21. KAPITEL

 

»Dann musst du dich beeilen«, sagte Vanda. »In etwa fünf Minuten falle ich in meinen Todesschlaf.«

Brynley nickte. »Diese Schlacht, von der Phil gesprochen hat, wie schlimm wird die werden?«

Vanda war überrascht. Wollte Phils Schwester sie nicht zum Verschwinden überreden? »Es ist Krieg. Die Malcontents wollen uns ausrotten.«

»Ich habe gehört, dass die Vampire die Kraft der Gedankenkontrolle besitzen. Steht Phil unter ihrem Einfluss, oder will er wirklich kämpfen?«

Vanda unterdrückte ihre wachsende Ungeduld. »Jeder weiß, dass die Vampirwelt nur Respekt und Zuneigung zu Phil empfindet. Sie würden ihn nie kontrollieren. Sie sehen ihn als Teil ihrer Familie.«

»Seine Familie ist hier.«

»Seine Familie hier hat ihn verbannt.«

Brynley nahm einen Schluck Kaffee. »Hat er dir von sich selbst erzählt?«

»Er hat mir erzählt, wie eure Vorfahren Werwölfe geworden sind.«

»Altertumsgeschichte.« Brynley winkte ab. »Hat er dir von seinem Leben hier erzählt?«

Vanda war versucht zu fragen »Welches Leben?«, aber sie war zu neugierig, um Brynley so abzufertigen. »Ist er wirklich ein Prinz?«

Brynley nickte. »In direkter Linie von den alten walisischen Prinzen abstammend. Dad ist vor hundertachtzig Jahren aus Wales gekommen und hat seine erste Ranch in Montana gegründet. Einige seiner Stammesmitglieder sind ihm hierhin gefolgt. Mit der Zeit ist sein Stamm gewachsen, und Dad wurde immer mächtiger. Mittlerweile besitzt er über fünfzig Ranches in Montana, Idaho und Wyoming.

Das ganze westliche Territorium - über sechzig Rudel - hat sich ihm als Obersten Rudelführer verschworen. Niemand wagt es, ihm nicht zu gehorchen.«

»Bis auf Phil.«

Das konnte Brynley nicht leugnen. »Es ist schwer für jemanden wie Phil, sich unterzuordnen. Dad versteht das. Glaub mir, er wird unglaublich stolz sein, wenn er herausfindet, dass Phil ohne die Hilfe eines Rudels seinen Alpha-Status erlangt hat. Das hat noch nie jemand geschafft. Es ist erstaunlich.«

»Dem muss ich zustimmen.« Vanda gähnte.

»Und da Phil einer der mächtigsten Werwölfe des Landes ist, hat er offensichtlich eine bedeutende Zukunft bei uns.«

»Du willst, dass er nach Hause kommt.«

»Ja.« Brynley beugte sich vor. »Er gehört zu uns. Wusstest du, dass er einer Werwolf-Prinzessin versprochen ist?«

Prinzessin Diana war also auch ein Werwolf? Vor Vandas innerem Auge entstand das Bild eines räudigen Wolfes mit einem Diamantendiadem. »Das hat er nie erwähnt.«

»Er war zehn Jahre alt, als Dad seine Verlobung mit Diana arrangiert hat. Sie war zwei.«

»Wie romantisch.«

Verächtlich betrachtete Phils Schwester Vanda. »Dianas Vater ist ein mächtiger Rudelführer in Utah. Und er besitzt mehrere Ranches. Sie ist ein Einzelkind, und das macht sie zu einer mächtigen und reichen Erbin.«

»Schön für sie.«

Brynley kniff die Augen zusammen. »Sie kann ihm Kinder schenken. Die königliche Linie würde so fortgesetzt.«

Verdammt. Vanda schloss ihre Augen.

