KAPITEL 39

Marta Alvarez sah müde die Treppe hinauf, die vom Saal der Fünfhundert zum Museum im ersten Stock führte.

Posso farcela, sagte sie sich. Ich schaffe das schon.

Als Kuratorin für Kunst und Kultur im Palazzo Vecchio war Marta die Stufen schon oft hochgestiegen, doch nun, da sie im neunten Monat schwanger war, fiel ihr die Anstrengung zunehmend schwer.

»Marta, meinen Sie nicht, wir sollten lieber den Aufzug nehmen?« Der Professor sah sie besorgt an und deutete auf den kleinen Service-Aufzug, der für behinderte Besucher des Palazzo Vecchio eingebaut worden war.

Marta lächelte dankbar, schüttelte jedoch den Kopf. »Wie ich gestern Abend schon sagte, die Ärzte meinen, Bewegung ist gut für das Baby. Außerdem weiß ich ja, dass Sie unter Klaustrophobie leiden, Professor.«

Langdon starrte sie an. »Oh. Richtig. Ich vergaß, dass ich das gestern erwähnt habe.«

Das hat er vergessen?, dachte Marta verblüfft. Es ist weniger als zwölf Stunden her, und wir haben lange über den Unfall in seiner Kindheit gesprochen, der zu seiner Klaustrophobie geführt hat.

Der Professor hatte Marta am vergangenen Abend zu Fuß die Treppe hinauf begleitet, während der unfassbar fettleibige il Duomino mit dem Aufzug gefahren war. Auf dem Weg die Treppe hinauf hatte der Professor ihr lebhaft geschildert, wie er als Knabe in einen vergessenen Brunnenschacht gestürzt war und seither unter einer lähmenden Angst vor beengten Räumen litt.

Die jüngere Schwester des Professors lief munter voran, Marta und Langdon hingegen stiegen gemächlich die Stufen hinauf und legten mehrere Pausen ein, damit die werdende Mutter wieder zu Atem kam.

»Ich bin überrascht, dass Sie die Maske noch einmal sehen wollen. Angesichts all der anderen Stücke in Florenz scheint sie mir doch eher uninteressant zu sein.«

Der Professor zuckte unverbindlich die Schultern, und wieder wunderte sich Marta darüber, wie zerstreut er an diesem Morgen wirkte. »Ich bin hauptsächlich hergekommen, um sie Sienna zu zeigen. Danke sehr übrigens, dass Sie uns hereingelassen haben.«

»Oh, das ist doch selbstverständlich.«

Marta hätte den berühmten Professor am vergangenen Abend schon allein wegen seines Rufes in die Galerie gelassen. Doch da er in Begleitung von il Duomino erschienen war, hatte er ohnehin automatisch Zutritt.

Ignazio Busoni, der Mann, den alle nur il Duomino nannten, war in der Kulturszene von Florenz eine Instanz für sich. Der langjährige Direktor des Museo dell’Opera del Duomo war verantwortlich für sämtliche Belange, die das bedeutsamste historische Bauwerk der Stadt betrafen: Il Duomo, die gewaltige Kathedrale, deren rote Kuppel nicht nur die Silhouette von Florenz dominierte, sondern auch die Geschichte. Die unfassbare Leibesfülle dieses gutmütigen Mannes, sein stets rotes Gesicht und seine Liebe zu dem Wahrzeichen der Stadt hatten ihm den Spitznamen il Duomino eingebracht – »der kleine Dom«.

Marta wusste nicht, wie der amerikanische Professor die Bekanntschaft von il Duomino gemacht hatte, doch Busoni hatte sie am Vorabend angerufen und informiert, dass er mit einem Gast vorbeikommen und ihm Dantes Totenmaske zeigen wolle – inoffiziell. Marta war begeistert gewesen, als sie erfahren hatte, dass es sich bei dem mysteriösen Gast um den berühmten amerikanischen Symbolologen und Kunsthistoriker Robert Langdon handelte. Sie hatte sich gefreut über die Gelegenheit, zwei so bedeutenden Persönlichkeiten die Tür zur Galerie des Palazzo aufzuschließen.

