutig ein Nickerchen, während die Frau neben ihm hellwach zu sein schien. Unter ihrem grauen Haar lugten die Kabel von Kopfhörern hervor.
Ein Hoffnungsschimmer, dachte Langdon und schritt langsam in Richtung Altar, bis er auf gleicher Höhe mit der Frau war. Wie Langdon gehofft hatte, führten die Kopfhörerkabel zu einem iPhone in ihrem Schoß. Sie schien zu spüren, dass sie beobachtet wurde, denn in diesem Moment blickte sie auf und zog sich die Kopfhörer aus den Ohren.
Langdon hatte keine Ahnung, welche Sprache die Frau verstand, doch die globale Verbreitung von iPhones, iPads und iPods hatte zu einem Vokabular geführt, das ebenso universal zu sein schien wie die Mann-Frau-Piktogramme auf den Toilettentüren der ganzen Welt.
»iPhone?«, fragte Langdon mit einem bewundernden Blick auf das Gerät.
Die Miene der alten Frau hellte sich augenblicklich auf, und sie nickte stolz. »Was für ein schlaues kleines Spielzeug«, flüsterte sie mit britischem Akzent. »Ein Geschenk von meinem Sohn. Ich höre mir meine E-Mails an. Soll man das für möglich halten? Ich höre sie mir an! Dieser kleine Schatz hier liest sie mir vor! Eine Riesenhilfe bei meinen schlechten Augen.«
»Ich habe auch so eins«, sagte Langdon mit einem Lächeln, als er sich neben sie setzte, darauf bedacht, ihren schlafenden Ehemann nicht zu wecken. »Irgendwie muss ich es gestern Abend verloren haben.«
»Oh, das ist ja furchtbar! Haben Sie schon die ›Find-the-iPhone‹-App ausprobiert? Mein Sohn sagt …«
»Dummerweise habe ich diese App nie aktiviert«, gestand Langdon zerknirscht. Er sah die Frau verlegen an. »Es ist mir furchtbar peinlich, aber würde es Ihnen etwas ausmachen, mir vielleicht für einen kurzen Moment Ihr iPhone auszuleihen? Ich müsste kurz online etwas nachsehen. Es wäre mir eine große Hilfe.«
»Aber selbstverständlich!« Sie zog den Stecker ihrer Kopfhörer aus der Buchse und drückte ihm das Gerät in die Hand. »Überhaupt kein Problem. Sie Ärmster!«
Langdon dankte ihr und nahm das Telefon. Während sie neben ihm munter weiterplapperte, wie furchtbar verloren sie sich fühlen würde ohne ihr iPhone, startete Langdon die Google-Suche und aktivierte die Diktierfunktion. Das iPhone piepste, und Langdon formulierte seine Frage.
»Dante, Divina Commedia, Paradiso, Canto fünfundzwanzig.«
Die Frau blickte überrascht auf – anscheinend kannte sie dieses Feature nicht. Während die Suchergebnisse auf dem kleinen Display erschienen, warf Langdon einen Blick zu Sienna, die neben dem Weidenkorb mit den Briefen an Beatrice stand und in einer Broschüre blätterte.
Nicht weit von ihr entfernt kniete ein Mann in den Schatten, den Kopf tief geneigt, und betete andächtig. Langdon konnte sein Gesicht nicht sehen, doch er spürte einen stechenden Anflug von Mitgefühl für den Burschen, der in seiner Einsamkeit hergekommen war, um Trost zu finden.
Langdon konzentrierte sich wieder auf das iPhone, und Sekunden später hatte er eine digitale Ausgabe der Göttlichen Komödie auf dem Display – kostenlos und Public Domain. Als dann auch noch Canto 25 auf der Seite erschien, staunte Langdon nicht schlecht über dieses kleine Wunder der Technik. Ich sollte allmählich aufhören, die Nase über alles zu rümpfen, was nicht in Leder gebunden ist, dachte er. E-Books haben definitiv ihre Vorteile.
Die ältere Frau beobachtete ihn, und in ihrem Gesicht regte sich allmählich Besorgnis, während sie etwas über die hohen Gebühren für Datenverkehr im Ausland murmelte. Langdon spürte, dass er sich beeilen musste. Er konzentrierte sich auf die Webseite vor seinen Augen.
Der Text war sehr klein dargestellt. Glücklicherweise erleichterte die schwache Beleuchtung in der Kirche das Ablesen des Displays. Erfreut stellte Langdon fest, dass er auf eine moderne Übersetzung gestoßen war. Sie klang vielleicht weniger poetisch als die älteren Versionen, dafür war sie verständlicher.
Langdon überflog den Text in der Hoffnung, möglichst schnell einen Verweis auf einen spezifischen Ort in Florenz zu finden – jenen Ort, wo il Duomino Dantes Totenmaske versteckt hatte.
Auf dem winzigen Display des iPhones wurden nur sechs Zeilen Text gleichzeitig dargestellt, und als Langdon die ersten Worte las, erinnerte er sich wieder an die Passage. In der Einleitung von Canto 25 bezog sich Dante auf die Göttliche Komödie selbst, die körperliche Anstrengung, die ihm die Niederschrift abverlangt hatte, und auf die sehnsuchtsvolle Hoffnung, seine himmlische Dichtung möge die wölfische Brutalität des Exils beenden, das ihn von seinem geliebten Florenz fernhielt.