»Ich bin mir sicher, du bist eine nette Frau, Vanda. Mein Bruder würde sich nicht so viel aus dir machen, wenn es nicht so wäre. Aber versuch, die Sache aufgeschlossen zu betrachten. Wenn Phil zurückkehrt, kann er ein mächtiger Anführer werden. Wenn er bei dir und deiner Art bleibt - was für ein Leben führt er dann? Er wäre immer ein Angestellter, der einem Vampir gehorchen muss. Was würdest du Phil wünschen, ein Leben als Anführer, wo er Reichtum, Macht und Kinder hat? Oder ein Leben als Diener, der überhaupt keine Kinder haben kann und der sein ganzes Leben lang in Gefahr schwebt?«

Vanda musste schlucken. Die Sonne erreichte jeden Moment den Horizont und zerrte sie in ihren Todesschlaf. Aber sie wusste, dass die Schwere in ihrem Herzen nicht von der Müdigkeit kam.

»Ich habe genug gehört.« Sie stand auf und schleppte sich zur Falltür.

»Denk darüber nach, bitte«, sagte Brynley. »Wenn du ihn liebst, solltest du ihn gehen lassen.«

****

Auf dem Weg zurück in die Hütte bemerkte Phil die rosa und goldenen Strahlen, die den Himmel erhellten. Die Sonne durchbrach gerade den Horizont, also würde Vanda bereits schlafen. Verdammt. Er schleppte sich die Verandatreppe hinauf. Gerne hätte er sein neues Problem mit ihr besprochen.

Er öffnete die Tür, und Brynley begrüßte ihn mit einem breiten Lächeln.

»Und, haben sie gejubelt?«

»Ja.« Er blickte zur Falltür. »Hat Vanda es noch gut in den Keller geschafft?«

»Ja, es geht ihr gut. Wir haben uns gut unterhalten.«

Er hob skeptisch eine Augenbraue. »Du hast nicht versucht, sie zu vergraulen?«

Brynley schnaubte und ging an die Eistruhe. »Möchtest du Frühstück? Ich könnte ein paar Dutzend Eier machen.«

»Ein paar Dutzend?«

Sie zog zwei Kartons aus der Eistruhe. »Ich habe doch gesagt, die Jungs sind Löcher ohne Boden. Sie haben letzte Nacht einen Elch erlegt, aber ich wette, sie haben schon wieder Hunger.«

Er füllte seinen Kaffeebecher. »Was machen sie, wenn du nicht hier bist?«

»Ich lasse ihnen so viel Essen hier, wie ich kann. Und sie haben Gewehre. Sie kommen zurecht.«

Phil trank von seinem Kaffee. Er hatte sich gut mit den zehn Jungen unterhalten. Der jüngste von ihnen war dreizehn Jahre alt. Der älteste siebzehn. Sie hatten ihn alle staunend angesehen, als wäre er die Lösung all ihrer Probleme.

Beim Gedanken daran, dass sein Vater diese Kinder verbannt und sich selbst überlassen hatte, wurde er wütend. »Wie lange sind sie schon hier?«

Brynley schlug die Eier in eine Rührschüssel. »Der jüngste, Gavin, ist vor etwa einem Monat gekommen. Der älteste, Davy, vor zwei Jahren.«

»Er ist seit zwei Jahren hier?«

Sie drehte das Gas auf und zündete auf dem Herd einen der Brenner an. »Davy war fünfzehn, als er hergekommen ist. Was sollte er sonst tun?«

»Er könnte die Schule zu Ende machen, zuerst einmal. Keiner dieser Jungs hat ein Highschool-Diplom.«

Sie knallte die Pfanne auf den Brenner. »Ich kann sie nicht in einer Schule einschreiben. Ich bin nicht ihr legaler Vormund. Ich unterrichte sie selbst, aber ich habe nur die Qualifikation für die Grundschule.«

»Du hast das Lehrerexamen gemacht? Ich hätte nicht gedacht, dass Dad dir erlaubt, aufs College zu gehen.«