Als sie jetzt den oberen Treppenabsatz erreichten, stemmte Marta atemlos die Hände in die Hüften. Sienna war bereits an der Brüstung und sah aufgeregt nach unten in den Saal.

»Das ist auch meine Lieblingsstelle«, schnaufte Marta. »Von hier oben hat man eine ganz andere Perspektive auf die Fresken. Ich nehme an, Ihr Bruder hat Ihnen von der mysteriösen Botschaft erzählt, die in diesem Bild dort verborgen ist?«

Sienna nickte eifrig. »Cerca trova.«

Der amerikanische Professor trat an die Brüstung und blickte nach unten. Marta musterte ihn. Im Licht der Balkonfenster sah er nicht halb so umwerfend aus wie am Abend zuvor. Zugegeben, er trug einen schicken neuen Anzug, aber er hatte dringend eine Rasur nötig, und sein Gesicht wirkte müde und eingefallen. Auch das Haar, am Vorabend dicht und voll, wirkte an diesem Morgen matt und fettig, als hätte er noch nicht geduscht.

Marta wandte sich dem Fresko zu, bevor er ihren prüfenden Blick bemerken konnte. »Wir stehen hier auf gleicher Höhe mit Vasaris Botschaft, cerca trova«, sagte sie. »Man kann die Worte fast mit bloßem Auge lesen.«

Die Schwester des Professors schien sich nicht für das Fresko zu interessieren. »Erzählen Sie mir von der Totenmaske, Marta. Warum wird sie hier im Palazzo Vecchio aufbewahrt?«

Wie der Bruder, so die Schwester, dachte Marta und stöhnte innerlich. Die Faszination der beiden für die Maske war verblüffend. Andererseits hatte die Totenmaske Dantes eine sehr merkwürdige Geschichte, insbesondere in jüngerer Zeit. Der amerikanische Professor war nicht der erste, der geradezu besessen von ihr schien. »Nun denn. Verraten Sie mir, was wissen Sie über Dante?«

Die hübsche junge Blondine hob die Schultern. »Nur das, was jeder in der Schule lernt. Dante war ein italienischer Poet und der Verfasser der berühmten Divina Commedia, in der er seine imaginäre Reise durch die Hölle schildert.«

»Das ist mehr oder weniger richtig«, sagte Marta. »In seiner Dichtung entkommt Dante der Hölle, setzt seine Reise durch das Fegefeuer fort und erreicht schließlich das Paradies. Wenn Sie die Göttliche Komödie lesen, werden Sie sehen, dass seine Reise in drei Abschnitte unterteilt ist – Inferno, Purgatorio und Paradiso.« Marta bedeutete den beiden Amerikanern, ihr zum Eingang des Museums zu folgen. »Dass die Maske hier im Palazzo Vecchio aufbewahrt wird, hat nichts mit der Divina Commedia zu tun, sondern geschichtliche Gründe. Dante lebte in Florenz. Er liebte diese Stadt so sehr, wie man eine Stadt nur lieben kann. Er war ein bekannter und einflussreicher Bürger, doch dann gab es einen Machtwechsel, und Dante hatte die falsche Seite unterstützt. Er wurde verbannt, ins Exil geschickt – man warf ihn aus der Stadt, und er durfte niemals wieder zurückkehren.«