Canto XXV
Zwäng einst dies heilge Lied, zu dem die Erde,
Zu dem der Himmel mir den Stoff gereicht,
Durch das auf lang ich blass und mager werde,
Die Grausamkeit, die mich von dort verscheucht,
Wo ich, ein Lamm, geruht in schöner Herde,
Jedwedem Wolfe feind, der sie umschleicht …
Die Passage erinnerte daran, dass sich Dante während der Niederschrift seiner Divina Commedia nach seiner Heimat Florenz verzehrt hatte, doch Langdon vermochte keinen Hinweis auf einen speziellen Ort zu erkennen.
»Wissen Sie, wie hoch die Kosten für Datenverkehr sind?«, riss ihn die Besitzerin des iPhones unvermittelt aus seinen Gedanken und musterte ihr Smartphone besorgt. »Mein Sohn hat mich gewarnt, dass das Surfen im Ausland sehr teuer werden kann.«
Langdon versicherte ihr, dass er sich beeilen würde und bot ihr Geld an, doch er wusste, dass sie ihn auf keinen Fall alle hundert Zeilen von Canto 25 lesen lassen würde.
Rasch scrollte er eine Seite weiter, und die nächsten sechs Zeilen erschienen auf dem Display. Langdon las weiter.
Mit anderm Ton und Haar, als Dichter, würde
Ich kehren und am Taufquell dort empfang’
Im Lorbeerkranz des Dichters höchste Würde.
Denn dort betrat ich jenes Glaubens Bahn,
Durch welchen Gott bekannt die Seelen werden,
Für den mit Petri Licht die Stirn umfahrn …
Langdon erinnerte sich dunkel an diese Stelle – eine verhüllte Anspielung auf einen Handel, den Dantes politische Feinde ihm angeboten hatten. Nach der Überlieferung hatten die »Wölfe«, die ihn verbannt hatten, ihm in Aussicht gestellt, nach Florenz zurückzukehren. Unter einer Bedingung. Er sollte in Sackleinen gehüllt neben seinem Taufbecken vor die versammelte Gemeinde treten, als Eingeständnis seiner Schuld.
In der Passage, die Langdon soeben gelesen hatte, lehnte Dante den Handel ab und verkündete, dass er, sollte er jemals an sein Taufbecken zurückkehren, dies sicherlich nicht im Sackleinen eines reuigen Sünders täte, sondern unter dem Lorbeerkranz eines Dichterfürsten.
Langdon hob den Zeigefinger, um zur nächsten Seite zu scrollen, doch in diesem Moment protestierte die Frau und streckte die Hand nach ihrem iPhone aus. Offensichtlich war die Leihfrist abgelaufen.
Langdon hörte ihre Worte kaum. Kurz bevor sein Finger das Display berührte, fiel sein Blick erneut auf eine Textstelle … und er las sie noch einmal.
… und am Taufquell dort empfang’
Im Lorbeerkranz des Dichters höchste Würde.
Langdon starrte auf die Worte. In seinem Eifer, eine spezifische Ortsbeschreibung zu finden, hätte er um ein Haar den Wink mit dem Zaunpfahl in den ersten Zeilen des Canto 25 übersehen.
… und am Taufquell dort …
In Florenz stand eines der berühmtesten Taufbecken der Welt. Es wurde seit mehr als siebenhundert Jahren dazu benutzt, junge Florentiner zu taufen und von ihren Sünden reinzuwaschen – unter ihnen auch Dante Alighieri.
Vor Langdons geistigem Auge erschien ein Bild des Bauwerks, in dem sich das Taufbecken befand. Es war ein spektakuläres oktogonales Gebilde, in vielerlei Hinsicht himmlischer als der Dom selbst.
Langdon fragte sich, ob er vielleicht schon alles gelesen hatte, was er wissen musste.
Kann es sein, dass Ignazio sich auf dieses Gebäude bezogen hat?
In Langdons Kopf nahm ein atemberaubendes Bild Gestalt an – eine gewaltige bronzebeschlagene Doppeltür, die im Licht der Morgensonne golden glänzte.
Ich weiß, was Ignazio mir sagen wollte!
Jeglicher Zweifel verschwand, als Langdon sich einer Tatsache bewusst wurde: Ignazio Busoni zählte wahrscheinlich zu den wenigen Menschen in Florenz, die diese Türen aufsperren konnten.
Robert, die Pforten stehen Ihnen offen, doch Sie müssen sich beeilen.
Langdon gab der alten Frau das iPhone zurück und bedankte sich überschwänglich.
Er eilte zu Sienna. »Ich weiß, was Ignazio gemeint hat!«, flüsterte er aufgeregt. »Die Pforten zum Paradies!«
Sienna sah ihn zweifelnd an. »Die Pforten zum Paradies? Sind die denn nicht im Himmel?«
»Nun ja …«, sagte Langdon und grinste schief, während sie zur Tür gingen. »Wenn man weiß, wohin man sehen muss, dann ist Florenz der Himmel.«