Sie seufzte. »Er hatte Angst, dass ich mich mit einem Nicht-Lykaner einlasse. Aber ich konnte aufs Gemeindecollege gehen.«

Wo ihr Dad im Vorstand saß. »Hast du es nicht satt, dass er jeden Bereich deines Lebens kontrolliert?«

»Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Und falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, Dad kontrolliert nicht alles, was ich tue. Er hat keine Ahnung, dass ich diesen Jungen helfe.«

»Du hilfst ihnen nicht. Du stehst ihnen im Weg.«

»Was?« Ein Ei nach dem anderen schlug sie in die Bratpfanne. »Ich habe ihnen ein Zuhause gegeben.«

»Sie tun hier nichts, Bryn. Sie sollten die Schule abschließen oder sich Arbeit suchen.«

»Die einzigen Jobs hier gibt es auf einer der Ranches, die entweder Dad gehören oder jemandem, den er kontrolliert. Die Jungs stecken fest.«

»Solange sie hier sind, ja. Sie müssen gehen.«

Bryn keuchte entsetzt auf. »Du würdest sie rauswerfen?«

»Nein.« Er trank von seinem Kaffee. »Ich überlege mir etwas.«

»Zum Beispiel, ihr Leitwolf zu sein?« Sie sah ihn hoffnungsvoll an. »Sie brauchen eine Vaterfigur. Sie brauchen dich.«

Das Letzte, was er wollte, war, sich wie ein Vater zu verhalten.

Er hatte aufs College gehen wollen, aber sein Vater hatte keinen Sinn in höherer Bildung gesehen. Dad hatte jedes Detail seines Lebens bereits geplant - die Ranches, die er leiten sollte, den weiblichen Werwolf, den er heiraten sollte, und schließlich seinen Aufstieg zum obersten Rudelführer in etwa dreihundert Jahren. Aller Reichtum und alle Macht könnten ihm gehören, wenn er sich nur benehmen konnte und ein paar Jahrhunderte lang tat, was sein Vater ihm sagte.

Vielleicht war es Zeit für eine Veränderung. Roman Draganesti hatte die Welt der Vampire revolutioniert, als er das synthetische Blut erfunden hatte. Moderne, gute Vampire, die nicht mehr an den Drang, jede Nacht zu trinken, gebunden waren, gingen jetzt Karrieren in Wissenschaft, Wirtschaft und Unterhaltung nach, alles, was sie wollten.

Vielleicht war es Zeit für eine ähnliche Revolution in der Welt der Lykaner. Er hatte sich von seinem Rudel gelöst und damit von den alten Traditionen und Fesseln. Vielleicht konnten auch diese Jungs das schaffen.

****

Phil verbrachte den Tag damit, sich für den Kampf in der Nacht vorzubereiten. Er borgte sich Brynleys Wagen und fuhr in die nächste Stadt, wo er sich mehr Kleidung und Blut in Flaschen für Vanda und Munition für sich selbst besorgte. Möglicherweise benötigte sie mehr als die Peitsche, um sich zu beschützen, also kaufte er ihr eine Pistole und ein Jagdmesser mit einer Hülle, die sie sich an die Wade binden konnte. Und wenn ihm etwas zustieß, und sie allein dastand, würde sie ein Handy brauchen, das ihr dabei half, sich zu teleportieren.

Auf der Fahrt zurück in die Hütte lud er Vandas Telefon und sein eigenes auf. Dann, in der Hütte, speicherte er alle Kontaktdaten aus seinem Telefon auf ihres.

Er hörte die Jungen draußen und spähte aus dem Fenster. Sie hatten sich in zwei Mannschaften aufgeteilt und spielten Football auf der Wiese.

Er trat auf die Veranda hinaus.