Marta rang nach Atem, die Hände in die Hüften gestemmt. Sie lehnte sich zurück und setzte ihre Erklärung fort. »Manche Leute glauben, dass Dantes Exil der Grund ist, warum seine Totenmaske so unendlich traurig wirkt, aber ich habe eine andere Theorie. Ich bin ein wenig romantisch und glaube, seine Traurigkeit hat mehr mit einer Frau namens Beatrice zu tun. Verstehen Sie, Dante hatte sich unsterblich in eine junge Florentinerin namens Beatrice Portinari verliebt. Doch Beatrice heiratete einen anderen Mann, was bedeutete, dass Dante nicht nur ohne sein geliebtes Florenz leben musste, sondern auch ohne die Frau, die er so tief begehrte. Seine Liebe zu Beatrice wurde ein zentrales Thema in der Divina Commedia

»Interessant«, sagte Langdons Schwester in einem Tonfall, der Marta vermuten ließ, dass sie keine Sekunde lang zugehört hatte. »Mir ist aber immer noch nicht klar, warum die Maske hier im Palazzo Vecchio aufbewahrt wird.«

Marta fand die Beharrlichkeit der jungen Frau ebenso ungewöhnlich wie unverfroren. »Nun ja, Sienna«, sagte sie und setzte sich wieder in Bewegung. »Dante starb im Exil. Sein Leichnam wurde in Ravenna beigesetzt. Doch wegen seiner großen Liebe Beatrice, die in Florenz beerdigt wurde, und weil Dante sich so sehr nach seiner Heimatstadt sehnte, dachte man wohl, es sei ein Akt der Ehrerbietung für diesen berühmten Sohn der Stadt.«

»Ich verstehe«, sagte die junge Frau. »Und warum ausgerechnet hier im Palazzo Vecchio?«

»Der Palazzo Vecchio ist das älteste Symbol von Florenz und war zu Dantes Zeit der Mittelpunkt der Stadt. Es gibt ein berühmtes Gemälde im Duomo, das Dante vor der umwallten Stadt zeigt, in der Verbannung, und im Hintergrund erhebt sich der Turm des Palazzo. Wir glauben, indem wir seine Totenmaske hier aufbewahren, haben wir ihm in gewisser Weise erlaubt, endlich nach Hause zurückzukehren.«

»Ich verstehe«, sagte die junge Frau, endlich zufrieden. »Danke sehr.«

Marta war vor dem Eingang zum Museum angekommen und klopfte nun dreimal an die Tür. »Sono io, Marta! Buongiorno!«

Ein Schlüssel wurde im Schloss gedreht, und die Tür öffnete sich. Ein älterer Wachmann lächelte sie müde an und sah auf seine Uhr. »È un po’ presto«, sagte er lächelnd. Sie kommen ein wenig früh.

Wortlos deutete Marta auf den Amerikaner und seine Schwester. Die Miene des alten Mannes hellte sich augenblicklich auf. »Signore! Bentornato!« Willkommen zurück!

»Grazie«, antwortete Langdon genauso liebenswürdig, und der Wachmann bedeutete ihnen einzutreten.

Sie kamen durch ein kleines Foyer. Der alte Mann deaktivierte die Alarmanlage und schloss eine zweite, massivere Tür auf. Er trat zur Seite und deutete schwungvoll auf den Korridor dahinter. »Ecco il museo!«

Marta lächelte ihm dankend zu und führte die Besucher hinein.

Die Räumlichkeiten des Museums hatten früher als Verwaltungsbüros des alten Florenz gedient. Aus diesem Grund war das Museum keine weitläufige Galerie, sondern ein Labyrinth aus mittelgroßen Räumen und Korridoren, die die Hälfte des Gebäudes einnahmen.

»Die Totenmaske von Dante erwartet Sie gleich um die Ecke«, sagte Marta zu der blonden jungen Frau. »Sie ruht in einer antiken Vitrine in einem kleinen Durchgang. Man kann sie erst sehen, wenn man auf gleicher Höhe steht, deshalb gehen viele Besucher an der Maske vorbei, ohne sie zu bemerken.«

Der Professor beschleunigte seinen Schritt, die Augen starr geradeaus gerichtet, als übe die Maske eine heimliche Macht auf ihn aus. Marta legte Sienna die Hand auf den Arm. »Offensichtlich hat Ihr Bruder kein Interesse an den anderen Stücken, aber wenn Sie schon hier sind, sollten Sie sich unbedingt unsere Büste von Machiavelli ansehen oder die Mappa Mundi im Kartensaal.«

Die Schwester des Professors nickte höflich, ohne stehenzubleiben oder zu antworten. Auch sie hatte es plötzlich so eilig, dass Marta Mühe hatte mitzuhalten. Als sie den dritten Raum erreichten, war die werdende Mutter ein Stück zurückgefallen und schließlich stehen geblieben.