Brynley saß im Schaukelstuhl und knarrte langsam vor und zurück. »Du wirst heute Nacht also wirklich in der Schlacht kämpfen?«

»Ja. Ich lasse Vanda hier. Es wäre lieb von dir, wenn du sie beschützen würdest.«

Bryn nickte. »Das kann ich machen.«

Phil lehnte sich gegen einen Pfosten. »Wie lange kannst du bleiben? Hast du keine Lehrerstelle, zu der du zurückmusst?«

»Dad wollte nicht, dass ich arbeite. Er fand das unter meiner Würde.«

Phil schüttelte den Kopf. »Ich kenne eine Schule, die dich nur zu gern anstellen würde. Die Jungen könnten auch dorthin und auf dem Campus leben.«

»Wo?« Interessiert schaute Brynley ihn an.

»Der genaue Ort ist ein Geheimnis, weil die Schüler... anders sind. Einige sind sterbliche Kinder, die zu viel wissen, andere Halbvampire mit besonderen Gaben und wieder andere Werpanther. Ich glaube, die Jungs würden gut dorthin passen.«

Sie legte die Stirn in Falten. »Ich weiß nicht. Es klingt weit entfernt von der Welt der Lykaner.«

»In der Welt der Lykaner können sie kein Leben haben, Bryn. Sie sind verbannt. Es gibt kein Zurück.«

»Hey, Mr Jones.« Der jüngste der Jungen kam zur Veranda gejoggt. »Wollen Sie mitspielen?«

»Tut mir leid, Gavin. Ich muss mich auf einen Kampf vorbereiten.«

»Ich hab doch gesagt, er will nicht«, knurrte Davy. »Er will nichts mit uns zu tun haben.«

Stirnrunzelnd sah er den Jungen an. »Das stimmt nicht.«

»Sie weigern sich, unser Leitwolf zu sein!«, rief Davy.

Phil warf seiner Schwester einen verärgerten Blick zu.

»Sie wollten es wissen. Was konnte ich ihnen sonst sagen?

»Ich habe gesagt, dass ich helfe.« Phil drehte sich den Jungen zu, die sich auf der Wiese zusammengeschart hatten und ihn mit verletzten Mienen ansahen. »Okay, hört zu. Ihr seid alle verbannt worden, weil ihr gegen die Autorität eurer Anführer rebelliert habt, richtig?«

Davy hob sein Kinn. »Und? Haben Sie ein Problem damit?«

»Wir würden nicht gegen Sie rebellieren«, sagte Gavin beschwörend und mit flehenden Augen. »Wir finden, Sie sind total super.«

Die Jungen murmelten alle zustimmend.

»Stimmt es, dass Sie ohne ein Rudel Alpha geworden sind?«, fragte ein rothaariger Junge namens Griffin.

»Ja.« Phil hielt die Hände hoch, um die Jungen zu beruhigen, die zu aufgeregt wurden. »Hört zu. Es gibt einen guten Grund, warum ihr gegen eure Anführer rebelliert habt. In euch allen ruht die Fähigkeit, Anführer zu sein. Jeder von euch hat die Kraft, den Mut und die Intelligenz, ein Leitwolf zu sein. Und eure Anführer wissen das. Ihr seid deren größter Albtraum - junge Alphas im Werden. Der einzige Weg, euch unter Kontrolle zu bringen, war es, euch loszuwerden.«

»Ja, wir sind total stark«, knurrte Davy. »Das wussten wir schon.«

Phil lächelte. »Da bin ich mir sicher. Und ihr habt auch das Selbstbewusstsein, das ein Anführer braucht. Aber denkt darüber nach, wie die Welt der Lykaner strukturiert ist. Die Alphas an der Macht können über fünfhundert Jahre alt werden. Wie kann also einer von euch der Anführer werden, zu dem er geboren ist? Ihr seid eine Bedrohung für die Führer, die jetzt an der Macht sind, also haben sie euch rausgeworfen. Und alles, was in der Lykanerwelt bleibt, sind Schwächlinge und Weicheier, die sich willig untergeben. Mit der Zeit wird die Lykanerwelt schwach und untauglich werden, weil sie die Stärksten und Wildesten schon in ihrer Jugend ausgestoßen haben.«

»Das stimmt«, murmelte Griffin.

»Wisst ihr, warum ich nicht euer Leitwolf sein will? Weil ihr mich annehmen würdet, und das würde euch zurückhalten. Jeder von euch hat das Potenzial, Alpha zu werden, und ich habe vor, euch dabei zu helfen.«

Die Jungen flüsterten aufgeregt miteinander.

»Wir könnten wie Sie sein?«, fragte Gavin.

»Aber es kann nur einen Alpha im Rudel geben«, wendete Davy ein.

»Nach den alten Regeln, ja«, sagte Phil. »Aber die alten Regeln haben euch ausgestoßen. Warum solltet ihr ihnen folgen? Warum solltet ihr es akzeptieren, weniger zu sein, als ihr sein könntet?«

Gavin trat vor. »Ich will ein Alpha sein.«

»Du kannst es schaffen.« Phil sah jedem der Jungen ins Gesicht. »Ihr könnt es alle schaffen. Ich kenne eine Schule, auf die ihr gehen könnt.«

»Schule?« Davy rümpfte seine Nase. »Wer braucht denn Schule?«

»Ihr alle. Ihr braucht mindestens ein Highschool-Diplom«, erklärte Phil. »Und dann habt ihr die Freiheit, alles zu werden, was ihr werden wollt.«

Davy schüttelte den Kopf. »Ich will wem in den Hintern treten.«

»Ich weiß den perfekten Ort für dich. Eine Firma, die auf Sicherheit und Detektivarbeit spezialisiert ist und die dich im Handumdrehen einstellen würde. Aber dazu musst du erst lernen, wie man kämpft.«

»Wir wissen, wie man kämpft.« Griffin boxte den Jungen neben ihm mit dem Ellbogen, der zurückschubste.

»Ihr müsst Experten im Umgang mit Schusswaffen, im Nahkampf und Schwertkampf werden. Es gibt da draußen einen Feind, der die Welt erobern will, und meistens kämpft er mit Schwertern.«

»Cool«, sagte Davy.

Phil schnaubte. »Es ist nicht wie eine Jagd. Ihr würdet euch Feinden stellen, die auch zurückschlagen.«

»Astrein«, flüsterte Griffin.

Wie konnte er den Jungen beibringen, dass das alles kein Spiel sein würde? »Sie kämpfen bis auf den Tod. Es handelt sich um eine Gruppe böser Vampire, die wir die Malcontents nennen. Sie alle haben Supergeschwindigkeit und Superkraft.«

»Wir doch auch«, sagte Davy entschieden. »Wir nehmen es mit denen auf.«

Phil lächelte. »Ich bin mir sicher, dass ihr es könnt. Aber erst müsst ihr ausgebildet werden. Jeder von euch kann es schaffen, Alpha zu werden. Nehmt diese Kraft. Packt sie und macht sie euch zu eigen. Gemeinsam können wir das Ende dieses Krieges beeinflussen. Wir können die Welt der Sterblichen retten. Wir können das Böse besiegen. Was meint ihr?«

Die Jungen jubelten.

Brynley beugte sich zu ihm und flüsterte: »Wenn einer dieser Jungen dabei umkommt, werde ich echt richtig sauer.«

»Warum kommst du dann nicht und arbeitest an der Schule, wo du auf sie aufpassen kannst?«

»Das würde Dad nie erlauben.«

»Du bist siebenundzwanzig. Bryn. Es wird Zeit, dich zu befreien.«

Nachdenklich nickte sie. »Ich denke darüber nach.«

»Ich lasse dir die Nummer von Shanna Draganesti da«, sagte Phil. »Sie ist verantwortlich für die Schule. Wenn mir irgendetwas passiert, ruf sie an und schreib die Jungen bei ihr ein.«

Brynley verzog das Gesicht. »Wage es bloß nicht, dich umbringen zu lassen.«

»Das habe ich nicht vor.«