»Professor?«, rief sie dem Amerikaner nach Luft ringend hinterher. »Vielleicht wollen Sie … Ihrer Schwester … einige Stücke zeigen … bevor wir zu Dantes Maske gehen?«

Langdon drehte sich zu Marta um und starrte sie an, als hätte sie ihn aus tiefen Gedanken gerissen. »Verzeihung?«

Marta deutete außer Atem auf eine Vitrine. »Eine der … ersten gedruckten Ausgaben … der Divina Commedia

Als der Professor bemerkte, dass Marta sich außer Atem die Stirn abtupfte, erschrak er deutlich. »Marta! Um Himmels willen, verzeihen Sie! Natürlich, ja. Ein schneller Blick auf das Werk wäre wundervoll!«

Er ging zu ihr zurück, und sie ließ sich von ihm zu der antiken Vitrine führen. Hinter dem Glas lag ein abgegriffenes ledergebundenes Buch. Es ruhte aufgeschlagen auf einer Stütze, sodass die kunstvolle Titelseite zu sehen war. La Divina Commedia: Dante Alighieri.

»Unglaublich!«, sagte der Amerikaner überrascht. »Ich erkenne das Frontispiz … ich wusste gar nicht, dass das Museum ein Exemplar der berühmten Numeister-Ausgabe besitzt!«

Natürlich wussten Sie das, Professor, dachte Marta verblüfft. Ich habe es Ihnen gestern Abend selbst gezeigt!

»Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts erschuf Johann Numeister die erste gedruckte Ausgabe dieses Werks«, sagte Langdon zu Sienna. »Es wurden mehrere hundert Exemplare gedruckt, von denen noch ungefähr ein Dutzend existieren. Sie sind selten und kostbar.«

Marta vermutete, dass der Amerikaner seine Überraschung vorgaukelte, um vor seiner Schwester angeben zu können. Ein seltsames Verhalten für einen Professor, der in wissenschaftlichen Kreisen für seine Bescheidenheit bekannt war.

»Das Exemplar ist eine Leihgabe von der Bibliotheca Medicea Laurenziana. Wenn Sie und Ihr Bruder noch nicht dort gewesen sind, sollten Sie das dringend nachholen. Es gibt dort eine spektakuläre Treppe von Michelangelo. Sie führt hinauf in den ersten öffentlichen Lesesaal der Welt. Die Bücher waren ursprünglich angekettet, sodass niemand sie stehlen konnte. Natürlich waren viele der damaligen Bücher die einzigen Ausgaben, die es auf der Welt gab.«

»Erstaunlich«, sagte Sienna und blickte suchend zu den hinteren Räumlichkeiten. »Und zur Maske geht es dort entlang?«

Warum so eilig? Marta benötigte noch eine Minute, bis sie wieder zu Atem gekommen war. »Ja, aber vielleicht interessiert Sie das da.« Sie deutete auf eine kleine, nach oben führende Treppe hinter einem Alkoven. »Diese Treppe führt zu einem Laufsteg zwischen dem Dachgebälk, von wo aus Sie auf Vasaris berühmte hängende Decke hinuntersehen können. Falls Sie einen Blick darauf werfen möchten … ich würde solange hier unten warten.«

»Bitte, Marta«, unterbrach Sienna sie ungeduldig. »Ich würde gerne die Maske sehen. Wir … wir haben leider nur wenig Zeit.«

Marta sah die junge Frau perplex an. Sie mochte es ganz und gar nicht, von jemand Fremdem mit Vornamen angesprochen zu werden, auch wenn sich diese neumodische Umgangsform immer mehr durchzusetzen schien. Ich bin immer noch Signora Alvarez, schalt sie insgeheim. Und ich tue Ihnen einen Gefallen, Signora Langdon.

»Also schön, Sienna«, erwiderte Marta knapp. »Hier entlang bitte.«

Sie verschwendete keine Zeit mehr mit weiteren Informationen über interessante Exponate, während sie Langdon und seine Schwester durch die gewundene Abfolge von Räumen führte. Am vergangenen Abend hatten der Professor und il Duomino beinahe eine Stunde bei der Maske in dem kleinen andito verbracht. Marta hatte die beiden Männer neugierig gefragt, ob ihr Interesse an dem Exponat mit den ungewöhnlichen Geschehnissen zusammenhing, die sich im letzten Jahr um die Maske ereignet hatten. Langdon und il Duomino hatten ausweichend reagiert.

Während Langdon und seine Schwester sich dem andito näherten, erklärte er ihr, wie einfach es war, eine Totenmaske anzufertigen. Seine Beschreibung war fehlerlos, wie Marta erfreut feststellte.

»Kurz nach dem Tod wird das Gesicht des Verstorbenen mit Olivenöl bedeckt«, führte Langdon aus. »Anschließend wird vom Haaransatz bis zum Hals eine Schicht aus feuchtem Gips aufgetragen, auch auf Augen, Nase und Mund. Nach dem Aushärten lässt sich diese Schicht leicht abnehmen und als Form benutzten, in die frischer Gips gegossen wird. Dieser neue Gips verhärtet zu einem unglaublich detaillierten Abbild des Gesichts. Die Methode wurde insbesondere bei bedeutenden Persönlichkeiten verwendet – Dante, Shakespeare, Voltaire, Tasso, Keats. Von allen gibt es Totenmasken.«

»So, da wären wir endlich«, sagte Marta, als sie vor dem andito eintrafen. Sie trat einen Schritt zur Seite und ließ der Schwester des Professors den Vortritt. »Die Maske ruht in der Vitrine an der linken Wand. Bitte bleiben Sie hinter der Absperrung.«

»Danke sehr«, sagte die blonde Frau und betrat den schmalen Durchgang. Sie ging zur Vitrine und warf einen Blick hinein, und ihre Augen weiteten sich. Entgeistert drehte sie sich zu ihrem Bruder um.

Marta hatte diese Reaktion schon oft gesehen. Viele Besucher fühlten sich erschüttert und abgestoßen vom Anblick der Maske: Dantes merkwürdig runzliges Gesicht, die Hakennase, die geschlossenen Augen.

Der Professor trat neben seine Schwester und beugte sich ebenfalls über die Vitrine. Fast im gleichen Moment fuhr er zusammen, und in seinem Gesicht zeigte sich Überraschung.

Marta stöhnte auf. Che esagerato. Sie folgte den beiden in den Durchgang. Als sie selbst bei der Vitrine ankam, entfuhr auch ihr ein erschrockenes Ächzen. Oh mio Dio!

Marta Alvarez hatte erwartet, in das vertraute tote Gesicht des Dichters zu blicken. Stattdessen starrte sie in eine leere Vitrine. Nur noch die rote Samtauskleidung war zu sehen – und der kleine Pflock, der die Maske normalerweise stützte.

Marta schlug entsetzt die Hand vor den Mund. Ihr Atem ging schneller, und sie stützte sich auf einen der Absperrpfosten.

Endlich riss sie sich vom Anblick der Vitrine los. Sie fuhr in Richtung Hauptausgang herum und schrie den dort sitzenden Nachtwächtern zu: »La maschera di Dante! La maschera di Dante è sparita!«